Archiv Januar, 2018

23
Jan

Schmorgurken

   Von: Lady Sharina in Kulinarisches Simkea

 

Schmorgurken für 4 Personen
Heute mal ein original Berliner Rezept
(und mein Lieblingsessen)

Zutaten:
2 kg Schmorgurken (wenn es im Winter keine gibt, geht das auch mit Gartengurken)
Butaris
ca 600g Kartoffeln
und wer’s mit Fleisch mag (schmeckt aber auch ohne ganz lecker, dann gegebenfalls mehr Kartoffeln)
500 g  gemischtes Hack
1 Zwiebel
Pfeffer, Salz, etwas Muskat

Zubereitung:
Gurken waschen, putzen, schälen, längs halbieren und die Kerne mit einem Teelöffel herauskratzen. Gurken in Scheiben schneiden.
Gurken mit 1 Prise Salz und ein paar Krümel Muskat würzen, im Butaris schmoren bis sie glasig sind.

Kartoffeln schälen, kochen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Hack darin krümelig anbraten. Zwiebel zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Anrichten und futtern – lecker!

(Lady Sharina)

23
Jan

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Wer im Glashaus sitzt, sollte sich im Dunkeln ausziehen.

Deutsches Sprichwort

16
Jan

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

endlich ist es wieder so weit.

Der Bote startet wieder durch.

Auf in das Jahr 2018. Was uns natürlich noch dazu bringt, wenn auch etwas verspätet….

Frohes neues Jahr

Die Pause war etwas länger als geplant, aber nun sind wieder viele schöne Beiträge dabei aus einer bunten Mischung an Autoren.

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Wochenstart wünsche ich Euch

Eure Cali

An einem kalten Wintertag haben sich ein paar Verrückte entschieden, man könnte doch mal in vertrauter Runde einen Weihnachtsmarkt besuchen…. na gut, offiziell war noch Herbst und es war schon vorher geplant, die Leute hatte man zu Teilen gar nicht oder für 3 Tage gesehen, aber dennoch wurde der Plan geschmiedet. Es gab zu Beginn leichte Findungsschwierigkeiten, Baldrin fand den Brunnen, aber kein Feuerchen darin, Karl fand Spatzerl und Grandy, aber weder Feuer noch Teufel, aber letztendlich gelang es doch, alle zusammen zu bringen. Es wurde entschieden, dass man eine Flagge brauche, für das nächste mal, und außerdem noch viel geredet, gelacht, und auch Pläne gefasst und in Erinnerungen geschwelgt. Wie im Laufe des Abends festgestellt wurde, waren sogar alle passend gekleidet: Das Irrlicht in Blau, unsere Panther-Dame in Schwarz, Simkeaeigenes Vogelgespenst in Weiß, der Teufel in Schwarz-Rot und Karl… wie Karl eben!
Gerade als sich der Abend dem Ende neigte kamen noch zwei ganz besondere Gäste, die niemand erwartet hätte: Ratti und Wühlmaus haben sich auch für einen kurzen Besuch entschieden, sich jedoch gleichzeitig allen Versuchen, sich fotografieren zu lassen, vehement verweigert und sind schnell wieder in das naheliegende, schützende Gebüsch geflohen.
Abschließend kann ich sagen, ich fand es war ein toller Abend, der definitiv wiederholenswert ist.

(Baldrin)

