Archiv März, 2018

20
Mrz

Taraxas Lied

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

Das Sehnsuchtslied

Geh mit mir durch die Zeit mein Holder,
zu der Insel im Schlingsee,
Wo die mystischen Zauber wohnen,
schon von jeher.
Zu dem heiligen Adoragebirge folg mir,
das auf alles die Antwort gibt,
in die Dunkelwälder der Fabelwesen, komm mit mir mit

Nach Simkea, Simkea,
dort wo uns re Träume wohn ,
nach Simkea, Simkea,
wo der Sagenherrscher thront,
nach Simkea, Simkea,
wo der Drachenwurz blüht,
nach Simkea, Simkea,
folge mir nach Simkea

In der Nacht sollst du bei mir liegen,
wo es Samt in der Luft umweht,
auf den Mythen der Macht gebettet,
die nie vergeht.
Holder lass uns die Segel setzen,
Zu der Sumpfinseln vom Meer umspült,
zu den wogenden Blumenwiesen,
komm mit mir mit

Nach Simkea, Simkea

Geh mit mir durch die Zeit mein Holder,
all die Lichtungen zeig ich dir,
wo die Elfen im Mondlicht tanzen,
komm folge mir

Nach Simkea, Simkea
Nach Simkea, Simkea

(Taraxas Erklärungen dazu: (Original von Oonagh – Avalon, hab ich Text bisschen abgeändert// Tara nennt es Sehnsuchtslied, das Lied die Söldner oft sangen, um entweder Tara in Schlaf singen als se noch Kind war, oder wenn so alles schief ging was schief gehen konnte um sich gegenseitig trösten, irgendwann,.. irgendwann finden wir das Land……Text mit Holde oder Holder besungen, je wer es halt singt ^^)

(Lady Sharina)

20
Mrz

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Die Krankheit ehrlicher Männer ist, sich für unentbehrlich zu halten.

Friedrich Christoph Dahlmann (1785 – 1860), deutscher Historiker und Staatsmann

 

(Lady Sharina)

13
Mrz

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

ein Weilchen geht die Kartenrunde noch, dennoch hat man den Eindruck, dass in Simkea alles wie gewohnt weiterläuft. Die ganz große Hektik hat die Kartenrunde diesmal nicht ausgelöst.

Jedoch hat sie einen Waschbären dazu bewegt, vielleicht schon wieder Vergessenes hervorzukramen und zu modifizieren. Ein Gimmick für die farbenfrohe Welt Simkeas. Vermutlich auch besonders interessant für die Neulinge, oder aber auch für Leute wie mich, die es glatt schon wieder vergessen haben.

Panische Minendis und diverse Siedler tummelten sich augenscheinlich auch am Markt.

Klamdor hat wieder so einiges zu tun mit seinen Frauengeschichten und Ratti findet das Menschen eindeutig zu viel Schlaf brauchen.

Also viel Spaß beim Lesen.

Ich wünsche eine schöne Woche

Eure Cali

Zum aktuellen Anlass des fleißigen Stoffe- und Lederfärbens, bin ich als Waschbär nicht nur der Farbe auf den Grund gegangen (siehe Schnappschuss der letzten Woche 365), sondern habe auch das Schwarze Brett (Forum) durchsucht nach einem mir in Erinnerung gebliebenen Beitrag.
Dieser wurde vor Zeiten von Guinevere erstellt und gibt dem Anwender des magischen Brettes (Excel) für eine Wunschfarbe die benötigte Mischanleitung an. Ergänzt wurde dieses magische Brett letztes Jahr um die Anzeige, wie sich die Wunschfarbe tatsächlich am Kleidungsstück zeigen wird (png/hmtl).

Den entsprechenden Artikel am Schwarzen Brett findet ihr hier:

Farbe am schwarzen Brett

Ich habe jedoch auch eine direkt zugreifbare Version in meine Sammlung aufgenommen:

Farbe von Karana erstellt

(Karana)

