Archiv September, 2012

24
Sep

Schnappschuss179

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Niedlich sind die neusten kleinen Begleiter, die Jessie in ihrem Privatzoo beherrbergt in jedem Falle. Auch scheinen sie sich blendend zu verstehen. Hoffen wir, dass sie auch mit all den Häschen, Modronen und anderen großen und kleinen Begleitern sich gut verstehen werden.

Liebe Leser,

es darf wieder gesägt, gehämmert und gebaut werden, denn der oberste Rat hat beschlossen, eine Anlegestelle im Wald zu errichten! In den vergangenen Tagen konnte man bereits viele Bürger und Bürgerinnen schwer bepackt zur Baustelle gehen sehen, sodass diese schon recht weit fortgeschritten ist. Tatkräftige Helfer können sich aber weiterhin ein paar Bautaler dazuverdienen. Eine Liste der benötigten Ressourcen kann vor Ort eingesehen werden, man munkelt aber, dass Holz in rauen Mengen verlangt wird.

Einige mutige Abenteurer sind bereits mit Captain Smith in See gestochen, um die Neue Welt zu erkunden. Aus einem Dutzend Bewerber wurden Lady Sharina, Cleo und Liravon ausgewählt, die Reise in unbekannte Gefilde anzutreten. Was wird sie erwarten? Ein paradiesisches Eiland, in dem man nach Herzenslust entspannen kann, oder doch eine spannende Abenteuerinsel voller Geheimnisse und Herausforderungen? Wir werden es wohl selbst herausfinden müssen, denn die Pioniere mussten vor ihrer Abreise ein Schweigegelübde ablegen.

 Ein neues Gericht und ein neuer Marktbewohner
Naschkatzen und Katzenliebhaber haben gleichermaßen Grund zur Freude. Zum einen haben die klügsten Köpfe Simkeas ein Rezept für eine Dämmerwälder Kirschtorte erdacht. Diese kann von einem talentierten Koch gebacken und anschließend überall platziert und stückweise verteilt werden. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass man den Kuchen auch anschneidet, da sonst der erste Gast womöglich die ganze Torte in Händen hält…

Zudem wurde am Markt ein neuer Bewohner gesichtet, denn irgendjemand hat wohl die Katze vom Treffen in der Anderswelt mitgebracht. Die kleine Miez lässt sich liebend gerne streicheln und erfreut sich vor allem bei den weiblichen Mitbürgern großer Beliebtheit. Allerdings ist die Schmusekatze wohl sehr wählerisch, denn sie lässt sich nur von den Andersweltbesuchern anfassen.

Betten sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren
Ab sofort haben die häuslichen Schlafkojen einen leichten verschleiß, sodass diese auf kurz oder lang ersetzt werden müssen. Für manchen Hausbesitzer ergeben sich nun ungeahnte Folgekosten, wenn er seine Villa mit über 20 Betten zur allgemeinen Verfügung stellt. Mit der Änderung der Bauweise geht außerdem ein kleiner Kraftaufwand beim Hinlegen einher – Achtung bei der Ausdauerplanung. Fraglich ist auch, ob die Latten einem kräftigen Schwung noch standhalten können, ohne größere Schäden davonzutragen oder gar völlig zu bersten.

10
Sep

Bunt wird die Welt

   Von: Samuela in Schlagzeilen

Läuft man außerhalb Trents durch das im Sommer so üppig grüne Umland so stellt man fest, dass sich langsam aber stetig immer mehr bunte Blätter unter das grüne Kleid der Büsche und Bäume mischen. Der Sommer neigt sich dem Ende und der Herbst hält Einzug in unser schönes Simkea.

Aber nicht nur in den Ländereien werden die Farben immer mehr. Sehr zur Freude der Färber. Immer häufiger wird lautstark am Markt Ausschau gehalten nach den Mitbürgern, die dieser Kunst mächtig sind, um die eigenen Kleider ein wenig farbenfroher zu gestalten.

Aber was ist der Anlass? Möchten die Simkeaner sich die leuchtenden Farben der im Sonnenschein glänzenden Wiesen und Felder auch für den manchmal trüben Herbst oder gar den tristen Winter bewahren?
Oder hat man es zu gewissem Wohlstand gebracht und möchte sagen: Seht her, was ich mir nun leisten kann? Man findet Farbe schön, weshalb man bunte Kleidung der eher schlichten weißen vorzieht?
Fragen über Fragen. Am Besten wir hören uns einmal unter den Simkeanern selbst um. Dazu habe ich einige rein zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger gebeten mir in ein vielleicht auch zwei Sätzen zu schildern, warum er oder sie gerne bunte Kleidung trägt und welche Farbe diese dann hat.

