Archiv für Sparte ‘Bürger hautnah’

19
Sep

Interview mit Zackzan

   Von: Lady Sharina in Bürger hautnah

 

Heute gibt es mal ein Interview mit einem neuen Bewohner Simkeas.

Lady Sharina:“Hi Zackzan, du bist ja noch ganz neu hier. Erzähl doch mal wie du auf unser schönes Simkea gestossen bist.“
Zackzan:“ Ich habe ein neues Spiel gesucht, da bin ich auf einer ´´Browsergame Toplist´´ auf Simkea gestoßen.“
Lady Sharina:“Mit welchen Erwartungen bist du durch das Portal gekommen?“
Zackzan:“Spaß am Spiel und ein freundlichen Umgang in der Community.“
Lady Sharina:“Und wie ist es dir bisher ergangen, hast du Hilfe bekommen oder dich allein durchgekämpft?“
Zackzan:“ Ich wurde sehr freundlich auf der anderen Seite des Portals empfangen, nachdem ich nach ca. 10 Schritten in Trent erstmal in ein Schlagloch getreten bin.“
Lady Sharina:“Was hast du für Pläne, Was lernst du gerade?“
Zackzan:“ Ich lerne gerade die Berufe: Landwirtschaft, Weben, Schneidern, Lederverarbeitung und Schuster.“
Lady Sharina:“Da hast du dir ja viel vorgenommen.
Willst du später alle Gegenden bereisen oder willst du lieber ein Stadtbewohner sein?“
Zackzan:“Ich möchte gerne alle Gegenden bereisen, aber auch ein Haus, Schrebergarten und eine Marktbude besitzen.“
Lady Sharina:“Hast du schon mal in den Boten geguckt? Wenn nicht, warum nicht?“
Zackzan:“ Leider nein, aber ich werde es gleich tun :D Erstmal hab ich viel im wiki gestöbert“
Lady Sharina:“Liest du Forum und wiki wenn du nicht weiter kommst?“
Zackzan:Ja sehr viel.“
Lady Sharina:“Wie kommst du mit den vielen verschiedenen Wesen hier zurecht?“
Zackzan:“Bis jetzt sehr gut. Alle Wesen in diesem Land sind sehr nett.“
Lady Sharina:“Dann wünsche ich viel Glück und verzage nicht wenn die Würfel mal wieder ein schlechten Tag haben! ;-)“
Zackzan:“ Ich habe mehr Ausdauer als die Würfel.“
(Lady Sharina)

4
Jul

Drachenritter

   Von: DickeFee in Bürger hautnah

 

Zufällig läuft mir in den Trenter Gassen eines Tages Drachenritter über den Weg. Obwohl wir nie viel miteinander zu tun haben, spreche ich ihn heute an, weil er so traurig wirkt.
„Wie geht es Dir? Gefällt es Dir in Simkea auch so gut wie mir?“

Sofort sprudelt alles aus ihm heraus. Schon über zwei Jahre ist es her, dass er sich in Simkea verliebt hat und eine sehr glückliche Zeit mit Sindy begann. Kurz nach der Hochzeit adoptierten sie ihre Tochter Carlota, um ihr ein Heim und eine Familie zu geben:
„Also wir haben uns um sie gekümmert, haben ihr Simkea gezeigt, ihr das Kämpfen beigebracht. Sie war sehr agil und ein kleiner Wildfang wie man so schön sagt.“
Xanthy nickt: „Sehr lebendig“
Drachenritter: „Sie war sehr viel unterwegs, aber auch gerne mit uns oder einem von uns beiden. In Trent hat sie es kaum lange ausgehalten^^ – ab und an etwas zu dickköpfig, aber sie wusste, was sie wollte. Doch urplötzlich ist sie eines Tages verschwunden, nie wieder haben wir etwas von ihr gehört.“
Seufzend spricht Drachenritter weiter: „Das Unglück hat unser Familienleben zerstört. Sindy wurde immer stiller, wir haben immer weniger miteinander geredet. Sie fällt in Trauerzustände und man kann sie lange Zeit nicht erreichen. Nun sind es schon wieder mehr als 3 Monate. Ich kann es nicht mehr ertragen und will mich scheiden lassen.“

Xanthy: „Eine Scheidung ist doch nach simkean. Recht nicht nötig? Hier enden alle Ehen nach einem halben Jahr – und können allerdings verlängert werden?
Dracheritter nickt. „Ich weiss.“
Dann verstummt er und geht in Gedanken weiter. Viel Erfolg und neue Freude am Leben wünsche ich ihm von Herzen, während ich so hinterher schaue ….

