Zu einer Zeit, die keiner erwartet, gefürchtet und doch unabänderbar uns einholend, verlieren die Farben ihren Zauber, schimmert das rot nur noch wie ein Schatten seiner selbst. Der Trauerflor verdeckt den Blick auf die Welt, wie der Schleier der Tränen, der unbemerkt die Wangen überzieht.
Die roten Rosen der Liebe, einst das Zeichen der Verbundenheit, der Liebe und der Freundschaft, scheinen zu welken, zu vertrocknen.
In Tagen, da der Tod und das Vergehen über uns hereinbricht, scheinen die tage nur erfüllt von Fragen, nach dem Sinn, dem Morgen. In Gedanken und Erinnerungen der Vergangenheit gefangen, ist die Farbe, die uns umgibt nur noch eine.
Schwarze Rosen, niedergelegt am frischen Grabe, in der Erinnerung an das, was einst war, vermag keine Erlösung bringen von dem Schmerz, der in uns brennt, doch tragen sie nach außen, die Farbe, die in uns ist.