Archiv Februar, 2018

13
Feb

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Auch im Orchester des Lebens dringt das Blech am meisten durch.

Unbekannt
Quelle: Schlichting, Weiser Humor – Lachende Philosophie. 1000 der besten boshaften Sinnsprüche, gesammelt von Wilhelm Schlichting

(Lady Sharina)

 

6
Feb

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

auch diese Woche haben wir wieder jede Menge unterschiedliche Autoren mit unterschiedlichen Geschichten.

Da gibt es die besonders mutigen, die besonders genauen und die besonders dichterisch veranlagten Wesen in Simkea.

Die bunte Vielfalt eben, die unser Land so besonders und einzigartig macht.

Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche

Wünsch ich Euch

Eure Cali

 

6
Feb

Klamdor der Mutige

   Von: Calisto in Klatsch und Tratsch

Klamdor machte sich an diesem Tag nicht beliebt bei den weiblichen Geistern von Simkea. Zuerst bot er einer Hilfe suchenden Rodinia hochhackige Pumps an; diese war danach so ereifert, dass sie ihm gerne zeigen wollte, wie gut ihre aktuellen Stiefel noch funktionierten. Danach wollte er ihre Stiefel auch noch pink färben, was Rodinia mit einem Auge schon auf Ihre Tintenfische schielen ließ. Dann besann sie sich und lehnte derartige Stiefel lieber direkt provisorisch und kategorisch ab.

Als nächstes wurde über die ortsansässigen Brauer geklagt, wo sich meiner einer auch dazuzählt. Er bräuchte doch einen richtigen Weinhändler, die Brauer würden viel zu viel Wasser hineinpanschen.

Schlussendlich kam ihm die Überlegung in den Sinn, wann den Rodinia wieder nach Trent käme und ob er Wein für heute bestellen sollte. Als Rodinia anmerkte, dass, wenn Sie heute nach Trent käme, sie sich logischerweise jetzt keine Stiefel zuschicken lassen müsste…. kam nur „Ja ne, nicht heute Abend, Du trinkst ja auch viel zu viel, da bleibt ja nix mehr für mich über.“

Eindringlich versuchte ich zu erklären, dass er da die Frauen durcheinander werfen würde. Dass ich diejenige mit den hohen Absätzen wäre und Rodinia die Dame auf dem Wasser und nicht mit dem Wasser.

Es bleibt jedem selbst überlassen, ob man glaubt, dass solche Erklärungen bei einem Manne dauerhaft haften bleiben.

(Calisto)

Dass die Bürger Trents generell schon viel Erfahrung mit Schlaglöchern haben, ist nicht  von der Hand zu weisen.
Etwas weniger scheint es bekannt zu sein, dass wir eine richtige Expertin unter uns haben. Als sie in die Nähe eines Schlaglochs spazierte, konnte Vidura dem Drang nicht widerstehen, den Boden genauer zu begutachten. Mit den Worten „Jo, das is ein Schlagloch“ wurde ein Gutachten ausgestellt.
Wir hoffen auf viele weitere Lehrstunden.

Schnappschuss der Woche

(Katze)

6
Feb

Kohlrabi-Eintopf

   Von: Lady Sharina in Kulinarisches Simkea

 

Wir bleiben weiterhin in der Berliner Küche.

Zutaten: (4 Personen)
4 Knollen Kohlrabi mit frischen Blättern
300g Kartoffeln
1-2 Knorr Brühwürfel, oder entsprechend Gemüsebrühe von Knorr
1kg Suppenfleisch

Zubereitung:

Suppenfleisch in der Brühe kochen bis es weich ist,dann rausnehmen und kleinschneiden.

Die inzwischen geschälten und gewürfelten Kartoffen in die Brühe geben,

dazu den ebenfalls gewürfelten Kohlrabi geben.

Wenn das Gemüse gar ist Fleich wieder zu geben und die zerkleinerten Kohlrabiblätter. Bei Bedarf noch mit Pfeffer würzen aufkochen, essen.

(Lady Sharina)

 

 

Da der Winter nun langsam zu Ende geht, möchte ich euch ein Lied vorstellen, das den Frühling herbeisehnt und besingt. Natürlich ist grade am Ende des Winters die Sehnsucht nach dem Frühling am größten. Das Lied heisst: deswegen auch passend: Sehnsucht nach dem Frühling

Komm, lieber Mai, und mache
die Bäume wieder grün,
undlass uns an dem Bache,
die kleinen Veilchen blühn!
Wie möchten wir so gerne
ein Veilchen sehn,
ach, lieber Mai, wie gerne
einmal spazieren gehn.

Zwar Wintertage haben
wohl auch der Freuden viel:
man kannim Schnee eins traben
und treibt manch‘ Abendspiel,
bautHäuserchen von Karten,
spielt Blindekuh und Pfand:
Auch gibt´swohl Schlittenfahrten
auf´s liebe freie Land.

Doch wenn die Vöglein singen
und wir dann froh und flink
aufgrünem Rasen springen,
das ist ein alter Ding!
Jetzt muss meinSteckenpferdchen
dort in dem Winkel stehn,
denn draußen in dem Gärtchen
kann man vor Schmutz nicht gehn.

Am meisten aber dauert
mich Lottchens Herzeleid:
Das arme Mädchen lauert
recht auf die Blumenzeit;
umsonst hol‘ ich ihr Spielchen
zum Zeitvertreib herbei;
sie sitzt auf ihrem Stühlchen
wie´s Hühnchen auf dem Ei.

Ach, wenn´s doch erst gelinder
und grüner draußen wär!
Komm, lieber Mai! Wir Kinder,
wir bitten gar zu sehr!
O komm und bring‘ vor allen
uns viele Veilchen mit,
bring‘ auch viel Nachtigallen
und schöne Kuckucks mit.

(Zitronello)