Archiv August, 2009

31
Aug

Gefahren der Wüste

   Von: Olana in Schlagzeilen

Liebe Simkeanerinnen und Simkeaner!

Wie ihr euch vielleicht erinnert, berichtete ich in der letzten Ausgabe von meinem kurzen Gespräch mit Vincente, in dem er mir ein wenig über die Wüste und ihre Eigenheiten erzählte.  Noch lange habe ich über seine Worte nachgedacht und sein letzter Satz klang mir noch Tage später in den Ohren: „Es lauern viele Gefahren in der Wüste. Nicht nur gefährliche Tiere oder die Sonne, welche hoch am Himmel steht. Nein, auch der Sand selbst hat seine Tücken.“ Was mag er nur damit gemeint haben? Sonne ist doch etwas wunderbares, wenn sie auf einen herabscheint, und Tiere leben um Umland ja schließlich auch mehr als genug… Und Sand? Gefährlich? Das kann doch gar nicht sein, schließlich buddel ich ziemlich häufig in ihm herum…  Ich beschloss also, mich noch einmal zum Geröllfeld aufzumachen, um Vincente ein wenig mehr zu entlocken. So packte ich ein wenig Proviant in meinen Rucksack und stiefelte los.

Schon Meilen voraus roch ich den warmen Geruch von Kamelen, der mir entgegenflog und mir den mir bekannten Weg wies. Am Geröllfeld angekommen begrüßte mich ein ausgeruhter und frisch gewaschener Vincente, der mich anstrahlte und mit einem Lächeln sagte: „Corotica, schön euch zu sehen! Ich wusste, ihr würdet noch einmal zu mir kommen. Euch hat mein Gesagtes keine Ruhe gelassen, was?“ Ich blinzelte in die Sonne und sprach: „Nun ja, also, ich, ähm… Was ihr mir erzählt habt von den Gefahren, ich kann das nicht so wirklich glauben. Könnt ihr mir nicht bei einem kleinen Picknick etwas genaueres erzählen?“ Vincente nickte mir zu, sah noch kurz nach seinen Kamelen und setzte sich zu mir auf einen großen Stein. Ich breitete vor uns frisch gebackenes Brot, einige Steaks und frischen Apfelsaft sowie Wasser aus und begann schließlich, meine Fragen zu stellen.

„Wieso ist denn die Sonne so viel gefährlicher in der Wüste als hier?“Nun“, sprach Vincente, trank einen Schuck Apfelsaft und fuhr fort: „Wie du weißt, steht die Sonne in der Wüste sehr hoch am Himmel. Es gibt dort keine Wolken, hinter der sie sich mal kurz verkriecht und uns einen kurzen schattigen Moment bereitet. Auch Bäume zum Schutz suchst du dort vergebens. Auch, wenn es sehr heiß ist, so musst du dich gut schützen, denn sonst verbrennt dir die Sonne deine Haut und du bekommst einen schmerzhaften Sonnenbrand, gegen den nur noch ein von den Alchemisten entwickelter Sonnenbalsam hilft.“ Vincente kramte in seiner Tasche und zog ein Fläschchen heraus. „Dies habe ich nun immer bei mir – sicher ist sicher!“ Skeptisch betrachtete ich die Flüssigkeit und stellte fest, dass der Apfelsaft bedeutend leckerer aussah. „Doch noch schlimmer ist ein Sonnenstich. Dieser steigt dir sogleich zu Kopfe, du wirst irr und weißt nicht mehr wo sich Nord noch Süd befinden.“ „Naja“, sagte ich, „aber wenn es keine Wolken gibt, dann muss zumindest die Nacht ja wunderschön sein mit all den Sternen, die man dann funkeln sehen kann.“ „Das wohl, doch lass dich nicht von der am Tage herrschenden Wärme täuschen. Die Nächte in der Wüste sind bitterkalt. Einige meiner Begleiter holten sich Frostbeulen und litten einige Tage unter diesen schemrzhaften und juckenden Dingern.“ Über all diese Dinge hatte ich gar nicht nachgedacht. Aber ich musste auch die anderen Fragen klären, denn noch einmal tagelang grübeln wollte ich auch nicht. „Und was hat es mit dem Sand auf sich?“ Vincente schaute kurz zu seinen Tieren, griff sich noch ein Stück Brot und begann zu erzählen: „Nun, wir haben festgestellt, dass es einige Stellen gibt an denen der Sand feiner ist als normal. Er scheint alles, was sich auf ihm bewegt wie von Geisterhand zu verschlingen. Sich zu befreien kostet sehr viel Kraft und ein wenig Erfahrung. Am besten ist es, wenn ihr jemanden bei euch habt, der euch hinausziehen kann, denn sonst kann es wahrlich tödlich enden.“ Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich musste mich schütteln bei dem Gedanken, im Treibsand zu versinken und in den Armen der Segnung wieder zu erwachen. Vincente schaute mich ein wenig schmunzelnd an und stellte fest, dass so eine Expedition wohl nicht für jeden etwas wäre, worauf ich ihm nur nickend zustimmen konnte. „Und was ist mit den Tieren?“ „Hmm, erinnerst du dich nicht mehr, was ich dir letztes Mal berichtete?“ sprach er und kramte abermals in einer seiner Taschen. Ich sah ihm dabei zu und als ich die kleine Schachtel in seinen Händen sah, schoss es wie ein Pfeil durch meinen Kopf. „Natürlich, ja, der Skorpion!Verzeiht, dass ich es vergaß…“ Ich warf noch einmal einen Blick in das Kästchen und wusste sofort, was Vincente mir vor einigen Tagen erzählt hatte. Dieser gefährlich aussehende Stachel konnte einem in den nicht gut geschützten Fuß pieksen und tagelange Schmerzen verursachen. „Aber Hadjin, ein guter Bekannter von mir, welcher einige meiner Kamele in der Wüste betreut, hat mir verlauten lassen, dass einige Wanderer ein wolfsähnliches Tier erblickt haben – einen Coyoten. Allerdings scheint dieser sehr scheu zu sein, sodass man vor ihm keine Angst haben muss.“


