Archiv März, 2021

9
Mrz

Schädliche Bergluft?

   Von: Lady Sharina in Klatsch und Tratsch

Mehrere Leute standen am Berg und plötzlich fing einer davon, Nordfuchs, an zu reimen.
„Vier kleine Zwerge die standen im Gebirge, dem einen ging die Hack kaputt da waren es noch drei.“
Relsenrazor hatte Einwände: „Ey, ich bin nich‘ klein!“
Klang: „Hoffentlich singst du nicht auch noch dazu .“
Nordfuchs ließ sich nicht stören und machte zur Gaudi Aller, die mithörten, weiter: „Drei kleine Zwerge, die schlugen eifrig Eisen, Dem Berglöwen wurd‘ das zu laut, da waren es noch zweie.“
Relsenrazor: „Mir reicht’s, wenn Nordfuchs keine Regentänze vorführt.“
„Ach. ich dachte schon, dass du der Auftraggeber bist“, sagte Alexa lachend.
Alessa: „Relsen, sing das Steigerlied!“
Die Autorin hoffte, dass der Gesang ausblieb, jedoch leider vergeblich, wie man gleich hören wird.
Erian: „Nordfuchs, das reimt ja gar nicht!“
Nordfuchs: „Zwei kleine Zwerge, die brüllten laut vor Freude, die Steinlawine sahen sie nicht, da war es nur noch einer.“
Klang feuerte Relsen weiter an.
Nordfuchs: „Ein kleiner Bergzwerg, der fühlte sich alleine, er jodelte um die Welt, wo wohl die anderen seien.“
Nordfuchs: „Wir sind die Zwerge wir sind die kleinen, wir hüpfen hierhin und hüpfen dahin. Wir sind die Blauen, wir sind die Schlümpf'“
Man wunderte sich: „Hm…. erst Zwerge, jetzt Schlümpfe?“
Relsenrazor räusperte sich und Lady Sharina wünschte sich zwei Krummis herbei.
„Glückauf, Glückauf; der Steiger kommt“, begann er zu singen.
„…und er hat sein helles Licht bei der Nacht, und er hat sein helles Licht bei der Nacht“, sang er etwas lauter.
„…schon angezünd’t, schon angezünd’t. Schon angezünd’t, das wirft sein‘ Schein.“
Einer der Zuhörer musste nun doch mal nachfragen.
Erian: „Sagt mal, da oben, bekommt Nordfuchs die dünne Luft nicht?
Lady Sharina: „Die bekommt denen allen nicht.“
„…und damit so fahren wir bei der Nacht, und damit so fahren wir bei der Nacht“, hörte man Relsenrazor weiter singen.
Erian: „Stimmt, reden alle ziemlich wirr scheint mir…“
„…ins Bergwerk ein, ins Bergwerk ein“, schmettert Relsen weiter.
Nordfuchs guckte bewundernd zu Relsen ‚rüber und hörte vor Verblüffung kurz auf, weiter zu hacken.
„…ins Bergwerk ein, wo die Bergleut‘ seien; die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht, die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht; aus Felsgestein, aus Felsgestein!“, war Relsen weiter zu hören, nun auch hörbar nach Luft schnappend.
Lady Sharina war froh, nicht in den Bergen zu sein.
„…Aus Felsgestein graben sie das Gold; und dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht, und dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht; dem seien sie hold, dem seien sie hold“, sang Relsen laut weiter.
„…Und kehr‘ ich heim zu dem Mägdelein; dann erschallt des Bergmanns Gruß bei der Nacht, dann erschallt des Bergmanns Gruß bei der Nacht; Glückauf, Glückauf! Glückauf, Glückauf!“, gab Relsen nun nochmal alles.
Klang: „Also, ich will ’nen Autogramm von Relsen“
Relsenrazor: „Sind Bergleut hier?“
Nordfuchs: „Gut gesungen, gut gesungen. Danke für das Lied!“
Klang applaudierte aus der Ferne.
Erian: „Relsen kann nur Kilogramm und Tonne. Autogramm kann der nicht….“
Die Autorin beschwerte sich. „Ich bin Bergfrau, und jetzt eine mit Ohrenweh!“
Relsenrazor setzte wieder zum Singen an: „Wir Bergleut sein’s kreuzbrave Leut‘; denn wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht, denn wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht; und saufen Schnaps, und saufen Schnaps“
Ninawe applaudierte nun ebenfalls aus der Ferne.
Zum Glück war Relsen nun die Luft ausgegangen und man hörte in den Bergen wieder nur das Klopfen der Hacken. Sehr wohltuend, findet die Autorin.

