Archiv Januar, 2021

19
Jan

Drake (Teil 1)

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

Schon seit Längerem macht ein kleiner Drache Simkea unsicher. Hier an dieser Stelle möchte ich in lockerer Folge einige Geschichten von ihm bringen.

Heute erstmal Allgemeines:

Drake ist kein Baby, auch, wenn er zu mir oft und gern Mami sagt. Er ist ein erwachsener Zwerg-Drache. Wenn auch noch sehr jung und zum Teil unerfahren, weshalb Louhi ihm auch das Feuerspucken erst beibringen musste, aber davon später.
Er gehört, behauptet er jedenfalls, zu den seltenen Fellzwergdrachen. Fell, weil er, wenn man genau hin guckt, eine Mähne hat.
Drake steckt voller Unsinn und bringt sich ab und an auch mal selber in Schwierigkeiten.
Davon dann später hier an dieser Stelle mehr.

Noch eine kleine Anmerkung: Die Geschichten erscheinen nicht unbedingt in der Reihenfolge, wie sie geschehen sind.

(Lady Sharina)

Liebe Simkeaner,

hier ist jetzt Eure Phantasie gefordert – die ihr ja habt, sonst wärt ihr keine Simkeaner. ;-)

Also:
Blues Freundin hat sich ja sehr ungenau ausgedrückt, wie es zu den Vereisungen unserer Mitbürger gekommen ist.

Nun… dann denkt euch bitte mal was aus! Was könnte passiert sein?

Die Geschichten, egal ob kurz oder länger, schickt ihr bitte per Taube zu mir. Einsendeschluss ist der 31.Januar. Dann werden diese im nächsten Boten, der erscheint, gedruckt, und alle dürfen ihre Stimme abgeben.

Zu gewinnen gibt es ein Kleiderset (Oberteil, Unterteil, Umhang – gefärbt nach Euerer Wahl.)
2.und 3. Platz sind dann je ein gefärbtes Oberteil.

Also: Ran an die Feder, ich bin gespannt auf eure Geschichten!

(Lady Sharina)

19
Jan

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

Geld wird nie verbrannt, es wird verbraten.

Erhard Horst Bellermann (*1937)

 

(Lady Sharina)

12
Jan

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

nach der ruhigsten Zeit im Jahr meldet sich der Bote wieder zurück und wünscht vorneweg erstmal allen Leserinnen und Lesern ein frohes, gesundes neues Jahr! Wir hoffen, Ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest und einen ebenso schönen Jahresabschluss.

Diesmal geht es im Boten noch um das für alle sehr aufregende Winter-Event, das bis heute wohl noch das eine oder andere Geheimnis birgt. Glücklicherweise konnte allen eingefrorenen Bürgern dank der Beharrlichkeit der simkeanischen Bevölkerung geholfen werden, so dass niemand von ihnen Weihnachten alleine feiern musste – abgesehen vielleicht von unserem geschätzten Kollegen Almöhi, der die Einsamkeit gewohnt ist und liebt. Auch wenn bis heute noch nicht ganz klar ist, was da genau passiert ist, sind wir wohl dennoch alle froh, dass es am Ende für alle glimpflich ausgegangen ist. Und wer weiß… vielleicht zeigt sich Abigail eines Tages wieder und berichtet von den Hintergründen dieser schrecklichen Tat, die den drei Simkeanern angetan wurde.

Neben den Berichten über diese spannenden vorweihnachtlichen Ereignisse gibt es natürlich wieder die eine oder andere Klatsch-Geschichte aus dem Trenter Alltag, ein leckeres Rezept und unseren „Spruch der Woche“ für alle, die sich gerne philosophisch betätigen.

Viel Freude beim Lesen wünscht

Amalthea

12
Jan

Bierkuss?

