Archiv Dezember, 2010

13
Dez

Der Scheck

   Von: BiestyBird in Geschichten, Gedichte und Musikalisches


Ein Seminarleiter begann, indem er einen Scheck von 40 EURO hoch hielt.

Im Raum saßen 200 Leute.

Er fragte: Wer möchte diesen Scheck haben?

Alle Hände gingen hoch.

Er sagte:

Ich werde diesen 40 EURO Scheck einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun.Er zerknitterte den Scheck. Dann fragte er, ‚Möchte ihn immer noch einer haben?‘ Die Hände gingen wieder alle hoch.

Also, erwiderte er: ‚Was ist wenn ich das tue?‘

Er warf ihn auf den Boden und rieb den Scheck mit seinen Schuhen über den dreckigen Boden.

Er hob den scheck auf; er war zerknittert und völlig dreckig. ‚Nun, wer möchte ihn jetzt noch haben?‘ Es gingen wieder alle Arme in die Luft.

Dann sagte er:

‚Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wertvolle Lektion gelernt. Was auch immer mit dem Scheck geschah, ihr wolltet ihn haben, weil er nie an Wert verloren hat. Er war und ist immer noch 40 EURO wert.‘

‚Es kann auch in unserem Leben passieren, daß wir abgestoßen, zu Boden geworfen, zerknittert, und in den Dreck geschmissen werden.‘

‚Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos wären. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, DU wirst niemals an Wert verlieren. Schmutzig oder sauber, zerknittert oder fein gebügelt, DU bist unbezahlbar für all jene, die dich lieben. Unser Wert wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, sondern dadurch WER DU BIST. Du bist was Besonderes- vergiss das NIE!

13
Dez

Schnappschuss89

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Was die Redakteurin des Trenter Boten in der vergangenen Woche im Trenter Umland entdeckte, ließ sie schnell die Camera Obscura zücken.  Hoffentlich handelt es sich bei diesem kleinen Wesen nur um eine zugegeben gekonnte Fälschung und nicht die diesjährige Urlaubsvertretung oder verletzungsbedingte Krankheitsvertretung des Weihnachtsmannes.schnappschuss89

13
Dez

Die lebensfrohe Vishvadika

   Von: Takezu in Bürger hautnah

Mae govannen mellyn,
meine geschätzte Kollegin Vishvadika war diesmal bereit, mich am Kamin aufzusuchen um sich meinen Fragen zu stellen.avatar-6678

Sie sagte sie erinnerte sich nicht mehr an die Zeit vor ihrer Ankunft hier. Nur dass ihre Mutter Schneiderin war und auch sie selbst dem Handwerk alsbald nachging. Sie verriet mir, dass sie herzlich aufgenommen wurde. Sie freundete sich rechtschnell mit Maddie Hayes an, „Maddie ist hart, aber herzlich…wenn’s ums Geld geht eher ersteres“, erzählte sie kichernd. Auch viele andere hätten sie unterstützt, so jung und naiv wie sie gewesen wäre. Ariadne wäre eine ihrer Weberschwestern gewesen und auch Vishari Annon, die jedoch schon lange von uns gegangen sei. Und selbst Darkman, meinte sie, wäre nur nach außen so hart. Als ihr mal eine Tunika nicht gelingen wollte und sie der Verzweiflung nahe war, habe er ihr „vier seiner köstlichen Kürbisbrote geschenkt“, wovon sie noch immer eines im Lager verwahre. Sie geht schon seit ihrer Ankunft hier dem Weber Handwerk nach, was sich nach ihrer Erzählung über die Zeit stark gewandelt haben muss. Doch das würde den Rahmen hier sprengen, jedoch erzählte sie mir auch das sie noch der Glaskunst nach geht und auch dem Handwerk des Töpferns. „Ich habe sogar ein Lämmchen und ein Huhn, auch wenn ich keinesfalls Bäuerin werden will“, erzählte sie lachend, „Ich bin eine Stadtpflanze.“ Auch plage sie manchmal das Fernweh, was sie dann Richtung Wüste oder Sumpfinsel treibe. Sie verriet mir dass sie noch nie auf dem Meere war, ein Wunsch den sie sich och erfüllen wolle. Ich fragte sie was dieses Land so besonders mache, worauf hin sie folgendes erwiderte: „Ich finde unser Land sehr vielfältig..und vor allem recht friedlich. Wenn man so hört, wovon die Zugereisten berichten, dann muss es anderswo schrecklich düster zugehen..Ich persönlich kenne ja kein anderes Land, aber ich möchte behaupten, dass Simkea recht einzigartig ist.“ Lange grübelte sie an der Frage was ihr missfalle, „Simkea hat sicherlich auch Ecken und Kanten…vielleicht müsste die Gesellschaft zuweilen mehr miteinander arbeiten…“, jedoch sagte sie auch das es ganz ohne Reibereien sicherlich viel weniger für uns Redakteure zu berichten gäbe. Die Arbeit in der Redaktion und auch in den Hallen des Wissen mache ihr viel Spaß auch wenn es, nicht zu Letzt durch Sanya, recht stressig sei. Davon ab das ihr der Redaktionsschluss regelmäßig Herzrasen verschaffe. Das Leben als alleinerziehende Mutter klappe jedoch recht gut, wie sie sagte, nicht zuletzt dadurch das es ja auch Patenonkels gäbe die ab und an mal auf die Kleine achten würden, wie sie zwinkernd meinte. An die Neubürger richtete sie folgendes: „Naja, sie sollten vor allen Dingen offen auf uns zugehen – eigentlich hilft jeder Simkeaner gern, wenn er gefragt wird,“ fügte dann noch kichernd Hinzu, „Und wenn ihnen langweilig ist, können sie mir Wolle besorgen, die kauf ich immer und gern“. Den Altbürgern hatte sie, „dasselbe spiegelverkehrt“, zu sagen: „Liebe Alteingesessene, sprecht orientierungslos herumlaufende Neulinge an und helft ihnen. Das stärkt die Gemeinschaft und somit uns alle“.

