Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Ihr habt mich überrascht – die Abstimmung der vergangenen Woche zeigte ein fast einhelliges Ergebnis: 85% der Leser suchen sich demnach ihr Tier passend zu ihrem Charakter aus. Nur 15% der Befragten entschieden aus dem Bauch heraus, weil das Tier so niedlich war. Nach dem reinen Äußeren geht dabei niemand von Euch – Oberflächlichkeit ist also nichts für simkeanische Tierfreunde. Wie schön!

Wie schon die Umfrageergebnisse verkünden: Die Tierwahl ist eine Sache des Charakters.
Doch welches Tier passt zu welchem Typ Simkeaner?

Schmetterling
Mal hier, mal dort – so ist der Schmetterlings-Typ. Flatterhaft und umtriebig beschreiben ihn böse Zungen. Als fröhlich, optimistisch und offen bezeichnen ihn Freunde. Der Schmetterlings-Charakter ist ein lebensfroher Geselle, der schnell von etwas begeistert ist – und sich ebenso schnell auch eine neue Tätigkeit sucht.

Maus
Ein eher unauffälliger Zeitgenosse, der sich gern im Umland und auf dem Gutshof aufhält. Der typische Beobachter, der auch am Markt lieber anderen Gesprächen lauscht, statt sich selbst in den Vordergrund zu rücken. Introvertiert, fleißig und ausgeglichen ist dieser Charakter – negativ fällt vielleicht sein Drang zum Horten und Sammeln auf.

Fink
Dieser Typ mag es, aus der Menge herauszustechen. Er trägt gern leuchtend farbige Gewänder und wagt sich auch in die dunkelsten Ecken des Dämmerwaldes. Immer ein Lied auf den Lippen, wandert dieser Zeitgenosse frohen Mutes durch die Welt. Er gilt als fantasievoll und neugierig, leider lenken ihn seine Entdeckertouren und Wanderungen oft davon ab, verabredete Termine am Marktplatz einzuhalten.

Spinne
Dieser Charakter habe sicherlich Leichen im Keller, vermuten nicht wenige Mitmenschen. Ob dem so ist, können wir nicht sagen – doch eine mystische Aura umgibt den Besitzer der Spinne auf jeden Fall. Dunkle Orte und unglückselige Geschichten faszinieren diesen Typ. Er hat einen Hang zur Dramatik – ist jedoch, wenn man ihn näher kennenlernt, ein zuverlässiger treuer Freund.

…alle weiteren Charakter-Beschreibungen findet ihr an dieser Stelle in der nächsten Ausgabe des Trenter Boten. So lang könnt Ihr mir ja verraten, welches Tier Ihr Euch kaufen wollt – oder bereits gekauft habt.

Eure
Vish

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Liebe Bürgerinnen und Bürger,

bereits seit geraumer Zeit existiert in Trent auch ein Verein für Leibesertüchtigungen, der Trenter Sportverein. Gegründet wurde er, als die Wiese für Körperertüchtigung von ihrem früheren einsamen Standort im simkeanischen Umland nach Trent verlagert wurde. Der Trenter Sportverein hält dort regelmäßig Fußballturniere ab – doch oft mangelt es dem Club an Zulauf.

So wurde am gestrigen Sonntagabend ein angekündigtes Turnier erfolglos abgepfiffen – Grund dafür war wie bereits des öfteren ein Mangel an Teilnehmern. Die Enttäuschung stand den beteiligten Anwesenden sichtbar ins Gesicht geschrieben, und so verlegten sie sich darauf, als Ausgleich wenigstens ein Turnier im Kirschkernweitspucken zu veranstalten. Zuvor hatten die Anwesenden Dunuin, Gundel, Leyla und Kimmy die Zielscheibe ins Auge gefasst, woraufhin sich Gundel im Bogenschießen übte. Der Versuch scheiterte allerdings dermaßen kläglich und verlustreich, dass man dazu überging, sich in der wesentlich kostengünstigeren Disziplin Kirschkern-Weitspucken zu üben.

Dunuin eröffnete den Wettbewerb und steckte mit 12,1 Metern das Revier ab, Gundel war außer Puste und erreichte im ersten Durchgang gerade 7,29 Meter, woraufhin Kimmy sich an der neuen Disziplin versuchte und mit 12,59 Metern gleich die Marke nach oben drückte. Mit 8,54 Metern schaffte Leyla es immerhin, sich den Kern nicht gerade auf die Füße zu spucken. Klare Siegerin im ersten Durchgang war somit Kimmy, doch es folgte der zweite Durchgang.
Als Verliererin eröffnete Gundel den zweiten Durchlauf und schleuderte den Kirschkern satte 14,19 Meter davon, Kimmy fiel zurück auf 11,84 Meter – Leyla steigerte sich und erreichte 10,09 Meter, Dunuin konterte und erreichte 11,95 Meter, wodurch Gundel als Gewinnerin aus dem zweiten Wettbewerb hervorging. Es folgte ein dritter Durchgang – dieses Mal siegte Dunuin mit 14,43 Metern, sodass nach drei Durchgängen kein klarer Sieger vorlag – also entschied man sich für weitere Durchgänge, bis ein klarer Sieger feststeht. Im vierten Durchgang ging erneut Kimmy mit 12,6 Metern als stolze Siegerin hervor. Eigentlich hätte sie nun gewonnen, doch der Ehrgeiz hatte alle Teilnehmer gepackt, und so wurde ein Turnier angegangen – letztendlich ging Gundel als Gewinnerin der Disziplin hervor und durfte sich über allerhand nahrhafte Leckereien freuen.

