Archiv März, 2009

Liebe Bürger von Simkea,

in unserer letzten Ausgabe riefen wir euch auf, uns Spenden für eine einmalige, nie zuvor dagewesene Aktion zu übergeben, und tatsächlich: einige wenige Bürger haben uns ernstgenommen und ihre Lager geräumt; unser Zwischenlager ist eine Schatzkammer mit Preisen im Gesamtwert von mehreren Goldstücken.

Ein Wort in eigener Sache, bevor wir auf Näheres eingehen: es wäre schön, wenn alle Teilnehmer bei der Suche maßvoll und rücksichtsvoll teilnehmen würden – denn es ist reichlich vorhanden, genug für alle.

Nun zum eigentlichen: wir werden auf Bitten einiger Bürger hin die Suche auf zwei Tage aufteilen –

Freitag, den 27.03.09, ab 18.00 Uhr und

Sonntag, den 29.03.09, ab 14.00 Uhr.

Wir suchen noch Bürger, die über Kapazitäten verfügen und in den verschiedenen Gegenden Simkeas Preise verstecken – diese sind natürlich von der Suche an diesem Termin ausgeschlossen, dürfen aber am anderen Termin teilnehmen.

Es gibt keinen zentralen Ort, von dem aus begonnen wird – wir werden überall (ausgenommen der Sumpfinsel!) Gegenstände platzieren. Achtet zu den angegebenen Terminen einfach auf den Worldchat, dort wird der Startschuss gegeben (und fairerweise wird vorher bitte NICHTS gesucht!).

Bei Fragen, Fehlern und Anregungen wendet euch an IceT oder andere Redakteure – viel Spaß!

23
Mrz

Die tiefe Sehnsucht

   Von: Feelicitas in Schlagzeilen

Es gibt Momente, da mischt sich in den fröhlichen und bunten Gesang des Lebens ein leises Wispern, das tief aus unserem Inneren zu kommen scheint. Heimlich, wie ein Dieb in der Nacht, schlich sich diese Stimme ein, flüstert leis verheißungsvolle Worte in unser Ohr. Meist übertönt von der alltäglichen Stimmen freudigen Schalls, wartet sie lauernd, wie ein Geschöpf der Nacht. Sie streckt ihre Fänge nach uns, trachtet uns zu verführen. Sie kann wie ein Gift auf uns wirken, das uns straucheln macht, langsam unser Inneres durchdringt und mit nichts als Leere zurück lässt. Doch sie kann uns auch aufrütteln, uns erwecken aus einem tiefen Schlaf, dem wir viel zulange anheim gefallen sind. Sie vermag es , uns der vielen Wege gewahr zu werden, die von dem befestigten und geraden Weg unseres Lebens abzweigen.

Es ist an uns, ob wir dieses Geschöpf  in uns liebevoll umarmen und uns auf einem Teil des Weges von ihm leiten lassen, oder es verleugnen und in  Monotonie unseren vorgefertigtem Pfad durch das Leben folgen. Wie auch immer wir uns entscheiden, wir werden diesem Geschöpf in uns nie ganz entfliehen können. Dem Geschöpf mit Namen Sehnsucht.

Hier könnte eine Mitteilung des Rates von Simkea stehen – doch derzeit waren die Regierungsmitglieder zu keiner Auskunft bereit.

gez., die Redaktion

23
Mrz

Brauchtum in Simkea 1.Teil

   Von: Alphia in Schlagzeilen

Es gibt viele Brauchtümer und Sitten, an die sich viele Menschen halten,  obwohl manch Einer so gar nicht genau weiß, warum eigentlich.

Warum verstecken wir bunt bemalte Eier, und erzählen den Kindern, die hat der Osterhase gebracht?

So hat auch im Laufe der Zeit, der Einzug einiger Bräuche und Sitten nach Simkea stattgefunden.

„Solidaritätsfeuer“

Auch wenn sich ein Feuerstein durch eine lange Haltbarkeit auszeichnet, so besitzen nicht alle Simkeaner Einen. Besonders Anfängern fehlt oft dieses wertvolle Stück, ohne dem kein Feuer zu entfachen geht. Auch brauchen die vielen fleißigen Sammler, Handwerker und Händler oft jeden verfügbaren Platz in ihrem Inventar, so dass dieser, doch so wichtige Stein, dann im Lagerhaus abgelegt wird.