16
Jan

Neues aus der Gerüchteküche

   Von: Fellknäuel in Klatsch und Tratsch

„Schlagloch bei 17/20“ warnte Auwedergraue, sah in die Luft und fluchte sogleich. „Langsam Auwe“, riet ihm Minendi, während Ninawe ihm aufhalf: „Wieder das gleiche Schlagloch erwischt?^^“.
„Wie blöd muss man sein, genau in das Loch zu fallen, vor dem man selbst kurz vorher gewarnt hat?“, grummelte Auwe. „Gibt kein größeres Leid, als was der Mensch sich selbst und so weiter“, kommentierte Minendi dies.
Ein spitzer Schrei gellte durch die Gassen, als Ninawe ein Schlagloch übersah, gefolgt von kurzem Schweigen und einem weiteren Fluchen. „Uh, kuschelst du mit Auwe?“, fragte Minendi.
„Es ist jetzt gestopft“, grummelte Nina, wozu Minendi meinte: „Uiuiui, nicht dass wir da was sehen“. Auwe, der Nina aufholf, habe sich laut Nina schon verkrümelt, mit ihr würde er nicht in Schlaglöchern kuscheln.
„Nina, du musst mir nicht alles nachmachen“, sagte Auwe, als er ihr ein Zuckerl für die Nerven reichte und ihr zuzwinkerte.
Auf Mines Gerüchteverbreitung meinte er: „Stimmt ja gar nicht… Nina hat es schon gestopft… nix is passiert… außer ein paar blauen Flecken“. „Würd ich in deiner prekären Lage auch sagen“, grinste Minendi und verschwand mit diesen weisen letzten Worten ins Bett.
Fiona schloss mit dem passenden Spruch „Getroffene Hunde bellen“ kichernd das Thema.
Haltet Augen und Ohren offen! Uns soll nichts entgehen ;)

(Katze)

16
Jan

Interview mit Amalthea

   Von: Lady Sharina in Bürger hautnah

 

Diesmal gehen die Fragen an Amalthea, die unter anderen Namen schon mal in Simkea war.

Lady Sharina:“Du warst ja schon mal in unseren schönen Lande. Damals als Hulawa, die sehr still und leicht verhuscht war. ;-) Erzähle den Lesern doch mal warum du damals gegangen bist.“

Amalthea:“Hulawa (schrecklicher Name, wie ich finde. Nur gewählt, weil ich dachte, etwas möglichst Ausgefallenes finden zu müssen) kam Anfang 2009 hierher und war damals geschäftlich und freundschaftlich fest verbunden mit chacky, Maddies härtestem Konkurrenten am Markt. Damals gab es ja noch echte Händler, die alles möglich zukauften, um Preise feilschten und eine große Menge verschiedener Waren in ihren Ständen oder direkt anboten. Ein Preistool gab es nicht, man musste selbst rechnen und die Preise schwankten leicht. So konnte man hin und wieder ein Schnäppchen machen oder als Verkäufer seltener Waren gute Preise erzielen. Chacky war der Händler und Hulawa war Zuarbeiterin, Verkäuferin und Verwalterin des großen Marktstandes. Irgendwann war chacky weg. Von heute auf morgen. Mir, also der Spielerin hinter Hulawa, fiel es schwer, meine Spielweise komplett umzustellen – und einfach alleine so weiter machen konnte ich nicht. Dazu war es viel zu viel Arbeit und ich hatte auch nicht chackys Netzwerk an Lieferanten. Um es mir aufzubauen, war ich zu schüchtern (ich glaube, das meintest Du mit ´´verhuscht´´). Irgendwann gab ich auf. Ich denke, das war nach ca. 1,5 Jahren hier.“

Lady Sharina:“ Jetzt gibt es keine echten Händler mehr? ich finde doch. :-) Auch wenn viele nicht nur im Stand und am Markt rum hängen. Aber Vielseitigkeit ist Trumpf finde ich.  Aber weiter mit den Fragen. Plötzlich  bist du wieder aufgetaucht. Wie kams?“
Amalthea:“Na ja, ganz so plötzlich war das eigentlich nicht. Ich hatte die Jahre über immer wieder (noch als Hulawa) hier vorbei geschaut, kurz die Spielerlisten durchgesehen, bin ein paar Schritte gelaufen und habe mich dann doch wieder ausgeloggt, weil mir der Mut fehlte, wieder ´´unter die Leute´´ zu gehen. Ganz losgelassen hat es mich jedoch nie. Leider habe ich den Moment des Account-Löschens verpasst, weil meine E-Mail-Adresse, die ich hier angegeben hatte, veraltet war. Dann war es vorbei. Das war vor ca. 3 oder 4 Jahren. Letztes Jahr im September beschloss ich dann, doch von vorne und ganz neu, also auch mit neuer Identität, wieder anzufangen. Ich vermisste die freundliche Atmosphäre und die ´´heile Welt´´ in Simkea sehr. Es ist schön, dass das auch tatsächlich weitgehend so geblieben ist, wie ich es in Erinnerung hatte. Man unterstützt sich, geht fair miteinander um, Neulinge werden herzlich empfangen – und Leute, die da nicht dazu passen, gehen von alleine oder passen sich an. Letzteres freut mich immer sehr, wenn ich es hier miterlebe.“

