15
Sep

Mein Wochenende in der Aussenwelt….

   Posted by: Calisto   in Realtreffen

​Die Anfahrt am Freitag war, wenn man von den ganzen Staus mal absieht, ganz entspannend. Dank Andarin, meinem Kartenleser, fanden wir ganz ohne Navi den Weg nach Hofbieber und von dort aus war es nur noch ein Katzensprung ins ehemalige Bauernhaus. Schon als wir am Parkplatz vorbeigefahren sind, dachte ich mir: „da musst du bestimmt rein“. Ein paar hundert Meter weiter bin ich umgekehrt, einmal nach dem Weg gefragt und schon in den Parkplatz eingebogen, wo ich eben vorbeigefahren bin.

Schon beim aussteigen wurden wir herzlich begrüßt und sofort von Master X fotografiert. Nach einer kurzen Einweisung wo denn der Eingang ist, nahmen wir unsere Koffer und machten uns auf, zu unsere Zimmer zu gelangen. Noch kurz nen Zwischenstop am Eingang gemacht und den Zimmerplan studiert, bin ich weiter in den zweiten Stock. Gefolgt von Helena und Finchen, da wir meinten, das wir drei in einem Zimmer sind. Doch wie es sich herausstellte, nächtigten die beiden im ersten Stock und schon befand ich mich alleine im fünfer Zimmer. Denn neben mir wurden noch Ratti, Kate Siaya, Vevila und Minendi in dem Zimmer einquatiert. Da ich als erste im Zimmer ankam, hatte ich die freie Bett Auswahl. Danach hab ich noch kurz die anderen zwei Zimmer kurz besichtigt, da ich doch neugierig war, wer denn unsere Zimmernachbarn sind, wovon ein Zimmer ein Einzelzimmer war.

In den nächsten Stunden bis zum Abendessen lernte ich dann den Großteil der Anwesenden Simkeaner kennen, wovon Karana mit seinem Waschbärkostüm am meisten auffiel. Nach wenigen Stunden war das Abendessen fertig, wo man sich entschied drinnen zu essen, da draußen die Wespen ein bisschen genervt haben. Und während des Abendessens kamen dann Kate Siaya und Ratti an. Und unsere Ratti fällt in ihrem Kostüm auch sehr auf. Nach dem Essen spielten einige von uns noch Wikingerschach auf dem Fußballplatz, was sehr spaßig wurde.

Als es langsam dunkel wurde, hat Sharlyn und einige andere Simkeaner das Lagerfeuer angezündet, wo ich mich dann mit einfand. Später wurde noch eine Gitarre gezückt und ein paar Lieder geträllert. Da es eher englische Lieder waren und ich des Englischen nicht mächtig bin, konnte ich nicht mitsingen. Aber den anderen beim singen zu zuhören war toll, auch wenn nicht jeder den Ton getroffen hat. Während Sharlyn immer wieder etwas Holz nachlegte, bzw. die Holzstämme nachrückte und ich ihm warnte, das ich ihm nicht verarzte, wenn er sich verbrennt, gab es immer wieder kleinere entspannte Gespräche. Zudem verirrten sich ein paar Regentropfen bei uns und in der Umgebung konnten wir Blitze beobachten. Doch wir hatten Glück mit dem Wetter und der Freitag Abend verging trocken.

Der Samstag Morgen kam früh und verregnet. Da ich nur bis ca. sieben Uhr Morgens schlafen konnte (bin eigentlich eine Spätaufsteherin), beschloss ich, mich für den Tag fertig zu machen und ging hinunter zum Frühstück, das schon fast fertig aufgestellt war. So nach und nach trudelten die müden Simkeaner ein und auch unser Master X durchstreifte etwas verwirrt und ohne Oberteil das Gebäude, bzw. das Gelände.

Ich fing den Tag gemütlich an, hab ein bisschen gelesen und um 10 Uhr fing dann die erste Rollenspiel Runde an. Dabei waren neben meiner Wenigkeit Kate Siaya, Vevia, Ranthoron (er war der Spielleiter) und Alfred von Maretan. Als Zuschauer gab es noch Karana und Hanswalter und so nebenbei noch ein paar hineinkommende und herausgehende Simkeaner. Das Thema des Rollenspiels war es, das wir vier die einzigen in Simkea waren, die online sind. Zuallererst stolperte Bob der Baumeister über ein Stolperloch, dann kam Wilson auf einmal zu mir ins Holzfällerlager mit einer blutenden Stirnwunde und sagte, dass das Portal umgeflogen sei und keiner mehr rein kommen kann. Und so mussten wir im laufe der nächsten zwei bis drei Stunden Simkea vor einer unbekannten bösen Macht retten. Leider konnten wir Simkea nicht retten, da wir zu wenig Zeit für das Rollenspiel hatten und um 13 Uhr schon das nächste geplant war. Dann, nach einer kurzen Pause ging es mit dem zweiten Rollenspiel weiter, wo wir aber leider von der Zeit her nicht weit kamen, da die meisten von uns eher Anfänger waren und wir nicht einmal über die erste Übung hinweg kamen, da Master X um 15 Uhr das Fotoshooting angesetzt hat.

