12
Mai

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Maddie Hayes   in Klatsch und Tratsch

Lialas Frühlingsgefühle

Es ist ja nicht so, dass die Bevölkerung Simkeas sich nicht auch aus dem einen oder anderen stattlichen Herrn zusammensetzen würde, doch sonderbarer Weise scheinen es besonders die sesshaften Herren der Damenwelt angetan zu haben, wobei ihre Blicke da weniger auf Alrik, Blueface oder gar Walter gerichtet sind. Zunächst traf es etliche Damen im Clubhaus, als sie dort von einem jungen Mann begrüßt wurden. Jetzt hat es Liala, eigentlich, so sollte man meinen, kennt man sie näher, sei sie gegen derartige Dinge gefeiht, getroffen und schmachtend sah man sie am Haus des Handwerks sich mit glattgestrichenem Rock neben der Werkbank arrangiert. Gordon war es, von dem sie die Blicke nicht wenden konnte, auch wenn Calisto dies so gar nicht nachvollziehen konnte: „ ne der is genau wie der andere Typ da außer Kneipe…neeee die ham doch kein Bartwuchs, die sind mir zu klein ;….geb denen mal deine Hacke, die brechen sich direkt nen manikürten Fingernagel ab oder heben sich nen Bruch!“ Liala winkte ab: „Der aus der Kneipe, ja, da geb ich dir Recht. Aber der hier hat grade ein Sofa rumgewuchtet!“ Calisto grinste breit: „Na wenn das so ist, dann arrangierst du dich am besten mal auf nem Sofa…“ Falls also jemand in der nächsten Zeit Liala suchen und ihre Dienste benötigen sollte, sie wird wohl am ehesten am Haus des Handwerks anzutreffen sein. (MH)schloss02

Von Pferden, Kamelen und Dackeln

Einst gewann Hanswalter eindrucksvoll ein Pferderennen auf einem Elch, das Mauswiesel lässt sich gern im Rucksack oder auch anderswo von der simkeanischen Damenwelt herumtragen, Rennkamele sieht man inzwischen eh häufig, genau wie die gezähmten Wildpferde. An Hilfsmittelchen zur schnellen und vielleicht etwas faulen Fortbewegung mangelt es also nicht, umso erstaunlicher, wie sich Samuela in der vergangenen Woche durch den Wüstensand bewegte. Nicht etwa ein Kamel, ordnungsgemäß angemietet, war es, auf dem sie es sich bei ihrem, nennen wir es der Einfachheit halber Ritt durch die Wüste im Schneidersitz gemütlich gemacht hatte. Ein Wüstendackel war es, auf dem sie es sich bequem gemacht hatte. Ob ihr Kamel, ähnlich wie das von Hanswalter, zu faul war und noch in ihrem Rucksack geknäult war, wurde nicht bekannt. Der Grund für das eher ungewöhnliche Reittier wird vermutlich ein anderer gewesen sein wie Hanswalter erklärte: „Vergleich zum Kamel gleitet der Dackel über den Wüstensand wie ein Bügeleisen.“ Samuela bestätigte: „Der schaukelt nicht so.“ Welch sonderbare Tiere wohl als nächstes jemandem als geeignetes Reittier erscheinen mögen? Ob die Fischer gegen Seekrankheit bald Wasserdackel statt Booten zu Wasser lassen? Wir dürfen gespannt sein! (MH)schloss02

Zu Diensten

Es kommt ja selten vor, dass sich jemand über mangelnde Arbeit und somit überschäumende Ausdauer beklagen kann. Hanswalter allerdings hatte in der vergangenen Woche das Problem. Cleo, mit dem gegenteiligen Problem an der Schmiede, bot sich zum „Ausdauerabbau“ gern an. Was dort an der Schmiede sich dann aber zutrug? Zumindest reichte es dafür, dass Oshun hektisch nach einem Fernrohr suchte und die Zwei sich vermutlich, wäre es kälter gewesen, ob mangelnder Bekleidung einen ansteckenden Husten oder eine Erkältung zugezogen hätten. Jugendfreundlich, wie wir sind, nehmen wir einfach an, Cleo kam dem Feuer zu nahe, sodass ihre Tunika sich zerlegte, Hanswalters Hose geriet wohl in die Hammerschmiede, da er Mantel und Handschuhe, die selbige, zumindest der Mantel, noch hätten schützen können, zuvor abgelegt hatte. Wie auch immer, die Dienste des Hanswalter schienen mehr als zufriedenstellend, erschöpft und ausser Atem forderte Cleo noch mehr von dem ausdauernden Hanswalter, so dass Oshun nur noch ausrief: „Alter Ver-Walter..äh…Hanswalter…ääähhhh“ und lieber verstummte, während Calisto zusammenfasste: „Alles klar. Hanswalter kann man ohne Kleidung aber mit Ausdauer für Geld kaufen.“ Es könnte durchaus noch mehr berichtet werden von diesem Abend, doch wollen wir dies lieber im Dunkeln lassen, Jascha würde beim Blättern im Blatte sonst vermutlich rote Ohren bekommen. (MH)schloss02

Zitronenhosensuppe

„Das Meer ist doof,“jammerte Ratti vor sich hin, „da klaut mir jemand meine Fischvorkommen. Werd vielleicht weiter ein Landratti bleiben.“ Wenn ein Fischer schon Garn spinnen kann, wie dieser just zu dieser Minute stolz verkündete, auch wenn Calisto eher meinte, Fischer, der Fischer, würde wohl eher Seemannsgarn spinnen, warum sollte dann nicht auch klein Ratti sich etwas anderes suchen. Und schon überlegte sie, ob sie sich nicht vielleicht als Bergratti eignen würde. „Ratti,pass aber auf die Zwerge auf,ich habe gehört,dass die alles an sich nehmen was glitzert und funkelt^^-Kleiner Tipp: Bau Kohle ab.“ riet Fischer. Calisto meldete jedoch sofort an, in dem Wissen, dass Oshun und Ratti nahezu unzertrennlich sind, dass letztere sicherlich nicht auf den Bergen mit herumkrakseln würde, nachher würde ihr noch wer unter den Rock schauen. „Musst ihr halt ne Hose geben,“ gab Ratti frech grinsend zurück. „Bin ich Schneider?!“ „Koch ihr doch ne Hose…“ kicherte Fischer. „Und du kaufst mir dann das übrig gebliebene Wasser ab, das ich dann verkauf, als kalte Zitronensuppe?“ Fischer nickte eifrig: „Die versteiger ich dann bei Alrik. Damit mach ich ein Vermögen!“ Calisto lachte: „Und ich dachte, alle sind hinter Oshis Rock her … und jetzt werden Zitronenhosensuppen begehrt!“ Na wohl bekomms! (MH)schloss02

This entry was posted on Montag, Mai 12th, 2014 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed at this time.