Archiv April, 2025

23
Apr.

Ostern … war da und ist wieder weg

   Von: Alexa Viator in Schlagzeilen

Liebe Simkeaner,

lang ist es her, als die letzte Ausgabe erschien. Woran es liegt, dass der Bote zurzeit unregelmäßig erscheint, ist hier die Frage. Beginnt so langsam das Sommertief? Oder liegt es daran, dass unser Klamdor in der realen Welt gefangen ist? Oder auch an mir, die wenige Geschichten mitbekommt? Wer weiß …. Aber für diese Ausgabe ist es egal. Wir haben wieder ein paar brandneue Geschichten. Und keine Sorge, ich bleibe dran. Und doch freuen wir uns, wenn Ihr uns eure Geschichten schickt. Nicht nur Geschichten, wir nehmen auch Schnappschüsse, Rätsel oder sonst was euch noch so einfällt. Vergisst bitte auch nicht, Kommentare zu hinterlassen. Eure Kommentare werden, sobald genug gesammelt sind, hier im Boten veröffentlicht. Außer Ihr wollt nicht, dass man Euren Kommentar liest, dann gebt mir bitte Bescheid.

Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen.

Eure Alexa

Neulich schmuggelte der allseits beliebte Waschbär Karana in einen Rechen ein »n« ein. So ergab das rechnen statt Rechen.
Wie es nun dazu kam, das überflüssige »n« in des Waschbären Namen Karana zu packen, bleibt mir ein Rätsel. Jedoch wurde vielfach spekuliert und probiert, wo und wie das neue »n« reingequetscht werden kann.
Um die immer wilder auftretenden Gerüchten, Munkeleien und Spekulationen zu beenden, habe ich mich auf Spurensuche begeben.
Und ich hatte Glück, ich habe beide gefunden. Der chicagoer Waschbärgangster und der japanische Katanawaschbär haben sich von mir abbilden lassen. Hier kann nun jeder sehen, dass da kein Karana drinsteckt, trotz Waschbärmaske.

(Ravalya Kergarth) 

23
Apr.

Der Berg Wolle

   Von: Alexa Viator in Klatsch und Tratsch, Schlagzeilen

„Oh, fleißiges Ratti“, ruft Anubis, als er Ratti auf einem riesen Berg Wolle hocken sieht.
„Drei Schafe noch, dann bin ich fertig mit dem Wollhäuflein“, sagt Ratti.
„Häuflein?“, fragt Cu Chulainn etwas verwundert und zeigt lachend auf den Berg Wolle, „meinst du den Berg größer als Trent?“
„Der ist doch voll winzig“, antwortet Ratti und Cu fragt mit einem Grinsen im Gesicht: „Magst du mal zeigen, wie winzig das ist?“
„Da, voll winzig“, sagt Ratti und nennt eine Menge.
„Wusste ich es doch“, sagt Cu leise lachend und stemmt die Hände in die Hüften.
„DAS“, sagt Cu ernst und zeigt auf den Berg Wolle, „ist nicht winzig!“
„Ja, voll winzig“, sagt Ratti und nennt eine weitere Menge.
„Ratti, ich glaube, du brauchst mal einen Abakus“, sagt Loulu und Maeve hüpft mit einem „Jippieee“ in den Wollhaufen.“
„Was will ich denn mit einem Abakus?“, fragt Ratti, „das ist voll ein Häufchen, sind nur ein paar Fusseln.“
„Du bist vielleicht klein, aber nicht dein Berg Wolle“, sagt Cu lachend.
„Größenordnungen lernen“, antwortet Loulu auf Rattis Abakus Frage.
„Wozu, wenn ich das Häufchen anschaue, sehe ich doch, wie klein der ist“, sagt Ratti.
„Klein und platt gewälzt“, sagt Maeve.
„Angeberratti!“, lacht Cu und streckt Ratti die Zunge raus.

Anmerkung der Redaktion: etwas längerer Text. Viel Spaß beim lesen.

Das Muh, das huhu und das määääzig

Zuerst gab es ein muh, dann ein huhu. Und dem muh, sowie dem huhu gesellte sich ein määäääzig hinzu. So begrüßten sich Ratti, Anubis und Louhi miteinander.
„Seit gegrüßt, geliebte Untertanen des Mondlandes“, fällt Moonstone mit ihrer Begrüßung aus der Reihe.
„Guten Abend“, grüßt stattdessen Erian ganz normal.
„Sonntag ist Fußball. Zu Ehren meines Halbachtzigers! Um 18 Uhr“, macht Louhi Werbung für den (bereits vergangenen) Sonntagabend.
„Ich bin kein Untertann, sondern ein Obertann“, sagt Anubis.
„Halbherziger?“, fragt Erian etwas verwirrt.
„Wie? So jung bist du? Ich bin älter“, wundert sich Moonstone.
„Nubi, etwa aus dem finsteren Tann?“, fragt Moonstone und Anubis antwortet: „Ja, aus Finsterwalde.“ Und Louhi erwidert grinsend: „Ich bin halt jung geblieben“.
„Und Bessie, hör bitte auf mit dem Geseidere“, bittet Moonstone seine Kuh, „wo die Tannen düster rauschen und dem Wanderer stockt der Schritt?“