(Xanthy)

 

4
Jul

Interview mit Flummii

   Von: Lady Sharina in Bürger hautnah

 

Liebe Leser, heute darf ich mal einen Admin mit Fragen löchern! ;-)

Lady Sharina: „Hallo Flummii, fein dass du dich meinen Fragen stellst. Und hier gleich die erste. Wie hast du unser schönes Land gefunden?
Flummii: „Ich war auf der Suche nach einem friedlichen Örtchen und dabei bin ich mehrmals über Simkea gestolpert, so dass ich hier mal vorbei schauen musste.“
Lady Sharina: „Wie war das am Anfang für dich? Ich glaub, du warst recht still, hast du dich allein durch gewuselt oder wurde dir geholfen?“
Flummii: „Die ersten Tage war ich ganz still, bis ich mit einem Splitter im Umland saß und jemand vorbei kam. Ich weiß leider nicht mehr, wer das war, aber diese Person hat den Splitter nicht nur gezogen, sondern mir auch Schuhe geschenkt. Einfach so. Das fand ich faszinierend. Andernorts findet man so etwas sehr selten. Da fing ich anm auch mehr zu kommunizieren und hab für andere Garn gesponnen.“

Lady Sharina: „Und nun suchst du immer Leute, die für dich Garn machen. ;-) Hast du das Forum/wiki genutzt?“

Flummii: „Klar, ohne Wiki geht anfangs gar nichts. Im Forum habe ich zuerst nur gelesen, fing dann aber an, aktiver mitzumischen.“

Lady Sharina: „Leider sehen viele das anders, ins Wiki gucken? Nein danke. Aber weiter. Was hast du als erstes gelernt? Und welche Berufe machst du heute noch? Außer schneidern und Heilkunde?“
Flummii: „Als erstes habe ich Weben und Alchemie gelernt. Ich bekam große Garnaufträge und durfte überschüssiges Garn behalten. Alchemie hab ich mit rotbrauner Erde geübt. Heilkunde kam erst viel später dazu, das gab es damals noch gar nicht. Ich bin auch meisterlich oder fast meisterlich in Pflanzenkunde und Steinmetz. Letzteres mache ich gar nicht mehr, aber ich pflanze meine eigenen Apfelbäume an und presse mir Saft draus.“

Lady Sharina: „Steinmetz, das überrascht mich jetzt. ^^ Du warst ja relativ schnell Supporter und dann plötzlich Admin. ;-) Wie kann es?“
Flummii: „Supporter wurden gesucht und da ich zu dem Zeitpunkt schon regelmäßig im Teamspeak war, hab ich mich beworben. Plötzlich Admin war ich eigentlich nicht, das war ein sehr langer Prozess. Da es zwischenzeitlich keine Admins gab, hab ich immer mehr Aufgaben übertragen bekommen und nach und nach immer mehr Rechte. Die Admin-Marke war eigentlich nur noch ein: Ach ja, hier!“

Lady Sharina: „Macht dir das noch immer Spaß?“
Flummii: „Admin sein?“
„Ja und nein, aber es macht kein anderer. Irgendwann ist man das ganze Gejammer halt Leid, aber Halloween oder Ostern ohne Event geht auch nicht. Zur Zeit arbeite ich aber an Teil 3 der Triangelquest.“

Lady Sharina: „Das werden diejenigen, die schon 2 Teile haben gerne lesen. Gab es da besonders lustige Begebenheiten, die du hier erzählen kannst?“
Flummii: „Da fällt mir spontan nichts ein. Gab viele Dinge und in Simkea gibt es jeden Tag etwas zu lachen.“

