Archiv Februar, 2010

Viele Köche
Es war am Anfang der Woche, als der Ratsherr Kyaha fröhlich auf dem Markt erschien und begann vor den Augen der hungrigen Bürgerschaft tausend Köstlichkeiten der modernen Kochkunst mir nichts dir nichts zu zerstören. Ob leckeres Eis, Nudeln mit schmackhaft aussehender Soße oder auch unbekannte Säfte, den Bürgern konnte noch so viel Wasser im Munde zusammenlaufen, keine dieser schmackhaften Speisen konnte der Zerstörung entgehen. So blieb nur all den Köchen, nachdem die Moderne Kochstelle zum allgemeinen Kochen freigegeben wurde, sich selbst an der Vielzahl der Rezepte zu versuchen. Schmackhaft allerdings waren die meisten der Ergebnisse nicht zu nennen, am ersten Abend stapelten sich die schillernden Mixturen aus dem Kessel fast bis zum Dach des Lagers. Alle Endverbraucher bitten die Köche, nach misslungenen Kochexperimenten gegen den Nachgeschmack den Kochkessel gut zu säubern, der Eisgeschmack könnte beeinträchtigt werden.LagerhausKochstelle

Zerstörungswut
Großer Unmut machte sich unter Trents Händlern breit, kaufte doch der als Schmied mit verkrüppeltem Arm bekannte Ratsherr Kyaha just bevor die immer wieder bei Mr Tong auftauchende mysteriöse Dame, auch schon mit dem Namen Mysteria bedacht, eben dieses Werkzeug in großer Stückzahl verlangte. Schon wurde hinter vorgehaltener Hand böse gemunkelt, der Herr Kyaha habe sich bereichern wollen oder die Händler hätten sich durch zu lautes Marktgeschrei während der Mittagsruhe in Rathaus des Ratsherrn Unmut zugezogen. Doch in der vergangenen Woche bewies der Herr Kyaha, begleitet von Ohnmachtsanfällen und lautem Geschrei am Lagerhaus und auf dem Markt, dass die sorgfältig gefertigten Waren mitnichten in Mysterias großem Lastenwagen gelandet waren. Weit über 40 der feinsten Schmiede und Handwerkswaren zerstörte er mit einem diabolischen Grinsen, so dass nichts von ihnen blieb, als eine Erinnerung.messer01

Großes Trent
Einst war Trent eine kleine beschauliche Ansammlung von Häuschen, hier und da ein Handwerksbetrieb, einzig das Rathaus stach durch seine imposante Größe schon immer ein wenig hervor. Doch fast unbemerkt von den Stadtbewohnern, von denen einige wie ja bekannt sein dürfte, die Stadt, wenn überhaupt, dann allerhöchstens einmal in 6 Monaten verlassen, wuchs das Städtchen und inzwischen ist, steht an auf der kleinen Anhöhe vor den Toren der Stadt und schaut auf sie hinunter, es unverkennbar. Aus dem kleinen Trent ist die stolze große Hauptstadt des Landes erwachsen.Trentwandel

Rosenregen
Am Sonntag, dem Valentinstag, war es kaum möglich in Trent oder dem Umland auch nur mehr als einen Schritt zu tun, ohne, dass man über kleine Herzen der Zuneigung stolperte, oder es Rote Rosen regnete. Schnell gellten die ersten Schreie der Verzückung durch die Gassen, verbargen sich doch in einigen der kleinen Herzchen leckere Pralinen. Wer am Sonntag nicht hier sein konnte, der kann nun nur noch hoffen, dass ein lieber Mensch an ihn gedacht hat und entweder ein Herzchen, Pralinen oder noch besser ein mit süßen Pralinen gefülltes Herzchen für ihn bewahrt hat. Falls das geschenkte Herzchen leer sein sollte – immer noch ist es ein Herz, zuneigungsvoll geschenkt von einem lieben Menschen.valentineday_pralinen01

Wer in die Welt ruft
So manches, was in die Welt gerufen wird, verklingt ungehört von den Redakteurinnen des Boten, doch verlassen sollte man sich darauf nicht. Vor allem nicht, wenn man wie jüngst der junge dauerberauschte Holzfäller Toprope lauthals seine Gedanken über Frauen und Hühner, insbesondere die Mutmaßung, wer Goldene Federn besitzt, der sei das Oberhuhn zum besten gibt. Schnell musste er feststellen, dass selbst die scheinbar nettesten und harmlosesten der Simkeanerinnen derartige Aussprüche nicht mit einem Lächeln zur Kenntniss nehmen, sondern durchaus Eisenpfannen und andere Werkzeuge verbale Argumente in diesen Landen schnell einmal ersetzen. Wie dem auch sei, es wird dringend davon abgeraten, betrunken Holz zu fällen, die Folgen könnten verheerend sein.april

Wer nicht aufpasst

Einen Augenblick der Unachtsamkeit seitens Maddie Hayes nutzte BiestyBird aus, um sich mit Georgina an der Hand in Richtung Zirkus zu begeben. Gerade noch rechtzeitig, bevor Maddie es verhindern konnte, flogen beide gen Westen in das große unbekannte Land, um dort ihr Unwesen zu treiben. Dort angekommen, machten die beiden große Augen, denn sie trafen dort, höchst vergnügt, auf Corotica. (BB)

eisinsel

15
Feb

Schnappschuss 45

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Am Valentinstag regnete es in Trent und Umgebung Rote Rosen und wunderbare Herzchen. Einer Redakteurin gelang dieser Schnappschuss einer sich scheinbar im Valtentinsrausch befindenen Bürgerin.schnappschussvalentine

