21
Mai

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Von Feierabend, Sperrstunde und Selbstversuchen

„Och nö! Ich hab den Feierabend verpasst!“ maulte die werte Maeve in der vergangenen Woche zu später Stunde auf dem Markt leis vor sich hin. Feierabend? Sollte dies etwa auch bedeuten, dass es eine Sperrstunde geben sollte? Drei nicht unbekannte Freiwillige, unter ihnen selbstverständlich auch eine Redakteurin des Trenter Boten, machten sich auf zu Reto, um diesem Gerücht nachzugehen. Sehr zum Schrecken der Drei schien an dem Gerücht etwas dran zu sein. Die ersten von Reto servierten Schnäpse zeigten keinerlei berauschende Wirkung, ebenso die nächsten. Sollte es etwa nach einer bestimmten Uhrzeit in der Taverne nur noch alkoholfreie Getränke geben? Schon wenige rauschfreie Schnäpse später fand sich ein vierter Tester ein. Doch auch IceT, der nun sogar die holde Schankmaid Traviadane herbei rief, konnte nur das Scheitern eines Besäufnisses verkünden. Schnuddel stürzte sich verzweifelt in das Glas, mit Erfolg. Ein Rausch war ihm nun sicher. Es wurde gar vermutet, der Alkohol müsse am Boden des Glases sein, so dass die größer gewachsenen bedauerten, nicht ins Glas zu passen. Er Gnom allerdings sah sich nun einem ganz anderen Problem gegenüber: „Kamma jemand das Glas umkippen? Leer isses, also keine Sorge.“ Maddie Hayes drehte blitzschnell das Glas mit Schnuddel darin und knallte es verkehrt herum stehend auf die Theke. Fragend schaute sie zu dem Gnom unter dem Glas: „Und was bringt das nun?“ Während Schnuddel unter dem Glas interessante Gesten machte, merkte Alessa hicksend an: „Miss Hayes, ich brauch den Gnom doch noch.“ Grinsend kam mit einem Fingerzeig auf die Theke die Antwort: „Hast ihn doch … Gnomterrarium“ Ein langer und lauter Rülpser ertönte in diesem Moment und Schnuddel kippte mit samt dem Glas um. IceT hingegen, inzwischen auch mit einem Rausch ausgestattet, ging einer ganz anderen Beschäftigung nach. Hicksend mit dem Messer hantierend verkündete er: „Klasse, ich kann sogar im Vollsuff noch Austern kacken.“ Und nicht nur das. Begleitet von einem lauten Aufschrei hielt IceT wenige Wimpernschläge später eine schwarze Perle in die Höhe, wobei hier nichts näheres über den Geruch verlautbart werden soll oder gar dem Gedankengang gefolgt werden sollte, wie diese wohl bei einem anderen Mittagsmahl ausgesehen haben mochte oder wie dies hätte beschaffen sein sollen.

So ist nun also geklärt, dass Rülpser nützlich sind, warum Perlen schwarz sind und dass die simkeanische Sperrstunde bei Reto sich in gepanschtem Schnaps niederschlägt. Na dann, Skol! (MH)

Gefährliche Zeiten für Bräute

Immer wieder einmal kann es geschehen, dass einige Rohstoffe schwer zu bekommen sind. Da scheint es, ältere Simkeaner haben zu teilweise recht zweifelhaften Mitteln gefunden, wie dennoch an dieselben zu kommen ist. Verraten hat sich beispielsweise in der vergangenen Woche der werte Al Capone, als er auf dem Markt seine Talente aufzählte: „Kocht und Jagt, schlachtet Braut, alchemiert, sammelt Pflanzen und Tierprodukte und ist geschickter sinnesscharfer Goldschmiedender Wanderzauberer.“ Da kann sich nur den Worten des werten Chalek angeschlossen werden, der feststellte: „Gefährliche Zeiten für Bräute.“ (MH)

Die passende Waffe für jede Körpergröße

Neue Monster sind in der vergangenen Woche in Simkea aufgetreten und man munkelt, dass einige Simkeaner in neue Gefilde vor dringen, um ihre Kampfkunst weiter auszubauen und die nicht der Waffenkunst mächtigen zu beschützen.  Neue Monster erfordern aber auch durchaus stärkere Waffen. Stolz zeigte zum Beispiel Krissi ihr neues Langschwert herum und erntete so einiges Staunen und Respekt. Mit so einer Waffe möchte sich wohl niemand gerne anlegen.

Aber es hat wahrlich nicht jeder die Statur und Körpergröße, um Waffen dergleichen mit sich führen zu können, geschweige denn, damit kämpfen zu können. So stellte der kleine Gnom Schnuddel zum Beispiel selbst fest, dass ihm ein Maniküreset als Waffenarsenal reichen würde. Ob ein Maniküreset vor derart gefährlichen neuen Monstern beschützen kann, ist fraglich. Man möge hoffen, dass Schnuddel damit umzugehen weiß und auch auf sich selbst aufpassen kann. (Eluanda)

Antibotenfunktion

Geflüstert wird gerne in Simkea, aber es gab Zeiten, in denen das Geflüster gerne mal zu laut geraten ist und das umliegende Volk etwas davon mitbekommen hat. Genau das waren häufig die Geschichten, von denen der Bote erzählt und was die Leser interessiert – ob sich nun ein neues Pärchen gefunden hat oder ob einfach etwas Peinliches passiert ist, was den Lesern des Boten ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

Seit geraumer Zeit werden diese lauten Flüster aber immer seltener, auch wenn es wohl noch diverse Spezialisten unter den Simkeanern gibt, denen sie des Öfteren mal passieren. Dennoch sind viele froh, dass sie so nichts „Peinliches“ mehr schreiben können. Lady Sharina erklärte jedoch richtigerweise: „Der Bote wartet auf Peinliches!“ Und wenn nicht auf „Peinliches“, dann zumindest auf schöne Geschichten, die die Leser gerne zu einem Lächeln oder Schmunzeln reizen oder sie auf irgendeine andere Art und Weise berührt.

Jedoch sind hierfür nicht nur laute Flüsterer zu gebrauchen – alles, was Euch, liebe Leserinnen und Leser, über den Weg läuft und von dem Ihr meint, dass es auch anderen gefallen könnte, darüber zu lesen, darf dem Boten gerne weitergegeben werden. (Eluanda)

This entry was posted on Montag, Mai 21st, 2012 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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