Lady Sharina: „Nervige gab es leider ja auch immer wieder, aber das ist nun mal leider so, wenn viele Menschen aufeinandertreffen. Auch wenn es nur virtuell ist, wolltest du schon mal alles hinwerfen?“
Flummii: „Ja, mehrfach. Man wird als Admin, vor allem wenn man viel Präsenz zeigt, sehr schnell zur Zielscheibe. Da fragt man sich schon mal, warum man sich das in seiner Freizeit eigentlich antut. Ich bekomme ja nichts dafür und der Frust des Einzelnen ist oft lauter, als die Freude von vielen.“
Lady Sharina: „Ja das ist leider so, wenn einer unangenehm wird, fällt es mehr auf. als wenn alle andern sich freuen oder nett sind.“

Lady Sharina: „Was hast du für Pläne? Was neues lernen z. Bsp.?“
Flummii: „Ich habe keine Pläne.“
Lady Sharina: „Liest du den Boten?“
Flummii: „Nein, sorry ;)“
Lady Sharina: „tz,tz.“

Lady Sharina: „Jetzt frag ich doch mal…^^ verrätst du uns, was noch mit den Wetter geplant ist? Nur ein kleinen Tipp zu letzt.“
Flummii: „Geplant ist nichts, aber es gibt Ideen. Zum Beispiel könnte es bei Gewitter tatsächlich einen Blitzschlag geben.“
Lady Sharina: „Nun dann wünsche ich uns allen immer gutes Wetter. ^^“

Lady Sharina: „Dann bedanke ich mich für die Geduld, die du immer mit uns allen hast und hoffe du hast noch lange Spaß an Simkea. Wir jedenfalls freuen uns doch immer (auch wenn mal gegrummelt wird ^^) über deine Ideen und sei sie noch so klein.“

(Lady Sharina)

20
Jun

Interview mit teddy

   Von: Lady Sharina in Bürger hautnah

 

Heute gehen meine Fragen mal an eine Bewohnerin, die lange verschollen war und nun wieder da ist.

Lady Sharina:“ .Du bist ja etwas länger da als ich, was schon erstaunlich ist, da gibt es nicht mehr viele. ^^ Wie bist du damals auf dieses schöne Land gestossen?“
teddy:“Ich hab damals Spiele gesucht und hab mal Simkea angeklickt,ich fand es toll das man wie im RL alles Schritt für Schritt machen musste und bin geblieben.“

Lady Sharina:“ Wie war das bei dir? Hat wer geholfen, oder hast du dich allein durchgekämpft?“
teddy:“ Ich hab viel gefragt und immer fand sich jemand der mir geholfen hat.“

Lady Sharina:“Was hast du zu erst gemacht, welchen Beruf?“
teddy:“Zu Anfang hab ich von allem etwas gemacht und dann hab ich die Viehzucht und die Landwirtschaft für mich entdeckt.“

Lady Sharina:“Welche Berufe hast du nun alles gelernt?“
teddy:“Meister hab ich Viehzucht, Landwirtsch., Kochen und Schlachten.“

Lady Sharina:“Und was machst du davon jetzt?“
teddy:“Die 4 mach ich jetzt auch wieder.“

Lady Sharina:“Du warst dann ja plötzlich weg und eigentlich dachten die meisten irgendwann du bis unter Cheffes eisenen Besen geraten. Keine Lust mehr gehabt?“
teddy:“Ne mit cheffe hatte ich nie probs =)ich bin weg weil mir die Umstellung der Viehzucht nicht gefiel.“

Lady Sharina:Nein, ich meinte damit, das er dein ACC sicher irgendwann gelöscht hat und war erstaunt das dem nicht so war.“
Lady Sharina:“ ja die ursprüngliche Viehzucht…war schon toll aber halt auch sehr stressig. Zur Erklärung für die,die sie nicht erlebt hatten,damals waren da wo jetzt die Gärten sind für alle Rassen Ställe und man musste weibliche und männliche Tiere haben.Und regelmäßig füttern.Wie im RL halt.^^Aber dazurch das man füttern müsste haben die Züchter kaum noch was anderes tun können. So kam es dazu das MasterX das umgeworfen hat und unsere Zuchttiere nun aus Eiern kommen.;-)

