Simkeas wundersame Welt der Schwerkraft

Der Planwagen auf dem Markt wird von Tag zu Tag schwerer und voller beladen. Als Sharlyn dann auch noch erkannte, wie anstrengend das Beladen allein ist, stellte er fest: „Also das Ding schlepp ich nicht zum Anleger hoch!!“ Krissi beruhigte: „Wenn der voll ist, dann fährt der allein da hoch…“ Wieder mal ein Beispiel für Simkeas wundersame Welt, je voller ein Wagen, desto besser fährt er allein….oder so. (MH)

Kraftprobleme

„Eine Arbeitsstunde an der Baustelle 100 AU?“ maulte Sharlyn. „Am Haus sind es doch auch nur 60 dachte ich….“ Lady Sharina grinste: „Vielleicht kann die Baustelle nicht rechnen, oder, „ihr Grinsen wurde breiter, „Die passt sich deinen Preisen an.“ Hoffen wir, dass dem nicht so ist und auch, dass sich Sharlyns Prophezeiung, unter diesen Umständen würde der Planwagen noch bis Juli stehen, da, so seine Rechnung, bei 3100 täglich investierter Ausdauer ja täglich nur 31 geleistet werden könnten und es somit 1612 Tage dauern würde, den Wagen komplett beladen zu haben. Vergessen bei der Rechnung allerdings hat Sharlyn eins: Nicht nur er allein soll den Wagen beladen, sicher finden sich genug helfende Hände in den kommenden Tagen und Wochen, sodass noch weit vor dem Sommer der Wagen gen Heimat rumpeln kann. (MH)

Tavernenerkennnisse

Den einen mag die Latrine, den anderen scheints wiederum nicht. Zu diesem Ergebnis kamen Oshun, Calisto und Sandrina nach durchzechter Nacht bei Reto. Während Oshun und Sandrina nach sehr ausgiebigen Betrachtungen der Latrine wieder nüchtern auf den Markt kamen, wankte Calisto noch bedenklich. „Vermutich hat mein Charisma gelitten, die Latrine mag mich nicht!“ hickste sie. „Ach geh Mädels,“ lachte Oshun, „Wir sehen immer umwerfend aus… manchmal fallen die anderen um und manchmal wir!“ (MH)

Kuckucksrauchschwalbeneule
Als Maddie Hayes nach einem kurzen Ausflug durch die Gassen Trents am Sonntag zum Markt zurück kam, traute sie ihren Augen kaum: „ähm…. also ganz ehrlich mal…. aus meinem Blickwinkel sieht es aus, als hätte Flummis Eule ne Kippe im Schnabel…“ „Jepp,“ bestätigte Jim der Siedler, „ist ne Rauchschwalbe.“ Auch Calisto und Karana begannen zu kichern und bestätigten der Eule ein mögliches Suchtproblem. „Hey! Flummii!“ gröhlte Maddie über den Markt „ich glaub, deine Eule qualmt.“ Flummii jedoch schwieg sich aus. Selbst als wenig später Al Capone, aus dessen Blickwinkel ebenfalls die Eule mit einem Kippchen ausgestattet war, und Al Capone sollte wissen, wie so etwas aussieht, ragt aus seinem Munde doch auch eins, der Eule großzügig Feuer gab, änderte sich an Flummiis Ruhe nichts, auch nicht, als Al Capone der Eule auch noch Rotwein anbot. „Eine nikotin- und alkoholabhängige Eule, so so,“ murmelte Edubuu, woraufhin Al Capone nur noch munkelte: „Das ist bestimmt Anubis!“ (MH)

Benimmkurs

Manieren sind in Simkea nun wahrlich nicht jedem bekannt. Das hat auch Ava Dove bemerkt und scheinbar eine Marktlücke entdeckt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Belladonna das Benehmen einer Dame beizubringen – mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Allerdings liegt diese Schwankung nicht bloß an Belladonna, sondern auch an den männlichen Bürgern, die nicht wirklich mit einer feinen Dame umzugehen wissen.

