Archiv Mai, 2018

15
Mai

Blancmanger Mittelaltergericht (4)

   Von: Lady Sharina in Kulinarisches Simkea

 

Nachdem wir letztes mal ein Gericht für arme Leute kennen gelernt haben, nun etwas, das die Adligen auf ihren Tischen hatten.

Zutaten:
2 Tassen Milch
1/2 tasse Zucker
1/4 Tasse Maisstärke
1 Teelöffel Mandelextrakt (oder Vanilleextrakt)
Karamellsirup oder Himbeersauce oder Ähnliches
Runde Kuchenform aus Silikon oder Cupcakeschalen/Teetassen.

Zubereitung:
Erhitze eine Tasse Milch in einem Topf bis kurz vor dem Siedepunkt.
Vermische in einer Schüssel die zweite Tasse Milch mit der Maisstärke und dem Zucker und rühre mit einem Schneebesen, bis eine homogene Masse entsteht.
Gib die Masse in den Topf mit der erhitzten Milch und schalte den Herd auf mittlere Hitze. Rühre weiter, sonst brennt die Masse an und der Blancmanger ist nicht mehr weiß.
Wenn die Masse zu kochen beginnt, Topf nach 20 Sekunden vom Herd nehmen und das Extrakt einrühren.
Die Masse dann in die Formen/Tassen geben und abkühlen lassen.
Danach für ca. 6 Stunden in den Kühlschrank stellen. Auf einen Teller stürzen und mit der Sauce servieren.

 

Anmerkung: Den Blancmanger gibt es in sehr vielen Versionen, da ist für jeden Geschmack was dabei.

Ich habe mich hier für ein Orginalrezept aus der Zeit entschieden, heißt ja auch Mittelalterrezepte.

(Lady Sharina)

15
Mai

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Die gefährlichsten Dinge sind jene, die wir nach bestem Wissen, aber nicht mit bestem Gewissen tun.

 Ernst Reinhardt (*1932), Dr. phil., Schweizer Publizist und Aphoristiker

(Lady Sharina

1
Mai

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

da geht man einmal frühzeitig in die Redaktion um die Sachen zu recht zu legen und veröffentlicht dann direkt den Ganzen Boten einen Tag zu früh.

Wir haben dann die Wichtel noch mal mit dem richtigen Datum arbeiten lassen.

Also viel Spaß bei dieser brandneuen Ausgabe, mit noch nie da gewesenen Texten hüstel

und eine schöne Woche

Eure Cali

1
Mai

Die simkeanische Heuschreckenplage

   Von: Alexa Viator in Feiern und Events

Seit Sonntag, dem 25. März des Jahres 2018 läuft die große Osterquest und viele Simkeaner sind auf den Beinen und durchforsten die Umgebung. Was sie suchen? Eiermünzen. Wo bekommt man die Münzen her? Die allererste Münze erhält man vom Osterhasen. Der erklärt, weshalb er jedem Simkeaner, der ihn anspricht, eine Eiermünze überreicht. Denn der Osterhase kam dieses Jahr nicht dazu, Ostereier zu verstecken. Also dachte er, überlässt er uns das verstecken. Aber er hatte auch keine Ostereier da, die wir verstecken können. Also hat er seine Eiermünzen heraus gekramt. Und wo versteckt man die Eiermünzen? In Grasbüscheln, die seit etlichen Wochen wachsen. Und wo wachsen sie? In den meisten Gebieten. Nun denn, wir wissen nun, weshalb wir die Eiermünzen selber verstecken müssen. Aber nicht nur verstecken müssen wir sie, sondern auch die Eiermünzen der anderen Simkeaner finden und sie wieder verstecken. Nur hat das Finden der Eiermünzen einen Harken für die Grasbüschel. Denn sobald wir eine Münze gefunden haben, reißen wir den Grasbüschel mit raus. Die Grasbüschel sind so zerbrechlich, das sie sofort kaputt gehen, nimmt man eine Münze heraus. Aber keine Sorge, beim hereinlegen bleiben sie ganz. Innerhalb von 15 bis 45 Minuten wachsen die Grasbüschel direkt an einer anderen Stelle nach, so das der Nachschub an Grasbüschel eigentlich nie ausgehen sollte. Und doch ist ein Gebiet nach nur wenigen Minuten leer. Es laufen einfach in einem Gebiet viel zu viele Simkeaner durch, das die Grasbüschel nicht schnell genug nachwachsen.