„Habt Dank, Vincente! Ich glaube, ich überlege es mir doch noch einmal, ob ich eine kleine Expedition wage.“ Vincente lächelte mich an und sprach: „Ach, wisst ihr, eine kleine Expedition kann manchmal länger dauern als einem lieb ist. Aber wenn ihr noch etwas wissen möchtet, ihr könnt jederzeit zu mir kommen, ich freue mich immer über einen netten Besuch, vor allem wenn er so gutes Essen mitbringt!“ Ich machte einen Knicks, steckte ihm die restlichen Nahrungsmittel zu und verabschiedete mich. Gut gestärkt machte ich mich wieder auf nach Trent. Ich blickte mich noch einmal kurz um und sah, wie Vincente ein Kamel sattelte und es an einen wagemutigen Simkeaner übergab, welcher sich auf den Pass in Richtung Wüste begab. „Ob ich auch einmal all meinen Mut zusammennehmen werde und dieses Abenteuer wage?“ dachte ich im Stillen, drehte mich wieder um und lief weiter, bis ich weder Vincente erblicken noch die Kamele riechen konnte.

31
Aug

Ein Stück vom Ende des Regenbogens

   Von: Feelicitas in Schlagzeilen

An manchen Tagen ist unsere Laune so trüb, wie das Wetter. Dunkle Wolken scheinen sich auf unser Gemüt gelegt zu haben, wie unablässige feine Regentropfen perlen Unmut, Zweifel und Resignation in uns hinein. Stumm starren wir in den Regen, unser Blick so verhangen, wie der Himmel. Alles scheint falsch. Was einst Freude bescherte, uns aufmunterte, ruft allenfalls ein müdes Lächeln hervor.
Doch sollten wir uns auch an diesen Regentagen bewusst sein, dass sich das Licht und die wärmende Kraft der Sonne nur hinter den Wolken versteckt. Unvermutet bricht sie hervor und zaubert mit bunten Farben aus des Regens Trübsal einen schillernden Regenbogen. Ist er auch all zu schnell vergänglich, so zeigt er uns doch, dass es manchmal des Regens, der Trübsal bedarf, um sich der Schönheit des Lebens wieder bewusst zu werden. Gebe es nicht den Regen, so müssten wir auch den Regenbogen missen. Nehmen wir ihn in uns auf, laben uns an seiner Schönheit und Kraft.
Und schauen wir dann am nächsten Regentag, wenn wieder einmal die dunklen Wolken uns zu ersticken scheinen, tief in uns hinein, so werden wir dort einen kleinen Schatz finden können:
Ein Stück vom Ende des Regenbogens mit einer Schüssel voll Gold darunter.regenbogen-03

29
Aug

Schnappschuss 22

   Von: MasterX in Schnappschuss

Vielleicht sollte man sich diesem Wüstentier nicht allzu sehr nähern…
kamelschnappschuay

24
Aug

Schnappschuss 21

   Von: MasterX in Schnappschuss

Von einer unheilvollen Gebebenheit berichtet dieser von Georgiana angefertigte Schnappschuss, als IceT im Treibsand versank:

Abenteurer in Not...