Lady Sharina: Ich trage bunt, weil ich gerne Farben mag. Eine bestimmte Lieblingsfarbe habe ich dabei allerdings nicht. Ich mag lila und pinkfarben, blau oder grün.

Eulchen: Farben trage ich, weil das Leben auch nicht schwarzweiß ist. Und ich trage derzeit orange, weil das die Farbe der Bettelmönche und Asketen , die sogenannte Sanyassinfarbe, ist, weil meine Braut schon zwei Wochen weg ist und ich bezweifle, ob sie überhaupt wiederkommt.

Alphia: Ich trage immer bunte Kleidung, da ich mich gerne von der Masse abhebe. Außerdem bin ich selbst Färberin. Damit bin ich mein Aushängeschild und meine beste Kundschaft zugleich. Meine Kleider färbe ich dann am liebsten Rot, Rosa, Lila, Schwarz und Blau.

Chucky: Ich trage farbige Kleidung, weil es besser aussieht und damit die Färber auch etwas zu tun haben. Die Farben meiner Kleidung ist immer schwarz und rot, weil mir das so gefällt.

Zauberin: Ich finde farbige Kleidung sieht einfach schicker aus aber bestimmte Farben habe ich da nicht. Ich wähle die Farbe meiner Kleider wie es mir gerade in den Sinn kommt.

Takezu: Ich trage seit Jahrtausenden schwarz gefärbte Kleidung, weil mir bunt nicht stehen würde.

billa: Es ist ganz einfach. Ich trage gerne bunte Kleider, weil ich sehr gerne in allen Regenbogenfarben färbe. Allerdings sind mir die kräftigen Farben die liebsten.

Microseppel: Farben machen das Leben schön (bunt) und bunte Kleider sind einfach etwas Individuelles. Weiße Klamotten werden auf Dauer auch langweilig. Am besten finde ich immernoch grüne Hemden und Hosen.

Ihr seht also, werte Leserschaft, es ist wie immer in unseren Landen. Die Gründe und Meinungen sind so mannigfaltig wie die Simkeaner selbst. Am Allerbesten ihr macht es wie schon ein großer und berühmter Andersweltbarde zu titeln wusste:
So… Wie es Euch gefällt!

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne und vielleicht sogar kunterbunte Woche

Eure Samuela

10
Sep

Schnappschuss178

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Da segeln sie nun hin, zu erkunden und zu bestaunen, was vielleicht einigen eine neue Heimat werden könnte. Der Trenter Bote wünscht mit diesem Schnappschuss der Woche Liravon, Cleo und Lady Sharina gutes Gelingen, Gesundheit und viele kleine und große Abenteuer!

10
Sep

Abenteuer in Sicht

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserschaft,

nun also ist es so weit. In der vergangenen Woche machten sich drei mutige Simkeaner auf, die neuen Lande, fern der Heimat, weit entfernt, getrennt von weiter und stürmischer See, zu erkunden. Liravon, Cleo und Lady Sharina sind es, die allen voran nun sich voller Wagemut in das fremde Land begeben.Was die drei mutigen dort allerdings finden werden, davon werden sie erst nach ihrer Rückkehr berichten, der Bote kann jedoch versichern, dass es allen drei Damen bisher gut geht. Read the rest of this entry »

Das Leben hinter Captain Smith

Captain Smith hat noch immer keinen Anlegesteg an unsere Welt und wartet weiterhin ungeduldig auf die Fertigstellung der Baustelle. Aber trotz der langwierigen Bauarbeiten gestattete er nun einigen auserwählten Personen, das Land, das hinter ihm liegt, schon einmal zu betreten und sich dort umzusehen – natürlich unter dem Mantel der Verschwiegenheit, denn jeder Bürger Simkeas solle doch selbst herausfinden, was sich hinter ihm befindet.

Was man unter dem „Mantel der Verschwiegenheit“ zu verstehen hat, scheinen einige an Land gebliebene Simkeaner jedoch nicht zu verstehen. So versuchte der in letzter Zeit schon häufiger in Erscheinung getretene Sharlyn doch tatsächlich etwas aus Lady Sharina etwas herauszuquetschen. Diese schien ihr Privileg, das, was hinter Captain Smith liegt, schon besuchen zu dürfen, jedoch sehr ernst zu nehmen und hielt sich an die ihr auferlegten Regeln für eben jenen Besuch.