 

Nach nur drei Tage wurden die Regeln leicht verändert. Bisher konnte man endlos viele Eiermünzen sammeln. Aber dies wurde nun geändert. Ab diesem Tag kann man nur noch maximal zwei Münzen sammeln, dann muss man mindestens eine Münze oder beide in leere Grasbüschel verstecken, bevor man wieder eine weitere Münze einsammeln kann. Dafür wachsen nun die Grasbüschel ein bisschen schneller nach, um den Bedarf nach leeren Grasbüschel entgegen zu kommen.

 

Nach fast zwei Wochen sind immer noch viele Simkeaner unterwegs und suchen die Gegend nach Grasbüscheln. Mittlerweile findet man mehr besetzte Grasbüschel als freie und so mancher durchwühlt mehrere Gebiete, um überhaupt mal eine Münze loszuwerden. Aber wenn man Glück hat, findet man in einem Gebiet mehrere freie Grasbüschel und man kann die besetzten wieder leeren.

 

Nachwort: Vielen Dank an MasterX und seine Helfer/innen, die dieses großartige Event gestaltet haben. Es hat sehr viel Spaß gemacht, nach den Grasbüscheln zu suchen, Münzen herauszunehmen oder hineinzulegen.

(Alexa Viator)

1
Mai

Das riesige Feuer

   Von: Alexa Viator in Feiern und Events

Der letzte Sonntag im März war ein Tag des Feierns. Lady Sharina, die schon sehr viele Jahre in Simkea verweilt, feierte an diesem Tag ihren Geburtstag. Schon mittags begannen die Vorbereitungen zu ihrem Fest, obwohl der Ehrengast noch fehlte. Fleißig sammelten die Marktbesucher Holz, um das kleine Feuer zu schüren und die Gäste trudelten nach und nach ein.

„Wann soll man das Feuer schüren?“, fragte Klamdor und legte sich sein Holz schon zurecht.

„In einer Stunde etwa“, erhielt er die Antwort von einem anderen Marktbesucher.

Die Minuten vergehen und das Holz wird mehr.

„Sollte die Party jetzt nicht losgehen?“, fragte Flummii nach.

„Hat jemand Holz für das Riesenfeuer?“, stellte Flummii die nächste Frage und es werden einige Holzstapel präsentiert.

Klamdor, der auf seinem Holzstapel saß, erwartete schon sehnsuchtsvoll seine Angebetete, die gerade in diesem Moment erschien, und setzte sich neben dem Halbzwerg hin.

„Ich habe 48 Stück“, zählte Klamdor auf, während Gundus nur zwei Stück Holz hatte.

„Dann fangt schonmal an“, forderte Flummii die Anwesenden auf, das Feuer zu schüren.

„Nyarla haben ein Holz“, freute sich die Cheshire-Katze.

„Einfach schüren?“, fragte Fiona unsere Flummii, während die junge Linay den Halbzwerg Klamdor küsste.

„Habe ich etwas verpasst?“, fragte Linay außer Atem.

„Ja, mega viel sogar. Rollende Köpfe“, grinste Taraxa. Doch Linay wurde genau in diesem Moment von einem kleinen Geschenk abgelenkt, das Klamdor ihr hin hielt und das sie schmunzelnd ergreifen wollte. Doch Klamdor zog den Arm mit dem Geschenk wieder zurück und grinste.

„Du bist fies, Klamdor“, schmollte Linay.

Fiona währenddessen stürzte sich auf die Torte und schmatzte den anderen Marktbesuchern etwas vor.

„Typisch … schon wieder bei der Torte“, lachte Valon, als er Fiona bei der Torte entdeckte.

„Ist halt lecker“, sagte Fiona und leckte sich über ihr Mäulchen, während Nyarla ihr Recht gab.