So zwei Stunden nach Spielbeginn gingen wir alle raus, ließen uns kurz fotografieren, dann gab es schon Kaffee und Kuchen. Da es mir aber im Gemeinschaftsraum nach gut einer halben Stunde zu laut wurde, zog ich mich ins Spielzimmer zurück, um etwas Ruhe zu bekommen. Nur zwei Minuten später kam Vevila mit ins Spielzimmer, schlug vor, das wir mit zwei weiteren Die Siedler spielen können und da ich das Spiel noch nie gespielt haben, hab ich zugesagt. Kurz nach Beginn des Spiels fand sich eine zweite Spielgruppe ein und auch die kleinsten Simkeaner Alexander und Rob Irgendwer gesellten sich zu uns. Da in dem Zimmer jede Menge Fliegen sich befanden, wurde aus dem Spielzimmer mit der Zeit ein Fliegenfriedhof, da die beiden Kinder mit den Fliegenklatschen durchs Zimmer rannten und die Fliegen geschlagen haben.
Die wenigen Stunden zwischen Kaffee und Kuchen und dem Abendessen gingen somit schnell rum und schon standen die ersten sich beim Grill ein und begutachteten das erste Grillfleisch, das schon munter vor sich her brutzelte. Wenig später wurde schon die erste Ladung rein getragen und nach weiteren 10 Minuten warten durften wir endlich das gute Fleisch und die Salate verzehren. Als dann die Mägen gefüllt waren, trieb es die meisten wieder hinaus. Einige zum plaudern, andere zum Wikingerschach und später zum Lagerfeuer.
Ich ging nach ein paar Runden Wikingerschach wieder hinein und spielte mit Alexander, Rob Irgendwer und Karana das eine Hexenspiel (keine Ahnung wie das nochmal hieß), wo ich in den ersten Spielrunden von den beiden Kids abgezockt wurde. Aber mit der Zeit haben wir uns dann auf Karana spezialisiert, da er fröhlich beim „Alexa Abzocken“ mitgemacht hat.

Gegen 21 Uhr haben die drei mich dann entlassen und ich durfte mich zu den anderen ans Lagerfeuer begeben, wo es Stockbrot und Marschmallos gab. Im laufe des Abends wurde dann mit Teelichtern das Simkea Zeichen aufgelegt, wo wir als eine der letzten dazu kamen, beim entzünden der letzten Kerzen zusahen, ein paar von uns dann Fackeln entgegen nahmen und uns zum Symbol dazustellten, um zusammen damit fotografiert zu werden. Dazu gab es von Master X eine kleine Ansprache und nach wenigen Minuten verteilten wir uns wieder.

Der Sonntag startete wie der Samstag regnerisch. Aber der Unterschied zum Samstag war, das es am Sonntag den ganzen Tag mehr oder weniger weiterregnete. Nach dem Frühstück gingen wir unsere Koffer packen, die Betten abziehen, aufzuräumen und was sonst noch alles anstand. Indem Moment, wo ich meinen Koffer ins Auto tragen wollte, lief mir zufällig Jim übern Weg, den ich dann überredet habe, meinen Koffer zum Auto zu tragen. Dort sah ich dann, das die einzige Wasserpfütze, die sich am Parktplatz gebildet hat, genau hinter meinem Auto war. Aber zum Glück war die nicht so groß, das man das Auto noch trockenen Fußes erreicht hat. Wir hatten Glück, das der Regen kurzweilig aufgehört hatte und so konnten wir uns draußen noch unterhalten, während sich langsam die ersten verabschiedeten. Dann, gegen halb Elf Uhr Morgens beschlossen Andarin und ich, auch langsam zu fahren. Zum gleichen Zeitpunkt sind noch zwei weitere simkeanische Autos mit losgefahren, so das wir als dreier Karawane den Weg nach Fulda bewältigten. Erst bei Fulda trennten wir uns dann anschließend. Und so sind wir bei teils wirklich starken Regen die Autobahn entlang getuggert, mit erheblich mehr Staus als auf der Hinfahrt. Und doch haben wir es nach vier Stunden sicher und trockenen Fußes Fischbach bei Nürnberg erreicht, wo ich dann Andarin am Bahnhof abgesetzt hab.

(Alexa Viator)

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This entry was posted on Dienstag, September 15th, 2015 at 09:57 and is filed under Realtreffen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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