So entwickelte sich das Solidaritätsfeuer. Egal, ob in der Schmiede, an der Mühle, im Gutshof oder am Marktplatz, überall, wo ein Feuer brennt, da wird solidarisch für den potentiell nächsten fleißigen Simkeaner das letzte Feuer übrig gelassen. Man legt das Holz nach, das man für seine Tätigkeiten benötigt, und lässt das Eine weiterbrennen.

So erfreute sich schon manch verfrorener Jäger oder Bergmann an dieser Wärmequelle und auch der ein oder andere Obdachlose in Trent schätzt diese, um sein Nachtlager dort aufzuschlagen.

Die Reihe wird fortgesetzt…

Stroh

Stroh kleidet modebewusste Sonnenanbeter.

Fast scheint es, als würden die Bewohner Trents die ersten Sonnenstrahlen Kraft ihrer guten Hoffnung heraufbeschwören: Von allen Häuptern leuchtet nun das gelbe Stroh, von fleißigen Webern in kleidsame Formen gebracht. Wie nützlich doch dieser störrische Rohstoff sein kann, der bisher nur in der Ziegelproduktion Verwendung finden konnte. Diese Neuentdeckung gibt dem Ausspruch „Stroh zu Gold spinnen“ wahrlich eine ganz neue Bedeutung – ob hier wohl ein Märchen Pate für die neue Hut-Kreation stand? Immerhin ist diese Kopfbedeckung ein kleines Luxusgut, dem es jedoch dank seiner Erschwinglichkeit schnell gelang,  in allen Bevölkerungsschichten Fuß zu fassen. Und ist es nicht so, dass wir hin und wieder einfach Dinge lieben, die rational betrachtet ein wenig unnütz erscheinen?

Modetipp der Woche:
Besonders stilsichere Trenter tragen hierzu natürlich das passende Schuhwerk: leichte, goldgelbe Strohschuhe. Sicherlich ist deren Tragekomfort mit dem angenehm weich gegerbten Leders nicht zu vergleichen, dennoch sind sie ein ebenso neuer wie erschwinglicher Modetrend, den sich erfreulicherweise auch jeder einfache Bürger des Landes leisten kann.

Nun sollten Sie sich, geneigte(r) Leser(in), nur bei einem vorsehen: Gehen Sie nicht mit Stroh an Kopf und Fuß auf die Felder hinaus – man könnte Sie für eine Vogelscheuche halten…

In der Reihe „Orte im Umland und wo sie zu finden sind“ stelle ich euch heute den dritten, großen und bedeutenden Ort im Trenter Umland vor: den Gutshof!
Im äußersten Nordosten des Trenter Umlands, genauer gesagt unter den Koordinaten (19/1), findet man dieses große Gelände, an dem es für fleißige Bauern etliche Entfaltungsmöglichkeiten gibt. Neben den hübschen Bauernmädchen findet man hier Schafe und Kühe, die einen mit Milch und Wolle versorgen und in naher Zukunft wohl auch im Zuchtsystem eine entscheidende Rolle spielen werden. Auch Hühner und ihre Eier sind begehrte Anlaufstellen auf dem Hof.
Landwirtschaftlich Begabte finden mit den Hanffeldern (aus denen man Seile herstellen kann – und NUR Seile) und den Kartoffelfeldern (aus deren Produkten Alchemisten den berühmten Trenter Alkohol brennen) sowie dem Karotten- und dem Zuckerrohrfeld genug Möglichkeiten, um alle wichtigen landwirtshaftlichen Erzeugnisse Simkeas zu ernten.
Mit einer Saftpresse, aus der man wunderbar leckeren Saft herstellen kann, einem Sägebock, einem Brunnen und einer Feuerstelle bietet der Gutshof auch zur Verarbeitung genug Möglichkeiten und ist auch hier für fast alle Berufsgruppen interessant.
Populäre Personen, die Neulingen und alteingesessenen Spielern gerne helfen, sind unter anderem teddy und Firunja, die mit viel Erfahrung und auch Spaß jedem gerne weiterhelfen.. wenn sie nicht gerade dabei sind ihren mannigfaltigen Verpflichtungen nachzukommen.
Fazit: Der Gutshof ist ein Ort harter Arbeit, der die fleißigen Frühaufsteher und harten Arbeiter jedoch reich entlohnt. Neben dem Adoragebirge und dem Dämmerwald findet man hier viele Grundpfeiler der simkeanischen Nahrungswirtschaft und sorgt so für Arbeit und Spaß an vielerlei Stellen.
Nächste Woche werde ich euch mehr als einen Ort vorstellen.. Welche? Lasst euch doch einfach mal überraschen *grins*
Eine schöne Woche wünscht euch
euer Africarlos