Archiv Februar, 2012

Fliegende Wale und tieffliegende Eulen
Häufig hört man gellende Schreie durch Trents Gassen hallen und wieder einmal findet sich jemand in einem Schlagloch wieder. Die Straßenbeschaffenheit ist nun wirklich ausbaufähig und das sollte auch fast jedermann bewusst sein – warum also passt man nicht einfach besser auf, wo man hin tritt? Was veranlasst viele Simkeaner dazu, immer wieder in ein Schlagloch zu treten?
In der letzten Woche sind ein paar Simkeaner vermeintlich hinter das Geheimnis des ‚nicht Aufpassens‘ gekommen. So meinte Draugfaron, nachdem Topak in einem Schlagloch gelandet ist, weil er in die Luft geschaut hat, Topak würde wohl darauf warten, „dass ein Wal vom Himmel fällt, damit er fliegen kann“. Aber können Wale fliegen? Und ist das wirklich der Grund? Lady Sharina vermutete eher, dass die Eule Anubis über Topak hinweg geflogen wäre, doch dieser meinte direkt, dass er gar nicht so hoch fliegen würde. Eine tieffliegende Eule konnte also eigentlich nicht die Ursache sein, da Topak ja eindeutig in die Luft geschaut hatte.
Draugfaron jedoch hielt an seiner Theorie fest und erklärte: „Im Regelfall können Wale nicht fliegen, außer wenn sie vom Weltall Richtung Erde fallen und sich auf das nette blaue Ding freuen, auf das sie zu rasen. Tja, und wenn du beim zur Seite hüpfen hinfällst und die Erde verfehlst, kannst man fliegen. Ist eigentlich ganz einfach…Ich warte heute noch auf den Wal!“
Was nun wirklich an dieser Theorie dran ist, sei einmal dahin gestellt. Fakt ist, dass irgendwas die Simkeaner immer wieder abhält, auf den Boden zu achten. Vielleicht sollte jeder etwas besser auf seine Lebenskraft achten, anstatt den Himmel zu begutachten. (Eluanda)

 

Diverse Krankheiten
Den Neusimkeaner Michspitzi erwischten am Gutshof die Kopfläuse. Mitten hinein in die Bastelarbeiten am immerkranken Chat suchte er ein Heilmittel. Der Züchter Chucky bot ihm eins an, wusste aber den Preis dafür nicht und fragte laut die Alchemistin Tonksi nach dem Preis für Anti-Laus, was die Alchemistin und Supporterin Flummii zu der Antwort veranlasste: „ 5 Millionen Heller!“ Erstaunt fragte Chuckys Gefährtin Samuela: „Anti- Laus oder Anti-Maus, Flummii?“ während Chucky Flummii nur genervt anguckte. Schlagfertig antwortet Flummii: „Anti-Grummelalb!“ Und beruhigte Chucky: „Also das Selbstheilmittel gegen Läuse kostet so 6 Heller.“ Tonksi bemängelte dann, dass Flummi schon die gleiche Supporterkrankheit wie das Wieselchen hätte, sich immer angesprochen zu fühlen. Flummii entgegnete daraufhin: „Ich bin ne Halb-Fee und keine Suppendingens.“ Samuela war ganz beeindruckt von dem Rezept für Antigrummelalb: „Anti- Grummelalb? Dafür sind 5 Mllionen Heller direkt ein Schnäppchen.“ Tonksi wollte sofort wissen, wo es das Rezept zu kaufen gäbe. Sam zeigte nur auf Flummii und meinte: „Sie weiß wos das gibt und den Preis kennt sie auch schon!“ Flummi kam dann auf die glorreiche Idee: „Legen wir zusammen, Sammy?“ Und Chucky schloss sich an: „Ich geb auch was dazu.“ Und Sam meinte abschließend: „Und ich glaube bei dem Vorhaben fänden wir vieeeele Feunde.“ Uns bleibt nur zu vermerken, dass ein Rezept gegen chronisch schlechte Laune sicherlich reißenden Absatz fände… (Tonksi)

 