Lady Sharina:“ Nach dem Ausflug in die Vergangenheit nun wieder zu den Fragen. Also zumindest ich war dann echt baff, als ich dich plötzlich sah. ;-) Wie kam es das du nun wieder hier bist?“
teddy.“ Ich bin zurück weil meine Tochter immer von Simkea sprach und selbst spielte,dann hab ich mal reingeschaut ab und zu und dann wurds immer öfter und jetzt macht es mir wieder richtig Spass.“
Lady Sharina:“Freut mich zu hören. Nun dürfen alle raten wer die Tochter ist.^^ Nein, ich weiß es auch nicht.“

Lady Sharina:“Was hast du für Pläne? Was neues lernen? Alle Gebiete kennst du ja auch noch nicht.
Ich hoffe jedenfalls du bleibt noch lange und hast dein Spaß.“
teddy:“Ich möchte jetzt noch Jagen,Angeln und vllt Holz machen lernen,damit ich mich selbst versorgen kann und ja ich hab wieder viel spass am spiel =).“

Lady Sharina:“Liest du den Boten? Wenn nicht, warum nicht?“
teddy:“Den Boten lese ich eigentlich nie aber ich denke ich werde ihn mal öfter lesen, ist bestimmt sehr interessant.“
Lady Sharina:“ Ja es gibt immer spannende Geschichten, oder auch mal interessante Informative Beiträge.“

Lady Sharina:“Vielen Dank für die Zeit die du dir für den Boten genohmen hast.“

(Lady Sharina)

 

Neulich lief mir am Markt ein Mann mit  schwarzen Gesicht über den Weg. Der berühmt-berüchtigte Walther Von Farnheym. Wenns knallt, wenn Rauchwolken über Trent stehen, wenn Funken fliegen, Walther ist in der Nähe! Ich dachte mir, ihn zu befragen wäre sicher interessant.

So fand Walther dann auch schnell eine Taube mit meinen Fragen vor. Hier nun die Antworten.

Lady Sharina: „Hallo Walther, die erste Frage ist natürlich die, wie du in unser schönes Land gekommen bist. Erzähl mal.“

Walther Von Farnheym: „Es war klar, dass es auf Dauer nicht klug sein konnte,  Noröms Schicksal von einem Artefakt abhängig zu machen. So haben wir ein Portal vorbereitet, daß unser ganzes Städtchen evakuieren sollte. Es war dem der Hauptstadt entfernt ähnlich, doch wir waren Seher und Heiler, in der Manipulation von Zeit und Raum nur theoretisch bewandert. Es ist mir komplett unbekannt, wo es die vielen hin verschlagen hat oder ob sie überhaupt noch existieren. Wir haben beim Portalbau angenommen, es ginge dabei darum eine Brücke zwischen Welten zu schaffen, doch wir haben nicht einmal Grundlegendes begriffen, denn es ging eigentlich um Seelenwanderung. Ich hatte Glück und fand mich hier auf Simkea wieder, als Einziger…“

Lady Sharina: „Wie war deine erste Zeit hier? Haben dir andere geholfen?“

Walther Von Farnheym: „Zuerst war ich entsetzt. Denn trotz vorhandener Erinnerung war ich nicht mal in der Lage, die kleinen Schrammen zu behandeln, die ich mir am Portalausgang zugezogen hatte.  Immerhin der Schmerz, den sie mir bereiteten, sagte mir, dass ich nicht tot war. Aber auch der Kampf mit Gevatter Tod und seinem besten Freund, der Dummheit, war auch nicht vorbei. Und ja, geholfen haben mir eine Menge Leute, das tun sie auch heute noch (jetzt aber auf Gegenseitigkeit, so hoffe ich), jedoch erst später, denn zu diesem Zeitpunkt habe ich mich mit Kommunikation noch komplett zurückgehalten, ich wollte mir die einfachsten Fragen selbst beantworten… “