So wollte Ava Dove Belladonna gerade etwas Neues beibringen und erkor Schieferhammer als Gegenpart aus. Belladonna ging auf ihn zu und ihr brach schon der Schweiß aus. Sie ließ das Taschentuch vor Schieferhammer kokett fallen und betete, dass dieser es aufheben und ihr zurück geben würde – nicht etwa selbst hinein schnäuzen. Schieferhammer war doch reichlich unbedarft, schaffte es aber mit ein paar Hinweisen, den Anforderungen gerecht zu werden.

Diese Prüfung gerade geschafft, schnappte Belladonna sich ein paar Stelzen, um um den Markt herum zu stelzen – Schieferhammer wollte sie gleich mitnehmen. Hier scheint also noch reichlich Arbeit vor ihnen zu liegen und vielleicht findet Ava Dove noch jemanden, der auch der Männerwelt mal etwas Benehmen beibringen kann. Und ein kleiner Tipp für die Gern-Spender: Taschentücher haben einen großen Verschleiß bei diesen Benimmkursen und werden gerne gesehen. (Eluanda)

Zinngießen und Horoskop – kleine Geschichte unter Botenredakteuren

Am Silvesterabend wurden wie immer Feuerwerkskörper, Schampus, Knallfrösche, neuerdings auch Wunderkerzen und natürlich das Zinngießen ausgepackt. Bevor das neue Jahr in Simkea eingeleitet werden konnte, musste natürlich überprüft werden, ob man sich in Zukunft lieber im Haus wegen aller möglichen Gefahren in Sicherheit wiegen oder frohen Mutes dem Glück entgegen gehen sollte.

So goss Oshun beispielsweise aus ihrem Zinn eine „Burg“ – Wunsch nach Veränderung. Maddie Hayes dachte dabei natürlich gleich an den Brautstrauß, den Oshun erst vor kurzem gefangen hatte. Daran wollte diese aber natürlich gar nicht denken und wollte Maddie zum Schweigen bringen.

Aber auch die Botenredakteure wollten wissen, was das neue Jahr so bringen mag. Maddie Hayes sollte sogleich heiraten und Befriedigung in ihrer Beziehung erlangen – also mit dem Boten ist sie schon verheiratet, da wird wohl eher etwas anderes gemeint sein. Von der Begeisterung um uns herum angetan, schlug ich direkt eine Horoskopseite für den Boten vor und goss prompt die „Ähren“ – Wünsche werden wahr. „He! Sich erst die Horoskope zurückwünschen und dann sowas gießen hier!“, lachte Maddie Hayes und hatte prompt ihre Ideen. Und vielleicht wird ja auch der ein oder andere Wunsch berücksichtigt werden.

Eins ist gewiss: Auch auf den Boten warten vielleicht ein paar Veränderungen – welche, das wird jetzt noch nicht verraten. (Eluanda)

Untrainiert

Ein übervoller Planwagen steht auf dem Marktplatz und wartet nur darauf, endlich komplett befüllt zu sein, um in eine neu entdeckte Region Simkeas geschleppt zu werden. Dieses Schleppen könnte sich allerdings als schwierig erweisen, wenn man zwei Simkeanern glauben kann, die versuchten, ihn zum Lager zu ziehen, um ihn anschließend scheinbar plündern zu können.

Sie haben sich aber wohl beim Gewicht des Wagens verschätzt, denn Al Capone und Hendricks konnten ihn zusammen nicht einmal einen Millimeter bewegen. „Moah, der ist viel zu schwer. Den könnte man nur mit einem Kaltblutpferd bewegen…“, meinte Al dazu und fing sich direkt einen Kommentar bezüglich seiner Fitness ein. Daraufhin zeigte er auf seine Muckis und sagte grinsend: „Muss mir bei Tong mal welche kaufen!“ „Die hängen ja!“, stellte Rollwurm jedoch direkt fest, was Al wohl gar nicht gefiel. „Moah, könnt ihr mal lieb sein…“, entgegnete er also, während Hendricks seine Ärmchen schon unter seinem Umhang versteckte. „Können schon, aber…“, setzte Rollwurm an.