Schon ganz auf Valentinstag eingestimmt
Kaum wird diese Woche eingeläutet, folgt auch schon der Tag der Liebe, der diese Woche wahrscheinlich je nach eigenem Gemütszustand rosarot oder schwarz färben wird. Der Valentinstag steht ins Haus – Glück und Fluch zugleich, wie wohl sonst kaum ein anderer Tag. Da sieht man Verliebte, da die Simkeaner mit gebrochenem Herzen.
Doch lasst uns an dieser Stelle nur von der schönen Seite des Valentinstags reden. Ein Beispiel hierfür ist das, was sich schon in dieser Woche am Markt abgespielt hat. Neben all den Pärchen gab es doch zwei Personen, bei denen es durchaus gefunkt haben könnte und ihr Verhalten steht doch schon ganz im Zeichen des Valentinstages.
So kuschelte sich Morticia in der vergangenen Woche an Stefan und schaute ihm dabei zu, wie er etwas für sie gebastelt hat. Samuelas Kommentar dazu war ‚süß‘ und ein Schmunzeln zierte ihre Lippen. Doch auch andere fanden die Szene und vor allem die beiden zusammen wohl durchaus niedlich. Nachdem Stefan das Basteln für Morticia beendet hatte, hüpfte diese über den Marktplatz und lud Stefan daraufhin zu einem Abendessen ein. Prompt wurden Servietten herbeigezaubert und Stockfisch und Steaks verputzt. Kein Wunder also, dass solch eine Niedlichkeit hier im Boten erwähnt werden muss, zumal der Valentinstag nicht mehr weit weg ist.
Es bleibt also durchaus gespannt abzuwarten, welch Liebesszenen auch der Valentinstag noch hervorbringen wird und ob Stefan und Morticia sich vielleicht noch etwas näher kommen. (Eluanda)

 

An Sehnsucht gestorben
Weniger erfreulich hingegen war eine Begebenheit, die den Boten ebenfalls in dieser Woche ereilte und das schlechtere Szenario beschreibt. Schon in der letzten Ausgabe war die Sprache von Rumil Seregon, der unheimliche Sehnsucht nach seiner Zeitungsdame Liala hatte. Leider war diese Sehnsucht aber nicht so aushaltbar, wie alle dachten, die ihm aufmunternd auf die Schulter geklopft haben oder auch ich selbst als Redakteurin, die dazu aufgerufen hat, Rumils Herzdame Bescheid zu geben, wenn sie auftaucht.
Nein, diese Sehnsucht war nicht so einfach für den Taubstummen zu verarbeiten und so mussten einige Marktbewohner in der vergangenen Woche mit Schrecken ansehen, wie Rumil sich auf die Bank setzte und ein Fläschchen aus dem Rucksack holte. Niemand dachte sich etwas dabei, doch nachdem er den Inhalt getrunken hatte, fand man ihn nur noch leblos vor. Keiner hatte seinen Tod verhindern können. Ja, er ist an Sehnsucht gestorben.
Wirklich ein Tod, der wahrlich vielen nahe ging. Umso trauriger, dass Rumils Angebetete einige Tage später auf dem Markt erschien und ihn nicht mehr auffinden konnte. (Eluanda)

 

Die Beschützer-Kuh
„AAAAAAAAAAAAAAADLER!“, hörte man es vergangene Woche plötzlich vom Gebirge her über die gesamte Welt kreischen. Wer war das? Warum kreischte jemand? Und was war überhaupt los? Ratlose Blicke wurden gen Gebirge gerichtet, in der Hoffnung, herauszubekommen, was los war.
Lange dauerte das ratlose Schauen jedoch nicht an, denn ein Mauswiesel lugte unter seiner Kuh Elsa hervor und erklärte, warum er unter der Kuh hockte. „Da ist ein Adler, aber Elsa ist dick genug, um mich zu verstecken.“ Ob nun Kompliment oder nicht, ist bei so einer Aussage aber wirklich fraglich. Ziragon warnte Mauswiesel aber auch noch einmal vor dem Adler: „Wow, dann sei nur vorsichtig, dass er dich nicht als Frühstück nimmt. Überall gefährliche Vögel, Adler im Gebirge, Geier in der Wüste…“ Aber das Wiesel antwortete darauf: „Na, in die Wüste geh ich noch nicht. Aber da beschützt Elsa mich auch!“ Desweiteren erklärte es aber auch noch: „Ich bin immer gut zu Vögeln. Ich mache es ihnen schön warm und mollig im Kochtopf.“ Hierbei sei noch einmal auf die Rechtschreibung und Betonung verwiesen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
Nett zu anderen Tieren ist das Mauswiesel also wohl nicht gerade. Elsa hingegen ist wirklich eine super Beschützer-Kuh und hat Respekt dafür verdient, dass sie es mit dem Mauswiesel aushält und auch seine eigenartigen Komplimente einfach so hinnimmt. (Eluanda)