Versichern durfte Lady Sharina aber, dass es ihr gut ginge, auch wenn sie nun an einen Ort müsse, zu dem sie nicht gerade gerne wollte. Spekulationen darüber, ob hiermit vielleicht die dreckige Latrine der Taverne gemeint sei, wurden laut, doch dort, wo Lady Sharina ist, wird es eben so eine wohl nicht geben – oder doch? Es bleibt wohl jedem selbst überlassen, dies in naher Zukunft selbst herauszufinden. (Eluanda)

 

Ein Herr von Welt und seine Kleidung

Ein Herr von Welt – so wird Alfred von Maretan genannt, der sich seit einigen Monaten in unseren Landen herumtreibt. Aufgefallen ist er vielleicht alteingesessenen Simkeanern als er, gerade neu in unserer Welt, am Markt den roten Umhang zerstörte, der eines der beliebtesten Stücke Simkeas darstellt. Ein wahres Aufschreien gab es, als dies geschah, und der feine Herr antwortete, dass sich dieses lumpige, löcherige Gewand für einen Mann seines Standes nicht schicke. Dagegen sehe ein Stadtumhang schon viel besser aus und außer zur Arbeit, darf auch kein lumpiges Hemd getragen werden. Nur das Beste vom Besten – ein Spinnenseidenhemd muss her! Leider gebe es laut des edlen Herren noch keine feineren Hosen. Ans Färben denkt er bei seiner Kleidung jedoch auch nicht, wie einige Simkeaner feststellten.

Sie witzelten auch darüber, ob der Stadtumhang vielleicht ein Frotteeumhang wäre und er so Maddie Hayes, die nur mit einem Frotteehandtuch bekleidet unterwegs ist, beeindrucken wolle. Oder ist der Stadtumhang gar aus seltenstem rot gefärbtem Wieselfell? Sicher ist, dass man Alfred von Maretan nur selten unsittlich bekleidet antreffen wird. (Eluanda)

 

Von Torten und Gourmets
In dieser Woche begab es sich, dass die liebreizende Artemis Jim dem Siedler den ersten Entwurf ihrer Torte präsentierte. Jim, gemeinhin als echter Gourmet bekannt, war schon dabei, sich auf diese zu stürzen (die Torte, nicht die Dame) als ihm aufging, dass es sich hierbei lediglich um einen Plan und nicht gar um ein echtes Zuckerwerk handelte.
Gerade nuschelte er irgendwas von „aufblasbaren Torten“, als die werte Tonksi in gewohnter Geistesgegenwart ein Stück Torte (ess- und nicht aufblasbar) hervorholte und es stolz herumzeigte. Sie brauchte die Vorzüge dieses Exemplars gar nicht lange hervorheben, da hob der allseits bekannte Siedler schon die Hand. „Das nehm ich!“
Doch seine jähe Freude wurde nicht minder jäh gebremst – die Torte sei unverkäuflich, erwiderte Tonksi. Jim zeigte sich daraufhin zutiefst enttäuscht über die ewigen „Entwürfe und Verkaufsmuster“. Ein wenig versöhnlicher wurde er dann aber doch noch, blieb im immerhin die Vorfreude darauf, „die nächste Torte anbaggern zu können“. (Liala)

 

Von Tauben und Schützen
Schlecht erging es in dieser Woche der fleißigen Brieftaube der Simkeanerin Tonksi. Völlig arglos warf sie das Tier in die Luft, in der Hoffnung, es möge ihre Nachricht zum richtigen Empfänger bringen, als Jim der Siedler, offensichtlich nicht nur Jäger von Schürzen, auf den armen Vogel anlegte und ihn mit einem gezielten Schuss aus der Luft holte.
Wie zu erwarten konnte sich Tonksi nicht recht für Jims Schusskünste begeistern. Doch Tonksi wäre nicht Tonksi, hätte sie nicht flugs eine zweite Taube aus ihrer Tasche gezogen. Schnell eine neue Nachricht gekritzelt, dem Vogel ans Beinchen gebunden und ab dafür!
Selbst der flinke Jim konnte da nicht mehr mithalten und so ging sein zweiter Schuss ins Leere – sehr zur Freude der Taube! (Liala)

 