Einige Zeit später stellte Hendricks einen Klappstuhl auf dem Marktplatz auf und nuckelte an einem Bierchen, was natürlich nicht unentdeckt blieb. „Noch so ein Säufer…“, kommentierte jemand. „Joa ne, der Planwagen von Al hat mich so geschafft…“, war seine Antwort und er nuckelte zufrieden weiter. Vielleicht würde ein wenig Training mehr bringen, als ein Bierchen beim Faulenzen. Andererseits wurde der Planwagen so vor einem Diebstahl bewahrt. (Eluanda)

Regenwurm-Menü

Noch nicht lange dabei, aber trotzdem wollte Yuffi auch mal etwas auf den Marktplatz legen, weil sie sich auch immer etwas von dort weg nimmt. So landeten Gummibärchen, Regenwürmer und auch noch andere Leckereien auf dem Boden. Nachdem Olana sich an Gummibärchen bedient hatte, fragte sie, ob noch jemand die Regenwürmer zum Angeln bräuchte. Da sich aber keiner meldete und Yuffi sie ermunterte, sie zu nehmen, bediente sie sich reichlich. „Musst aber einen davon essen!“, meinte Morticia dazu fies grinsend und Yuffi verzog das Gesicht: „Bäh, das schmeckt doch nicht!“ „Und mir den Gummibärchengeschmack versauen? Nun gut…nachdem du eine Suppe daraus gekocht hast!“, erwiderte Olana und kicherte kurz darauf, weil sie sich vorstellte, dass sie überall herumerzählen könnte, dass Morti Regenwürmer in seinem Essen verkocht. Yuffi lachte daraufhin los: „Ich denke, dann möchte keiner mehr das Essen haben. Das wäre fies…“ Daraufhin meinte Morticia: „1. Morti kocht eh nur für sich selber und 2. WENN Morti Würmer verkochen würde, dann würden auf die JEDEM gut schmecken!“ Dabei zeigte er ein Schnitzel herum und erklärte, dass das einmal alte Schuhe gewesen wären.

Daraufhin forderte Olana natürlich sofort den Beweis und Morti schnappte sich eine Weidenrute, einen Wurm, ein paar kleine Fische, etwas Salz und andere Gewürze und bereitete geheimniskrämerisch eine Suppe zu, die er Olana prompt unter die Nase hielt: „Bittesehr!“ „Fish mäc Morti!“, kommentierte Al Capone das Geschehen, während Morticia den Wurm klammheimlich in Olanas Rucksack schmuggelte. Olana grifft gleichzeitig nach der Eintopfschale und aß zögerlich, um Morti anschließend überrascht anzuschauen: „Okay, man schmeckt ihn nicht heraus. Schmeckt lecker die Suppe!“ Prompt probierte sie einen weiteren Löffel und Yuffi bestellte direkt auch eine bei Morticia. „Das sollte ich irgendwie vermarkten…McMorti’s Fish&Chips…brauche nur noch Kartoffeln…“, grübelte der Kater. „Wow, das schmeckt patent-verdächtig!“, kommentierte auch Yuffi.

