Archiv März, 2010

22
Mrz

Das beste was es gibt…

   Von: DickeFee in Schlagzeilen

…sind die Bewohner Simkeas

Wie so oft am Sonntagabend, fragte ich mich was die Gesellschaft in Simkea denn ausmacht und beim Ausblick auf die Menge am Marktplatz, die dem Federspiel von Maddie Hayes, zusah durchfuhr es mich: Die Bewohner!

Bilder überrannten meine Sinne, Bilder die schon teilweise vergessen geglaubt waren.

Was wäre Simkea ohne seine Bewohner, die Gütigen, die Verliebten, die Fleißigen, die Nervigen, die Irren, die Abenteurer und die obersten Herren?

Ohne sie wäre Simkea leer und trostlos. Wie oft konnten wir schon beobachten wie Ware verschenkt wurde, um anderen zu helfen, wie oft wurde Neuankömmlingen schon mit Rat und Tat zur Seite gestanden oder wurden andere aus größter Not gerettet.

Ohne sie gäbe es keine Erfindungen, kein Geturtel, keine Szenen, keine Feiern, keine Geschenke und überhaupt wäre diese Fleckchen ohne uns Bewohner doch ziemlich arm dran.

Natürlich wären Fische, Wölfe, Rehe und etliche andere Tiere froh ohne uns leben zu können. Natürlich wäre die Natur von uns unberührt ebenso lebendig wie mit uns, jedoch…

Was wäre Simkea ohne Träume, ohne Fantasie, ohne Wünsche und ohne die großen Gefühle?

Gerade das machen aber die Bewohner aus. Das wir den Wunsch zur Verbesserung haben, das wir all unsere Hoffnung darin stecken, das das Gras auf der anderen Seite des Umlands grüner ist als dort, wo wir grade stehen. Wie groß ist unser Schmerz beim Begreifen, das auch dort nicht alles Gold ist was glänzt und wie unendlich ist dennoch der Wille seine Träume nicht über Bord zu werfen, sondern neue Wege zu gehen.

Wann immer wir fallen, wir stehen wieder auf. Wie oft man uns auch tot glaubt, wir kehren immer wieder zurück. Wie sehr man uns auch das Herz bricht, wir versuchen es doch immer aufs Neue. So sehr man sich manchmal nach Einsamkeit sehnt, kehren wir doch alle immer wieder nach Trent und auf den Marktplatz zurück.

Heimat ist halt doch immer noch dort, wo Menschen zusammenkommen, denen man sich verbunden fühlt.

22
Mrz

Biestys Hut der Offenbarung

   Von: Liala in Schlagzeilen

Geneigte Leser,

in dieser Woche drängt sich mir eine weitere Besonderheit unser Welt geradezu auf. Gedankenverloren saß ich an diesem Wochenende in der Redaktion und überlegte, was ich euch wohl in dieser Ausgabe würde vorstellen können. Nachdenklich blickte ich durch die geheiligten Hallen, als ich die wippende Hutspitze einer Mitredakteurin hinter einem großen Papierstapel entdeckte.
Natürlich erhob ich mich sofort und bahnte mir einen Weg durch die verschiedenen papiernen Türme, bis ich tatsächlich BiestyBirds Schreibtisch erreichte.
Mit einem Lächeln schob ich das Dokument, an dem sie gerade arbeitete, beiseite und zückte meinen Notizblock.pc_custom_item01_6060_BDQSWXYivx_20100313