Lady Sharina:“Nun hat sich ja sehr viel geändert seit dem, hast du dich überhaupt gleich wieder zurecht gefunden?“
Amalthea:“Trent ist von den Örtlichkeiten noch weitgehend so, wie ich es kannte – und den Rest der großen Simkea-Welt erkunde ich nun nach und nach, indem ich immer wieder mal eine Quest annehme. Einiges fand ich am Anfang irritierend. Das Preistool ist so ein Beispiel. Als ich das entdeckte, war ich ein wenig enttäuscht und dachte ´´Das ist hier doch nicht mehr so, wie ich es kannte´´. Ohne das Tool musste man die Herstellungsprozesse der Waren erfragen oder selbst erfahren, um Preise bilden zu können. Das war sehr spannend. Auch dass der Marktplatz nicht mehr so belebt war, wie ich ihn kannte, war etwas verstörend. Ich denke, diese beiden Dinge hängen unmittelbar zusammen. Wenn es fertige Preise gibt, sterben die echten Händler aus. Wenn man eine Weile hier ist, gewöhnt man sich aber daran und irgendwo ist immer was los. Entweder am Markt oder dann eben am Lager, wo sich ja ein zweiter Marktplatz etabliert zu haben scheint.

Lady Sharina:“Zu den Deiner Meinung nach nicht mehr echten Händlern hab ich ja schon was gesagt.^^ Und das Tool hintert doch eigne Preise nicht. Ist nur ein Anhaltspunkt. Klar ,Waren die leicht zu bekommen sind, die will man nach Systempreis, aber Dinge die schwerer zu bekommen sind werden oft mit Aufschlag verkauft. Jeder halt wie er will. Zur Zeit bist du viel am gerben und Ledersachen machen. Außerdem seilerst du und bist Schuster. Und machst ein wenig Farben. Was noch?“

Amalthea:“Das mit den Farben war nur eine ganz kurze Episode und ich habe es gleich wieder sein lassen. Jetzt sitze ich auf einem Berg von Versuchs-Farbpulvern, die ich vermutlich nie wieder los werde *lacht*. Momentan beschäftige ich mich abgesehen vom Ledern noch ein wenig mit der Landwirtschaft – allerdings nur für den Eigenbedarf – und neuerdings laufe ich mit einer Rüstung herum und haue immer mal wieder auf kleine Monster drauf, seit ich Retos Keller von den Ratten befreit habe. Zumindest vorübergehend. Ich glaube, ich habe da neulich schon wieder neue Ratten vorbeiflitzen sehen.“

Lady Sharina:“Und was hast du in Zukunft noch vor zu lernen?“

Amalthea:“Ich würde mir vielleicht die Zauberei noch näher ansehen, das ist aber momentan noch graue Theorie und vielleicht überlege ich mir das auch noch mehrere Male anders. Derzeit bin ich mehr als ausgelastet und auch ganz zufrieden mit meinen Talenten.“

Lady Sharina:“Willst du auch alle Gebiete erforschen, oder lieber nicht?“
Amalthea:Ja, das möchte ich auf jeden Fall noch tun. Früher war ich fast nur in Trent am Markt – das möchte ich heute nicht mehr. Nach einiger Zeit in der Stadt zieht es mich raus und ich laufe mal zum Gutshof, mal in den Dämmerwald – und irgendwann dann auch in die etwas abgelegeneren Gebiete.

