Archiv Juni, 2009

29
Jun

Sommerzeit

   Von: Feelicitas in In eigener Sache

Der Sommer bricht an, die Tage werden länger, die Sonne scheint und der Sinn steht nach Ruhe und Entspannung. So geht es auch den Redakteuren des Trenter Boten. Seit nunmehr  17 Wochen, was über 3 ½  Monaten entspricht, Read the rest of this entry »

 

Ratsmitglied zu sein, scheint manchmal dem Gemütszustand nicht sonderlich zuträglich zu sein. Erst in dieser Woche wieder wurde dies durch das merkwürdige Verhalten eines gewissen Herrn K., seines Zeichens Ratsherr, am Geröllfeld deutlich. So wurde er dabei gesehen, wie er versuchte mittels seiner Schmiedewaren einen unliebsamen Konkurrenten aus dem Weg zu räumen, der jedoch glücklicherweise dieser Attacke auf Leib und Leben ausweichen konnte. Doch damit nicht genug. Seine Popeleien sind ja allseits bekannt. An diesem tag dort oben am verschütteten Zugang zu neuen Gebieten schnippte er einen dieser Brocken gezielt in den Mund einer Händlerin, die sich daraufhin prompt über den Rand des Abhangs erleichtern musste. Angespornt suchte er nach einem neuen Opfer und fand es in der hart arbeitenden BiestyBird, an die er sich anschlich. Zum Glück bemerkte diese ihn und rannte davon, was ihn jedoch nicht davon abhielt, ihr zu folgen und, wozu er als Ratsherrn durchaus in der Lage scheint, eine Popelkanone zu erschaffen, die er auf die bemitleidenswerte Dame abfeuerte und deren Ladung auch zugleich die gesamte Umgebung mit grünem Schleim überzog. Ein entsetzter Aufschrei folgte, als der Herr K. der Dame im Anschluss einen Löffel der „grünen Grütze“ anbot. „Schieb dir den dahin, wo er herkommt!!“ lautete der werten Dame Antwort, was Herr K. sich nicht zweimal sagen ließ und sogleich den Löffel hinten in der Hose verschwinden ließ, um sich bei der Gelegenheit auch gleich darüber zu sinnieren, dass es keinerlei Klopapier in dieser Welt gibt. Prompt fühlte er sich durch diese Gedanken dazu ermuntert, sich seiner Hose zu entledigen, die auffällige braune, schwarze und grüne Streifen aufwies und legte diese einer Damen auf den Kopf. Angewidert forderte diese die anwesenden Ratsherrn auf, sich endlich um die Forschung zur Herstellung von Seife zu kümmern und klatschte die Hose mit spitzen Fingern dem Besitzer zurück ins Gesicht. Der Herr K. ließ es sich nehmen, sie Hose einer sofortigen Reinigung zu unterziehen, indem er eine dreckige Stelle in den Mund nahm und mit viel Speichel darauf herumkaute. Stolz zeigte er seinen Erfolg und nuschelte mit vollem Mund aus dem der dunkle Speichel herausspritzte: “schieschste? wid chon wast sauba!“ Als er auch noch darüber nachgrübelte, es schmecke an der Stelle, auf der er kaue nach Huhn und der Händlerin ein Hosenbein zum probieren hinhielt, konnte diese sich nicht mehr beherrschen und erleichterte sich erneut in die Tiefe. Der anwesende IceT, ebenfalls Ratsherr, riet dem Herrn K. zum Einsatz eines Schwamms, was dieser daraufhin probierte, nicht ohne jedoch zuvor der ohnehin schon reichlich angeschlagenen Händlerin einen Kuss auf die Wange zu drücken. Nun war es um deren Selbstbeherrschung geschehen und sie übergab sich auf der Herrn Brust. Doch dies schein ihn nicht weiter zu stören. Eher im Gegenteil. Er strich sich mit einem Finger über die muskulöse Brust und schleckte ihn ab. Nachdem der Herr die Säuberung der Hose beendet hatte, reichte dieser den Schwamm dankend zu der edlen Spender IceT zurück, der ihn aber in diesem Zustand nicht mehr als brauchbar erachtete und versuchte, ihn der, durch ihre Übelkeit leicht abgelenkten, Händlerin zuzustecken, die aber dies sofort bemerkte und den Schwamm flugs dem Verunreiniger selbst zurückwarf. Der sah darin die Gelegenheit sich auch sogleich um eine Säuberung seines verlängerten Rückens zu bemühen. Als im Anschluss jedoch den nun doch arg verunreinigten Schwamm der Händlerin unter die Nase hielt, verlor diese den Halt und kullerte mit einigem Geröll den Abhang hinunter, um nach einiger Zeit grün, blau und zerschrammt wieder aufzutauchen. Anstatt die schon arg ramponierte Dame jedoch nun in Frieden zu lassen hauchte er die noch reichlich wackelige Dame an, woraufhin diese ohnmächtig zusammensackte. Der Herr schleifte die Dame hinter einen Felsen und steckte ihr den Schwamm in den Mund, was die Lebensgeister der Dame augenblicklich erwachen ließ. Mit einem Aufschrei spuckte sie den Schwamm aus, nahm die Pfanne zur hand und schmetterte den Schwamm weit von sich. Als dieser dann nach einigem Hin- und Her Gewerfe  bei der guten alten Guinevere ankam, stellte diese ihn auf einem Holzstab als Beweis dafür, dass der werte Herr K. doch der einzige sei, der sich in diesem Lande um die Hygiene und Sauberkeit seiner selbst bemühe…

