Archiv Dezember, 2009

Der Tresor

Jedem Bürger dürfte schon einmal im Rathaus direkt neben dem Taleromat stehend der mysteriöse Tresor aufgefallen sein. Bisher wurde noch nie jemand gesehen, der ihn geöffnet hätte und so gibt sein möglicher Inhalt Rätsel auf. Auch zwei Redakteurinnen, die sich in der vergangenen Woche dort aufhielten, fiel er einmal mehr ins Auge und neben der Frage nach dem Inhalt, erhob sich auch schnell die Frage, warum noch niemand versucht hätte, eben dies herauszufinden. Da diese Zwei mit einer gehörigen Portion Neugier sowie einigen doch ungewöhnlichen Ideen gesegnet sind, dauerte es nicht lang, bis man sie dabei beobachten konnte, wie sie mit den verschiedensten Mitteln versuchten, den Tresor zu öffnen. Dieser jedoch widerstand hartnäckig allen Versuchen vom Messer über den Fleischklopfer bis hin zu einem missbräuchlich genutzten Hausschlüssel und anderen sich in den Rucksäcken der Damen zu findenden zweckentfremdeten Gegenständen. So kann auch an dieser Stelle leider nicht berichtet werden, welch Inhalt sich dort verbergen mag.

Zwurrf – Trauma

Da nun schon die alte Frau seit einigen Tagen ihren Laden geöffnet hat, machte sich inzwischen fast jeder Bürger ein Bild der dort angebotenen Waren. Doch nicht jeder behielt die Fassung angesichts der dargebotenen Utensilien. So entfuhr Yaand ein leicht entsetztes Keuchen, als er beim durchsuchen der Waren plötzlich auf Flügel, Augen, Gebisse und Füße stieß. Mit einem leichten Schaudern wandte er sich ab, fühlte er sich doch an Zwurrf und dessen sonderbare Wünsche erinnert. Und der gute Yaand mag nicht der einzige gewesen sein, dem es so erging, Zwurrf hat bei vielen Bürgen, die ihm begegneten einen bleibenden, bis tief gehenden Eindruck hinterlassen. Bleibt anzuwarten, wie viele leichte Aufschreie noch durch die Gassen hallen werden ob der Waren und wie viele bleiche Gesichter noch auf dem Markt zu sehen sein werden, wenn wieder ein Bürger stolz seine Elfenaugen oder Feenflügel präsentiert.

Hoch oben

Höhe ist nicht jedes Wesens Sache, ein schmaler First erst recht nicht. Doch egal ob aus Hilfsbereitschaft oder Neugierde, unzählige Bürger bestiegen in den letzten Tagen die Leiter auf das Dach der Taverne, wo sich ihnen ein famoser Anblick bot. Kopfüber saß ein leicht übergewichtiger Weihnachtself in Schornstein und strampelte mit den Füssen. Die Bewohner versuchten auf die unterschiedlichste Weise, ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien. Die eine schaffte es mit einem kräftigen Ruck ihn herauszuziehen, die andere klammerte sich verzweifelt zitternd am Schornstein fest, hatte sie doch nicht die Höhe bedacht, in der sich eben jener Schornstein befand und hinunter in die Gasse geschaut. Wieder ein anderer versuchte im Rauschzustand den Kleinen aus dem Schornstein zu zerren. Wie auch immer die Versuche aussahen – fast jeder schaffte es mehr oder weniger schnell, den zu dick geratenen Weihnachtswichtel herauszuzerren. Doch vergebens. Der Wicht scheint mit einer masochistischen Ader ausgestattet, kaum ist er frei, glaubt er, einen neuen Versuch wagen zu können und steckt erneut fest. Und so werden wohl noch lang seine dumpfen Hilferufe durch die Gassen von Trent hallen.