„Und ich hatte nichts davon“, murrte Valon leise.

„Ups. War es das letzte Stück?“, fragte Fiona und guckte verlegen in die Runde.

„Leckermäulchen“, meinte Zitronello.

„Es sei dir gegönnt, meine Naschkatze“, sagte Valon schmunzelnd, während MasterX etwas Unbekanntes mampfte. Fiona hoppste auf Valons Arm und gab ihm ein Stück ihres Tortenstücks ab.

Währenddessen hat Klamdor begonnen, seinen kleinen Holzstapel zu verschüren. Und auch Zitronello fing an, das Feuer zu schüren.

„Mhhhh, danke. Aber ich wette, Lady bringt noch mehr Torten. Ich hätte auch noch warten können“, sagte Valon zu Fiona und genoss das bisschen Stück Torte.

„Ich will auch das, was er da isst“, sagte Taraxa und zeigte auf MasterX. Linay guckte unserem Hüter der Tore beim Essen zu und fing an zu sabbern.

„Dann kannst du mir den Haps ja zurückgeben“, grinste Fiona frech zu Valon.

„Zu spät. Und dafür, das ich auf dich mit der Torte gewartet hab, finde ich, habe ich den Haps verdient“, sagte Valon. Linay beobachtete interessiert, wie das Feuer wuchs.

„Des dauert ja des Feuer … des dauert“, lamentierte Taraxa grinsend, als sie Linays Blick bemerkte.

„Ich tue, was ich kann“, sagte Klamdor schwitzend.

„Tara ist immer am meckern, wenn andere was tun, was sie nicht kann“, sagte Zitronello und streckte ihr grinsend die Zunge raus.

„Zitro, pass auf. Sonst macht sie dir noch Feuer unterm Hintern“, sagte Valon lachend.

„Was machst du da, Zitro?“, fragte Fiona und staunte über die Feuerspringer.

„Vertraust du mir, Fio?“, fragte Valon vorsichtig die Füchsin und nahm sie auf seinem Arm.

„Vielleicht“, grinste Fiona und nickte ihm zu und zusammen sprangen Valon und Fiona übers Feuer.

„Zwerge laufen durchs Feuer“, gab Klamdor an.

„Heia Walpurgisnacht“, zitierte Zitronello.

„Ich dachte über glühende Kohlen“, grinste Linay.

„Hab ich 100 gesagt?“, hustete Flummii.

„Es waren 1000“, räusperte Flummii sich und die Besucher staunten über diese Zahl, während Trafalgar Law begann, das Feuer weiter zu schüren.

„Ganz schön kalt bei euch“, sagte er.

„Ihr schafft das“, sagte Flummii.

„Na denn, müssen wir wohl noch bissl mehr schüren“, Fiona hopste von Valons Arm und holte ihr Holz hervor. Flummii gab währenddessen zu, das sie ihre Notizen falsch gedeutet hatte und es ab 100 Holzstücke nur groß sei.

Die Zeit verging und das Feuer wurde größer, während die Holzstapel immer kleiner wurden. Besucher sprangen übers Feuer, und der eine oder andere Simkeaner fing an zu singen. Auch auf das Geburtstagskind wurde sehnsüchtig gewartet und es wurden schon Vermutungen aufgestellt, weshalb sie zu spät dran war. Es wurde auch daran gezweifelt, ob man überhaupt genug Holz für das riesige Feuer zusammen bekommen würde. Doch es wurde nicht aufgegeben und weiter das wenige Holz zusammen gesucht. Sogar die Holzvorräte, die Alrik verkaufte, wurden aufgekauft.

„Simkeaner schaffen so etwas“, munterte Flummii die Anwesenden auf. Und schon wurde beschlossen, schon mal mit der Feier anzufangen, während Lady Sharina noch auf sich warten ließ.

„Was für ein Höllenfeuer“, staunte Trafalgar Law, „wie oft muss es denn entfacht werden?“

„Tausend“, antwortete Flummii.

Auf einmal zeigte MasterX ein unbekanntes Gemüse herum und schnupperte daran.

