5
Feb.

Wüstenabenteuer

   Posted by: Alexa Viator   in Bürger hautnah

Da ich jetzt schon eine ganze Weile in Simkea bin, dachte ich mir, es ist mal wieder an der Zeit neue Regionen zu erkunden. Sarafine hat mir dann auch den entscheidenden Tipp gegeben und mich gefragt, ob ich schon mal in der Wüste war. Das musste ich aber verneinen. Aber die Idee, neue Landstriche kennenzulernen, hat mich dann inspiriert. Sarafine hat mir dann auch gleich einen Auftrag mitgegeben. Ich könnte ihr Datteln und Kaktusfeigen mitbringen.

Jetzt musste ich mich für den Wüstentrip noch vorbereiten und meine 7 Sachen zusammensuchen. Einige Simkeaner haben mir dann etliche Tipps gegeben, was ich alles mitnehmen soll und nicht vergessen darf. Was mich gefreut hat, dass Roy mich begleiten wollte. Dann musste ich die Tücken der Wüste nicht ohne Unterstützung kennenlernen. Als es dann so weit war, hat mir Cu Chulainn noch eine Fellweste ausgeliehen – für die kalten Nächte.

Als Roy und ich am Eingang der Erg Shin Bahr Wüste ankamen, holte Roy noch sein Kamel aus dem Pferch. Ich hatte mir ein Kamel bei Sarafine gekauft. Dann überquerten wir den Pass zusammen. Der Ausblick war grandios. So öde die Wüste ist, so schön ist sie auch. So viel Sand habe ich noch nie gesehen und die Hitze hat mich fast umgehauen.

Roy und ich haben uns dann erst mal getrennt und wollten uns bei der Oase wieder treffen. Er warnte mich noch vor dem Treibsand und dass ich mein Fernrohr benutzen sollte. Und was soll ich sagen, Roy hat den Treibsand auf Anhieb gefunden (kicher). Ich ging die Sanddünen auf und ab und habe viele neue Tiere und Pflanzen entdeckt. Auf meinem Weg habe ich Datteln und Kaktusfeigen und Hefepilze gesammelt. Sehr beeindruckt hat mich auch das Feld der Blitze. Hier kann man Kristallbrocken sammeln. Als ich langsam müde wurde, machte ich mich auf den Weg zur Oase. Als ich die Oase erreichte, wurde ich wieder einmal überrascht. Oh, es war wunderschön. Das Wasser glitzerte in der Sonne einladend und die Palmen spenden genügend Schatten. Roy hatte sich schon im Wasser erfrischt, also stürzte ich mich ebenfalls in das kühle Nass. Herrlich, das Wasser war angenehm warm und ich habe mir gründlich den Sand aus den Haaren gewaschen. Als es Nacht wurde, wurde es dann auch sehr kalt. Ich war Cu sehr dankbar, dass er mir eine Fellweste ausgeliehen hatte.

Am nächsten Morgen meinte Roy, er würde nun zurück in die Stadt gehen. Da ich aber nun schon mal hier war, wollte ich mir die Erg Mayy Keshal Wüste und auch die Erg Illa Chät Wüste nicht entgehen lassen und bin geblieben. Ich machte mich auf die Erg Mayy Keshal Wüste zu erkunden. Und was soll ich sagen. Kaum hatte ich die Oase verlassen, bin ich auch schon in den Treibsand geraten. Ich wusste, dass ich mich ganz stillhalten musste, aber wie kam ich wieder aus dem Treibsand? Ich hatte zwar ein Seil dabei. Das half mir jetzt aber nicht mehr viel. In meiner Verzweiflung rief ich um Hilfe. Und Gott sei Dank, Cu hat meine Schreie aus der Ferne gehört und gab mir einen Tipp, wie ich wieder aus dem Treibsand kam. Das war mir eine Lehre. Mein Fernrohr fest im Griff nahm ich meine Erkundung wieder auf. Noch hatte ich nicht alles gesehen. Bald hatte ich Übergang zur Erg Illa Chät Wüste gefunden. Vorsichtig hielt ich mein Fernrohr an mein Auge, um nach dem Treibsand Ausschau zu halten. Und da war er, gar nicht weit von mir entfernt. Vorsichtig umrundete ich den Treibsand und erkundete auch diese Wüste. Voll beladen mit Datteln, Kaktusfeigen und Hefepilzen trat ich dann den Heimweg an.

Als ich die Tore von Trent erreichte, war ich froh, wieder unter den Lebenden zu sein. Aber ich habe mein Abenteuer genossen und die Erfahrung hat mich vieles gelehrt. Sarafine freute sich über meine Ausbeute an Datteln und Kaktusfeigen und auch meine Hefepilze bin ich losgeworden. Das Abenteuer hat sich also auch noch finanziell für mich gelohnt. Irgendwann werde ich den Wüsten wieder einen Besuch abstatten. Ich war nicht das letzte Mal dort.

(Summerrain)

This entry was posted on Mittwoch, Februar 5th, 2025 at 09:56 and is filed under Bürger hautnah. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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