Das heilige Dach
Der bekannte Trenter Schmied und Handwerker Felix Schwarzauge versuchte sich am vergangenen Sonntag das Leben zu nehmen. Um noch einmal seinen Blick über das schöne Trent schweifen zu lassen, stieg er dazu hinauf auf das Dach der Taverne, setzte den tödlichen Trank an die Lippen , schloss die Augen und erwartete das Ende, das allerdings etwas anderes zu tun zu haben schien, denn der Schmied starb nicht. Verwundert stieg er hinab und suchte erneut einen tödlichen Trank bei einer der besten und vertrauenswürdigsten Alchimistinnen der Stadt. Zu seiner größten Verwunderung jedoch machte der Tod auch dieses Mal keinen Abstecher auf das Dach der Taverne, so dass in ihm langsam der starke Glaube reifte, das Dach der Taverne müsse heilig sein. Und so stieg er erneut hinab und machte sich auf zum Markt, wo er alsbald mit dem werten chacky eine Wette einging, er sei auf dem Dach unsterblich und begann, das heilige Tavernendach zu preisen. Chacky traute seinen Augen und Ohren kaum und ließ sich auf die Wette ein. Als Felix Schwarzauge nun zum dritten Mal heil und unversehrt zum Markt zurückkehrte, war sein Glauben zu einer feurigen Verkündung geworden und er ließ sich allerlei Tränke geben, unbeirrt auf das heilige Dach schwörend. Die Alchimisten überboten sich fast mit tödlichen Tränken, die sie dem Schmied mit auf den Weg gaben. Dieser verließ, das heilige Dach lautstark lobpreisend, den Markt, um all die mitgegebenen Tränke einzunehmen im festen Glauben an das heilige Dach. Offensichtlich jedoch hatte der Tod seine Mittagspause beendet und nahm die neue Religion nicht ernst, allerdings den  lautstark predigenden Felix Schwarzauge, dessen Gebeine einsam und stumm auf dem Dachfirst zurückblieben. Gefragt, was er nun von dem Dach der Taverne hielte, als er in den Armen der kopfschüttelnden Segnung erwachte meinte er nur: “ Mein Predigerdasein war kurz und intensiv.“

21
Dez

Frohe Weihnachten….

   Von: BiestyBird in In eigener Sache

 

Der Trenter Bote wünscht all seinen treuen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und schöne Stunden im Kreise der Lieben. Read the rest of this entry »

21
Dez

Der zwölfte Mondzyklus des Jahres

   Von: Guinevere in Schlagzeilen

Liebe Sterninteressierte, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Viele unter euch werden es bereits bemerkt haben. Wieder können wir auf ein äußerst ereignisreiches Jahr in Simkea zurückblicken und viele der Erinnerungen werden uns glücklich und froh andere dagegen traurig und rührselig stimmen. Wichtig und wertvoll sind diese Erinnerungen, doch bin ich mir sicher, dass bei vielen unter euch die Neugier auf einen Ausblick auf das kommende Jahr im Moment überwiegt.

Wer in diesen geschäftigen Zeiten einen Blick für den Nachthimmel erübrigen kann, wird schon bemerkt haben, dass unsere beiden Lieblingssterne Ultevau und Okaulan unglaublich hell erstrahlen. Während Okaulan uns immer exakt den Norden anzeigt, hat Ulteveau seine Position leicht verändert. Wer glaubt seinem Licht in den Süden folgen zu können, wird bedenklich in die Irre geleitet. Ob ihr euch im nächsten Jahr an Ulteveau oder Okaulan orientiert, könnt nur ihr selbst entscheiden. Doch gebt Acht und versucht die Zeichen frühzeitig zu deuten, um nicht auf Abwege zu geraten.

Liebe
Asmalys und Efeareene sind sich in diesen Zeiten unglaublich nahe. Auch wenn häufig nur einer der beiden Monde am Himmel zu sehen ist, ist der andere nicht fern. Ein herzerwärmendes Zeichen für alle Liebenden und die die es noch werden wollen. Diesem Einfluss kann sich kein Simkeaner, nicht mal Dydyanesse, die ja nicht gerade für ihre Kuschelbedürfnisse berühmt sind, entziehen.

