Rinderrouladen und Fischbrötchen gehören für viele Simkeaner auf die Liste der liebsten Leibspeisen nach ganz oben. Doch Köche haben in letzter Zeit Probleme, diese Köstlichkeiten zuzubereiten. Grund dafür ist eine schlechte Zwiebelernte.
Fleißige Sammler, die sich auf den weiten Weg zur Eisinsel machen, um das kostbare Gut zu ernten, müssen oft nach einer langen Suche enttäuscht in ein fast leeres Körbchen blicken. Irgendetwas geht da vor.
In der schlauen Bibliothek im Ratshaus erforscht Prof. Bloom das Phänomen. Er fand dabei heraus, damit bei den schweren Klimaverhältnissen, was wachsen kann, ein besonders nährstoffreicher und warmer Boden bestehen muss. Auf der Eisinsel sorgt der Vulkan mit seinen regelmäßigen Ausbrüchen dafür, dass die Erde immer neu und frisch bleibt. Durch die Wärme des Magmas entsteht das perfekte Wachstumsregulierend der Eiszwiebeln. Darum kann man die Zwiebeln nur dort finden.
Könnte das Problem also mit dem Vulkan zusammen hängen?
Der Eskimo Xarfir kennt die Inseln bestens. Xarfir und einige Bewohner von Simkea haben in letzter Zeit festgestellt, dass es vermehrt Moos und Pilznester auftauchen. Prof. Bloom erklärte da weiter, dass Moos und Pilze ein riesiges Geflecht an Wurzeln unter der Oberfläche bilden. Es kann also sein, dass einige Wurzeln bereits so tief gewachsen sind, dass diese an der Magmakammer des Vulkans ran kommen.
Wenn der Vulkan also ausbricht, sei es denkbar, dass Sporen der Wurzeln mit dem Magma ausgebrochen werden, zur Erde wird und dann die Nährstoffe für die Zwiebeln aufessen. Dies hat zur Folge, dass mehr Pilze und weniger Zwiebeln wachsen.
Prof. Bloom sagte aber, wenn dies der Fall ist, können wir uns beruhigen, denn das Magma eines Vulkans ist viel zu heiß, sodass die Wurzeln lange überleben können. So müssten sich die Eisinsel von selbst wieder erholen können. Also viele Simkeaner können doch noch hoffen, dass sie bald wieder reichlich Rinderrouladen und Fischbrötchen in Ihrem Körbchen finden können.
(Clemmk)
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