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Auch im Mittelalter wurde gelacht…

   Posted by: Alphia   in Schlagzeilen

Ein Ritter muss in den Krieg ziehen. Um sicher gehen zu können, dass ihm seine Gattin auch schön sittsam bliebe, lässt er ihr einen Keuschheitsgürtel anlegen und bittet seinen besten Freund, der im Schloss bleiben würde, den Schlüssel gut zu verwahren. Der Freund gelobt dies feierlich, und der Ritter zieht dahin. Der Ritter ist erst wenige Minuten lang geritten, als er hinter sich eine Staubwolke bemerkt, und sein Freund ihm hinterhereilt. Der Ritter hält erschrocken an und fragt: „Ist etwas geschehen?“
„Nein,“ erwidert der Freund, „aber du hast mir den falschen Schlüssel gegeben…“

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Am Brückengeländer lehnt ein Gaukler und singt vor sich hin: „Dreiundzwanzig tralala, dreiundzwanzig tralala…“
Ein daherreitender Ritter steigt ab und fragt ihn: „Warum singt Ihr denn ständig dreiundzwanzig tralala?“
„Na dann schaut doch mal hinunter!“
„Ich sehe nichts.“
„Ihr müßt Euch tiefer beugen.“
„Ich sehe immer noch nichts.“
„Noch tiefer! Tiiieeefer
…vierundzwanzig tralala, vierundzwanzig, tralala…“

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Wie ist das Beamtentum überhaupt entstanden? Im Mittelalter…

Eine Stadt baut eine Brücke über den Fluss.
Die Bürger meinen, die Brücke muss bewacht werden. Sie stellen einen Wächter ein.
Die Bürger meinen, ein Wächter muss bezahlt werden. Sie stellen einen Finanzverwalter ein.
Die Bürger meinen, es muss kontrolliert werden, ob die beiden auch ihre Arbeit tun. Sie stellen einen Personalverwalter ein.
Die Bürger meinen, das ganze muss geleitet werden. Sie stellen einen Stadtverwalter ein.
Kurz darauf stellen die Bürger fest, dass das ganze zu teuer wird.
Sie entlassen den Wächter..

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Ein Gelehrter aus dem Morgenland ist auf Besuch in einem Kloster. Er sieht interessiert, wie die Mönche in der Schreibstube unermüdlich Texte abschreiben und somit die Bibel verfielfältigen.
„Was passiert, wenn sich ein Mönch hier einmal verschreiben sollte?“ fragt der Gelehrte.
„Das passiert so gut wie nie, außerdem haben wir ja immer noch die Originalschrift zum Vergleichen.“
„Ist das nicht ziemlich leichtsinnig, die Originalschriften hier oben zu haben? Was wäre, wenn hier ein Feuer ausbricht? Das Wissen um eure Religion wäre auf immer verloren…“
„Das Original verwahren wir tief im Kellergewölbe, hinter dicken Türen und schweren Schlössern. Die Mönche schreiben aus den ersten Kopien der Originalschrift ab.“
„Was wäre, wenn der erste Schreiber sich bei der Abschrift vertan hätte?“
Der Abt grübelt kurz nach.
„Ich glaube nicht, dass das der Fall ist, aber ich werde doch einmal die Schrift im Kellergewölbe zu Rate ziehen…“
Gesagt, getan, der Abt verschwindet im Keller.
Wenig später hört man einen Entsetzensschrei: „TAUSEND JAHRE ENTHALTSAMKEIT WAREN UMSONST!!! DA STEHT NICHT ZÖLIBAT, DA STEHT ÖLBAD!!!!!“

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This entry was posted on Montag, März 9th, 2009 at 08:00 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

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