29
Jun

Die logische Suche …

   Von: Alphia in Rätsel

Von 4 der allen richtigen Einsendungen wurden  folgende Gewinner ausgewürfelt:

1. Preis: Sellina, gewinnt 15H

2. Preis: Bowen, gewinnt 10H

3. Preis: billa, gewinnt 5H

Die Redaktion gratuliert den Gewinnern herzlichst.

Und hier ein Logik-Rätsel!

Viele Simkeaner suchten schon verzweifelt nach Hanna, Almuths entzückender Tochter. Und auch wenn mancher irgendwann aufgab, so gab es immer wieder Helden, die so lange suchten, bis sie sie fanden. Auch die folgenden Trenter Persönlichkeiten gaben nicht auf. Wo sie allerdings das Mädchen fanden, das müsst ihr erraten. Doch folgende Hinweise werden euch sicherlich helfen!

1. Als Erster fand Valandriel das Mädchen. Er ist weder Fischer noch Bäcker. Der Name des Ortes, wo er Hanna aufspürte enthält ein „m“.

2. Der/die Schmied/Schmiedin fand das Kind zu einer geraden Uhrzeit.

3. Mandara, die Hanna am Gutshof fand, ist keine Alchemistin. Sie fand das Kind vor Golodion und nicht als Letzte.

4. Im Andoragebirge wurde der Schmied um 14:00 Uhr fündig.

5. Schanala fand Hanna nach Mandara und nicht um 17:00 Uhr, aber vor Rallion, der kein Fischer ist. Schanala ist weder Fischerin noch Jägerin.

6. Golodion suchte vergeblich auf der Insel, da Hanna sich zu diesem Zeitpunkt wo anders befand.
Der Alchemist hatte um 20:00 Uhr Glück, und fand das verstörte Mädchen.

7. Der Jäger suchte nur im Dämmerwald, und der Bäcker wurde nicht um 17:00 Uhr fündig.

Tragt die Namen, Uhrzeiten, Berufe und Fundorte in die Liste.
Die Lösung ist dieses Mal: Die Berufe, nach der Uhrzeit steigend, aufzuzählen.

simkea-logical

Schickt die Lösung  an: leser@blog.simkea.de
Sollten mehrere richtige Lösungen eintreffen, entscheidet das Los. Einsendeschluss ist Freitag, 03. Juli 2009
Redaktionsangehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Volltreffer
Tomaten sind nicht nur lecker, sie eignen sich auch einfach hervorragend als Wurfgeschosse gegen schlechte Barden, sollten sie schon leicht anfangen zu faulen. Schon gleich am Montag machte der Bürger Darkman diese Erfahrung. Völlig ohne Hintergedanken beschenkte ihn die gute alte Guinevere mit einer wunderschönen Laute. Doch ein schönes Instrument macht noch keinen Barden. Die Töne, die über den Markt schallten, als der Herr versuchte der Laute einige Töne zu entlocken spotteten jeder Beschreibung. Die Belohnung folgte auf dem Fuße. Ungezählte faule Tomaten fanden ihren Weg, so dass es nötig war den werten Darkman im Anschluss mittels Schneebällen wieder reinzuwaschen.