Abenteurer in Not...

24
Aug

Die Galerie der Helden

   Von: Feelicitas in Schlagzeilen

Vor etwas mehr als zehn Wochen war es, dass eine Taube aus der fernen alten Heimat Noröm in Simkea eintraf. Der Entdecker Vincente de Damian kündigte sein Erscheinen an. Misstrauisch zunächst wurde er empfangen, als er mit seinem Handkarren auf dem Markt der Stadt Trent erschien. Doch kaum waren die ersten Zweifel ob seiner Redlichkeit verflogen, als sich schon unter den Bürgern wie ein Lauffeuer die Nachricht verbreitete, neue Gebiete gelte es zu entdecken, eine neue Aufgabe fordere die Simkeaner, bringe neue Herausforderungen für diese beständig wachsende Gemeinschaft. Vincente de Damian forderte alle Bürger und Bürgerinnen des Landes auf, ihn tatkräftig in seinem Bemühen zu unterstützen. Doch was mit einem wahren Freudentaumel begann, die Bürger überstürzten sich förmlich, ihm Waren und Dienstleistungen darzubringen, verlor sich zusehends. Die Wochen zogen ins Land. War doch der Handkarren, mit dem Vincente auf dem Markt erschienen war, noch in Windeseile beladen worden, so stockten im Anschluss die Aufräumarbeiten am Geröllfeld. Nicht wenige Bürger schauten zu, lehnten sich zurück und überließen die schwere körperliche Arbeit anderen. Es gab jedoch auch Bürger, die eben dies als eine Herausforderung sahen zu zeigen, was in ihnen steckt, zu was die Simkeaner fähig sind. Auch beim Anschließenden Beladen der Karawane resignierten sie nicht, auch wenn die Mengen der benötigten Waren astronomisch erschienen.
Diesen Bürgern gilt unser aller Dank, ermöglichten sie doch, ein neues Gebiet zu entdecken, in dem neue Abenteuer, neue Herausforderungen unserer harren. Die 10 fleißigsten von ihnen möchte der Trenter Bote an dieser Stelle kurz vorstellen. Getreu dem Motto:
Ehre, wem Ehre gebührt!
[TABLE = 3]

chacky
Mag er auch oftmals grimmig in die Welt blicken, aus seinem selbstlosen Bemühen um die Expedition spricht wahrer Edelmut. Unermüdlich und unter Einsatz enormer körperlicher wie auch finanzieller Ressourcen unterstützte der ehrenwerte und angesehene Händler chacky Vincente de Damian bei seinem Bemühen, neue Gebiete für die Simkeaner zu entdecken. Sein Engagement und seine Leistung machten ihn zum fleissigsten Helfer und einem der vordersten Wegbereiter der Expedition.

Keldan
Bekannt ist der hochgeschätzte Händler Keldan als ein Mann, der sich selbstlos um andere bemüht. Sei es Neubürgern bei ihren ersten Schritten durch diese Welt eine helfende Hand zu reichen, oder manch holder Maid in Not zu helfen. So nimmt es nicht Wunder, dass sich dieser, gemäß einem Ritter in schimmernder Rüstung, auch als einer der fleißigsten Helfer des Vincente hervortat.

Bowen
Bowen, der unerschrockene und wagemutige Drachenfreund, war während der Räumungsarbeiten am Geröllfeld, nicht von dort fort gegangen und widmete all seine Kraft und all seine finanziellen Ressourcen einzig dem Zwecke, neues Land für alle zu entdecken. Auch wurde er nicht müd, jeden einzelnen Kreuzer, den er entbehren konnte, in Waren zu investieren, um die Karawane auszustatten und ihr einen schnellen Aufbruch zu ermöglichen. Ein wahrer Held.