13
Feb

Schnappschuss149

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Ohne Kommentar der Schnappschuss dieser Woche, zeigt dieser doch den einzigen Kommentar des Tschätts zu seinem zwischenzeitlichen Verschwinden…

6
Feb

Schnappschuss148

   Von: IceT in Schnappschuss

Da freute sich eine stadtbekannte Katzendame wohl zu früh, als sie Worath am Markt erblickte, denn dieser bemerkte sie hingegen nicht, und so endete der Versuch dieser Katzendame, Worath freudig um den Hals zu fallen, unvermittelt im Staub – sehr zur Freude der Anwesenden, nicht aber zur Freude der Katzendame, deren Laune zeitweise etwas sank…

"Da macht das Kätzchen plumps!"

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist passiert. Das, was wir immer zu vermeiden versucht haben und was dem Boten in seinem nunmehr fast dreijährigen Bestehen auch stets gelungen ist, hat uns nun ereilt: es ist eine Seuche ausgebrochen. Die Seuche kommt aus der Anderswelt und hat offenbar auf unsere Redaktion übergegriffen: sie nennt sich „Real Life“, eine Erkrankung, die oft einen schweren, rapiden und akuten Verlauf nehmen kann. Read the rest of this entry »

Sprung und Absturz

Fast jeder sieht die täglichen Liebesszenen am Markt gerne. Einzige Ausnahme sind wahrscheinlich die, die gerade in Liebeskummer am Markt schwelgen. Häufig sieht man, wie ein Weibchen einem Männchen in die Arme springt, sie sich umarmen und küssen – eben eine Szene, die man sich gerne anschaut, weil so viel Liebe drin steckt. Doch was ist, wenn der Sprung in die Arme danebengeht? So passierte in der vergangenen Woche der Katzenfrau Pytron. Sie freute sich so, dass ihr Liebster Worath am Markt auftauchte, und sprang ihn direkt an – ohne darauf zu achten, dass er scheinbar total in Gedanken den Marktplatz schon wieder verließ. Prompt landete Pytron im Dreck und sah ihrem Liebsten hinterher. Die Reaktion darauf ist allerdings eigenartig. Wenn normal die Bürger am Markt die Liebesszenen gerne sehen und sie als ‚süß‘ und ‚schön‘ empfinden, dann ist es doch verwunderlich, dass an dieser Stelle weniger Mitleid mit Pytron in der Luft hängt, als Belustigung. So etwas möchte man doch eigentlich eher weniger sehen, wenn ein Zusammentreffen nicht so klappt, wie es gewollt ist. Positiv zu erwähnen ist zum Glück, dass Worath nicht absichtlich gegangen ist und die beiden sich später auch wieder liebevoll versöhnt haben. (Eluanda)

 

