Altbekannte Straßenbeschaffenheit

Kaum durch das Portal in die Anderswelt gegangen, machten wir uns auf den Weg zu unserem Ziel, dem Mahlertshof.  Über schöne Straßen kamen wir – kaum zu vergleichen mit denen Simkeas. Endlich konnte man sich freuen, nicht ständig in Schlaglöcher zu laufen und hängen zu bleiben. Wie oft hört man in Trent die Bewohner fluchen?

Gerade an die wenigen Flüche gewöhnt, erwartete uns aber eine unangenehme Überraschung. Von wunderschönen Straßen ging es nach Mahlerts hinein, doch was uns dort erwartete, ließ Erinnerungen und Heimatgefühle aufkommen. Keine einzige schöne Straße mehr zu sehen, überall Schlaglöcher. Zig Flüche hallten durch die Gassen und jeder wusste sofort: Hier befindet sich ein simkeaähnlicher Ort. So war es aber auch kein Wunder, dass wir alle uns sofort wohl gefühlt haben. (Eluanda)

Kochen auf Umwegen, die Küche steht Kopf

Zu viele Köche verderben den Brei, heißt es. Aber wie sieht es aus, wenn viele Nichtköche zusammen kochen? Genau diese Erfahrung durften die Simkeaner in der Anderswelt machen. So stellten sich am Freitagabend Samuela, Tonksi, Legolas und ich zusammen an den Herd und kochten Spaghetti Bolognese. Viele haben wohl gedacht, dass eine Holzfällerin, eine Alchemistin, eine Bergbauerin und eine Schneiderin nur ekliges Mischmasch fabrizieren und genau das konnte man auch denken, wenn man gesehen hat, wie Legolas die Tomatensoße durch die Küche geschmissen hat, Tonksi die Flasche mit den Chiliflocken rein geschmissen hat und Samuela noch einmal kurz durch die Nudeln harken wollte. Desweiteren wurden ständig Reste verwendet, was auch nicht hoffen ließ, dass etwas Essbares beim Kochen heraus kommen würde.

Verwunderlich war deshalb, dass scheinbar kein ekliges Mischmasch das Endprodukt war, denn selbst MasterX war nicht abgeneigt von Nudeln und Soße. Heißt es also, dass viele Nichtköche einen Gaumenschmauß herstellen? (Eluanda)

Und wo ist die Sahne?

Kaffeetrinken – Apfel-, Eierlikör- und Mamorkuchen – und jeder ist zufrieden. Nach und nach nahm sich jeder der anwesenden Simkeaner ein paar Stücke und als MasterX mit Apfelkuchen in der Hand Schnell nach Dunkelbohnentrank suchte, um ihn besser runter spülen zu können, war allgemeines Gelächter nicht weit.

Einzig einer war verwöhnt und dieses Mal suchte besagte Person nicht nach den schönsten Frauen mit den größten Rundungen. Nein, Jim vermisste etwas weißes, schäumiges auf dem Kuchen – Sahne. Aber Sahne hatte niemand und so kamen Samuela und Legolas kurzer Hand auf die Idee, die Kühe den Berg runter zu rollen oder sie zu schütteln, um anschließend Sahne zu melken. Doch leider wollte sich keiner Aufraffen und eben dieses tun, so dass Jim doch wieder nur nach Frauen und nicht nach Sahne Ausschau halten konnte. (Eluanda)

Von Arbeit, Urlaub und dem Nageln

Wie schon erwähnt, war die Lust zur Arbeit, insbesondere zum Melken, nicht wirklich da und ähnlich ging es auch Chucky. Dieser hat sich geweigert, im Urlaub zu arbeiten, und das vor allem, weil seine Angebetete, Samuela, ihm keinen Melkschemel bauen konnte. So fragte sie noch Legolas nach Nägeln, doch diese, kein Schmied, konnte ihr nicht weiter helfen. Samuela hatte aus diesem Grund „nichts zum Nageln“, was zunächst für einiges Gelächter sorgte.

So verbrachte Chucky seinen Urlaub weiterhin faul – hoffentlich hat er nicht zu viel zugelegt, damit seine Geliebte ihn auch weiterhin noch ansprechend findet. Man hörte zumindest schon munkeln, dass die beiden sich ab und zu, vielleicht ausversehen, vielleicht auch nicht, als Mann und Frau bezeichnen. (Eluanda)

Verwirrter Gott

Der Hüter der Tore, MasterX persönlich, hat den Übertritt in die Anderswelt wohl nicht gut vertragen. So glänzte er doch mit diversen Verwirrtheiten.

Das ganze fing an, indem er nicht mehr auf „Master“, „Cheffe“, „Henry“ oder ähnliche Wörter hörte, sondern erst bei dem Ausspruch von Legolas‘ „Miez, miez!“ reagierte, als Tonksi ihm fragen wollte, was denn mit Bowen sei, der erst später durch das Portal in die Anderswelt gehen konnte. Einen seiner Bürger also vergessend, schickte er lieber Tonksi, Samuela, Legolas und mich selbst los, um eben jenen, fast verloren gegangenen Simkeaner, wieder einzufangen.