Krauti
Ein Wohltäter mit einem extrem ausgeprägten Sinn für die Gemeinschaft, liebenswert und immer bereit Geld möglichst schnell und nicht für sich auszugeben, so kennen wir den werten Bürger Krauti. So ist es auch nicht verwunderlich, seinen Namen in der Liste derer, die sich hervortaten beim Bemühen um Vincente de Damians Expedition, unter den ersten 5 zu finden.

Nicol Bolas
Der ehrenwerte Weltenwanderer Nicol Bolas, der nun schon seit langer Zeit dieses Land seine Heimat nennt, war nach der Räumung des Geröllfeldes fast ausschließlich an der Seite des bei seiner Karawane befindlichen Vincente de Damian anzutreffen. So es seine Kräfte zuließen, nähte, schusterte und werkelte der einstige Drachenkrieger dort oben zum Wohle aller und lieferte Unmengen an Waren für die Expedition.

Yaand
Der ehrbare, vielseitig talentierte Bürger Yaand ward nicht müde, fast täglich hinaufzuspazieren, um die Karawane mit immer neuen Waren zu versorgen. Ganz, wie es seine Art ist, investierte er still aus dem Hintergrund etliche Dukaten, um die Expedition zu unterstützen und so einen unschätzbaren Beitrag zu einem Aufbruch zu neuen Ufern zu leisten. Wenn auch gänzlich unbeabsichtigt bescherte ihm sein uneigennütziger Einsatz einen Eintrag unter den 10 fleißigsten Bürgern.

Fisoba
Auch der alte, ehrwürdige Fisoba ließ es sich nicht nehmen, seinen Beitrag zu leisten zu der großen Expedition in neue Gebiete. Immer begleitet von Häschen, seinem treuen Weggefährten, brachte er Waren und Kraft auf, um einen unschätzbaren Teil zu dem großen Gemeinschaftsprojekt beizutragen.

IceT
Nicht nur die einfachen Bürger fühlten sich aufgerufen, bis an die Grenzen der Erschöpfung am Geröllfeld zu arbeiten, auch das verehrte Ratsmitglied IceT nahm schweres Gerät zur Hand, um gemeinsam mit dem Volke den Gesteinsmassen, die den Weg versperrten, Herr zu werden. Meist heimlich steckte er später manch Waren in die Taschen der Karawane, was aber durchaus vom Entdecker registriert und auch notiert wurde.

BiestyBird
Auch die holde und gar liebreizende Maid BiestyBird, von jeher bekannt als gute Seele und freigiebige Spenderin nicht nur an Neubürger, verbrachte etliche Stunden bei der Arbeit am Geröllfeld und investierte einen beträchtlichen Teil ihres bescheidenen Vermögens, um die Expedition auf den Weg zu schicken. Auch wenn sie in ihrer Bescheidenheit lieber nicht derart öffentlich geehrt worden wäre, Vincente de Damian notierte fein säuberlich auch ihren Einsatz und ließ sich nicht bestechen, sie von der Liste zu entfernen.

Georgiana
Mag auch das Verhalten der jungen aber durchaus liebreizenden Georgiana ab und an zu wünschen übrig lassen, so ist es doch lediglich der kindliche Übermut, der ihre Handlungen bestimmt. Ob es galt, die Gesteinsmassen beiseite zu schaffen, oder auch Waren um Waren hinauf zu schaffen zur Karawane des Vincente de Damian, unentwegt sah man die junge Maid diese Arbeiten freudig und unbeschwert erledigen.

24
Aug

Viele neue Dinge in Simkea…

   Von: Alphia in Rätsel

Die Lösung des letzten Rätsels lautete Regulator. Da nur 2 richtige Einsendungen ankamen, wurden  folgende Gewinner festgelegt:
billa und Mandraga.

Beide gewinnen jeweils einen Essenskorb.
Die Redaktion gratuliert den Gewinnern herzlichst.

Und hier ein neues Silbenrätsel:

silbenratsel_2408091

Schickt die Lösung, die Anfangsbuchstaben von oben nach unten gelesen,  an: leser@blog.simkea.de
Sollten mehrere richtige Lösungen eintreffen, entscheidet das Los. Einsendeschluss ist Freitag, 28. August 2009
Redaktionsangehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.