Was ist nun an der Suppe dran? Wirklich Wurm? Wirklich lecker? Man wird es wohl nie erfahren, jedoch sollte man bei Mortis Kochkünsten vielleicht vorsichtig sein – oder bereit, etwas Neues auszuprobieren. (Eluanda)
Punschgnome
„MEINE BRATWURST!“ erklang am späten Sonntag Abend voller Entsetzen am Markt. „Mein Punsch!“ Fast stiegen Minendi Tränen in die Augen. „Ich hatte noch fast 80!“ Kreidebleich stürzten unter anderen Oshun und Hanswalter blitzschnell zu Blueface, nur um auch den Tränen nahe zum Markt zurück zu schleichen. „Warum sagt das keiner…“ Doch alles Jammern und Wehklagen wird nichts helfen…. die Punschgnome schlugen heimlich des nächtens zu. Wer hätte gedacht, dass auch Bratwüstchen ihnen derart gut munden, dass auch diese ratzekahl verschwunden waren. Zum Glück für alle Naschkatzen ließen sie aber, wie in jedem Jahr, Stollen und andre Süßigkeiten unberührt, allerdings verschwanden in der gleichen Nacht auch still und leis die Weihnachtsbäumchen nebst Kugeln. Während Oshun noch all ihren so schönen Christbaumkugeln nachtrauerte, frohlockte Maddie Hayes, da nun definitiv der Weg zur Theke in der Taverne wieder frei zugänglich sein würde.Auch eine andere interessante Erkenntnis ließ sich aus der Nacht der Punschgnome ableiten, da Oshun, nachdem Maddie eben diesen gerade von Euch, werter Leser, gelesenen Artikel laut vorlas, feststellte, dass sie nach den Kecksen gar nicht geguckt habe, sondern „voll Wurstfixiert war. Was wohl dazu die Mama sagen mag… Wie dem auch se.i Des einen Freud möge des andern Leid aufwiegen… darauf ein Dunkles Bier! (*hicks* für Aegidius Feist…MH)

Der „Jim-Faktor“….

Geneigte Leser,

sicher ist es dem ein oder anderen von euch schon aufgefallen: Seit nunmehr mehreren Monaten sieht man immer häufiger Simkeaner durch die Lande streifen, deren Handgelenk durch einen edlen Platinarmreifen geschmückt wird. Doch was hat es damit auf sich?

Es ist schon eine Zeitlang her, als der Rat beschloss, dass es sinnvoll sei, den Meistern der verschiedenen Handwerkskünste eine Möglichkeit zur Kundgebung eben dieser Tatsache zur Hand zu geben – die Idee war geboren.

Zwar war es von jeher schon möglich, im Ratsgebäude die herausragenden Talente einzusehen, doch nur selten wurde diese Möglichkeit genutzt. Und seien wir einmal ehrlich: mit einem Eintrag in einem Buch lässt sich nicht halb so schön der eigene Stand zur Schau tragen.

Mittlerweile kursieren ganze 28 solcher Meisterarmreife, ein jeder von seinem Träger sorgsam mit dem Talent graviert, in welchem er herausragende Ergebnisse zu erzielen vermag. Nun mag man denken, 28 sei eine recht stolze Zahl, zumal diese Reife ja aus Platin gefertigt werden, einem der seltensten Metalle in unserer schönen Welt. Schaut man aber einmal in Marrys Buch so stellt man fest, dass sich weit mehr als nur knappe 30 Meister in unseren Landen tummeln.

Woran liegts?

Manch einer mag vielleicht sein Können nicht öffentlich zur Schau tragen, wieder ein anderer scheut vielleicht vor der Ausgabe zurück, die der Erwerb eines Platinarmreifs mit sich bringt.

Doch was auch immer die Gründe sind – ein jeder dieser Reifen ist etwas Besonderes, der für ein herausragendes Talent steht, für das sein Besitzer hart gearbeitet hat.

Mit dieser kurzen Ausführung möchte ich mich aus der Versenkung zurückmelden. In der nächsten Woche erwarten euch, werter Leser, wieder Geschichten und Berichte von all den einzigartigen Wesen und Gegenständen, die so manch einen Simkeaner begleiten.

Ich freue mich darauf und hoffe, euch auch in der nächsten Woche in dieser Rubrik wiederzutreffen.

Es grüßt

Eure Liala