Archiv Mai, 2011

30
Mai

Blau ohne Ende

   Von: Alphia in Schlagzeilen

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

ihr habt richtig geguckt, dieser Artikel wird blau. Nein, er kippt sich keine vier Biere hinter die Binde, sondern er dreht sich um ebenjene Farbe.
Blau ist etwas, damit hatte jeder mal zu tun. Die einen schippern über den blauen Ozean über dem hellblauen Himmel, die anderen sammeln Blaubeeren oder mahlen Tintenbeutel und Indigo und manch einer wurde, weil er dank Bier und Wein blau war, grün und blau geschlagen.

Auch im Bereich der Mode ist Blau überall zu finden. Vielseitig, kombinierbar, es steht jedem und es erfindet sich immer wieder neu.
Egal ob hellblau, dunkelblau, grünblau, blaugrau, blaulila, es ist immer blau. Es kann seriös und elegant, aber auch heiter und jugendlich aussehen. Besonders blaue Hosen geben einen modernen Hingucker.
Mein Fazit ist: Blau ist ein wahrer Dauerbrenner. Allerdings sollte man es nicht übertreiben, ehe man noch mit einer riesiger Blaubeere verwechselt wird, wenn man durchs Gebüsch schleicht!

30
Mai

Fangfrische Leserpost

   Von: Vishvadika in Leserbriefe

Der folgende Leserbrief erreichte unsere Redaktion am Montag der vergangenen Woche:

Liebes Botenteam,
wie mir altem konservativem Zeitwanderer zu Ohren gekommen ist, läßt sich eine neue Redakteurin ein wenig zu Themen hinreissen die unterhalb der Gürtelinie anzusiedeln sind. Im Sinne des Jugenschutzes kann und will ich das nicht dulden, zu einer Zeit wo noch Minderjährige anwesend sind. Ich denke, dass dort ein ernstes Wort mit betreffender Jungredakteurin gewechselt werden sollte. Schließlich soll sie den Boten nach außen hin seriös Vertreten und symbolisieren. Vielen Dank.

Mit dem Bergmannsgruße
Glück auf
Ihr treuer Leser
Parker

Lieber Parker, herzlichen Dank für Eure Besorgnis um das Renommee des Trenter Boten, das uns ehrt. Seid versichert, dass wir auch ein gewisses Niveau bei unseren Redakteuren Wert legen – sofern sie sich im Dienste des Trenter Boten befinden. In ihre knapp bemessene Freizeit möchten wir dann doch nicht hereinreden – und schließlich sind kleinere und größere Schlüpfrigkeiten doch bekanntlich das Salz in der Suppe, nicht wahr?
Bleibt uns gewogen, herzlichst

IceT

23
Mai

Tellerrand

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Es gibt viele Menschen, denen es scheinbar genug ist, nur sich selbst und ihr engstes Umfeld bewusst wahr zu nehmen. Sie stehen morgens auf, begrüßen die Familie, gehen zur Arbeit und kehren heim in den Schoß der Familie. Der ein oder andere Freund, die ein oder andere Freundin werden besucht oder kommen einmal vorbei, doch aus viel mehr besteht das Leben dieser Menschen nicht.

Wenn aber etwas in ihre kleine Welt einbricht, so sind sie verunsichert, haben vielleicht auch Angst vor dem, was dort auf sie einstürmt. Doch das Leben besteht aus Veränderungen. Wer dies akzeptiert und lernt, die Veränderung zu akzeptieren und sie positiv begreift, der kann weit mehr von der Welt erleben als der, der sich hinter dem eigenen Tellerrand versteckt und den Blick darüber hinaus scheut.

Das Leben ist mehr als nur der kleine Ausschnitt, der eigene Teller, über dessen Rand man nicht hinaus blickt, über den man sich scheut, hinauszugehen.

Ab und an lohnt es sich, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken, denn dahinter liegt die Welt.

 

23
Mai

Der Stundenplan

   Von: BiestyBird in Rätsel

Die lösung des letzten Rätsel lautet:X = 9

Und hier ein neues Rätsel, die Lösung erfolgt nächste Woche, viel Glück und Spaß.

Ein Schüler erhält am ersten Schultag seinen neuen Stundenplan. Wie üblich hat er die klassischen Hauptfächer Deutsch, Englisch, Mathematik jeweils vierstündig und die Nebenfächer Erdkunde, Geschichte, Biologie, Physik, Chemie, Religion, Musik, Kunst und Sport jeweils zweistündig pro Woche. Er hat jeden Tag genau sechs Stunden. Außerdem hat er zwischen der zweiten und dritten und zwischen der vierten und fünften Stunde eine Pause.