   Von: Alexa Viator in Klatsch und Tratsch

“Oh, das Bier schmeckt aber gut”, staunte Dracol.
“Gibt es was zu feiern?”, fragte Maeve neugierig.
“Nö, ich wollte nur mal mein Selbstgebrautes kosten”, sagte Dracol.
“Selbst geklautes?”, fragte Maeve nach, anscheinend hatte sie sich verhört.
“Nee, selbst gebrautes”, korrigierte Dracol sie und schwankte durch die Gegend,
“Selbst vertautes?”, fragte Maeve weiter nach.
“Mh ja das andere Bier ist noch verstaut”, antwortete Dracol.
“Verkaut? Seit wann kann man Bier kauen?”, fragte Maeve weiter nach.
 “Biereis”, sagte Erian.
“Biereis. Ja das kann man kauen, das will ich haben”, rief Dracol erfreut.
“Nee, das ist nichts für die Raben”, sagte Maeve, “die fallen dann beim Fliegen vom Himmel.”
“Also mein Rabe säuft auch ab und zu mit”, sagte Dracol.
“Wieso fallen die Raben wie Fliegen vom Himmel?”, fragte Erian nach.
“Weil sie den dracolschen Selbstgepanschten trinken”, antwortete Maeve.
 “Weiß nicht. Meiner liegt auf Lupus und schläft”, sagte Dracol und beobachtete den besagten schlafenden Raben.
“Die zwei saufen immer mit”, grinste Dracol.
“Gar nicht wahr”, verteidigte Maeve sich, “habe ganz alleine und nur ein Schlückchen.”
Dracol, zählte alle Anwesenden durch und verteilte anschließend sein selbstgebrautes Bier.
Anschließend schminkte er sich die Lippen und gab jedem der Anwesenden einen Kuss.
“Waaassss?”, fragte Maeve, die das irgendwie mitbekommen hatte, laut aus dem Hintergrund, “und ich bin nicht da?”
“Nanu, wo bist du denn hin?”, fragte Dracol und suchte nach ihr.
“Ah, da!” Er fand Maeve und gab ihr einen Kuss.
“Jetzt habe ich vier Damen geküsst… halt, Moment!“, sagte Dracol und stockte auf einmal, “Oh.”
“Nicht nur die Damen. Auch Baerty und Roy”, lachte Erian.
“Oje”, staunte Dracol, “ich hätte genauer hinschauen sollen.”
“Tja, so kann es gehen”, grinste Roygenis.
“Nicht hauen”, sagte Dracol kleinlaut.
“Ich löse alle Konflikte normalerweise verbal”, sagte Roygenis.
“Puh, ein Glück. Ich war auch ganz sanft”, sagte Dracol erleichtert.
“Verbal? Also mit Mund? Küsst du ihn zurück?”, fragte Erian.
“Oje”, seufzte Dracol.
Roygenis blieb Tat und Antwort schuldig.
(Alexa Viator)
An einem gemütlichen Winternachmittag war ich in Trent unterwegs, um Monster zu jagen. Dann, direkt neben dem Rathaus, versteckte sich ein Schlagloch – und wie es so ist, fiel ich hinein und fluchte leise.
“In Zukunft bitte eine etwas bessere Haltung”, bat Chalek und ich betrachtete ihn, wie er neben dem Loch stand und mich beobachtete.
“Also beim nächsten Mal elegant hinein stolpern?”, fragte ich leicht grinsend.
“Genau. Nicht einfach umfallen wie ein Baumstamm”, forderte er.
“Okay. Dann knickse ich einfach mit dem Knöchel um wie ein Baumstamm im Sturm”, sagte ich lachend.
“Neeeiiiiinnnn”, rief Chalek und erklärte genauer, was ihm vorschwebte: “Ganz elegant mit einem doppelten Rittberger”
“Dann führe doch bitte einen doppelten Rittberger vor, damit wir es nachmachen können”, bat ich ihn.
“Wir müssen die Haltungsnoten wieder einführen”, murmelte Chalek, ohne auf meine Bitte einzugehen.
Ich versuchte es noch einmal: “Dann mach du den Anfang und stolpere elegant ins Loch. Danach benote ich dich”. Ich grinste bei der Vorstellung, wie Chalek elegant ins Loch stolpert.
“Pfff, ich gehöre doch zur Jury”, sagte er.
“Ne, ne, ne. Du willst, dass wir mit Anstand stolpern, dann wirst du ein Vorbild sein und den Anfang machen”, wiederholte ich meine Forderung.
“Den habe ich schon vor zehn Jahren gemacht. Selbst schuld, wenn du nicht aufgepasst hast”, meinte Chalek.
“Vor zehn Jahren”, begann ich meinen Satz, “verweilte ich noch auf meiner Heimatinsel und wusste nicht einmal, dass es Simkea gibt.”
“Ja und? Da kann ich doch nichts dafür, wenn du zu spät kommst”, meckerte Chalek.
“Mir egal, Du machst es vor!”, wiederholte ich zum dritten Mal meine Aufforderung, „Und bis dahin werde ich weiterhin wie ein Baumstamm umfallen”, sagte ich lachend.
“Dann beschwere dich nicht wegen den Bewertungen”, sagte Chalek.
“Ich will aber keine Bewertungen. Was ich will ist, dass jemand die Löcher stopft, bevor jemand hinein fliegt”, erwiderte ich.
“Ts, immer diese Trödler”, sagte Chalek kopfschüttelnd und grinste frech.
“Noch weitere Wünsche, der Herr?”, fragte ich ihn.
“Klar. Immer lächeln, auch wenn es weh tut.”
Zum Schluss bedankte ich mich bei Chalek noch für den wunderbaren Artikel. Sein Kommentar darauf: “Paparazzi!”
(Alexa Viator)