 

Magere Zeiten
Das viele Fliehen scheint den Wildtieren nicht wirklich gut zu bekommen. Sie werden magerer, muskulöser. Das stellten einige Schlachter jüngst fest. Bis vor kurzem noch warfen Rehe und Wölfe noch 2 verwertbare große Fleischstücke ab, die sich zu rohen Schnitzeln und Steak weiterverarbeiten ließen. Seit der letzten Woche jedoch ist gerade mal noch ein Fleischstück wirklich zur Weiterverarbeitung zu gebrauchen. Eine Nahrungsmittelknappheit ist jedoch dennoch nicht zu erwarten, sind doch im neu entdeckten Teil des Dämmerwaldes sehr viele Tiere heimisch.
Kleine Hüpfer
Am späten Freitagabend trauten die Bürger auf dem Markte kaum ihren Augen. Urplötzlich hüpfte ein kleiner grüner Grashüpfer aus der Tasche des Obersten des Rates und Hüters der Tore MasterX auf den Platz. Kaum bückte sich eine Bürgerin, um ihn sich näher anzusehen, sprangen auch schon die nächsten grünen Gesellen hinterher. Sollte es sich hierbei etwa um eine Plage handeln? Waren diese nur die Vorhut einer wahren Heuschreckeninvasion? Nur kurze Zeit, nachdem die Bürger die Grashüpfer aufgehoben hatten, sprangen diese auch schon von ihren Händen und verschwanden auf der Weite des Platzes. Es bleibt abzuwarten, ob sich im Laufe der Woche vermehrt diese kleinen Hüpfer zeigen werden und in welcher Zahl.

Der Tod schlägt zu
Es war am Samstagabend, als wieder einmal der Tod erbarmungslos zuschlug. Ohne Wort, ohne einen Laut, sackte der Oberste der Regierung und Hüter der Tore MasterX auf dem Markt zusammen und verstarb. Allein das aufregte Quieken seines ständigen Begleiters Flausel, der daraufhin verschreckt vom Markt zum Friedhof rannte auf der Suche nach seinem Herren, machte die Bewohner aufmerksam und ließ sie das Skelett erblicken. Groß war die Bestürzung, manch ein Aufschrei hallte durch das Land. Als es der hochgeschätzte oberste Ratsherr nach einer wie es schien gar unsäglich langen Zeit wieder kraftlos auf dem Markt einfand, verkündete er mit heiserer Stimme: „Wer tot ist, der kann auch nicht mehr reden.“

29
Jun

Der Feuerreiter

   Von: Feelicitas in Schlagzeilen

Sehet ihr am Fensterlein
Dort die rote Muetze wieder?
Nicht geheuer muß es sein,
Denn er geht schon auf und nieder.
Und auf einmal welch Gewuehle
Bei der Bruecke, nach dem Feld!
Horch! das Feuergloecklein gellt:
Hinterm Berg,
Hinterm Berg
Brennt es in der Muehle!Schaut! da sprengt er wuetend schier
Durch das Tor, der Feuerreiter,
Auf dem rippenduerren Tier,
Als auf einer Feuerleiter!
Querfeldein! Durch Qualm und Schwuele
Rennt er schon, und ist am Ort!
Drueben schallt es fort und fort:
Hinterm Berg,
Hinterm Berg
Brennt es in der Muehle!

Der so oft den roten Hahn
Meilenweit von fern gerochen,
Mit des heilgen Kreuzes Span
Freventlich die Glut besprochen –
Weh! dir grinst vom Dachgestuehle
Dort der Feind im Hoellenschein.
Gnade Gott der Seele dein!
Hinterm Berg,
Hinterm Berg
Ras’t er in der Muehle!

Keine Stunde hielt es an,
Bis die Muehle borst in Truemmer;
Doch den kecken Reitersmann
Sah man von der Stunde nimmer.
Volk und Wagen im Gewuehle
Kehren heim von all dem Graus;
Auch das Gloecklein klinget aus.
Hinterm Berg,
Hinterm Berg
Brennts! –

Nach der Zeit ein Mueller fand
Ein Gerippe samt der Muetzen
Aufrecht an der Kellerwand
Auf der beinern Maehre sitzen:
Feuerreiter, wie so kuehle
Reitest du in deinem Grab!
Husch! da faellts in Asche ab.
Ruhe wohl,
Ruhe wohl
Drunten in der Muehle!

Eduard Mörike (1804-1875)

29
Jun

Leserbriefe

   Von: Alphia in Leserbriefe

Dicke Fee schrieb:

Wegen ihrer selbstlosen Tat, das Schlagloch zu stopfen, möchte ich Corotica meinen ganzen Respekt zollen. Während gestern einige durchblicken ließen, dass sie das Schlagloch im Antlitz unserer sonst sehr schönen Stadt nicht störe, andere wohl davon Abstand nahmen, weil es keinen Gewinn bringt, hat Corotica sogar Ware angekauft, um der Stadt wieder zu ihrem alten Glanz zu verhelfen.