Lady Sharina: „Was hast du zuerst gemacht?“

Walther Von Farnheym: „Der Dummheit den Kampf angesagt. Ich begab mich ins Rathaus und vertiefte mich in die mehr oder weniger alten Schriften der Bibliothek um zu sehen, was den Bewohnern hier über ihre Welt bekannt ist und ob es auf diese Weise möglich ist, auch weniger Bekanntes zu ergründen. Dem war so, auch wenn es viel mit einer inneren Stimme zu tun hatte, die ständig von einer Metaebene echote, die sich Wiki nennt. Ich las, ohne lesen zu können; es war wohl ein Widerhall meiner alten Fähigkeiten. Das so gewonnene Verständnis zeigte mir, dass ich diese Fähigkeiten zu einem Teil zurückgewinnen kann, daß es aber ein langer Weg werden dürfte… In einem anderen Universum fragte ein Geomantielehrling seinen Meister, wie er denn einen Berg erschaffen könne. Der antwortete ihm, er möge eine Schaufel nehmen und damit beginnen Erde aufzuhäufen. In diesem Sinne kaufte ich mir einen Weidekorb, ein Messer und begann damit herumzuziehen, um Simkeas Landstriche kennezulernen und… Äpfel zu sammeln, denn so wie ich mir das vorstellte, hätte ich sonst auf dem Weg auch verhungern können.“

Lady Sharina: „Wie bist du auf  die Alchemie gekommen?“

Walther Von Farnheym: „In Simkea ist die Magie eine sehr stoffliche, was meint, dass weniger die Steuerung der Energieströme im Vordergrund steht, sondern mehr die Rekombination von Materie, in der die Energie hauptsächlich indirekt wirkt. Es ist also möglich Flammen mittels Magie aus Holz zu erzeugen, aber es wird keinen Feurball geben, der aus reiner Willenskraft entsteht. Die Alchemie ist Ausdruck dieser Stofflichkeit. Ein Heiler, der die Alchemie nicht beherrscht, ist so gut wie nicht in der Lage, seine Arbeit zu machen, da viele seiner Hilfsmittel alchemistischer Natur sind. Ein Zauberer, der sie nicht beherrscht, wird im Grunde dauerhaft ohne astrale Kraft dastehen, da er seine Hauptenergiequelle nicht erschliessen kann. Die Alchemie ist also ein Teil meines oben beschriebenen Weges, wieder der zu werden, der ich auf Noröm war. Natürlich stellt sich die Frage, warum denn eigentlich?  Ganz einfach, Magie zu beherrschen, bedeutet hinter die Oberflächen zu sehen. Das war immer auch schon zuvor meine Triebfeder; Dinge zu wissen, die andere noch nicht einmal interessieren, aber manchmal sollten. Neugier eben. “

Lady Sharina: „Was machst du eigentlich sonst noch? Also außer die Küche versauen ^^.  Und das Labor zur Gefahrenzone zu machen?“

Walther Von Farnheym: „Hmm, ja manchmal macht auch Oberflächliches Spaß, so freue ich mich wie ein Kind, wenns knallt und raucht. Öh und sowieso, wenn man immer nur schlau und weise daherkommt, wird einem jedes bißchen dummes Zeug übel angerechnet, wie trostlos… Darum finde ich gelegentliche Rauchsäulen oder grüne Flämmchen herrlich. Gut, also das mit der Küche habe ich nur gemacht, weil ich mich da nicht drücken konnte; ich liebe gutes Essen, aber das lasse ich lieber meine Köchin machen, die kann das …“

Lady Sharina : „Zaubern lernst du gerade, das ist mir bekannt; was hast du noch für Talente?“