Nun ja was uns stark macht kann so verkehrt nicht sein.

Cuio Annan
euer Takezu

13
Dez

Engel

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Oft hetzen wir durch unser Leben, schauen nicht nach rechts und nicht nach links, sind in dauerndem Stress und in Zeitnot. Schnell wird das Leben dabei auf die Stunden des Tages reduziert, im schlimmsten Falle sogar die Menschen um uns in Zeitfaktoren eingeteilt. Das Gespräch beim Einkauf stahl zehn Minuten der kostbaren Zeit, für das Erklären eines Weges, damit ein Fremder sich zurecht findet, ist keine Zeit.
Doch es gibt auch Menschen, die sind anders, denen klar geworden ist, das keine Minute, keine Sekunde, die man sich die Zeit nahm, einem anderen Menschen etwas Eutes zu tun, einem anderen Menschen zu Helfen, oder auch nur mit einem anderen Menschen zu reden, keine Verschwendung ist. Sie haben erkannt, dass die wenige Zeit, die uns auf Erden gegeben ist, zu kostbar ist, als das man sie nur mit Scheuklappen durchrennen sollte.
Manch einer mag sie für Engel halten und selbst, wenn sie es wären, so täte jeder, der einen erblickt sicher gut daran, kurz inne zu halten und einmal ein wenig zu versuchen, die eigenen Flügel zu erkennen.engel-5

13
Dez

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

   Von: BiestyBird in Rätsel

Das Rätsel der letzten Woche lösten erfolgreich: Zwergix und Krissi.