„Ui. Was hast du denn da feines, MX?“, fragte Trafalgar Law nach.

„Tausend? Wofür?“, fragte Phillip Lynx nach.

„Tausend Holz für Feuerdrops“, antwortete Flummii.

„40 Prozent ham nu“, sagte Taraxa und Klamdor setzte sich erschöpft hin.

„Dann geh ich mal mein Holz holen“, sagte Philip Lynx und verließ den Markt.

Wieder zeigte MasterX etwas durch die Gegend. Was das war, wusste keiner. Nur dass das Löcher machen konnte. Aber eines wussten wir: es konnte uns gefährlich werden.

„Ich frage nie wieder“, sagte Trafalgar Law und hob die Hände in die Luft.

„Gucklöcher?“, fragte Zitronello nach. Nyarla guckte neugierig in MaxterXs Gerätschaft und wurde von Linay von dort weggezogen.

„Lass das“, sagte sie und wurde von Nyarla verwirrt angeschaut.

„Das ideale Gerät für Spanner in der Badeanstalt“, kicherte Zitronello.

„Da guckt man besser nicht rein, sonst hast du nachher drei Nasenlöcher“, sagte Linay.

„MasterX doch bestimm nicht würde tun“, sagte Nyarla. Taraxa suchte währenddessen das unbekannte Gemüse von MasterX.

„65 Prozent“, sagte Taraxa, als sie sich das Feuer ansah. Die Schürer wurden von Linay angefeuert und unter deren Anfeuerungen legten sie weiter Holz nach. So langsam ruhten sich die ersten Schürer aus, während andere nach Holz fragten. Unbemerkt hatte Flummii eine Ladung Bier aus der Taverne geholt und verteilte dieses an die Besucher des Marktes.

„Wer passt auf, das Trent nicht abbrennt?“, fragte Alexander nach, während Moonstone ungestüm über das Feuer sprang und sich dann am Boden wälzte, um den brennenden Umhang zu löschen. Auch wurde schon vorgeschlagen, die vorhandenen Holzschilder zu verbrennen. Und dann war es geschafft. Das kleine Feuer wurde zu einem riesigen Feuer. Über eintausend Holz wurden dafür verschürt und die anwesenden Simkeaner jubelten.

„Jetzt fehlt nur noch das Geburtstagskind“, sagte Zitronello.

„Ja, die fehlt noch“, meinte Flummii und die ersten holten sich bereits ein paar Feuerdrops aus dem Feuer. Auf einmal holte Klamdor das Geschenk für Linay heraus und überreichte es seiner Angebetenen. Sie nahm es entgegen und fragte, ob sie es hier auspacken sollte, was Klamdor jedoch verneinte. Nach ein paar Witzen, was in dem Päckchen wohl drin sein könnte, forderte Zitronello Linay zum Tanz auf. Doch genau in diesem Moment erschien das Gebutstagskind Lady Sharina am Markt und Glückwünsche, sowie Geschenke fanden den Weg zu ihr.

 

(Alexa Viator)

1
Mai

Der Grasbusch namens Sililord?

   Von: Alexa Viator in Klatsch und Tratsch

„Huch! Sili ist weg und ein Büschel da“, sagt Maddie Hayes und schaut sich im Dämmerwald beim Blaubeerbusch besorgt um.

„Jetzt bin ich erst recht besorgt. Büschel weg, Sili da“, Maddie guckt sich den Grasbüschel besorgt an, während auf einmal Sililord neben ihr steht.

„Bist du ein Osterwandler?“, fragt Maddie den jungen Sililord.

„Ich mache bei dem Event dieses Mal nicht mit … Keine Sorge“, beruhigt er sie.

„Also können wir dich weiter munter dekorieren?“, fragt Maddie Sili aufgeregt.

„Ähhh ja“, antwortet er.

„Und du verwandelst dich auch nicht mehr von Sili in ein Büschel und zurück?“, fragt sie misstrauisch.

„Ich bin hier nur, damit ich Tiere jagen kann“, sagt er, „ich brauche meine Tarnung.“

(Alexa Viator)