Kurz bevor wir jedoch losfahren konnten, verursachte Master erneutes Erstaunen, indem er versehentlich in die Toilette für die weibliche Bevölkerung spaziert ist. Hier fragt man sich doch, ob er von diversen anwesenden Alchemisten mit einem Trank beeinflusst wurde und plötzlich das Geschlecht geändert wurde. Ob dies aber nun wirklich geschehen ist, weiß man nicht. IceT, Masters rechte Hand, hat ihn jedenfalls wieder aus der Damentoilette heraus gezogen und ihn in das der Herren mitgenommen. Fraglich bleibt nur, was nun hinter all dem steckt.

Die letzte Kuriosität war dann aber, dass er seine Unfehlbarkeit als Gott quasi an Legolas abgab, denn der Ausspruch „Wenn ich nicht Recht habe, hat Legolas Recht!“ sorgte erneut für Erstaunen unter den Bürgern.

Ist also eine Art Jetlag dafür verantwortlich, dass Master so verwirrt ist? Diese Frage wird wohl offen bleiben, aber wir alle hoffen doch, dass sich dieses wieder ändern wird, wenn er wieder wohlbehalten in Simkea zurück ist. (Eluanda)

Wieder einmal machten sich einige Bürger Simkeas auf den mehr oder weniger beschwerlichen Weg in die sogenannte Anderswelt. Sie hatten sich nach langen und teilweise sehr lebhaften Diskussionen auf einen Ort, der sich wie immer  im tiefsten Hinterland befand, geeinigt.

Mit großer Freude und lautem Hallo begrüßten sich die Simkeaner.

Und der große MasterX brauchte nur unglaubliche 10 Minuten, um alle für ein Gruppenbild zu versammeln:

Mae Govannen Mellyn,
Diese Woche steht ganz im Zeichen der Andersweltausflügler, deren Meinungen ich im Laufe des zweiten Abends einzufangen versuchte.

Zuerst erwischte ich Liala, die es schön fand das nicht nur die kamen, die immer dabei waren, sondern auch einige neue Gesichter zu erblicken waren. Auch fand sie es toll zu sehen was aus den Leuten die sie schon kannte geworden war. Das Haus fand sie super, jedoch blieb ein kleiner Wermutstropfen, unser Lagerfeuer war zu klein, als das es Feuerdrops ausspuckte.

Guinevere freute sich über das sehr leckere Essen und die Netten Leute. Sie verriet mir das, „Wir uns sehr wohlgefühlt haben und sie sich sehr freute alle wiederzutreffen.“

Unser Ratsherr MasterX empfand diese Zusammenkunft als unvergleichbar und mit überwältigenden Leuten. Er freue sich sehr über ein nächstes treffen und verriet mir, „Und alle eher zurückhaltenden Simkeaner sollte sich vielleicht mehr Raum einräumen für dieses Event.“

Sharlyn empfand diese Zusammenkunft als sehr Gelungen, jedoch hätte die Ortsfindung leichter ausfallen können. Er sagte das es sehr kameradschaftlich zu ginge und vor allem das jeder mit anpacke ohne zu murren.

Die Werte Zauberin fand nur die Worte super Klasse.

Balldruin ließ sich mit den Worten, „Ganz nett und so, doch doch“, zitieren.

Unser Markthai, Flachzange, verriet mir das er gerne mehr Neue Gesichter gesehen hätte, aber er sagte auch das man die Verbundenheit fühle weil diese Zusammenkünfte Simkea ausmachten.

Der werte IceT ließ nur folgendes verlauten, „Bier, Feuer, Fleisch, Schatzi – passt!“

Jim der Siedler nannte diese Zusammenkunft einen Bruch mit seiner Vergangenheit und einen Aufbruch zu neuem. „Es ist etwas ganz besonderes.“

Auch ein nicht Simkeaner war diesmal anwesend, es war der Andersweltmann von BiestyBird. Er empfand es anfangs ein wenig komisch, jedoch nur solange bis man die Leute kennenlerne. Er fühlte sich super aufgenommen und würde dem nächstem Treffen wohl wieder bei wohnen.

Kellermeister fand Worte für die „hügelige Landschaft“, mit ihren schönen Spazierwegen und „netten Aussichten“.

Die Werte Helena hingegen empfand die Einheimischen als zu grimmig und den Boden leicht Morastig, „es macht beim Laufen immer Pffft-Pffft-Pffft.“

Unsere herzallerliebste Chefin, Maddie Hayes, fand nur folgende Worte, „Anderswelthandtücher sind Doof, die rutschen immer.“

Unser zartes Rehlein war leider vom Verletzungspech verfolgt, jedoch empfand sie das Treffen als super.