„Biesty, du möchtest deine Arbeit doch sicher einmal kurz für mich unterbrechen, oder?“
Sie schaute sich vorsichtig nach der Chefredakteurin um, die jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend war. „‚Aber gerne.“, seufzte sie, „Ich bin für jede Störung dankbar.“
„Perfekt“, grinste ich, zog mir einen Stuhl heran und platzierte zwei DBT auf Biestys Schreibtisch. „Also, dein Hut… Erzähl mal, woher hast du ihn?“
„Den Hut?“ Sie lachte kurz auf. „Den hat eine geheimnisvolle ältere Frau gemacht.“
Ich verdrehte leicht die Augen. „Ja, aber was hat es damit auf sich? Rein optisch gleicht er ja dem Hexenhut, aber der Heiligenschein dazu…“ Fragend blickte ich sie an.
Biesty kicherte. „Ja, die alte Dame meinte, dieser Hut würde meine zwiegespaltene Persönlichkeit erklären.“
Ich beugte mich interessiert vor. „Zwiegespaltene Persönlichkeit? Darüber möchten unsere Leser ganz sicher mehr erfahren!“ Grinsend lehnte ich mich mit meinem DBT zurück und schaffte es, das mit einem DBT-Rand verunstaltete Dokument unauffällig unter ein paar andere zu schieben.
„Hm… naja…. Also einerseits helfe ich gerne, wenn Leute in Not geraten. Dann fliege ich mit der Kanone auch auf die Eisinsel oder laufe durchs Umland, um jemandem etwas dringend Benötigtes zu überbringen. Aber andererseits bin ich auch Redakteurin des Boten und stehe zu meiner Pflicht, die Leser über alles Wissenswerte aufzuklären.“
„Naja… unsere Tätigkeit hier ist ja nicht wirklich das Gegenteil von helfen, oder?“, schmunzelte ich.
„Och, so würde ich das nicht sehen. Viele Simkeaner, die entfernt auf den Feldern oder in den Bergen arbeiten, wollen doch auch wissen, was in Trent so passiert und umgekehrt. Die Welt ist ja schon so groß, dass man nicht immer überall sein kann.“
„Ja, richtig…“, unterbrach ich sie. „Aber noch einmal zu der zwiegespaltenen Persönlichkeit… außen Engel, innen Bengel?“
Ein Schmunzeln schlich sich auf ihr Gesicht. „Bengel? Naja, ich denke, meine spitze Zunge ist weitreichend bekannt.“ Nach einem kurzen Kichern fuhr sie fort: „Und manch einer hat schön böse geflucht, weil sein Handeln oder Reden im Boten stand. Manch einer meinte sogar schon, wir würden am Ansehen oder Ruf mancher Mitbürger gewaltig rumschnippeln. Ich nenne das übrigens den Charakter ins richtige Licht rücken.“
„Da kann ich dir als Kollegin natürlich nur zustimmen.“, erwiderte ich das Grinsen. „Eine letzte Frage – der Hut wird wohl ein Einzelstück bleiben, oder?“
„Na ich hoffe doch. Er wurde doch extra auf mich zugeschnitten.“ Wie um ihre Worte zu bekräftigen zog sie den Hut vom Kopf und polierte den Heiligenschein auf.
„Dann danke ich dir auf jeden Fall schonmal.“, erwiderte ich mit einem resignierend Blick auf die Papierberge, die ich nun wieder würde überwinden müssen.
„Bitte schön, die Zeit hab ich mir gerne genommen.“ Grinsend deutete sie auf die mittlerweile eingetroffene Chefredakteurin. „Nun muss ich aber auch wieder weiterarbeiten, sonst muss ich nochmal die Redax putzen.“
„Wäre auch mal was…“, nuschelte ich und nahm den Kampf gegen die faserigen Elemente auf. Nach diversen Stürzen erreichte ich dann auch meinen Schreibtisch wieder…

In der nächsten Woche werdet ihr, werte Leser, an dieser Stelle über etwas besonders Mysteriöses lesen können…
Eure Liala

22
Mrz

Corotica, der Lenz ist da…!

   Von: Vishvadika in Schlagzeilen

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Frische Blumen

…rief ich mit begeisterter Stimme meiner Kollegin am Nachbarschreibtisch zu, als ein warmer Sonnenstrahl meine Nase kitzelte und der Duft der Blumen aus dem Umland in meine Nase drang.

Ja, verehrte Leserinnen und Leser, der lang ersehnte Gast Frühling ist nun endlich angereist und ist hoffentlich gekommen, um ein zu bleiben.

Begeistert, und für meine derzeitige Lage erstaunlich leichtfüßig, lief ich trotz des Pausenverbots der Cheffin auf den Markt hinaus und ließ mich von den Strahlen wärmen. Es verspricht, ein sonniger Frühling zu werden und mir fiel sofort eines wie Schuppen von den Augen: Ein Frühjahrputz im Haus ist ja gut und schön, aber dringender noch benötigt mein Kleiderschrank einen solchen!

Darum nun eine Anleitung zur frühlingsgerechten Gewandsumstellung.