Nur mit Nadel und ein paar Inseltalern machte sich die kleine Weihnachtselfe auf den Weg nach Trent, um noch ein paar letzte Weihnachtsgeschenke zu besorgen.
Sie stapfte entschlossen durch das tief verschneite Simkea, als sie plötzlich von einem Schneeball getroffen, stehen blieb. Aus dem Augenwinkel heraus sah sie eine kichernde Eisspinne hinter den Bäumen verschwinden. Dieses leise Lachen erinnerte sie doch sehr an die kleine Georgiana, die stets für Scherze dieser Art aufgelegt ist. Mit einem kleinen Schmunzeln im Gesicht hob sie die Eisziebel auf, die anscheinend als Füllung für die Schneekugel gedacht war. Ein fröhliches Weihnachtlied vor sich her trällernd ging die kleine Elfe weiter und als sie um die nächste Ecke bog, blieb sie mit einem vom Staunen geöffneten Mund stehen. Ein kleiner Lebkuchenmann stand in einem Meer von Pfeffernüssen und jonglierte graziös mit frischen Datteln. Lange schaute sie ihm fasziniert zu, um sich dann doch schweren Herzens wieder auf den Weg nach Trent zu machen.
Endlich dort angekommen, schlenderte sie alsbald durch die wohlgefüllten Gassen und bestaunte die herrlich weihnachtlich geschmückten Verkaufsstände. Hier und dort kaufte sie das ein oder andere Geschenk und hielt den einen oder anderen Plausch mit den fröhlich gestimmten Budenbesitzern. Ein besonders freundlicher Händler gab ihr sogar einen leeren Adventkalender zurück, der dieses Jahr keinen Besitzer gefunden hatte.
Später ging sie dann noch ein paar alte Freunde besuchen, die ebenfalls manch lustige, manch traurige Geschichte zu erzählen wussten.
Als die Stadtbewohner endlich zur Ruhe kamen, schlich sie sich in die kleine Kneipe des Ortes, um ihre Geschenke dort in Ruhe und mit viel Liebe einzupacken. Mit einem kindlichen Lächeln im Gesicht versuchte sie sich vorzustellen, wie sehr sich doch alle über ihre Geschenke freuen würden…

Findet die Simkea-Items und notiert sie euch gut. Bildet aus den Anfangsbuchstaben das Lösungswort, dass ihr dann bis zum nächsten Freitag, 17.12.2010 ingame an BiestyBird sendet.
Redaktionsangehörige sind, wie immer, von der Teilnahme ausgeschlossen.

Biss zum Abendbrot
Wenn ein Wort das andere nach sich zieht und noch dazu eben diese zwischen den werten Herrn IceT, Takezu und Jim dem Siedler hin und her geworfen werden, so ist es bestimmt nicht einfach, aus dem ganzen auch noch einen sinnvollen Zusammenhang zu erkennen. Viel Glück allen, die dies versuchen wollen, hier der Wortlaut:
Maeve: Och nee …das wird mir jetzt zu kompliziert, ich glaub ich geb den Darfschein zurück
Jim der Siedler: ich nehm ihn gern …
Maeve: der ist leider personengebunden …
Jim der Siedler: dann entbinde ihn halt …
Takezu: WAT nee momentmal ^^ hier wird nich entbunden oO
Cardamon: keine Sorge, Take, so schnell wird in der Regel nicht entbunden
IceT: in der regel wird eigentlich nie entbunden
Cardamon: *Krebssuppe zum Markt schleppt*
IceT: washat die nun mit der regel zu tun?
Cardamon: *gg* och , in der Regel schmeckt die besonders gut, wenn ….man sie nicht allein isst
Jim der Siedler: ich würde die auch nur in der Regel essen
IceT: ich wollte nun keine lebenden krebse und blut ins spiel bringen…
Jim der Siedler: das haste ja auch fast vermieden
IceT: biss zum abendbrot und so
Takezu: is mir schlecht …
IceT: wieso, hattest du krebssuppe?
Jim der Siedler: Alrik hat ne Tonschale …
IceT: *kicher* grüne alben sehen bestimmt lustig aus
Jim der Siedler: halbgrüne Halbalben?