(Lady Sharina)

Ich arbeitete am Lager so vor mich hin, als Drake um die Ecke gekurvt kam. Er setze sich auf die Lagertür, musste hicksen, maulte etwas vor sich hin und wechselte dann auf meine Schulter, steckte seine Schnute in mein Ohr und hickste..

„Ich hab’s gehört, Drake^^.“ Er verzog seine Schnute und meinte „Das nervt!“ „Dann halt‘ die Luft an und zähl‘ langsam bis fünf“, schlug ich vor. Verdattert guckte er mich an, hickste und frage mich warum.

„Das hilft manchmal, Drake.“ Er versuchte es, wurde aber von einem weiteren Hickser unterbrochen. Ich wollte ihm gerade erklären, dass er langsam ein paar Schlucke Wasser trinken soll, da entdeckte er den Eimer mit Wasser, den Blue sich geholt hatte und steckte sein Köpfchen rein. Er musste hicksen, und weil dabei einige Blasen aufstiegen, kugelte er sich kichernd am Boden.

Ich schüttelte nur den Kopf und Blue meinte lachend: „Nun, immerhin hat es geholfen.“ Und so war es auch, der Schluckauf war weg. Schmunzelnd trocknete ich Drake ab.

(Lady Sharina)

9
Mrz

Schnappschuss der Woche 378

   Von: Fellknäuel in Schnappschuss

(Fellknäuel)

9
Mrz

Rezept: Krebssuppe

   Von: BiestyBird in Kulinarisches Simkea

Zutaten:

15  Krebse
125 g Butter
1 kleine Zwiebel
2 EL Mehl
¼ Liter Wasser
1 TL gehäuft abgeriebene Zitronenschale
75 g fein gehackte Mandeln
Muskat, Salz
5 EL Rahm
2  Eigelb
1 Bund Schnittlauch, in Röllchen geschnitten


Zubereitung:

Die gewaschenen Krebse in viel sprudelnd kochendem Salzwasser eine Minute kochen, abschrecken und auslösen. Das Fleisch aus Scheren und Schwänzen (Darm abziehen) warm halten.

Die Schalen und die Brustpanzer zerstoßen und in der Butter mit der gehackten Zwiebel 15 Minuten braten. Mit Mehl bestäuben, anlaufen lassen, mit 1 ½ Liter Wasser unter Rühren aufgießen. Zum Kochen bringen, 30 Minuten köcheln lassen und anschließend durch ein feines Sieb seihen.

Wieder aufkochen lassen, mit Zitronenschale, Mandeln, Muskat und Salz abschmecken und weitere 2 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen, mit dem mit Rahm verklepperten Dotter legieren und über die in Tellern angerichteten, mit Schnittlauch bestreuten Krebsschwänze und Scheren gießen.

P.S. In Fachgeschäften bekommt man Hummerbutter, die ist etwas teurer als normale Butter, aber man merkt einen positiven Unterschied, wenn man sie hier verwendet.

(BiestyBird)

Die Zeitung ist die Konserve der Zeit.

Karl Kraus (1874 – 1936)

(Lady Sharina)

2
Mrz

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

in dieser Woche findet Ihr im Boten Teil 2 der Vampir- und Werwolf-Trilogie, einen verrückten Tag in Trent, eine kurze Zusammenfassung von Klamdors Pferdemarkt, der ein voller Erfolg war, nach langer Zeit wieder einen Schnappschuss der Woche und, was mich ganz besonders freut, nach ebenfalls langer Zeit auch wieder ein Rätsel! Darüber hinaus natürlich noch ein leckeres Rezept, Neues vom kleinen Drachen sowie unseren Spruch der Woche!

Ich freue mich sehr, dass der Bote diesmal so prall gefüllt ist und wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg beim Miträtseln!

Eure Amalthea