Arbeit
Es gibt Äußerst viel zu tun! Geschenke müssen gebastelt, gekauft und verpackt werden. Köstliche Weihnachtskekse müssen gebacken und das Festessen vorbereitet werden. Der Baum muss geschlagen, enteist, aufgebaut und geschmückt werden. Die Bude sollte geputzt und geheizt werden. Feuerholz muss genügen auf Vorrat geschlagen werden. Da hilft kein Sternbild mehr, sondern anpacken ist das Motto der Stunde!

21
Dez

Schöne Bescherung

   Von: BiestyBird in Rätsel

Die Lösung des letzten Rätsels lautete Leichtholzbaum. Von 7 richtigen der 7 Einsendungen wurden  folgende Gewinner ausgewürfelt:

1. Preis: spatzalex, ein Paar klobige Lederstiefel

2. Preis:Corbie, ein Paar Holzschuhe

3.Preis: Sir Dellard, ein paar einfache Lederschuhe

Die Redaktion gratuliert den Gewinnern herzlichst.

Viel Spass beim Fehler suchen…

Bilderrätsel

Schickt das Lösungswort, die Buchstaben befinden sich jeweils unterhalb der Fehler, und euren INGAME Namen  an: leser@trenter-bote.de
Sollten mehrere richtige Lösungen eintreffen, entscheiden die Würfel. Einsendeschluss ist Freitag, 25.Dezember 2009
Redaktionsangehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

21
Dez

Stille Zeit

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser
Kaum zu glauben aber wahr. In wenigen Tagen ist der Heilige Abend. Und schon in der vergangenen Woche sah man eifrige Bürger mit Bergen von Geschenkpapier in den Händen heimlich durch die Gassen huschen und das eine oder andere Geschenk verteilen, da sie das Weihnachtsfest in der Anderswelt verbringen werden. Doch wie immer bleiben die meisten von uns ihrer Heimat in dieser Welt auch in der beschaulichen Weihnachtszeit treu, die derzeit recht wenig ruhig und beschaulich wirkt. Read the rest of this entry »

21
Dez

Weihnachtsmärchen aus dem Umland

   Von: africarlos in Schlagzeilen

Neulich ging euer fleißiger Umlandredakteur wieder einmal durch das Umland, als er eine Gruppe Tiere dabei beobachtete, wie sie über das Weihnachtsfest diskutierten.. schnell zückte ich meine Feder und schrieb auf, was ich von ihnen lernte… und diese Weisheit will ich an euch weitergeben.. ich nenne diese Fabel:

Weihnachten der Tiere

Die Tiere diskutierten über Weihnachten. Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei.
Fuchs
„Na klar, Gänsebraten“, sagte der Fuchs, „was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!“
Eisbär
„Schnee“, sagte der Eisbär,“ viel Schnee!“ Und er schwärmte verzückt: „Weiße Weihnachten feiern!“
Reh
Das Reh sagte: „Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern.“
Eule
„Aber nicht so viele Kerzen“, heulte die Eule „schön schummrig und gemütlich muss es sein. Stimmung ist die Hauptsache!“
Pfau
„Aber mein neues Kleid muss man sehen“, sagte der Pfau „Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten.“
Elster
„Und Schmuck,“ krächzte die Elster, „jede Weihnachten kriege ich was: einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste.“
Bär
„Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen „, brummte der Bär, „das ist doch die Hauptsache, wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich lieber auf Weihnachten.“
Dachs
„Machs wie ich“, sagte der Dachs, „pennen, pennen, das ist das Wahre an Weihnachten, mal richtig ausschlafen!“
Ochse
„Und saufen“, ergänzte der Ochse,“ mal richtig einen saufen und dann pennen…“
…dann aber schrie er „aua!!“, denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt:“
esel
Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?“
Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte: „Das Kind, ja das Kind, das Kind ist die Hauptsache.“ „Übrigens „, fragte der Esel: “ ob das auch die Menschen wissen? “

Mit dieser Botschaft zum Nachdenken wünsche ich euch wunderbare Feiertage

euer Africarlos