Archiv Juni, 2019

18
Jun

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Hat’s an einem Sommermorgen keinen Tau, so macht der Bauer auch kein Heu.

Bauernweisheit

 

(Lady Sharina)

4
Jun

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

schön ist es, bei all dem Kartenstress auch wieder eine neue Ausgabe des Boten präsentieren zu können. Jascha hatte ja in der letzten Zeit nicht so viel zu tun. Tierisch geht es diese Woche beim Boten zu.

 

Also wünsche ich viel Spaß beim Lesen und einen schönen Wochenstart.

 

Eure Cali

4
Jun

Das versteckte Silberfuss

   Von: Alexa Viator in Klatsch und Tratsch

Es ist wieder soweit. Wir alle kennen es und genau das wird sich nicht ändern. Für diejenigen, die jetzt nicht wissen, was ich meine: Klamdors Geschrei nach weiblichen Namen.
„Ruhe Schreizwerg“, ruft Ratti.
„GAROSCHEM“, sagt Klamdor in seiner Zwergen Sprache.
„Genau Ruhe“, stimmt Silberfuss bei Ratti mit ein.
„Gesundheit“, sagt Nyarla Thotep und begrüßt anschließend Silberfuss.
„Huch, die hat mich gesehen. Schnell verstecken“, erschreckt sich Silberfuss und huscht schnell in die nächste Ecke.
„Wer ist denn Silberfuss?“, fragt Klamdor verwundert, als er den neuen Bewohner von Simkea sieht.
„KLAMDOR“, ruft Rodinia und so mancher mit empfindlichen Ohren hält sich die Ohren zu.
„RODISCHATZIIIII“, kommt das Gegengeschrei.
„Silberfuss gibt es nicht. Das ist schon versteckt“, kommt es geflüstert aus der Ecke, während Klamdor sich langsam nicht mehr auskennt.
„Ich bräuchte fünf Silberbarren“, sagt Rodinia und schaut in die Ecke, wo sie Silberfuss vermutet.
„Rodinia, wie gesagt, das ist schon versteckt man kann es nicht sehen“, sagt Silberfuss.
Alexa Viator
4
Jun

Wildschweine, die zocken?

   Von: Lady Sharina in Klatsch und Tratsch

…Knorke Starkbier, der das schöne Umland mit seinen gezinkten Würfeln vermüllt. Der Zweck dieses sonderbaren Unterfanges besteht vermutlich darin, die gelangweilten Wildschweine aus dem dunklen Wald ins Umland zu locken. Dort sollen die niedlichen Schweine (die auch hin und wieder jemanden von einer Jagdgruppe zwicken oder beißen) die Spielwürfel finden und mit ihnen dem verbotenen Glücksspiel verfallen.
Als Folge davon ist wohl von Meister Starkbier der Bau eines illegalen Spielcasinos im Umland geplant, das benötigte Holz hierfür wurde wahrscheinlich schon an ihn geliefert.

(Ravalya Kergarth)

 

Anmerkung von Lady Sharina:“ Sollte es also demnächst im Umland eine Baustelle geben, auf der Oma Ilse das Baumaterial per Weitwurf aufeinander schichtet, nicht wundern. Ich befürchte aber, dass die Wildschweine dann am Ende in Omas Ilses Backofen landen.“

 

Man könnte fast glauben in Simkea sei der Krieg ausgebrochen, so verzweifelt wie die meisten aus allem, was irgendwie greifbar ist, versuchen Dinge herzustellen, die auch nur ansatzweise an Waffen erinnern. Aber in Wirklichkeit versuchten nur alle, die begehrte Sammelkarte für Waffenfertigung zu erhaschen. Genau hier beginnt unsere heutige Geschichte, welche mit Brunis Angebot für eine Vielzahl von Kupfernieten, welche, wie inzwischen wohl beinahe jeder weiß, für Holzschwerter benötigt werden, ihren Lauf nimmt. Fiona wollte zwar keine Schwerter daraus machen, hatte aber dennoch Interesse an den inzwischen schön über den Schmiedeboden verteilten Kupferwaren. Doch so einfach war der Handel nicht geschlossen, immerhin bestand aufgrund der ausliegenden Nieten erhöhte Verletzungsgefahr für Füße und Pfoten, sodass Bruni den Weg mit ihrer eigenen Mütze polstern musste. Doch bevor unsere Kobolddame ihre Mütze zurückerobern konnte, hatte sich die Füchsin mit dem roten Kleidungsstück bereits gen Markt abgesetzt, ließ sich jedoch unter Androhung einer libelliischen Rückerlangung der Mütze dazu bewegen, das heißgeliebte Kleidungsstück wieder zurückzugeben. Vielleicht lag das auch an der Bestechung mithilfe eines frischen Croissants, aber noch stand der zeitweise rotgemützte Fuchs zu keiner Stellungnahme zur Verfügung.

Vielen Dank an Fio für den Chatmitschnitt, aus dem dieser Artikel entstanden ist.

 

(Baldrin)

…Bruni, die so freundlich und besorgt um Fuchspfoten ist. Es laut in der ganzen Welt verkündend, bietet sie den an fehlenden Rohstoffen leidenden, für Sammelkarten schuftenden simkeanischen Wesen, ihre frisch geschmiedeten 200 Kupfernieten an. Bei diesem überraschenden Angebot schlägt die flinke Fiona zu und eilt in die Schmiede. Hier wiederum hat die unordentliche Bruni ihre glänzenden Kupfernieten über den ganzen Boden verstreut. Damit die Füchsin sich nicht in ihre zarten Pfötchen sticht, legt die schlaue Bruni ihr allseits bekanntes rotes Mützchen als Teppich für Fiona aus. Und weil der Meisterin des Färbens die rote Farbe des Mützchens so gut gefällt, behält sie auch dieses gleich.
Die Füchsin soll sich über das rote Prachtstück Läuse zugezogen haben. Dazu mit einem Croissant von der listigen Bruni bestochen, legt Fiona das rote Mützchen doch lieber vor der Schmiede wieder ab.
Als Dank für die neuen Kupfernieten und den juckenden Läusen hinterlässt Fiona noch glitzernde Silbermünzen in Brunis Goldtopf und stellte der Koboldin eine Kanne frischer Mich vor die Nase.
Glücklich, endlich ihre rote Kopfbedeckung wieder zu haben, untersucht die misstrauische Bruni es nach eventuell abhanden gegangenen Läusekolonien, während die Füchsin erst einmal ausgiebig ihr seidiges Fell putzt.

(Ravalya Kergarth)

 

Kein Schnupfen ist so schlimm wie der eigene.

Deutsches Sprichwort

 

Noch ein passendes Gedicht dazu:

Der Schnupfen

Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf daß er sich ein Opfer fasse

– und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.

Paul Schrimm erwidert prompt: »Pitschü!«
und hat ihn drauf bis Montag früh.

Christian Morgenstern (1871 – 1914)

(Lady Sharina)