(MH)
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Sterben und sterben lassen
Was des einen Tod, ist des anderen Freude, wie es scheint. So konnte man in der letzten Woche die Elbe Legolas nachdenklich einen Trank in der Hand halten und anschauen sehen. Sie zauderte, ihn zu sich zu nehmen, wusste sie doch nicht, wie sie den darauf sicher folgenden Zustand ihrem Liebsten Chucky erklären sollte. Auch fand sich niemand, der bereit war, es diesem zu erklären. Allerdings fanden sich durchaus Bürger, die die Elbe zu diesem Schritt ermutigten. Wie sich herstellte, allerdings aus recht eigennützigen Beweggründen. Neben der werten Tonksi, die nuschelte, sie würde den Herrn Chucky durchaus zu trösten wissen, zückte heimlich der Herr IceT bereits seinen Mörser. Kaum, dass die bleichen Knochen der werten Legolas nun den Markt bedeckten, stürzten sich auch die ersten Bürger mit Mörsern in Händen auf die Überreste. Ein wilder Kampf entbrannte, bei dem IceT versuchte, seinen Schatz mit den Worten „finger weg, das is meins! ich habs zuerst gesehn!“ zu verteidigen. (MH)knochen
Einkaufen mit Kindern
Es ist zum Verzweifeln. Als Mutter einmal in Ruhe die Warenauslagen durchstöbern zu können, während das Kind quengelt, sicherlich nicht die beneidenswerteste Handlung, mit der man seinen Tag ausfüllen könnte. Noch weniger, wenn es derer Quengeler zwei gibt, von denen das eine gar nicht das eigene ist. Doch hatte das nicht eigene Kind in dem in der letzten Woche sich zugetragenen Falle durchaus etwas für sich. So schlenderte die werte Vishvadika, die kleine Sanya im Arme haltend und die schon etwas größere Georgiana an der Hand haltend, interessiert an den waren der alten Frau entlang, die ihren Stand vor dem Rathaus betreibt. Während sie die eine oder andere Ware bestaunte, sich von Georgiana mal hierhin und mal dorthin ziehen ließ, merkte sie scheinbar nicht, dass plötzlich etwas Neues in der Auslage der alten Frau auftauchte. Erst an den Markt zurückgekehrt, ließ sie ein spitzer Schrei von Georgiana zusammenzucken. Fehlte doch tatsächlich ihre kleine Sanya! Schnell eilte sie zurück zum Rathaus, wo sie die Kleine glucksend und vergnügt in den Waren der alten Frau spielend entdeckte. Auch wenn der Schreck tief saß, der Kleinen ist nichts geschehen. (MH)2128289
Das Große Schwarze Brett
Das Große Schwarze Brett der Stadt bietet zu manchen Tagen, da innerhalb der Stadtmauern gar jede Mücke zu schlafen scheint, so manch Kurzweil. Besonders ein Aushang des werten Herrn Avilon machte dort von sich reden. So konnte auch der Trenter Bote nicht umhin, diesen zu bemerken und die neugierige Klatschreporterin schickte auch sogleich den werten Aviloneine Taube, was es mit dem Gewinnspiel auf sich hatte, wie es dazu kam und vor allem auch, ob er nun bald am Hungertuche nagen müsse, da er derartige Gewinne ausschüttete. Schnell kam seine Antwort:
Der erste Versuch ging leider etwas in die Hose. Ich wurde aber von einigen Leute aufgemuntert und motiviert eine 2. Runde zu starten. Dies habe ich mir gut überlegt und die dazugehörige Werbung ausgefeilt. Natürlich haben auch die gesponserten Artikel (stabiler Esskorb und Trinkkorb) dazu beigetragen. Im diesem Atemzug würde ich mich auch weiterhin freuen, wenn jemand eine Ware für das Gewinnspiel freistellt. Die jetzigen gesponserten Artikel kamen von Malecke (stabiler Esskorb) und Takezu (Trinkkorb), Platz 3 bis 5 kommt von mir. Ein Weidenkorb, eine Schaufel und ein Tonbecher.
Ein finanzielles Wagniss ist es nicht, die Waren werden auch ja nicht versteigert, sondern das sind alles reine Gewinnpreise. Die ersten 5 bekommen in diesem Sinne ein Geschenk. Hier muss niemand etwas bezahlen. Um diesem Thema abzuschließen, Geld allein macht nicht glücklich und ich habe genug davon, also warum nicht in einem schönem Spiel etwas verschenken. Nur einfach so etwas verschenken, war mir einfach zu langweilig.
Die Resonanz war anfangs ganz in Ordnung. Am 1. Tag waren es mit ein wenig Werbung schon 20 Leute. Das war das Doppelte vom ersten Spiel. Das hat mich natürlich sehr gefreut. Danach kam mir die Idee, die Leute direkt anzuschreiben. War zwar mit Arbeit verbunden, aber hatte eine sehr positive Resonanz gehabt. Insgesamt wurden es dann doch 89 Mitspieler, was natürlich der Hammer ist.
Ich werde auf jeden Fall, demnächst ein weiteres Spiel starten. Zum Abschluss möchte ich Yaand für seine Unterstützung danken.
Und die Mitspieler danken sicher für das nette Spiel. (MH)424px-Spiel_des_Jahres.svg