Unser Engel mit dem B davor, BiestyBird, empfand dies als ein schönes Treffen, in toller Umgebung, mit gutem Essen, tollen Leuten und „echt geilen Betten.“

Flummii nannte es ein lustiges und interessantes Treffen. Mit neuen Leuten und Dramen. Sie freue sich aufs nächste Jahr.

Chucky fand es interessant die Leute zu auf der anderen Seite des Portals. Es war sein erstes aber sicher nicht sei letztes Mal, jedoch wurde ihm sein Urlaub nicht gegönnt,
Samuela wollte ihn zum Kühe schubsen verdonnern.

Tonksi fand es sehr eindrucksvoll das man trotz der schlechten Qualität Simkeanischer Fotos auf eine Kenntlich machen des Namens verzichten konnte.

Eluanda erzählte mir folgendes, „ich hab Muskelkater im Gesicht, mehr sag ich nicht!“

Le Doctore Yaand empfand das Treffen überraschend, vor allem der Leute wegen die da waren obwohl nur eine Vage Zusage vorhanden war. Der Hort der Zusammenkunft wäre schöner als der des letzten Jahres, alleine schon wegen der  Feuerstelle und auch die schönen Geschichten der Simkeaner in Trent sowie auch in der Anderswelt sagten ihm sehr zu. Sein Schlußsatz war folgender, „Schöne Pflanzenkunde mit Guin, Flach, Maddie und Jim im Wald.“

Bowen ließ sich wie folgt zitieren, „Ich konnte ein magisches Duell mit MasterX ausfechten, in der Zauberkunst Tischtennis. Desweiteren habe ich mich sportlich betätigt indem ich mit Yaand gegen Flachzange und Kellermeister Fußball gespielt habe. Das Ergebnis wird aus Sicherheitsgründen nicht genannt. Außerdem konnte ich einen Mondstein verkaufen. Das war ein produktives treffen.“

Legolas hinterließ mir folgende Nachricht, „Es war schön alte und neue Gesichter zu sehen!“

Samuela meinte das es Interessant wäre. „Die Welt steht Kopf, keiner macht was er soll aber alle machen mit. Eine Holzfrau in der Küche, die Bergfrau wirft mit Tomaten, mein Gefährte weigert sich die Kühe zu schütteln, aber nimmt mir meinen Job ab. Es war schön mal alle außerhalb ihrer gewohnten Umgebung zu sehen, nächstes Jahr gerne wieder.“

Vishvadika sinnierte: „All diese Andersweltmenschen sind ihren simkeanischen Charakteren in irgendeiner Weise ähnlich – und irgendwie aber auch ganz anders. Man muss sich schon selbst zu solch einem Treffen wagen, um das genauer herauszufinden…!“

Letzten Endes bleibt mir nur noch zu sage, das dieses Treffen ein Highlight war das ich ungern hätte missen wollen.

Vielen Dank an alle Beteiligten und auch an euch fürs lesen
Cuio Annan
Euer Takezu

Liebe Leserinnen und Leser.

Schon in der letzten Woche wurde an dieser Stelle angekündigt, dass der aktuelle Trenter Bote ganz im Zeichen des Treffens in der Anderswelt steht. Diese Tradition halten die Redakteure und Redakteurinnen seit Gründung des Trenter Boten aufrecht und werden auch dieses Mal nicht davon abweichen. Zunächst einmal soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass scheinbar kein Bürger, der es schaffte mit der Hilfe des Obersten der Regierung und Hüters der Tore, des ehrenwerten MasterX weitgehend gefahrlos den Weg Hin und zum Glück auch wieder Zurück zu finden, einen derzeit offen zu tage tretenden Schaden davon getragen hat. Read the rest of this entry »

Ein besonders apartes Gewand fand ein meisterlicher Holzfäller, der sich offenbar dazu durchgerungen hatte, nicht in üblicher Arbeitsmontur zu einem so seltenen und daher feierlichen Treffen in der Anderswelt zu erscheinen. Die Wahl seiner Kleidung sorgte allerdings bei dem einen oder anderen Simkeaner, die diesem Treffen beiwohnten, für einige erstaunte Blicke: der Meister des Kellers, pardon, des Holzabbaus, wagte sich mit einem edlen grünlich-schimmernden Kleid ans Tageslicht und sorgte dabei für überraschte Veränderungen der Mimik – und merkwürdigerweise für die eine oder andere unerwartete Sympathiebekundungen weiterer männlicher Simkeaner.

Im Anschluss, nachdem die verblüffte Chefredakteurin ihre Fassung wiedererrungen hatte und einige Zeugnisse dieses denkwürdigen Augenblicks mit der Camera Obscura erhaschen konnte, fühlte sich der werte Meister offenbar ob des männlichen Zuspruchs so in seinem Tun bestärkt, dass er sich anscheinend in akuter Knuddellaune auf einen bekannten Alben stürzte, welcher der schieren körperlichen Überlegenheit des erfahrenenen Holzfällers nur wenig entgegenzusetzen hatte und auch nicht schnell genug fliehen konnte. Wie es weiterging? Nun, das liebe Leser, bleibt unser Geheimnis…