Am Wochenende war es endlich wieder soweit: einige Unerschrockene pfiffen auf das neu verhängte Doping-Verbot und demonstrierten auf der Wiese für Körperertüchtigung, dass Sport auch ohne Drogen funktioniert – zumindest das blaue Team. Die zeigten sich nämlich auch ohne Doping in Bestform und gaben bei den insgesamt neun Spielen klar den Ton an. Drei der Spiele endeten unentschieden, satte sechs Spiele konnte das blaue Team klar für sich entscheiden. Ob das nun am fehlenden Doping der roten Mannschaft oder insbesondere an Alphias wachsender Kondition lag, konnte nicht geklärt werden.

Die konnte sich in der Liga auch deutlich etablieren – vom Platz zwei der gewonnenen Spiele rückte sie nun auf den ersten Platz auf. Als Nachwuchs-Keepertalent entpuppte sich Gundel: die zeigte sich trotz schwächelnder Abwehr wie eine Mauer und hielt immerhin fünf Bälle, wodurch sie auf den zweiten Tabellenplatz aufrückte und allmählich Dunuins bisheriges komfortables Polster auf dem ersten Platz gefährlich verdünnte. Es scheint also, als würde das Dopingverbot zumindest für mehr Chancengleichheit sorgen – allerdings nur temporär. Nach den neun Spielen beschlossen die Anwesenden, das Turnier Turnier sein zu lassen und Sieg und Niederlage ordentlich mit Dunkelbier zu begießen, das bereits während des Matches am kühlen Boden wartete. Vielleicht, aber nur ganz vielleicht, hatten die verlockenden Bierchen auch eine zu sehr ablenkende Wirkung auf das rote Team…