Archiv August, 2011

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

in der vorletzten Woche wurde unser Schmuckangebot um drei herrlich-funkelnde Produkte bereichert. Ihr könnt beim Lederer Eures Vertrauens zwischen einer Mondsteinkette, einer Malachitkette und einer Rohsmaragdkette wählen. Hier nun im zweiten Teil unserer Talisman-Serie die wichtigsten, wissenswerten Fakten rund um die Mondsteinkette.

Mondsteinkette

Woher kommt der Mondstein?
Der Mondstein konnte früher zufällig beim Abbau von Kupfererz gefunden werden, in letzter Zeit jedoch wurden keine Steine dieser Art mehr entdeckt.

Wie häufig ist der Mondstein?
Er dürfte nur noch in Lagern zu finden sein und ist in der Menge darum sehr limitiert – seltener noch als ein Malachit. Zu seiner Seltenheit beitragen könnte auch die religiöse Anbetung durch die Lunarier, die diese Steine in ihrem Tempel bunkern. Er ist jedoch immerhin leichter zu beschaffen als ein Rohsmaragd.

Wie stellt ein Lederer diese Kette her?
Der Lederexperte schneidet mit einer Schere Garn und Lederstreifen zurecht und baut daraus mit einem Mondstein die gewünschte Kette.

Kann ich eine solche Kette überhaupt ergattern?
Ja. Wer aber ein solches Schmuckstück sein Eigen nennen will, sollte sich rechtzeitig einen der seltenen Steine sichern. Schließlich sind die Lunarier, Hamsterer und Sammler stets wachsam…

Was kann der Mondstein?
Dem Mondstein wird von den alten Weisen (manch einer mag sie abergläubisch nennen) eine Wirkung als spirituelle Muse nachgesagt. Wenn der Alltag Euch bisweilen blind macht für die Gefühle und Stimmungen um Euch herum, so hilft Euch dieser Talisman ab sofort sensibler, verständnisvoller und ausgeglichener auf Eure Umwelt zu reagieren. Doch auch eine andere Art der Empfänglichkeit steigert dieser Glücksstein angeblich: Der Mondstein soll auch die Fruchtbarkeit seines Trägers begünstigen. Wenn Ihr also Kinder plant, dann greift zu diesem Wunderstein! Außerdem soll der Mondstein die Ausstrahlung unterstützen und seinen Träger so begehrenswerter machen – was ja ebenso förderlich für die Familienplanung sein kann…

Bis zur nächsten Woche – dann gehts um die Rohsmaragdkette.

Modische Grüße
Eure Vish

Würdet Ihr gern eine Mondsteinkette besitzen?

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8
Aug

Schnappschuss123

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Welch ein Augenblick, als in der vergangenen Woche der Bürger Bo vor der Mutter seiner vielen Kinder, der werten Nillicwyed, auf die Knie sank und ihr einen Ring an den Finger steckte mit der Bitte, sie möge ihn heiraten. Dieses Bild, vor dem Hintergrund des zu diesem Anlass entzündeten Feuerwerks, war den Redakteuren des Trenter Boten den Schnappschuss der Woche wert.

 

8
Aug

Neues vom Trenter SV

   Von: IceT in Sport

Werte Leserinnen und Leser,

stellvertretend für den Trenter SV ließ mir Gundel erneut einen Zettel mit einigen Berichten vom vergangenen Tag und einigen Mitteilungen zukommen. Wir bitten um freundliche Beachtung!

