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Sep

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Turniernachbetrachtung
Das erste Schützenfest Simkeas, welches in der vorletzten Woche statt fand, war ein voller Erfolg. Voll in doppeltem Sinne sogar, denn wie eine Nachbetrachtung ans Licht brachte, waren nicht nur Teilnehmer und Besucher der Festivität voll des Lobes, sondern wohl auch in anderem Sinne. Dies allerdings könnte durchaus der wunderbaren Zahl von genau 333 verschossenen Pfeilen beim Schützenfest zurück zu führen sein, welche ja bekanntlich eine Schnapszahl, am Tage des Schützenfestes allerdings, auf Grund der vehementen Weigerung Retos und Traviadanes eben selbiges Getränk aus der Taverne zu bringen, eher eine Dunkelbierzahl. (MH)

 

Handelsgut Teil 1

Zweisamkeit ist besser als Einsamkeit, diese Erkenntniss reifte schon bei vielen Bewohnern des Landes. Die Maßnahmen, zur Zweisamkeit zu gelangen allerdings treiben bisweilen sonderbare Blüten. So scheint der Wolfsmensch Worath doch sehr unter dem einsamen Dasein zu leiden, so sehr, dass er sich in der vergangenen Woche gar selbst zum Verkauf anbot. Vielen möchte diese Methode der Kontaktsuche vielleicht ein wenig fragwürdig erscheinen, dennoch fand sich ein junger Engel, oder vielmehr ein Pengel, der gern auf das Angebot einging. Der Handel selbst ging dabei schneller, als manch einer reagieren konnte. Unmittelbar, nachdem Pengel bekundete, sie würde den traurigen Wolf, der feststellte, keiner wolle ihn, nehmen, da fiel auch schon mit einem schnellen „Zum 1., zum 2. …. verkauft an das junge Himmelsgeschöpf“ der Auktionshammer, eigenhändig geschwungen durch Wolf Worath. Fröhlich sang Pengel noch „ 3..2..1.. MEINS“. Und so ging der freundliche Wolf alsbald in den Besitz von Pengel über, laut Aussage des Verkauften wenige Tage später, zu beiderseitiger Zufriedenheit. (MH)

 

 

Handelsgut Teil 2

Auch schon die jüngeren Bewohner des Landes haben einen besonderen Hang zum Handel. Im speziellen und ganz besonderen Falle sogar, wenn es sich dabei um die junge Georgiana handelt, die recht viel Zeit in der Bude ihrer Tante Maddie Hayes am Markt zubringt. Scheinbar hat das Kind dort tiefe Einblicke in den Handel gewonnen, schwang sie sich doch in der vergangenen Woche auf die Auslage der Verkaufsbude ihrer Tante, zog die kleine Sanya Ivorel neben sich und verkündete lauthals, diese sei zu verkaufen, den Wert des Kindes setzte sie dabei zwischen 2 Silber und mehreren Dukaten an. Empört äußerten sich sogleich viele Marktbewohner und versuchten dem Kind klar zu machen, dass Menschen und besonders Babys kein Handelsgut wären. Allerdings, um den Verkauf und damit das „Loswerden“ ihrer kleinen Spielkameradin Sanya ging es Georgiana mitnichten. Vielmehr war sich Georgiana sicher, dass Sanya nur zum Schein verkauft würde, da sie zuvor abgemacht hätten, dass Sanya augenblicklich nach dem Verkauf zu Mutter und Freundin zurück kehren sollte. Ob dies durchführbar gewesen wäre, dies musste glücklicherweise nicht bewiesen werden, da sich kein Käufer fand. (MH)

 

 