13
Mrz

Wendigo, oh Wendigo

   Von: Calisto in Klatsch und Tratsch

„Waaaaaaaaaaaaaaah ein Wendigo am Marktplatz“, schreit Minendi pansich auf. Erschrocken blicke ich auf und gucke in die Richtung, aus der der Schrei kam. Dort sehe ich, wie Minendi panisch durch die Gegend läuft.
Währenddessen fragt der Wendigo in aller Ruhe: „Wer kann mir günstig Schuhe verkaufen?“
„Tu mir nix, nimm Schuhe, Essen, alles, aber tu mir nichts“, sagt Minendi panisch zum Wendigo und läuft weiterhin kreischend durch die Gegend, während unser neuer Bürger, der Wendigo, anfängt zu grummeln und Lady Sharina sich wundert. Aus der Ferne wirft Minendi dem Wendigo ein Paar Lederschuhe hin.
„Hier nimm die Schuhe, aber fress mich nicht“, bittet sie den Wendigo.
„Mir scheint, er hat es eher auf Monster abgesehen“, sagt Lady Sharina, während Minendi den Wendigo mit Steaks und Schnitzel füttert.
„Hier iss das“, sagt sie und der Wendigo staunt: „So viele Geschenke.“
„Habe mit Wendigos schlechte Erfahrungen gemacht“, sagt sie leise und versteckt sich panisch im Stand, „na lieber Geschenke als gefressen zu werden.“
„Wen seid ihr wieder am Überladen und Mästen?“, lacht Erian und Minendi weist Erian zum Wendigo.
„Der frisst Menschen“, Minendi zieht Erian schnell in ihren Stand.
„Und und und dann wird man selber ein Wendigo und muss auch Menschenfleisch essen, wenn der einen beißt. Ich will aber keines essen, das voll furchtbar“, sagt Minendi, während Erian sich laut fragt, was denn mittlerweile in Simkea los ist. Leute, die Leute kochen, guillotinieren und fressen wollen.
„Erian, das ist ein Wendigo“, warnt Minendi Erian, „kennst du das nicht?“
„Ich liebe eher den Wald, und Menschen fress ich nicht. Na ja, zumindest habe ich keinen Appetit drauf. Liegt daran, dass ich wahrscheinlich noch sehr jung bin“, mischt sich unser Wendigo ein, dann guckt er sich seine neuen Schuhe an, „an die Schuhe werde ich mich gewöhnen müssen.“
„Sicher das du keine Menschen isst?“, fragt Minendi und traut sich aus dem Stand, „Ich habe ganz andere Sachen von Wendigos gehört.“
„Und wenn es ein Wendigo ist, ich bin ein Erian“, grinst Erian und zuckt mit den Schultern.
„Dann beschützt du mich?“, fragt Minendi hoffend Richtung Erian.
„Klar auf meine Weise: mit gut zureden und verwirren“, antwortet Erian.
„Du willst einem Wendigo gut zureden?“, Minendi hält sich lachend Bauch.
„Vielen Dank“, bedankt sich unser Wendigo. Er schließt freudig die Augen und schnauft erleichtert durch die Nase.
„Dann sehe ich Erian am Markt stehen, der den Wendigo zutextet und dieser sich in Erians Wade verbissen hat“, schildert Minendi ihre Vorstellungen.
„Jetzt gewöhn ihn bloß nicht daran, sonst denkt er, das bleibt so, dass er alles zugesteckt bekommt“, flüstert Erian und deutet auf seine Beobachtungen, dass Wendigo noch ein paar Sachen in den Rucksack gelegt bekommen hat.
„Aber ich steck ihm lieber ein Schnitzel mehr zu, als das er es sich mit dem Futtern anders überlegt“, flüstert Minendi Erian zurück.
„Ha. Wenn der mich beißt, beiß ich zurück“, grinst Erian.
„Ja, weil du dann auch ein Wendigo bist“, macht sich Minendi langsam Sorgen um Erian.
„Ach Mine, unsere Werwölfe haben mir auch noch nie was getan“, beruhigt Erian Minendi.
„Es gibt auch vegetarische Vendigois“, sagt Wendigo, während Minendi Erians Argument gut findet.
„Die gibt es? Sicher?“, fragt Minendi den Wendigo und guckt skeptisch.
„Ja, gibt ja auch Fleischtomaten“, antwortet Wendigo und Minendi fängt an zu lachen und Erian grinst.
„Fleischtomate ala Wendigo, man nehme eine Tomate und wickel sie in eine Roulade“, erfindet Minendi ein neues Rezept.
„Wenn ich ehrlich bin, kenn ich nur ein Wesen, was anderen hier wirklich etwas antut und anderer Leute Seelen seziert“, sagt Erian.
„Ich zerreiße doch keine Seelen?“, verteidigt Wendigo sich.
„Eben“, sagt Erian.
„Außerdem schnurren große Katzen am warmen Feuer. Es gibt genug Fleisch, das sich in Trent fangen lässt. Es gibt ja auch Hasenfüße.
Das Ende der Geschichte ist, dass sie noch nicht zu Ende ist. Denn irgendwann, an irgendeinem Ort, wird das Thema bestimmt wieder angesprochen.