1. Ihr solltet dringend die alten Fellumhänge einmotten. Niemand will im Sonnenschein im muffigen Pelz gesehen – und vor allem gerochen(!) – werden, glaubt es mir.
2. Schmeißt die Winter-Lederhandschuhe in die Kleidertruhe, auch Eure zarten Finger wollen das frische Grün spüren.
3. Auch wenn es kindisch scheint: Lauft einmal barfuß durch die Wiesen, wie herrlich das doch kitzelt…!
4. Wo wir gerade beim Schuhwerk sind: Stiefel haben Sendepause: Kauft Euch mal wieder die schicken Getas, dieses luftige Klapperschühchen ist ideal für warme Temperaturen.
5. Blumenkränze und -ketten sollen ein Must-Have sein! Außerdem vergesst nicht, Euren Garten ebenso mit Blüten zu verzieren wie Euch selbst. Die nächste Gartenparty kommt bestimmt und dann werdet Ihr viel Lob für Eure Mühe kassieren.

So, meine lieben Leserinnen und Leser, nun raus an die frische Luft, beherzigt meine Ratschläge und genießt den Frühlingsanfang…!

Eure Vish

PS. Was genau für Euch den simkeanischen Frühling ausmacht, dürft Ihr mir und den anderen Lesern gern hier mitteilen. Vielen Dank für Euren Kommentar.

22
Mrz

Frühling will nun Einzug halten

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebste Leserschaft,
dies gilt nicht nur für die Bürger, die scheinbar aus einem langen Winterschlaf langsam zu erwachen scheinen, hier und da sich necken oder Blumen ins Haar stecken, auch über das Land hat sich ein Zauber ausgebreitet, und das nicht nur im wahrsten Wortsinne, ist es doch nun möglich, ein bisher nie da gewesenes Talent zu pflegen und zu erlernen, das Verzaubern. Während die einen sich mehr schlecht als recht schon einmal mit Übungen in der Magie, allerdings mit fragwürdigem Erfolg, ein schlafender Marktplatz war sicher nicht des Zaubers erwünschte Wirkung, beschäftigten, schlug die Magie des Frühlings im übrigen Lande auch ganz andere Triebe. Read the rest of this entry »

22
Mrz

Rathaus

   Von: DickeFee in Neues aus dem Rathaus

s_verzaubern01Die obersten Herren haben Gerüchte darüber gehört, das die ersten Simkeaner sich im Verzaubern versuchen. Wir bleiben dran!

Hammerschmiede01An der Hammerschmiede sind seit neustem Eisenplatten und Eisendraht herstellbar. Dafür lässt sich am Schweramboss kein Hammerkopf mehr herstellen.

Huhn01Die Menschen auf dem Gutshof waren erstaunt, lief ihnen doch mal eine Kuh und mal ein Huhn über den Weg, eifriges suchen und zählen ließ darauf schließen das im Ganzen zwei von jeder Sorte frei herumlaufen, wie viele es aber in Wirklichkeit sind, darüber schweigt man sich aus. Read the rest of this entry »

Seid gegrüßt liebe Leserinnen und Leser!

beet_akelei01Ein ganz besonderer Duft liegt in der Luft – nun endlich hält auch der Frühling Einzug in Trent und dem Umland! Die Tage werden wieder länger und die Sonne schickt ihre wärmenden Strahlen, um uns ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Es sind überall verleibte Päarchen zu beobachten, die sich Ihren Frühlingsgefühlen hingeben.  Doch nicht nur bei uns Bewohnern tut sich etwas in dieser Zeit. Auch Flora und Faune lassen Frühlingsboten sprießen…

Wie Ihr sicher in der letzten Ausgabe schon gelesen habt, schrecken die Schmetterlinge im Bauch auch vor großen Höhen nicht zurück und so wurde wieder heftig herumgeturtelt. Auch in der vergangenen Woche haben aufmerksame Bergarbeiterinnen und -arbeiter vor dem Kohletagebau zwei altbekannte Turteltäubchen ganz eng beieinander sitzen sehen können. Ab und an war ein Kichern als Reaktion auf etwas Zugeflüstertes zu hören und so wurden Shemal und schieferhammer auch meist schnell wieder allein gelassen. Möge das junge Glück noch lange halten!

beet_drachenwurz01Diejenigen unter Euch, die auf der Suche nach dem richtigen Partner alles etwas genauer betrachtet haben, werden sicher schon auf dem Boden den ein oder anderen Samen entdeckt haben. Ob im Wald oder im Gebirge, auf der Sumpf- oder sogar auf der Eisinsel – überall scheinen duftende Blumen Ihre Samen verteilt zu haben und nach und nach kommen diese an die Erdoberfläche. Ob Enzian oder Akelei – für jeden Geschmack wird gewiss etwas dabei sein. Fehlt nur noch ein Garten, in dem der Samen eingepflanzt wird…

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen wundervollen Frühling!

Eure Corotica