Hinweise

1. Einmal hat er nach Biologie Mathematik.

2. Mittwochs und freitags hat er kein Musik.

3. Genau an einem Tag hat er kein Englisch.

4. Hauptfächer hat er nie in der letzten Stunde.

5. In der zweiten Stunde montags hat er eine Sprache.

6. Kunst und Sport werden nur doppelstündig unterrichtet.

7. Physik hat er nie am Tag, an dem er Kunst oder Sport hat.

8. Die auf Geschichte folgende Schulstunde ist immer Chemie.

9. Mittwochs und donnerstags hat er Englisch in derselben Stunde.

10. Erdkunde hat er einmal freitags in der ersten oder dritten Stunde.

11. Höchstens einmal hat er Englisch vor oder nach einer Doppelstunde.

12. Mindestens einmal hat er in der zweiten Stunde eine Naturwissenschaft.

13. Wenn er Biologie hat, hat er in der zweite Schulstunde danach immer Religion.

14. Eines der Fächer, die er freitags hat, hat er montags in der dritten Stunde.

15. In der fünften Stunde montags und ersten donnerstags hat er dasselbe Fach.

16. Hat er an einem Tag zweimal dasselbe Fach, dann nur in einer Doppelstunde.

17. Falls er an einem Tag Erdkunde hat, hat er an diesem Tag auch Mathematik.

18. Er hat nach Biologie genau dann Musik, wenn er vier Tage davor kein Musik hatte.

19. An einem der ersten drei Schultage der Woche hat er Englisch in der ersten Stunde.

20. In der dritten Stunde an dem einen Tag, an dem er kein Mathematik hat, hat er Kunst.

21. Vor Erdkunde hat er zwar nie eine Pause, aber Mittwochs vor der zweiten Pause hat er Erdkunde.

22. Donnerstags hat er nur zwei Nebenfächer, von denen er eines ebenfalls montags in der letzten Stunde hat.

23. Am Tag, der zwischen den Tagen liegt, an denen er Religion hat, hat er in der letzten Stunde Chemie.

24. An einem der Tage, an denen er am vorhergehenden und am kommenden Schultag kein Erdkunde hat, hat er in der ersten Stunde Religion.

25. Die Anzahl der Schulstunden zwischen der ersten Musik- und der ersten Kunststunde der Woche gleicht der Anzahl der Schulstunden zwischen der letzten Geschichts- und der letzten Mathematikstunde der Woche.

Aufgabe

Rekonstruiert den Stundenplan! Die Angaben müssen möglichst geschickt miteinander kombiniert und möglicherweise mehrmals verwendet werden. Unter Berücksichtigung aller Angaben ergibt sich genau eine Lösung.

Lösungsschema

Tag 1. Stunde 2. Stunde 3. Stunde 4. Stunde 5. Stunde 6. Stunde
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag

Eines Tages entschloss sich der Wahnsinn, seine Freunde zu einer Party einzuladen.
Als sie alle beisammen waren, schlug die Lust vor, Verstecken zu spielen.

„Verstecken? Was ist das?“ fragte die Unwissenheit.
„Verstecken ist ein Spiel: einer zählt bis 100, der Rest versteckt sich und wird dann gesucht“ erklärte die Schlauheit.
Alle willigten ein bis auf die Furcht und die Faulheit.
Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert und erklärte sich bereit zu zählen.
Das Durcheinander begann, denn jeder lief durch den Garten auf der Suche nach einem guten Versteck.
Die Sicherheit lief ins Nachbarhaus auf den Dachboden, man weiß ja nie.
Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet.
Die Traurigkeit weinte einfach so drauf los.
Die Verzweiflung auch, denn sie wusste nicht, ob es besser war sich hinter oder vor der Mauer zu verstecken.

„…98, 99, 100!“ zählte der Wahnsinn.
„Ich komme euch jetzt suchen!“
Die erste, die gefunden wurde, war die Neugier, denn sie wollte wissen, wer als erster geschnappt wird und lehnte sich zu weit heraus aus ihrem Versteck.
Auch die Freude wurde schnell gefunden, denn man konnte ihr Kichern nicht überhören.
Mit der Zeit fand der Wahnsinn all seine Freunde und selbst die Sicherheit war wieder da.

Doch dann fragte die Skepsis: „Wo ist denn die Liebe?“
Alle zuckten mit der Schulter, denn keiner hatte sie gesehen.
Also gingen sie suchen. Sie schauten unter Steinen, hinterm Regenbogen und auf den Bäumen.
Der Wahnsinn suchte in einem dornigen Gebüsch mit Hilfe eines Stöckchens.
Und plötzlich gab es einen Schrei! Es war die Liebe.
Der Wahnsinn hatte ihr aus Versehen das Auge rausgepiekst.
Er bat um Vergebung, flehte um Verzeihung und bot der Liebe an, sie für immer zu begleiten und ihre Sehkraft zu werden.
Die Liebe akzeptierte diese Entschuldigung natürlich.

Seitdem ist die Liebe blind und wird vom Wahnsinn begleitet…

23
Mai

Alles neu…

   Von: Alphia in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser,

ihr wisst ja: Alles neu macht der Mai. Mir ist so, als hätte ich das hier schon mal verwendet, aber hier kommt das mal in einem anderen Zusammenhang vor.
Die Frage heute an euch lautet: Warum so bleiben?
Damit meine ich die Farbwahl der Kleider. Es kann sich ja nicht jeder gefärbte Kleider leisten, aber die, die es können und auch gerne tun, wieso probiert ihr nicht mal neue Farben aus?
Darum fange ich heute meine Serie der Farbvorstellungen an, beginnend heute mit Schwarz. Read the rest of this entry »