Walther Von Farnheym: „Kommt gleich auch noch, aber hier noch kurz: Bekannt ist es den wenigsten, aber die, die es wissen muss, sieht in mir auch einen brauchbaren Kakaolieferanten. Ich habe also das Äpfelsammeln ein wenig perfektioniert. Ein Heiler ohne Schwefel ist zur Untätigkeit verdammt und ein Alchemist ohne Flaschen ist arbeitslos. Ich behersche also auch das Komprimieren von Sand- und Salzdünen in meinem Rucksack, was meine Glaskünstlerin und mein Flaschenregal freut.“

Lady Sharina: „Lange Zeit hat man ja nichts mehr von dir gehört und ich hatte schon befürchtet im Boten einen Nachruf schreiben zu müssen. Bis ich dich kurz getroffen hatte und du meintes,t du verlässt uns nicht. Was ich im Boten dann auch verkündete. Seit einiger Zeit bist du ja nun wieder oft da. Ich hoffe das bleibt so?“

Walther Von Farnheym: “ Wie vorher erwähnt,  hatte der Durchgang durch das Portal einige merkwürdige Effekte, ich sprach von einer inneren Stimme, einer Metaebene und solch wirrem Zeug. Diese innere Stimme fühlte sich von mir zu arg vereinnahmt. Sie scheint mächtiger zu sein als ich, denn es führte bei mir zu einer fast 2 jährigen Bewusstlosigkeit. Die Stimme hat sich beruhigt, als ob sie sich in einer anderen Welt befinden würde, in der die Dinge jetzt ruhiger laufen… Nun kann das natürlich sein, wir reden ja auch hier die ganze Zeit von weltenverbindenden Portalen. Ich habe vor zu bleiben, doch kann ich diese Interferenzen nicht voraussehen.“

Lady Sharina: „Was hast du für Pläne? Willst du Weiteres lernen? Und alle Gebiete kennst du sicher auch noch nicht, oder?“

Walther Von Farnheym: „Nun meinen Plan habe ich bereits und hoffentlich nicht zu extensiv beschrieben. Natürlich gibts da noch ein paar Ergänzungen. Zum einen ja, ich war noch nie auf Gargantua. Ansonsten kannte ich Simkea eigentlich ganz gut. Sicher, ich bin meist in der Stadt zu finden, aber auch einmal die Woche auf dem Acker. Ganz gerne treibe ich mich aber auch mal in der Wüste rum, denn die Malzbierlieferanten sehen ab und an in der Rohstofflieferung eine Voraussetzung für den Verkauf des süßen Gebräus. In der Schneise bin ich gerade so oft es geht, aber streng genommen nur am Steintisch. Im nahen Wald hole ich mir Material für meine Latschen und die Heiltränke. Die Eisinsel besuche ich, weil Schwefel auf dem Markt nicht zu haben ist, am liebsten mit der Zirkuskanone; die hat aber jemand verstellt, sie ist jetzt nicht mehr zuverlässig. Im Gebirge besuche ich ab und an den Rosenbusch, bei dem wir aber auch gerne einmal Schlange stehen.Das bringt mich zu einem Apell, ich meine in meinen alten Karten befand sich meiner Meinung nach ein zweiter Rosenbusch (nicht der im Stadtgarten). Diese Karten sind mir aber während meiner Abwesenheit verloren gegangen, sollte jemand wissen, wo der ist, möge er es mir mitteilen.Und ja was meine beruflichen Pläne betrifft, gibt es noch anzumerken, einer wie ich kann es sich nicht leisten, nicht schreiben zu können, das werde ich abstellen oder mache es nebenher bereits. Ein Aspekt der Magie Simkeas ist auch die Magie der Ringe, mit ihr werde ich mich später befassen. Ansonsten halte ich es für eine gute Idee, Rohstoffe selbst erzeugen zu können, auf jeden Fall werde ich den Köchen und den Schneidern niemals die Arbeit ausgehen lassen.“

Lady Sharina: „Eigentlich keine Frage ^^ – Ob du den Boten liest. brauch ich nicht fragen, das weiß ich.“

Walther Von Farnheym: “ Sicher, und ich hoffe jetzt einen kleinen Beitrag für den Boten geleistet zu haben.“

