Am Abend zur Stunde 20 trafen sich Trenter Bürger am Markt zum Laterne laufen. Fröhliche Flötenmusik erklangen die Gassen und es wurde gesungen. Von weit bekannten Legenden und Mythen. Viele bunten Laternen von Sonne bis Mond werden nach und nach am Lagerfeuer auf dem Marktplatz angezündet und schon bald erleuchtet Trent in Fackellicht.
Helia stimmt ein Lied ein.
„Ich gehe mit meiner Laterne, und meine Laterne geht mit mir …“
„St. Martin St. Martin St. Martin ritt bei Schnee und Wind ….“
Mit den passenden Flötenklängen ist ein buntes Treiben am Markt zu sehen.
Es wurde Süßes und Musik verteilt. Über einen tapferen Mann St. Martin erzählt man sich
Sogar die Papierdrachen tanzen in der Luft. Doch für einige Trenter Bürger sei es fremd.
„St. Martin? Wer ist das? Ich kenne nur Geschichten über Feen, Elfen und Elben“, gesteht Loulu und lauschte an der warmen Quelle der Eisinsel der Lieder, welch über das Meer getragen werden.
Nun sitzen die Trenter Bürger am Markt um das Feuer und genießen die Atmosphäre. Die Torte ist angeschnitten und jeder hatte Spaß an diesem Abend.
Geduldig erzählt Prof. Bloom eine fast vergessene Geschichte. Von drei Trenter Bürger, die vor langer Zeit einem Fluch verfallen waren und im Eisschloss kurz vor dem Erfrieren waren. Aber mit der starken Zusammenarbeit vieler Trenter Bürger konnte man den Fluch brechen und die entführten Bewohner wieder auftauen und Wärme schenken. So wie einst ein tapferer Mann seinen Mantel teilte, um jemanden Fremdes zu helfen, so lehrte es den Simkeaner ebenso füreinander zu sorgen.
Schließlich gingen alle Müde zurück in Ihre warmen Unterkünfte und träumten noch die ganze Nacht davon.
(Clemmk)
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