Danke Coro!

Die dicke Fee

Hallo Fee,

ich bin da ganz deiner Meinung, und möchte mich auch hier an dieser Stelle bei Corotica, und auch den anderen ungenannten Helfern bedanken, die schon einige Schlaglöcher wieder repariert haben.

Vielen Dank Coro, und ein herzlichen Dankeschön an die fleißigen Hainzelmännchen.

Liebe Grüße

Biesty

Jim der Siedler schrieb:
Liebe Redakten,

nach bisher üblichem Preis-Leistungs-Verhältnis werden Schlachter und Fleischfachverkäuferinnen ihre Produkte nicht mehr los. Bis sich entweder ein neues Preisgefüge etabliert hat oder die Wölfe und Rehe zykluskonform wieder fetter geworden sind, rufe ich die Regierung auf, durch Subventionskäufe die Butterberge, ähm Fleischklöpse, zu reduzieren und die Produzenten so zu sanieren.
Alternativ rufe ich die Bevölkerung auf, wenn die Geröllberge beseitigt sind, sich um die Fleischberge zu kümmern. Die Kosten sind da nicht ganz so hoch und es schmeckt außerdem besser. Ach ja, und last not least habe ich was davon, diese ganzen doofen Schlagwörter nachgeschlagen zu haben.

Fleischliche Grüße,
Jim

Lieber Jim,

ich kann euren Frust sehr gut verstehen, war doch der Aufschrei, der durch das ganze Land schallte, enorm laut. Doch vielleicht sollten wir auf die Regierung .. ähm dem Wächterrat vertrauen, da es bestimmt nicht in deren Sinne wäre,  wenn sich die Bevölkerung von Simkea zu einseitig ernährt und eine doch beachtlich große und vielfältige Berufsgruppe des Lebensmittelhandwerks keine Abnehmer mehr für ihre vorzüglichen Waren hätte.

Liebe Grüße

Biesty

29
Jun

Der siebte Mondzyklus des Jahres

   Von: Samuela in Schlagzeilen

 

 

Liebe Sterninteressierte,

wie manch ein Geduldiger möglicherweise schon beobachtet hat, kann man derzeit eine äußerst seltene Konstellation am westlichen Nachthimmel beobachten. Ultevau trifft in den frühen Morgenstunden auf Okaulan und beide scheinen dort eine Weile zusammen zu verweilen, bevor Okulaun plötzlich verblasst. Das hat es seit Jahrhunderten nicht mehr gegeben! Ein böses Ohmen! Die genauen Auswirkungen dieser Konstellation können noch nicht abgeschätzt werden. Vermutlich wird es die Tierwelt Simkeas stark beeinflussen, da das Wild unruhiger, weniger zutraulich und dadurch auch zäher und magerer wird. Es liegen derzeit sogar schon Berichte vor, dass auch die Fischgründe davon betroffen sein könnten.

 

Wollen wir hoffen, dass es nicht allzu starken Einfluss auf die Expedition im Osten Simkeas nehmen wird. Dennoch sollten wir den Göttern ein Opfer bringen um sie zu besänftigen. Opfergaben werden derzeit am Markt entgegen genommen und das Ritual wird am Samstagabend vollzogen werden.

 

Liebe

 

Die unglückselige Konstellation von Ulteveau und Okaulan schlägt sich in allen Bereichen unseres Lebens nieder. Jetzt zeigt sich der wahre Wert der Bindungen! Am schlimmsten werden Walzinger und Schenaviee unter dem Einfluss der Sterne leiden. Plötzliche Stimmungsschwankungen sind an der Tagesordnung und werden die Beziehungen stark belasten.

 

Glücklich kann sich schätzen, wer mit einem Dydyaness oder Muschoiner zusammen ist. Muschoiner können die derzeitige Situation heldenhaft ertragen und bieten eine starke Schulter zum anlehnen. Dydyaness dagegen scheinen aufzuleben und sind gerade in diesem Mond besonders phantasie~ und liebevoll.

 

Arbeit

 

Enttäuschung und Last ist allen beschieden die arbeiten müssen in diesen elenden Zeiten. Wer immer es sich leisten kann, sollte auf solch garst`ge Tätigkeiten verzichten und sich lieber am Strand oder an der Baustelle tummeln.