Haarpracht

Welch Erkenntnisse und Bekenntnisse spät abends in der Welt so gemacht werden, ist immer wieder ein Anlass zum Schmunzeln, teilweise allerdings gibt es sicherlich auch Einblicke, die von den meisten lieber nicht erblickt worden wären. So auch Ausführungen zur Person des werten Herrn IceT. „Dein großes breites Kreuz zeiht Frauen an, Schnubblhäschen“, ertönte so die Stimme des kleinen Mauswiesels. „Ach deshalb stehst du auf mich, Hasipupsi?“ fragte der so betitelte zurück. „Klaar … ich steh auf behaarte Schultern.“ Schon an dieser Stelle mochte manch Zuhörer genug Einblick gewonnen haben, spätestens jedoch nach dem Einwand des IceT, der feststellte, er sollte sich doch wohl besser einen Pferdeschwanz machen, was Mauswiesel mit großen Augen kommentierte „Mit den Schulterhaaren?“ war wohl mehr als nur ein Blick gewährt in Tiefen, die viele nicht hätten sehen wollen. Auch wenn IceT vehement abstritt, Haare auf den Schultern zu haben und die Aussage des Wiesels darauf schob, dass der kleine Bepelzte wohl wieder Bloom seinen Zwicker geliehen habe, kann an dieser Stelle weder die Aussage von IceT, noch die des Mauswiesels, der es auf seinen Blickwinkel von so weit unten schob, bestätigt werden, der Trenter Bote ist zwar vielleicht für investigativen Journalismus bekannt, allem aber möchte er dann doch lieber nicht auf den Grund gehen. (MH)

 

 

Mann mit männlichem Kuschelbedarf

Kuscheln – eine der liebsten Tätigkeiten der Simkeaner. Besonders beliebt ist dieses Verhalten bei den Liebespaaren des Landes oder guten Freundinnen. In der letzten Woche habe ich aber auch ein männliches Exemplar entdeckt, das gerne kuschelt, und dazu noch mit einem männlichen Kuscheltier. Doch welches männliche Wesen Simkeas lässt sich schon als Kuscheltier bezeichnen?

Der Holzfäller Mahmut hatte sein Kuscheltier sehr schnell gefunden und kuschelte sich direkt an Worath, als er diesen erblickte. Zugegeben, Woraths Fell ist bestimmt sehr weich und kuschelig, aber der Wolf war nicht gerade begeistert von Mahmuts Kuschelbedürfnis. So drückte Worath Mahmut zurück und fragte sich, ob seine Zähne auch kuschelig wären, was eindeutig eine Drohung war. Doch das schien Mahmut nicht im Geringsten zu interessieren, denn dieser schlug auch noch vor, sie für ihn zu schärfen.

Worath, der Mahmut nur noch als irre titulierte, schüttelte nur noch den Kopf und verstand die Welt nicht mehr. Die Frage, warum Mahmut ausgerechnet Worath so kuschelig fand, blieb an dieser Stelle leider offen, aber der Bote bleibt dran. (Eluanda)

 

 

Leideform

Einen wahren Kussmarathon starteten in der vergangenen Woche Kellermeister und Helena. Dabei wurden so viele Küsse von den beiden ausgetauscht, Schätzungen gingen von sicherlich 100 aus, wenn auch die anwesende Redakteurin diese Zahl ein wenig nach unten korrigieren wurde, dass Jim der Siedler meinte, den Körper der werten Helena nach Stellen ohne Knutschflecken absuchen zu müssen, was allerdings den Herrn Kellermeister doch ein wenig irritierte. Vielleicht auch um den ein wenig neidisch zuschauenden Jim den Siedler abzulenken, bot er an, „will er auch von ihm geküsst werden?“. Jim jedoch erwiderte nur: „Er hat Bedenken, dass Frau und Kind das missverstehen könnten.“ So langsam begann die werte Lady Sharina ein wenig irritiert zwischen Jim und Kellermeister hin und her zu blicken und fragte, ob sie richtig verstanden habe, dass Kellermeister nun seinen Lippenbalsam auch auf dem werten Jim verteilen wolle, was jener aber nur verneinte und klar stellte, dass in diesem Falle von wollen nicht die Rede sein könne. Auch Jim bestätigte die Aussage und fügte noch hinzu: „Passiv ist die Leideform …“ Nun wissen wir also Bescheid: sobald die Passive Form einer Person von dieser in der Rede von sich selbst gebraucht wird, bitte dringend küssen oder anderweitig dessen Leid beenden.

Von Einladungen zu Bettentests in Kellern oder Schlafzimmern allerdings, wie esder werte Kellermeister im Anschluss in der leidenschaftlich leidenden Leideform tat, ist vermutlich doch Abstand zu nehmen. (MH)

This entry was posted on Montag, September 5th, 2011 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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