Es ist einmal mehr so weit, die letzten Tage der sogenannten „Tollen Tage“ brechen an, wobei nicht wenigen nach der tollen Feier am Vortage weniger nach Tag denn nach brechen ist. Man könnte es auch umschreiben mit dem Zitat: „Das Morgengrauen ist heute einmal mehr besonders grausam.“ Da auch Botenschreiberlingen derartiges nicht fremd ist, hier nun einige kulinarische Überlebenstipps, mit denen jeder ganz schnell wieder auf die Füße kommt: Das Katerfrühstück.
Variante 1:
Zutaten:
Mut
Entschlossenheit
Wasser
Zunächst fasse man den Mut, sich aus der sicheren Lage des Bettes, der Badewanne oder des Fußbodens zu lösen. Damit die Schritte zielsicher werden, nehme man die Entschlossenheit und sinke mit ihr auf alle Viere. So sicher ausgestattet, ist es möglich ohne weitere Blessuren das Klo zu finden, wo es reichlich Wasser geben sollte. Um sich ein wenig Klarheit zu verschaffen, kann zunächst Kopf und Gesicht benetzt werden, am einfachsten geht dies durch beherztes Drücken der Spülung, der Kopf wird den Weg zum Wasser von allein finden. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wieder feste Nahrung in Erwägung gezogen werden kann, wird hier verblieben und immer wieder Wasser dem Körper, auch innerlich zugeführt.
Variante 2:
Zutaten:
1 Zigarette
1 Eimer
1 Zeitung
1 Kopfschmerztablette
1 Pils
In beliebiger Reihenfolge verwendbar
Variante 3:
Zutaten:
alkoholische Reste (am Besten vom Vortag)
Rollmops
Tabasco
Salz
Gulaschsuppe
starker Kaffee
Zunächst, auch wenn es schwer fällt, überlegen, womit man am Abend aufgehört hat und davon einen kräftigen Schluck, hierdurch landen schon einmal die ersten Giftstoffe im Klo. Jetzt einen enorm starken Kaffee aufbrühen, damit den Rollmops runterspülen. Dies sollte die nächsten Giftstoffe beseitigen. Nach einem ausgiebigen Schläfchen die Gulaschsuppe mit extra Salz und zwei bis drei beherzten Spritzern Tabasco zubereiten. Nach dem Genuss derselben sollte zumindest das Stehen wieder möglich sein.