Pure Entspanntheit
Die kleinsten Kommentare einiger Simkeaner lassen die Fantasien anderer Simkeaner immer wieder aufblühen. Was an diesen Fantasien dran ist, ist häufig fraglich, aber ohne eben jene, wäre das Leben in diesen Landen wohl auch nur halb so aufregend. So kommentierte IceT die Rückkehr von Artemis und Hanswalter vor etwas mehr als einer Woche mit den Worten: „Ihr seht so entspannt aus!“ Um diese Begebenheit und die Reaktionen festzuhalten, sah man auch schon IceTs goldene Feder über ein Blatt Papier huschen.
Dies sorgte sofort für Aufsehen. Die einen hoben Augenbrauen, die andere seufzten und noch andere ahnten Schlimmes. Die Bilder in den Köpfen der einzelnen Simkeaner schienen ihnen ins Gesicht geschrieben. So manche Fantasie mochte sich dort nun breit machen, weshalb Artemis und Hanswalter wohl so ‚entspannt aussahen‘. Ob es eine gegenseitige angenehme Massage war? Oder das einfache Genießen der Zeit miteinander? Oder doch etwas vollkommen anderes? Dies wird wohl ein gut gehütetes Geheimnis bleiben. Die Entspanntheit steht beiden auf jeden Fall gut zu Gesicht. (Eluanda)
Eine Ohrfeige für Jim
Schallend ertönte ein klatschendes Geräusch in der vergangenen Woche. Eine Satte Ohrfeige traf das Gesicht des Frauenaufreißers schlechthin – Jim der Siedler. Wieder einmal sorgten seine ungenierten Ausdrücke dafür, dass körperliche Gewalt auf ihn angewandt wurde. Das ist, wie in vergangenen Botenausgaben schon berichtet, nicht das erste Mal gewesen.
Wie auch in den vorherigen Fällen fing alles damit ein, dass Jim erneut vor allem weibliche Personen mit genügend Ausdauer suchte, um sie mit ins Rathaus zu nehmen. Cleo meldete sich und Jim fragte ungeniert: „Worin bist du denn besonders gut? Außer im Bett meine ich?“ Die junge Frau war nicht gerade angetan davon und teilte ihm unmissverständlich mit, dass sie auch noch andere Dinge gut konnte – schlagen zum Beispiel. Jim erntete eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Das führte zu allgemeinem Gelächter. Einzig Jim beschwerte sich und fragte, ob man so auch Ausdauer loswerden könnte. Cleo fühlte sich „jedenfalls schon etwas erleichtert“, woraufhin Jim grummelnd antwortete: „Schön für dich!“
Der fleißige Schreiberling sollte sich in Zukunft mit seinen Kommentaren vielleicht lieber etwas zurück halten, sonst darf ihn seine liebste Almuth demnächst noch an der Segnung abholen. (Eluanda)
Etwas, was man nie vergisst
Vermutlich jedem Simkeaner ist die tragische Geschichte der Liebe zweier Herren, die ihr Herz gleichermaßen an die schöne Schmiedin Cleo verloren, bekannt. Doch dem einen, der ihr Herz gewann, war nur eine kurze Zeit des Glückes beschieden, verlor er kurz darauf seine Erinnerungen an sein Leben und Sein. Auch die schöne Schmiedin war voller Trauer. Eines Tages nun nahm sie die Einladung eines recht jungen Herrn, Drachenritter genannt, an und traf sich zu einem Umtrunk in der Taverne. Welch schicksalhafte Fügung, denn während der ein oder andere Simkeaner schon munkelte, es könne eine Liebelei zwischen den Beiden im Gange sein, verlief das Stelldichein an der Theke ganz anders, als sich der junge Drachenritter vermutlich erhofft hatte. Mitten in seine Versuche, die schöne Schmiedin zu umgarnen, platze urplötzlich eine wohlbekannte Händlerin und Bier- und Schnapsfreundin auf der Suche nach ihrem Zechkumpan. Verständlich, dass ein lauter Ruf nach Bier, verbunden mit einem anschließenden laaangen Rülpser, nicht sonderlich angetan ist, einen Abend in romantische Schwingungen zu setzen. Zumindest dem nun unerwartet im Anschluß einsetzenden romantischen Knistern allerdings schien dies wenig entgegen setzen zu können, tauchte doch Lodrakan auf. Nicht wirklich wissend, was ihn hierher verschlagen hatte, so schien es doch, als habe eine innere Stimme seine Schritte gelenkt und führe seine Stimme. Kaum nur achtete er auf den Begleiter der schönen Cleo, hatte er doch nur Augen für sie. Und auch Cleo schien in seinen Augen zu sehen, was sie so lang erhofft hatte. War es ein Auflackern der Erinnerung an ihre Liebe, war es das Entflammen der Liebe aufs Neue? Was immer es war, es war nicht von der Hand zu weisen, dass zwischen den Beiden ein Austausch der Blicke einfach alles sagte. Und so fand sich der zuvor so hoffnungsvolle Drachenritter, nachdem Lodrakan kurzerhand Cleo nach einem tiefen Blick in ihre Augen in seine Arme hob und mit ihr entschwand, urplötzlich allein mit einer absolut korrekt bekleideten Redakteurin des Trenter Boten wieder, die sich schmunzelnd noch einen Schnaps gönnte, während der Verschmähte es vorzog, wortlos von dannen zu ziehen. (MH)
Mit ganz viel Liebe und langen Armen
Jeder Simkeaner hat wohl so seine eigene Methode zu versuchen, den Ertrag seiner Arbeit zu steigern oder das Nachwachsen bestimmter Rohstoffe zu steigern. Dass der Simkeaner im Allgemeinen gesprochen übeer ein großes Herz verfügt und sehr lieb ist, ist ebenfalls kein Geheimnis. Was das ganze allerdings miteinander zu tun hat, wurde Simkeaweit in der letzten Woche demonstriert. Lady Sharina knuddelte die Kakaobäume, Hanswalter knuddelte den Erzfelsen, Mauswiesel knuddelte sein Lagerbuch. Hanswalters Knuddelei rief Erstaunen darüber hervor, was für lange Arme dieser wohl haben müsse. Chalek tippte schmunzelnd auf mehrfach ausziehbare Teleskoparme, eine Theorie, die Mauswiesel mit dem Hinweis, Hanswalter sei vermutlich nur einmal ausziehbar, ablehnte. Überlegungen oder gar Versuche, wie weit wohl das Wiesel ausziehbar sei, wurden nach dem Hinweis, das Wiesel sei eine klar definierte Einheit, schnell ad acta gelegt. Nach all diesen Liebesbeweisen knuddelte zum Abschluß Chalek nu lieber erst mal Mararaven, ein jeder eben das, was ihm am liebsten oder wichtigsten ist (…schriebs und knuddelte erst die Camera Obscura und dann liebevoll das Redaxgebäude) (MH)