Von Torten und anderen Stückchen
Seit Trent von der neuen Tortenpracht heimgesucht wurde, haben die Bewohner schon so manch ein beeindruckendes Stück gesehen. So zeigte Al Capone stolz sein Werk, die „Dämmerwalder Kirschtorte“ herum. Wie sollte es anders sein, wenn eine Torte auftaucht: Jim der Siedler bestaunte sie geifernd. Doch auch Marcus ließ der Kuchen nicht kalt, heimlich versuchte er, mit dem Finger seinen Anfangsbuchstaben in die Torte zu zeichnen.
Al Capone entging dies jedoch nicht, flink bracht er das Zuckerwerk in seinem Stand in Sicherheit. Als der erste Moment des Erstaunens vergangen war, fiel Jim etwas auf: „Aber welcher Kunstbanause kommt denn auf die Idee, aus einer Torte 15 Stücke zu schneiden?“
Wer hätte geahnt, dass sich aus einer so simplen Frage eine solche Diskussion entwickeln kann. „Zumal 16 eine gerade Anzahl gewesen wäre!“, merkte Takezu an. „Soll die 15. Person hungern?“, fragte sich Flummii, woraufhin Jim konterte: „Ne, die 17., Flummii!“ Die Verwirrung war komplett. „Welche 17?“, ließ sich Marcus vernehmen. „Ich ess die allein!“, löste Al Capone das Stückchenproblem für sich persönlich. Jim ließ es dabei nicht bewenden. „Ich lade immer 15 Leute zu meinem Geburtstag ein, damit ich genau eine Torte mit 16 Stücken verteilen kann.“ Auch dafür hatte Al eine Lösung: „Dann kaufst du bei mir eben zwei für viel Geld!“ Simplicius Simplicissimus, welcher auch zugegen war, winkte ab. „16 Stück kann jeder machen… 15 ist eben eine Kunst!“ Artemis ging das ganze diplomatischer an: „Ach, einfach 14 normale Stück und ein ganz großes für den Gastgeber.“ Dies schien auch für Jim akzeptabel zu sein. „Arte, solange ich der Gastgeber bin, finde ich deine Lösung gut!“
Fast schien es so, als sei der Frieden wiederhergestellt, da warf Flummii noch ein: „Die Frauen wollen alle nur ein kleines Stück und die Herren ein besonders grooooßes…“ Jim winkte ab und stellte nun für sich fest, er wolle einfach immer das größte Stück bekommen, dann sei das für ihn in Ordnung. Offensichtlich war Al die ganze Tortendiskussion zu viel, schließlich drohte er damit, sein Backwerk zu Blueface zu bringen.
Dies wurde gemeinhin verneint, schließlich sei Blue auf Diät und dann sei da auch noch Brigitte… Brigitte? Es folgten wirre Diskussionen, wer diese Dame wohl sei und was sie mit Blueface’s Körperumfang zu schaffen habe. Diese Frage konnte abschließend nicht geklärt werden, ebenso wenig wie die Frage der Tortenstücke. Fazit: für Jim wird es wohl immer eine Torte zu wenig geben. (Liala)

10
Sep

Wärme

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Wenn die Tage kürzer werden, die Nächte länger und Nebelschwaden uns mit morgendlicher Kühle begrüßen, dann ist die Zeit angebrochen, in der es die Vögel fortzieht. Sie spüren die herannahende Kälte, den Winter. Sie finden sich zu Scharen zusammen und fliegen fort, dorthin, wo sie Wärme erwartet.
Auch wir Menschen können von Zeit zu Zeit spüren, wie eine Kälte nach uns greift. Sie hat nichts mit der Jahreszeit zu tun, ist nicht hervorgerufen von äußeren Umständen. Es ist vielmehr eine innere Kälte, die heran kriecht, sich in uns langsam ausbreitet, uns frösteln macht.
Sie bricht nicht unvermittelt über uns herein. Sie beginnt langsam, wie ein goldener Herbst, dessen Sonnenstrahlen noch mit letzter verzweifelter Kraft die Kälte zumindest am Tage vertreiben können. Doch wird es kälter werden in uns, Tag für Tag, bis sich die Kälte in uns so weit ausgebreitet hat, dass sie jede Wärme verdrängt. Auch wir verspüren dann den Drang fortzuziehen, uns loszumachen von dem, was die Kälte in uns auslöst, dorthin zu fliehen, wo uns Wärme erwartet, wir die heilende Kraft der Sonne tief in uns aufnehmen können. Meist jedoch kämpfen wir gegen diesen Drang, akzeptieren die Kälte und verharren in ihr, bis die Zeit naht, in der sich wieder die Wärme ihren Weg bahnt und hoffen darauf, nicht zu erfrieren.
Vielleicht können wir aber auch der Bahn der Vögel folgen, uns kleine Auszeiten in der Wärme gönnen. Und wie die Zugvögel im Frühling voller Lieder zurückkehren, so kehren auch wir dann zurück in unser Nest und tragen dabei ein klein wenig der Wärme, die wir fanden, in uns mit.