Liebste Leserschaft
Am Wochenende war es wieder einmal so weit und wir Simkeaner durften uns mehr oder weniger freuen, ein Handtuch zu besitzen.
Wie ja bekannt, ist ein Handtuch so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann.
Man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet, man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen, man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe, man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh; es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen – bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig).
Bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist. Oder, wie am Wochenende bewiesen, auch sehr nützlich um die wohl zweitschlechteste Poesie im gesamten Universum nicht anhören zu müssen.
Was sich ansonsten noch so in unseren Landen getan hat, von so manchem weiß der Trenter Bote zu berichten, von manch anderem nicht. So bleibt an dieser Stelle nun nur noch einen guten Start in die Woche zu wünschen, immer ein Handtuch und natürlich wie immer viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten.
In diesem Sinne
Maddie Hayes