(Alexa Viator)

13
Mrz

Zwei Siedler treffen sich

   Von: Calisto in Klatsch und Tratsch

An einem kalten, aber sonnigen Nachmittag im Februar. Ich stehe an meinem Stand und ordne die Waren, als ich Jim der Siedler sehe. Er zieht einen jungen Mann zu Coro und stellt ihn ihr vor.
„Angenehm. So viele neue Leute“, sagt der unbekannte junge Mann.
„Die Leute sind gar nicht so neu, sondern eher du, Chris, denke ich“, sagt Jim der Siedler. Nach einer kurzen Frage, wer der junge Mann sei, wird er als Chris der Siedler vorgestellt.
„Was hat denn deine Oma über mich erzählt?“, fragt Chris unseren Jim und dieser fängt an zu erzählen, was seine Oma ihm über Chris alles gesagt hat. Und er erzählt und erzählt und erzählt. Er hört gar nicht mehr auf, soviel Stoff hat er von seiner Oma erzählt bekommen. Und während man so ihm zuhört, denkt man, er findet überhaupt kein Ende. Doch auf einmal wird er von Chris gestoppt, der den Erzählungen von Jim überhaupt nicht zustimmen kann.
„Ich sag ja nur, was sie erzählt hat“, erklärt Jim, während ich brav die ganze Geschichte mitschreibe.
„Dann musst du aber auch die ganze Geschichte aufschreiben“, fordert Jim mich auf. Und schon erzählt er mir die ganze Geschichte, die seine Oma über Chris erzählt hat, neu.
„Ja, so hat sie immer gesagt!“, sagt Jim. Und irgendwann, kommt er doch zum Ende. Dieses Ende betont er ganz besonders.
„Und so kam es, das meine Oma immer diese Geste gemacht hat, wenn sie von Chris erzählt hat“, er zeigt mir die Geste seiner Oma.
„Sag mal Jim, zu welchem Verwandtschaftsgrad zählt Chris denn eigentlich?“, frage ich ihm und er fragt, ob er die Geschichte wiederholen soll. Während Chris verneint, bejahe ich seine Antwort.
„Chris ist der Enkel der Freundin meiner Oma, hat sie immer gesagt“, sagt Jim. Während ich mich für die Story bedanke, fasst Jim die Geschichte nochmal mit eigenen Worten zusammen und betont dabei immer wieder die Zitate, die seine Oma so betont hat.
„Wie gesagt, ob das so war, weiß ich nicht, aber wenn … oh je“, grinst Jim. Da ich nun Jims Variante der Geschichte kenne, frage ich Chris, was denn seine Oma über Jim erzählt hat. Währenddessen stellt Jim Mararaven Chris vor.
„Einige Aussagen entsprechen nicht der Wahrheit, aufgrund ihres hohen Alters kam wohl einiges durcheinander“, erklärt Chris.
„Ok“, wundert sich Mararaven“, meine hat mich nicht gewarnt, dann kann er so schlimm nicht sein.“
„Niemand nennt meine Oma einen Lügner!“, sagt Jim etwas bedrohlich, während ich beide Siedler dazu auffordere, mehr zu erzählen.
„Ja, es stimmt. Ich kenne deine Oma“, sagt Chris“, sie hat kein gutes Wort über mich, das hat aber auch seine Gründe.“
„Ja?“, hakt Jim nach.
„Damals auf ihrem Hof“, beginnt Chris.
„Jaaa“, hakt Jim weiter nach.
„Sie erwischt mich beim Klauen ihrer Äpfel.
„Die goldenen, solltest du dazu sagen“, ergänzt Jim Chris.
„Ich entschuldigte mich bei ihr und gab ihr, was ich gestohlen hatte, zurück.
„Davon hat sie nichts gesagt!“, beendet Jim die Geschichte.
Nun, wie es weitergeht, erfahren wir bestimmt noch. Bis dahin können wir nur warten, bis die Fortsetzung erscheint.

(Alexa Viator)