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Feb.

Das Winterland 2024

   Posted by: Alexa Viator   in Bürger hautnah

Schon lange habe ich mich gefreut, das Winterland kennenzulernen. Von den Bewohnern habe ich schon viel darüber gehört. Hier stehe ich nun, allein und etwas traurig vor dem Tor des Winterlandes. Eigentlich hatte ich dieses Land zusammen mit Klamdor erkunden wollen. Aber jetzt ist alles anders gekommen.

Ehrfürchtig schaue ich das große Weihnachtstor an. Die Torflügel sind vereist, aber ich kann spüren, dass mich das Winterland willkommen heißen wird. Und dann entdecke ich die kleine Weihnachtselfe vor dem Tor. Normalerweise bekommt man die Helfer des Weihnachtsmanns nicht zu sehen. Das scheint wohl nicht immer zu stimmen. Die Weihnachtselfe sieht traurig aus, deshalb spreche ich Sie an. Leise erzählt sie mir, dass sie einige Puzzleteile verloren hat. Ich verspreche Ihr die Augen offenzuhalten und Ihr die Puzzleteile zu bringen, wenn ich sie finde. Dann gebe ich mir einen Ruck, öffne das Tor und trete ein.

Wow, erstaunt schaue ich mich um. Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Es ist wunderschön hier. Der viele Schnee und die verschneiten Tannen haben etwas Mystisches. Das Land strahlt eine Ruhe aus, die mich überwältigt. Meine Traurigkeit fällt von mir ab und ich fühle mich frei und unbeschwert. Es ist wie ein Wunder ….

Langsam gehe ich tiefer ins Wunderland und mit jedem Schritt fühle ich mich besser. Was werde ich hier alles entdecken? Wie schön wäre es gewesen, dieses Land mit Klamdor zu erkunden (seufz). Aber ich schüttele die Melancholie ab und gehe auf Erkundungstour. Es ist alles so liebevoll gemacht, die kleinen Details und Besonderheiten. Ab und an fällt Weihnachtsbaumschmuck von den Bäumen. Einige davon hebe ich auf. Vielleicht kann ich diese später an den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz hängen.

Ich entdecke Weihnachtsstände, an denen man viele Sachen kaufen kann. Oh, es gibt auch Weihnachtspunsch. Da kaufe ich gleich mal welchen. Und dann traue ich meinen Augen nicht. Vor mir liegt ein riesengroßer Geschenkeberg. Von dem hatte ich schon gehört. Jetzt sehe ich ihn mit eigenen Augen. Es ist unglaublich, wie viele Geschenke hier schon liegen. Da ich von dem Geschenkeberg wusste, habe ich mir eine Liste geschrieben, wem ich etwas zu Weihnachten schenken möchte. Flugs mache ich mich ans Werk, verpacke meine Geschenke und lege sie ebenfalls auf den Geschenkeberg.

Nachdem ich meine Arbeit erledigt habe, gehe ich weiter und entdecke ein Karussell. Da gönne ich mir doch gleich eine Runde. Dann gehe ich weiter. Unterwegs finde ich außer dem Christbaumschmuck auch Splitter von der Sternspitze. Diese Geschichte kenne ich aus dem Trenter Boten. Wenn die Splitter alle gefunden wurden, werden sie zusammengesetzt und kommen oben auf den Christbaum. Ich freue mich, dass ich auch einige Splitter gefunden habe, damit man die Spitze wieder zusammenbauen kann.

Nachdem ich mich wieder auf den Weg gemacht habe, finde ich auch den Hügel mit der Rodelbahn. Ich kann nicht widerstehen, nehme mir einen Schlitten und fahre langsam den Hügel hinab. Uih, das ist toll. Ich renne den Hügel wieder hoch und versuche es gleich nochmal. Wow, diesmal wäre ich fast auf einen Baum gefahren. Ich gehe zu Fuß den Berg hinab, um meinen Schlitten zu suchen. Alle guten Dinge sind 3. Noch einmal erklimme ich den Hügel und fahre diesmal mit rasanter Fahrt den Hügel hinunter – das war spitze.

Ich setze meinen Weg fort und komme an einen vereisten See. Es sieht hier alles so friedlich aus, dass ich mich in der Schönheit der Natur verliere. Dann entdecke ich, dass man hier Schlittschuh laufen kann. Oh, wie lange ist es her, dass ich das letzte Mal Schlittschuhlaufen war? Sogleich schlüpfe ich in ein Paar Schuhe und laufe mich warm. Oh wie herrlich, ich komme mir vor wie wenn ich fliegen würde. Dann versuche ich ein paar Pirouetten zu drehen und siehe da, es gelingt mir doch tatsächlich nicht zu stürzen. Ja, was man mal gelernt hat, verlernt man auch nicht. Voller Tatendrang ziehe ich die Schlittschuhe wieder aus und gehe weiter. Es gibt so viel zu sehen und zu erkunden. Erschöpft und glücklich verlasse ich nach langer Zeit das Winterland. Aber ich werde wiederkommen. Es ist so schön hier und ich kann für kurze Zeit die dunklen Schatten, die mich verfolgen, vergessen.

Wie versprochen, war ich noch ein paar Mal hier. Auch einmal mit Molitor zum Rodeln und ein anderes Mal mit Cu Chulainn zum Schlittschuhlaufen. Wir hatten alle unseren Spaß.

(Summerrain)

This entry was posted on Mittwoch, Februar 5th, 2025 at 09:57 and is filed under Bürger hautnah. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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