Liebste Leserschaft,
es ist so weit, der alte rostige Kessel am Lager hat ausgedient, willkommen im neuen Zeitalter des Kochens! So schmackhafte Gerichte wie Pfannkuchen, Nudeln oder Eis sollen schon an der modernen Kochstelle am Lagerhaus entstanden sein, leider aber ging der Wohlgeruch zumeist unter, da viele Kochende ihre ekligen vermischten Zutaten, die zu verschiedenen Dingen möglicherweise noch dienen könnten, bestimmt aber nicht als Nahrungsmittel, einfach hinter das Lager warfen, wo sie zu Blueface Entsetzen langsam einen gewaltigen Berg bildeten. Read the rest of this entry »

Es wird an dieser Stelle mal wieder Zeit, euch die neuesten Nachrichten aus dem Umland unserer wundervollen Welt zuzutragen.

Wer am Sonntag im Umland unterwegs war, konnte eine verblüffende Entdeckung machen: Wo man auch herumlief, überall sprossen plötzlich herzförmige Gegenstände wie Pilze aus dem Boden. Den älteren Simkeanern, die schon das ein oder andere Jahr in Trent und Umgebung verbracht haben, ist diese Entwicklung natürlich nicht fremd: Jedes Jahr am selben Tag schießen plötzlich überall „Herzen der Zuneigung“ aus dem Boden und werden von fleißigen Simkeanern aufgehoben, um sie Ihren Liebsten und Lieben zu schenken.

Herz der Zuneigung

So konnte man allerorts fleißige Simkeaner sehen, die im Umland umherliefen und sich mit den unterwegs gesammelten Herzen beglückten. Ob in den höchsten Bergen oder im tiefsten Wald, überall im Umland stolperte man auf mehr oder weniger verliebte Simkeaner, die entweder auf der Suche nach Herzen oder nach den zu Beschenkenden waren. Sogar in Trent wurden diese Herzen ungewöhnlich oft entdeckt.

Doch sind diese merkwürdigen Herzen nicht das einzige, was am Valentinstag, dem Tag der Liebe, verschenkt wurde:
Auch die Rose, seit jeher die Blume der Liebe, wurde von fleißigen Umländern und Simkeanern verschenkt.

Rote Rose

Doch eines war im Umland, außerhalb der Geschäftigkeit und Hektik Trents besonders zu spüren: Die Liebe, die im ganzen Land verbreitet wurde. Ob es ein paar wunderschöne Schmetterlinge waren, die verliebt im Kreis flatterten, oder die Segnung, die laut Gerüchten vorbeiziehender Simkeaner sogar für 3 Sekunden gelächelt hat… Wunderschöne Waldstellen oder die atemberaubende Aussicht vom Adoragebirge.. überall waren verliebte Simkeanerpärchen und sich neckende Tiere zu sehen.. Gerüchten zufolge soll an der merkwürdigen Waldstelle sogar ein Wolf im Schafspelz zu sehen gewesen sein!

Mit diesen Beobachtungen habe ich mich dann auch wieder verzogen, um meine eigene Liebste zu beschenken und ein wenig das wundervolle Umland zu genießen, das stets einen Spaziergang wert ist.

Ich hoffe ihr hattet alle einen wundervollen Valentinstag

euer Umlandredakteur Africarlos

15
Feb

Dringend gesucht

   Von: Maddie Hayes in In eigener Sache

Auf Grund der jüngsten Ereignisse wird dringend ein Superleim gesucht, der die Redakteurinnen des Trenter Boten an das Redaktionsgebäude klebt und sie daran hindert andauernd zu verschwinden und sich der Arbeit im Haus zu entziehen.

15
Feb

Schwelende Stille

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Das Leben ist nicht immer einfach, um genau zu sein ist es das in den seltensten Momenten. Es ist auch nicht immer fair, es neigt im Gegenteil dazu jemandem, der schon am Boden liegt noch einmal genüsslich in die Magengrube zu treten. Entweder, man nimmt die Rolle des am Boden liegenden Opfers ein und lässt das Leben geschehen, lässt es zu, zu seinem Spielball zu werden, oder erhebt sich und versucht, sich seinen Platz, seinen Weg durch das Leben zu erkämpfen. Doch auch der, der den Kampf annimmt, wird sich allzu oft am Boden finden, blutend und verletzt. Es ist an jedem selbst zu entscheiden, ob er es als wert der Verletzung, des Kampfes empfindet, oder lieber still und untätig das Leben geschehen lässt.
Eines im Leben jedoch ist jeden Kampf wert, jede Verletzung, jede Investition von Gefühlen. Es ist die Freundschaft. Die Freundschaft, ohne die man nicht ganz ist, die einem Vertrauen und Vertraute bringt, Hilfe, eine Stütze, einen Begleiter durch schwere Zeiten, aber auch einen Gefährten, der die Freude mit einem zu teilen vermag. Sich auf sie einzulassen, dazu gehört Mut, sie zu erhalten, dazu gehört Kraft. Kraft, dem Freund in schweren Zeiten beizustehen, Mut, auch ein Gefühl zuzulassen, jemanden nahe an sich heran zulassen, ihm zu vertrauen.
Eine Freundschaft ist ein fragiles Gebilde. Durch Unbedachtheit, Egoismus oder auch mangelnde Pflege, kann eine Freundschaft auf den Prüfstand gestellt werden. Ohne Blick aufeinander, ohne einen Schritt, ein Wort aufeinander zu kann eine schwelende Stille entstehen, die verletzender, vielleicht sogar tödlicher für die Seele ist als jedes harsche Wort es sein könnte.

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