Lady Sharina:“Liest du den Boten und wenn nicht warum nicht?“
Amalthea:“Hin und wieder lese ich ihn und ich habe auch schon ab und zu bei den Rätseln mitgemacht. Wenn ich ihn nicht lese, liegt es meist daran, dass ich schlicht nicht daran denke, dass es wieder eine neue Ausgabe gibt. Wenn mich Jascha daran erinnert, kaufe ich mir meist eine Ausgabe. Ich mag es auch, in den alten Archiven zu stöbern und Geschichten von früher zu lesen. Schön, dass die dort noch konserviert sind. Das alte Forum ist ja leider nicht mehr da.

Lady Sharina:“Möchtest du noch was loswerden?“
Amalthea:“Eigentlich ´´nur´´, dass ich es sehr angenehm finde, dass Simkea immer noch Simkea ist und dass unser Chef, MasterX, zusammen mit Flummii dafür sorgt, dass es wie eine zweite Heimat ist, auf die man sich verlassen kann. Auch, dass man so viele Namen von ´´alten Hasen´´ noch hier findet, ist eine Auszeichnung für die Macher und Behüter dieser Welt und vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit. Man kennt sich, obwohl man vielleicht nie viel miteinander zu tun hatte. Ich fühle mich hier sehr wohl und möchte es nicht mehr missen.

 

Lady Sharina:“Das wollen wir doch hoffen! Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

(Lady Sharina)

 

 

 

Tag 1 (Teil 1 )

Heute geht es los. Mit einem doch etwas flauem Gefühl im Magen stehe ich auf. Die Nacht war kurz gewesen. Oder lag es an den nachwehen des Tavernenbesuches gestern Abend. Sei es, wie es sei. Ich gönne mir eine kurze Katzenwäsche und ziehe mich an. Zum Frühstück schnell einen Apfelsaft und Brot. Das muss erst mal reichen. Weiß ja noch nicht, was die Wellen mit mir anstellen werden. Jetzt noch schnell zum Lager. Unterwegs überlege ich schon, ob ich alles habe. Ich treffe Alenja beim Lager, während ich die letzten Dinge ein- bzw auslagere. Leider ist sie krank geworden und kann mich nicht zum Bootsanleger begleiten. Wir küssen uns noch einmal zum Abschied und ich versreche ihr, auf der Hut zu sein. Am Markt kaufe ich noch schnell etwas gedünsteten Fisch und verabschiede mich. Gedankenverloren mache ich mich auf den Weg zu meinem Fischerboot.

Da liegt es. Wunderschön und von sehr guter Qualität. Spatzerls Geist hat wirklich tolle Arbeit geleistet. Alenja und ich haben uns auch schon einen Namen ausgedacht. Ich gehe an Bord, verstaue meinen Proviant und die Netze und Reusen. Die Angel stelle ich an die Reling und die Köder in die Box. Ich löse die Taue. Es geht los. Langsam gleite ich auf das Meer hinaus, das ruhig und glatt vor mir liegt. Ich schaue noch einmal zurück und denke an Alenja. Hoffentlich wird sie bald wieder gesund.

Nach einiger Zeit packe ich das Fernrohr aus, das Kätchen mir geliehen hat. Vorsichtig schaue ich hindurch. Bloss nicht kaputt machen. Ich kann noch nichts entdecken. So segle ich langsam weiter.
Plötzlich taucht ein Hai auf. Mit einer scharfen Kehre gehe ich dem Biest aus dem Weg. Das war knapp. Bei einem ernueten Blick durch das Rohr entdecke ich eine Schule Delphine. Sie begleiten mich eine zeitlang und es ist schön ihnen bei ihren Sprüngen zuzusehen. Immer mehr tauchen auf und doch sind sie urplötzlich verschwunden. Dafür kreuzt nun ein großer Wal meinen Weg. Majestätisch gleitet er durch das Wasser. Der ist mir zu groß. Dann entdecke ich einen Algenteppich und erinnere mich, das ich welche mitbringen soll. Also steuere ich darauf zu.

(Klamdor)