Geht ein Alb durchs Nadelöhr…
Schmied und Schneider zugleich sein, ist wahrlich eine komische Berufskombination, die wohl auch nur wenige wirklich eingehen. Umso schwieriger wird es, wenn sich ein Schmied, der des Handwerks mächtig ist, einen Sonnenschirm herstellen möchte, für den aber Stoff und Faden mit Nadel und Schere benötigt werden.
Genau das tat aber der Alb Takezu in der vergangenen Woche. Er kaufte Stoff von Vishvadika und lieh sich Garn, Nadel und Schere von seiner Liebsten, Maeve. Jetzt stellte sich lediglich die Frage, was er denn damit anfangen sollte. Erst einmal gehörte der Faden natürlich in das Nadelöhr – die erste Schwierigkeit, die besagten Alb schon an den Rand der Verzweiflung brachten. Lediglich die anwesenden Kleinkinder sorgten dafür, dass er nicht lauthals rumfluchte. Schmiede sind wohl zum Großteil Grobmotoriker und da waren so filigrane Arbeiten wirklich schwer zu verrichten. Und als wäre das nicht genug, schnitt er unwissend den Faden viel zu kurz ab. Ein kurzer Faden bringt bei einem Sonnenschirm wohl wirklich wenig.
Aber trotz dieser Niederlagen gegen Nadel und Faden, lachte der Alb plötzlich auf. Er hatte es doch tatsächlich geschafft, gleich zwei Sonnenschirme herzustellen. Aber das war wohl nach den vorangegangenen Ereignissen lediglich Glück oder? Man wird es in nächster Zeit sehen, sollte der Alb seine Drohung, nie wieder einen Sonnenschirm herstellen zu wollen, nicht wahr machen. (Eluanda)

 

Geliebter Zeitungsschnipsel
Der Bote ist eine häufig gelesene Zeitung in Simkea. Auch spalten sich in Bezug darauf die Gemüter – manche finden ihn toll, andere mögen wiederum gar nicht darin erwähnt werden.  Dass jemand aber einen Zeitungsschnipsel mit einem Bild dermaßen lieben kann, dass er ständig am Feuer sitzt, seufzt und den Schnipsel anschmachtet, kommt eher selten, fast gar nicht, vor.
Rumil Seregon, so der taubstumme Bürger, der in der vergangenen Woche ständig am Feuer am Markt saß, war eben dieser Mann, der das tat. Dabei achtet er fast immer gekonnt darauf, nicht in Anwesenheit von Tonksi zu seufzen. Denn Tonksis Hüpfball hat schon so manchen Simkeaner platt gehüpft.
Der Zeitungsschnipsel, den der taubstumme Rumil die ganze Zeit anschmachtet, zeigt eine weibliche Person in einem Muschelbikini. Hierbei handelt es sich scheinbar um Liala, in die er sich wohl unsterblich verliebt hat. Wer also Liala sieht, sollte sie vielleicht darauf aufmerksam machen, dass ein Mann am Markt darauf wartet, dass sie dort erscheint. (Eluanda)

Wofür wir dankbar sein sollten, es aber oft nicht einmal registrieren:
– den Partner, der dir jede Nacht die Decke wegzieht,
weil es bedeutet, dass er mit keinem anderen unterwegs ist.
– das Kind, das nicht sein Zimmer aufräumt und lieber fern sieht,
weil es bedeutet, dass es zu Hause ist und nicht auf der Straße.
– die Steuern, die ich zahlen muss,
weil es bedeutet, dass ich eine Beschäftigung habe.
– die riesige Unordnung, die ich nach einer gefeierten Party aufräumen muss,
weil es bedeutet, dass ich von Freunden umgeben war.
– die Kleidung, die einmal zu eng geworden ist,
weil es bedeutet, dass ich genug zu essen habe.
– den Schatten, der mich bei meiner Arbeit „verfolgt“,
weil es bedeutet, dass ich mich im Sonnenschein befinde.
– den Teppich, den ich nicht saugen muss und die Fenster, die geputzt werden müssen, weil es bedeutet, dass ich ein Zuhause habe.
– die vielen Beschwerden, die ich über die Regierung höre,
weil es bedeutet, dass wir die Redefreiheit besitzen.
– die Straßenbeleuchtung, die so endlos weit von meinem Parkplatz weg ist,
weil es bedeutet, dass ich laufen kann und ein Beförderungsmittel besitze.
– die hohe Heizkostenrechnung,
weil es bedeutet, dass ich es warm habe.
– die Frau hinter mir in der Kirche, die so falsch singt,
weil es bedeutet, dass ich hören kann.
– den Wäscheberg zum Waschen und Bügeln,
weil es bedeutet, dass ich Kleider besitze.
– die schmerzenden Muskeln am Ende eines harten Arbeitstages,
weil es bedeutet, dass es mir möglich ist, hart zu arbeiten.
– den Wecker, der mich morgens unsanft aus meinen Träumen reißt,
weil es bedeutet, dass ich am Leben bin.