Der Trenter Sportverein ruft nun alle Bürger auf, sich aktiv an den Sportabendenden zu beteiligen: Treffpunkt ist jeden zweiten Sonntagabend um 20 Uhr Real-Zeit auf der Wiese für Körperertüchtigung! Neues erfahren geneigte Leser auch im Forum – und sollte sich der TSV in Trent etablieren, würde sich der Trenter Bote bereits freuen, als Sponsor den einen oder anderen Preis für Turniere beizusteuern! Also, liebe Bürger: haltet euch fit und kommt zu den Treffen des TSV!

„Miss Hees“ und die käufliche Liebe
Neulich auf dem Markt konnte einmal mehr miterlebt werden, wie schnell doch das ein oder andere Gerücht entstehen kann, hat man das Glück oder Unglück, dies liegt dabei ganz im Auge des Betrachters, bestimmte leicht schwerhörige oder einfach alte Bürger dort vor Ort zuhaben. Nur so ist zu verstehen, wie es zu folgender Szene kommen konnte:

Maddie Hayes zitierte mal einen etwas abgewandelten Slogan: „You can get everythin you want at Maddies – exept for Maddie“
IceT: „Aha, aber Sex schon?“ Breit grinsend musterte er „Miss Hees“. Maddie Hayes: „Jau!“ Sich blitzschnell umwendend rief sie noch zu „MrT“: „Das galt der Schlange!!“ Doch zu spät. Mit einem noch hervor gepressten „Was?!“ ging der so Angesprochene prustend zu Boden.(MH)

(M)arshmellows…?!

Lieber komplett unkommentiert möchte die Klatschtante des Trenter Boten dann doch folgende Szene auf die werte Leserschaft wirken lassen, an der eben jener Bürger, der schon zuvor in Erscheinung trat, nicht unbeteiligt war…

Spatzerls Geist: *Jim ein paar Süße Pillen zuwirft*
Jim der Siedler: oh, hier gibt es also doch auch Süßstoff, Spatzl? Mir wurde gesagt, der muss erst noch erfunden werden!
Spatzerls Geist: Du wolltest Pillen und die sehen aus wie Pillen und sind sogar süß *zwinkert*
Jim der Siedler: und schmecken besser als … na … Du weißt schon …
Jim der Siedler: kurze Frage: nimmt man die oral ein???
Spatzerls Geist: einfach in den Mund stopfen Jim
Jim der Siedler: mamge!
Jim der Siedler: glebblig!
IceT: woanders gehts auch, das klebt aber genauso… *fg*
Jim der Siedler: effd?
Takezu: Eh das is nen Marschmellow kein zäpfchen oO
IceT: wirkt aber auch gut ;)
Takezu: vll bei ordo … wenn die kimme zu is erstinken wir nimma
IceT: nix da, du schiebst ordo keine marshmellows in den a
RiesiY: Bananen *träum*
IceT: moment. wieso träumt RiesiY von bananen, wenn es um den anderweitigen gebrauch von marshmellows geht? O.O (MH – Namen teilweise leicht verändert, d. Red. – Ic)

Liebe Leserschaft,
wenn die Chefredakteurin so am Sonntag Abend mit dem doch sehr eigenwilligen Abgabeterminen ihrer Mitredakteurinnen und Redakteure herumschlägt, sinnierend die vielen in der Woche mit der Camera Obscura mal bewusst, mal eher zufällig eingefangenen Schnappschusse durchschaut, dann noch einen Blick wirft auf den Schreibtisch in der Empfangshalle des Trenter Boten, um dann weiter geschäftig zum Großen Schwarzen Brett der Stadt zu eilen, um auch ja nicht versehentlich eine Neuigkeit der Woche der werten Leserschaft vorzuenthalten, kann schon ab und an etwas sehr sonderbares geschehen. Read the rest of this entry »

Es gibt Gefühle und Empfindungen, für die scheinen noch keine Worte gefunden worden, so schier unbeschreiblich und intensiv sind sie. Dabei muss der Reiz, der sie auslöst noch nicht einmal besonders stark sein.

So kann der erste Sonnenstrahl an einem Frühlingsmorgen, der sanft und warm unser Wange berührt, um so viel intensiver sein, unser inneres so viel mehr berühren, als ein Wort es auszudrücken vermag.

Wer jemals barfuß über eine Sommerwiese lief, den frischen Tau kühl an den Sohlen spürend, das morgenfrische Gras die Füße umschmeichelnd, der weiß, wie sinnlich und innig schon kleine Berührungen sein können.

Ein Kuss, der sanft den Nacken berührt, ein Lächeln, das von Herzen kommt, all das kann intensiver und machtvoller sein, als jeder Reiz, der laut fast zum Zerreißen scheint, fast als ginge man barfuß über einen Dornenpfad.

Die sanften und intensiven Gefühle sind es, derer wir uns immer dann erinnern können, wenn das feuchte Gras unter unserem nackten Fuß sich unvermittelt in scharfes Gestein verwandelt.