Lady Sharina: „Oh also Stoff für den Boten hast du ja schon reichlich geliefert. ;-). Wie ist es eigentlich zu dem Unfall mit der Gesichtsschwärze gekommen? Das muss ja vor der Zeit in Simkea gewesen sein?“

Walther Von Farnheym: „Nun die Wahrheit ist, ich sehe eigentlich nicht schwärzer aus als die anderen Alchimisten, sie schminken ihre persönlichen Labordesaster weg, oder heilen sie. Ich finde, das hat Symbolkraft, ich muß das nicht retouchieren und wenn irgendwann doch: ein paar Heiltränke würden reichen.“

Lady Sharina: „Nun das stimmt so nicht ganz. Mir ist sowas im Labor nie passiert.^^ . Was nicht heißt dass ich da keine Unfälle hab, beileibe die gibt es massig. Ich bedanke mich für die Zeit, die du dir für die Fragen genohmen hast! In der Zeit konntest du wenigstens nichts anstellen ^^.

(Lady Sharina)

 

25
Apr

Interview mit einem Waschbär

   Von: Lady Sharina in Bürger hautnah

 

Lady Sharina: „Hallo Karana, fein dass du dich den Fragen des Boten stellst. Du bist hier der einzige Waschbär im Lande, kommt dir das nicht ab und an einsam vor?“

Karana: „Naja, ganz alleine bin ich ja nicht, hier rennt immer noch Helena rum. Aber es stimmt, dass die Waschbärin Stupsi wohl irgendwann gegangen ist und ich somit der einzige gebürtige Waschbär hier bin. Die Sprache – und das Gekrakel, das ich Schrift nenne – vereinfachen die Kommunikation, daher bin ich nicht alleine.“

Lady Sharina: „Mich wundert es, dass du als Waschbär nicht Sammler/Pflanzenkundler geworden bist.“

Karana: „Nicht Pflanzenkundler zu werden war eine spontane – mathematische – Entscheidung, der ich derzeit entgegenarbeite. Ich bin mittlerweile gut im Bereich der herausragenden Gesellen unterwegs. Und was das (Zeugs) Sammeln betrifft, hier bin ich sogar Meister“ Karana grinst und spricht weiter: „Aber es stimmt, dass Steine und Erz nicht essbar sind und somit war es eine eigenartige Wahl für einen Waschbären, den Abbau  zum Meister zu bringen.“

Lady Sharina: „Was hast du eigentlich als erstes gemacht? Wußtest du gleich was du tun willst?“

Karana: „Ich bin bereits das zweite Mal hier. Ich kam pünktlich zur 10-Jahres Feier und hab mir auch ne gesunde Erkältung auf der Eisinsel zugezogen, aufgrund der naiven Annahme die Schlafrolle hätte einen wärmenden Effekt. Nachdem mich ein Goblinkrieger erwischt hat, bin ich durch das Tor zurück geflohen. Halloween war ich dann wieder hier.“ Karana lacht: “ Jagen, was ich ursprünglich lernen wollte, kann ich bis heute nicht.“

Lady Sharina: „Und was hast du jetzt vor? Ich hab den Eindruck, du irrst gerade etwas planlos durch die Berufe. Wobei.. Karana und planlos, das passt nicht zusammen. ^^“

Karana:  „Doch doch, das beschreibt es eigentlich gut. Seit einem Jahr bin ich gelegentlich an Kurzaufträgen dran, übe einen Beruf bis zur Dilettantengrenze, oder stelle erschrocken fest, dass von meiner auftragsfreien Arbeit noch 2 Dukaten an Waren im Lager rumliegen. Eigentlich entscheide ich jeden Tag neu, und jemand sollte endlich mal eine Möglichkeit erfinden, dass man auf eine Studienwaffe draufschreiben kann, welchen Gegner man damit gerade studiert, denn nach einem Tag hab ich keine Lust mehr, und nach einer Woche vergessen, warum ich so nen Ding rumschleppe…“

Lady Sharina: „Welche Berufe hast du eigentlich richtig gelernt? Außer Steinmetz. Probiert hast du ja alles nehm ich an.“

