Am Montag abend spielten sich gar unglaubliche Szenen am Trenter Markt ab. Gegen 19:40 Uhr unternahm der Bürger Tom der Hagere den Versuch den Markt mittels der schier unglaublichen Menge von 12000 Wasser im Wert von gut 420 Hellern (oder auch 4 Dukaten und 2 Silber!) zu fluten.

Trotz des schnellen und beherzten Eingreifens der Marktbesucher und Bewohner schienen die Wassermassen nicht zu schrumpfen. Eine erste grobe Schätzung Firunjas, bei dem anfängliches Schöpftempo solle man der Wassermassen binnen einer Stunde Herr werden, erwies sich als zu optimistisch. Obwohl mehrere Bürger , unter ihnen auch das Ratsmitglied Pytron, einem wahren Schöpfrausch erlagen, glich auch noch nach 2 Stunden der Marktplatz eher einem Ausläufer des Schlingsees denn eines Ortes des Handels.  Während die ersten eifrigen Helfer schon über Rückenbeschwerden klagten oder auch bei einer Menge von 500 Wassern um die Tragfähigkeit des eigenen Rucksacks fürchteten und das Schöpfen einstellten und anderen überließen, reizte andere das erfrischende reichhaltige Nass zu einer spontanen Strandparty. Das geachtete Ratsmitglied Herr Holzbein ließ sich gar dazu hinreissen, einen eleganten Sprung vom Dach seiner Marktbude zu wagen. Elegant nahm er Anlauf, rutschte weg und landete mit einem gewaltigen Klatschen im Wasser. Immer wieder entbrannten kleinere lustige Wasserschlachten, während eine zusehens erschöpfter werdende Reporterin des Boten immer wieder daran erinnerte, wie viele Stunden der verzweifelte Kampf gegen die Fluten bereits währte. Erst um 0:34 Uhr, nach fast 5 Stunden unermütlichen Einsatzes entfernte der Bürger AlPenolo schließlich den letzten Tropfen des kostbaren Nasses vom aufgeweichten Markt.

Der Verursacher dieses Tumuluts, Tom der Hagere, gab dem Boten auf die Frage nach den Bewegründen für seine Tat schmunzelnd folgende Stellungnahme ab:  „Soziologische Forschung…Es war schon eine Art Versuch. Eine Versuchung für alle Mitbewohner und ein lustiges Ereignis. Das Wasser habe ich nach und nach so gesammelt, ich habe noch eine Menge. Ich staune, wie schnell doch die 12000 vom Marktplatz verschwinden.“

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