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Wir schrieben das Jahr 2009 der Andersweltzeit, als sich folgende Begebenheit im Lande zutrug. Wer jedoch Geschichten, die einem vor Schauder an der ein oder anderen Stelle die Haare zu Berge stehen lassen, so gar nichts abgewinnen kann oder von diesen schlecht träumt, der sollte schnell weiter blättern, ist diese wahre Begebenheit, über die an dieser Stelle nun berichtet werden soll, nichts für Menschen mit einem schwachen Nervenkostüm.
Wie viele andere Bürger auch lebte der werte Bo zu damaliger Zeit hauptsächlich am Markt, wo er seine bunten Stoffe feil bot. Leider zeichnete er sich schon damals durch eine leichte bis stärkere Schreckhaftigkeit aus. Mehr als einmal sah man ihn zusammenfahren und sich ans Herz fassen, wenn wieder einmal ein lauter Schrei aus der dunklen Ecke drang. Irgendwann, so erklärte er, würde er noch einmal bei einem solchen Schrecken sicherlich zusammenbrechen und sterben. Bis heute ist nicht zu 100 Prozent geklärt, ob es tatsächlich nur an einem Schrei lag, oder doch andere Faktoren möglicherweise eine Rolle spielten, doch geschah es, dass eben jene Ankündigung sich bewahrheitete. Der damals im Lande herumeilende junge Postbote farold war es, der einen Schrei ausstieß, der derart markerschütternd war, dass Bo tatsächlich tot zu Boden fiel. Doch war dies erst der Beginn einer wahrhaft geistreichen Zeit. Es geschah nämlich, dass statt der stattlichen Gestalt von Bo ein Haufen Stoffe seine Stelle einnahm. Fortan wurde der Markt regelmäßig von dem eist Bo’s heimgesucht, der versuchte unter Klagen und heulen seine Waren weiterhin zu verkaufen. Mehrere Wochen huschte der Unglückliche so durch die Gassen, bis schließlich BiestyBird, Guinevere, HerrHolzbein und Maddie Hayes einen tollkühnen Plan fassten. Mittels alter mystischer Magie sollte der Körper von Bo wieder mit dessen Geist vereinigt werden. Es war eine wahrhaft dunkle Zeremonie, die nicht wenigen der am Markt Anwesenden mehr als nur einen kleinen Schauder über den Rücken laufen ließ.
Zunächst wurde der junge Postbote farold, der ja scheinbar etwas mit dem erschreckendem Tod zu tun hatte, mit Bo’s Geist zusammen gebunden. Nun wurden verschiedene Knochen verbrannt und vor den beiden Gefesselten allerlei Dinge wie Herzen der Zuneigung, Knochenleim, Fleisch, Alkohol, Blumen, Saft des Lebens, Rosen und ein Zinnpott als Zeremoniegegenstände ausgebreitet. Sodann murmelten Maddie Hayes, Biesty Bird, Guinevere und HerrHolzbein Beschwörungsformeln, worauf Bo’s Geist zu Boden ging und sich in Rauch auflöste. Ein Schrei erklang. Später stellte sich heraus, dass er von dem jungen farold ausgestoßen worden war. Und noch ein zweiter Schrei zerriss die angespannte Stille des Marktes. Es war ein glücklicher, fröhlicher Jubelsschrei, denn aus dem Nebel tauchte Bo in Menschengestalt auf und bestürmte die erschöpften vier Bürger, die nun glücklich lächelnd um das Feuer saßen mit Umarmungen und Dank. So endete der Spuk am Trenter Markt, auch wenn Bo nach dieser Behandlung nicht mehr ganz der Alte war…

8
Aug

Unfall in der Druckerei

   Von: Maddie Hayes in In eigener Sache

Wie der werten Leserschaft bekannt sein dürfte, beherbergt das Redaktionsgebäude des Trenter Boten in einem seiner Untergeschosse auch die Druckerei, in der allwöchentlich fleissige Druckereiwichtel den Trenter Boten drucken und dann hinauf schaffen zu unserem kleinen zeitungsjungen Jascha. In der vergangenen Woche nun ereignete sich ein bedauernswertes Unglück dort unten, welches zur Folge hat, dass bis auf weiteres die beliebten Rubriken „Rezepte“ sowie „Witze“ nicht in den Druck gehen können.
Wir bitten dies zu entschuldigen.

1
Aug

Schnappschuss122

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Die Beobachter der Szene konnten ich ein Lachen nicht verkneifen, als Fraupetra sich vorbeugte, einen auf der Auslage eines Standes liegenden Wurm angrinste und dieser ebenso zurückgrinste. Dem Trenter Boten war dieser Anblick den Schnappschuss der Woche ebenso wert, wie ein Klatsch und Tratsch~Pergamentfragment.