Karana: „Bergbau war mein erster Meister, Steinmetz – da werde ich gelegentlich noch zu gefragt, und Zeugs sammeln mein dritter. Alchemie kann ich mittlerweile besser als Sammeln, auch wenn ich noch laaaange kein Meister bin. Folgen tun dann „Fischen auf festem Boden“, Pflanzenkunde und Verzaubern. Natürlich habe ich auch Kampf-Forscher und Informationsquelle gelernt.“

Lady Sharina: „Ich weiß noch, dass du oft gejammert hast, dass du nie dazu kommst Heller zurück zu legen. Wie sieht es denn jetzt aus? Nagt der Waschbär immer noch am Hungertuch?“

Karana: „Ich wurde durch Jadwin auf die Methode gebracht, wie ich an Geld kommen kann, habe aber schlicht nicht die Muße – oder die Ressourcen – das durchzuziehen. Somit bin ich dauernd pleite, erlebe aber mehr Abenteuer, z.B. das Abenteuer „Mist, kein Essen mehr am Marktplatz“. Ich bewundere Leute, die einer Tätigkeit 3 Monate nachgehen können, oder panisch schreien „Ich verhungere, ich habe nur noch 700 Schweinebraten!“. Ich hatte nie genug Heller um mal 3 Monate lange nicht einkaufen zu müssen.“

Lady Sharina: „Vor einiger Zeit warst du ja verflucht? Oder verhext? Ich glaub die meisten haben gar nicht mitbekommen, wie du gerettest wurdest. Erzähl doch mal.“

Karana:  „Also verflucht oder verhext oder Körper verloren war ich, als ich zu Halloween zu lange im Spukhaus geblieben bin und dieses in seine eigene Dimension zurückkehrte. Die Segnung hat dann nen Ersatz rausgerückt. Zu Ostern kam dann ein gemeiner Hase vorbei, der den Hut vom Hutmacher geklaut hatte, oder so. Da hat er mich rein gestoßen, ist hinterher gesprungen, und nach Kratzen und Beißen in dieser Hut-Dimension krabbelte ich als Waschbär wieder raus. Hatte wohl Glück, dass mein Körper mich im Hut wiedergefunden hat.“

Lady Sharina: „Jedenfalls sind wohl alle froh, dass du nicht mehr das finstere gesichtslose Wesen bist, sondern wieder unser Waschbär! ;-)  Willst du mal die Gelegenheit nutzen und erzählen, was du für Anfangsfehler in unserem schönen Lande gemacht hast?“

Karana:  „Ich denke, Anfangsfehler habe ich eigentlich nicht gemacht, denn da bin ich immerhin zu 3 meiner 4 Hausbaustufen und zu 3 Meistern gekommen. Sich auf möglichst einen Beruf zu konzentrieren, bis man diesen möglichst gemeistert hat und dann einen zweiten und dann einen dritten, scheint lukrativ zu sein. Klar sollte man zwischendurch Dinge ausprobieren, aber mit einem festen Ziel und dieses nicht vergessen oder den Grund dauernd verändern. „Ich will TW 3 in Heilkunde haben, weil ich mindestens 25% Erfolgschance haben will“, sollte sich nicht ändern zu „Ich will TW 3 in Heilkunde haben, weil 3 eine schöne Zahl ist“.

Lady Sharina: „Was räst du Neulingen sonst noch?“

Karana: „Zwei Dinge:
1. Finger weg vom Dolch. Das ist keine Waffe, das ist ein Ding womit man sich den Dreck unter den Nägeln/Krallen herauspult.
2. Sei wie eine Briefmarke. Bleib an einer Sache dran, bis du am Ziel bist.“

Lady Sharina kichert etwas nervös: „Noch ein Schlusswort? Aber nur ein kurzes…“

Karana lächelt:  „Ich kann Köpfe mit Mathematik zum Qualmen bringen, aber ich bin immer wieder erfreut, wenn jemand meinen Kopf mit Mathematik zu Qualmen bringt. Vielen Dank für das Interview.“

Lady Sharina: „Ich bedanke mich auch!“

(Lady Sharina)