Mae Govannen Mellyn, auf Grund des allgemeinen Weihnachtsstresses habe ich mich entschlossen den nächsten Sonderteil mal vor zu ziehen und Die nächste Lektion auf die nächste Woche zu legen.
KONVERSATION — DAS WETTER
Das Wetter ist (auch unter Elben) ein immer wieder gern diskutiertes Thema. Sprechen Sie es an, wenn Sie ein Gespräch in Gang halten wollen! Sie können fragen:
Man tolthant i ’waew? (’Was hat der Wind gebracht?’, Wie ist das Wetter?)
Man tolthatha i ’waew? (’Was wird der Wind bringen?’ ,Wie wird das Wetter?‘)
Darauf werden Sie wahrscheinlich eine Antwort bekommen wie
Ail. (Es regnet.)
Dant loss. (Es fällt Schnee.)
Síla Anor. (Die Sonne scheint.)
Hithu. (Es ist Nebel.)
Für einen Elb entzieht sich das Wetter seinem Einfluß und, außerdem denkt er an niemand spezielles, der das Wetter ’macht’… folglich sind Aussagen über das Wetter impersonell. Dies sieht man am besten bei ail das wörtlich übersetzt ’regnet’ heißt. Es steht ohne das Füllsel ’es’, d.h. es gibt kein ’es’, das regnet. Das bedeutet, man würde auch einen Ausdruck wie ’es ist kalt’ mit Ring. und nicht mit sa ring übersetzen. Bei dem Ausdruck ’mir ist kalt’ findet man jedoch wieder die deutsche Entsprechung ring enni.
Die folgenden Worte sind nützlich, um selbst ein wenig über das Wetter zu plaudern:
ring (kalt), laug (warm), loss (Schnee), ross (Regen), mith (feuchter Nebel), faun (Wolke),
glawar (Sonnenlicht), alagos (Sturm)
Viel Spaß dabei euch mit eurem Gesprächspatner über das Wetter auszulassen. Und nehmt mir nicht übel das ich euch keine Speziellen Floskeln für das Weihnachtsfest, auch Eisnachten, liefern kann außer:
Mae mereth (Frohes Fest)
Mae helegfuin (Frohe Eisnacht)
Mae mereth
Lín Takezu