Die Axt

„Ja, genau“, antwortet Anubis.
„Wie gut, immer eine Axt im Rucksack dabei zu haben“, murmelt Ravalya leise, aber laut genug für jeden.
„Die Axt erspart aber nur den Zimmermann oder so“, sagt Anubis.
„Haben wir schon immer bei Aktenzeichen XY gesagt: Die Axt im Haus erspart den Zimmermann“, sagt Moonstone und Louhi sagt kichernd: „Ja, dann gibt es kein neues Aktenzeichen mehr, das nicht gelöst ist!“
„Genau, die Axt im Haus, im Wald noch lange nicht“, meint Ravalya.
„Und auch keine Akte X mehr“, sagt Anubis und Moonstone korrigiert Anubis: „Du meinst Äxte K.“
„K wie Kahlschnitt mit der Axt“, sagt Anubis.
„Heißt das nicht Karlschlag?“, fragt Moonstone.
„Da oarme Koarl“, ruft Louhi im Dialekt.

Ritter und Brot

„Hat der Karl die Schläge nicht an die Ritter abgegeben?“, fragt Ravalya.
„Was denn für Ritter“, fragt Moonstone, „ich dachte, hier ist Demokratie.“
„Na, arme natürlich!“, sagt Louhi.
„Die Ritter der Tafelrunde oder so“, sagt Anubis und zuckt mit den Schultern.
„Ach so. Ich hätte noch altes Brot da“, sagt Moonstone.
„Gibt es bei der Tafelrund auch Tafelspitz, oder sind da nur Katzen erlaubt?“, fragt Moonstone.
„SPITZ! Das war ihr letztes Wort, dann trugen sie die Englein fort“, sagt Louhi und Ravalya sagt: „Und dann gab es noch den Mops, der in die Küche ging.“

Der Mops

„Waren das nicht mehrere?“, fragt Louhi.
„Nicht am Anfang, Louhi. Erst am Schluss“, antwortet Ravalya dem Drachen.
„Hat der nicht ein Ei gestohlen? Oder beide“, fragt Moon weiter nach und Ravalya singt: „Ein Mops ging in die Küche und stahl dem Koch ein Ei. Da nahm der Koch den Löffel und schlug den Mops zu Brei.“
Louhi, gerade am Kichern, sagt: „Schlug er ihn nicht mit dem Messer entzwei?“
„Da kamen viele Möpse und gruben ihm ein Grab. Und setzen ihm ein Grabstein auf, worauf geschrieben stand …“, hier hört Ravalya auf.
„Zu Brei ist aber der falsche Text. Das muss „entzwei“ heißen, sonst werden es ja nicht mehr Möpse“, widerspricht Erian.
„Das ist doch kein Zellmopsteilung, die Möpse kommen vom Bahnhof rein“, sagt Moonstone.
„Stimmt, das ist eine Mopszellteilung“, stimmt Louhi zu.
„Teilzellmops! Ich meine Teilzeitmops! In der restlichen Zeit ist es ein Spitz“, sagt Moonstone.
„Oder eine Mopszerteilung. Auf jeden Fall wird die Anzahl verzweifacht“, sagt Erian.
„Aber es kommen doch viele Möpse, nicht nur zwei“, sagt Moonstone.
„Was sind denn eigentlich Möpse?“, fragt Louhi ganz unschuldig.

Vom Mops zu ….

„Also eine Vervielfachung“, antwortet Moonstone, oder besser Vervielfältigung, weil Möpse ja viele Falten haben.“
„Und Spitze haben es nicht besser: Oh du Spitz, du Ungetüm – aber wart ich komme ihm. Mit dem Löffel groß und schwer. Geht es über Spitzen her“, zitiert Erian.
„Och, die armen Möpse“, trauert Relsenrazor leicht.
„Was Möpse sind, kann ich dir erst in ein paar Stunden erklären, bis dahin reden wir hier von faltigen Hunden“, antwortet Moonstone etwas verspätet auf Louhis Frage.
„Okay. Aber da besteht mein Mensch schon auf seinen Schlaf“, ruft Louhi.
„Gefaltete Möpse?“, fragt Pantoffeltier, der nur mit einem halben Ohr zugehört hat.
„Der ist halt schon halbachtzig“, sagt Moonstone.
„Also, ein 40er-Mops, kein Wunder, dass der Falten ansetzt“, lacht Relsenrazor leicht.

Und jetzt hier der Uhu

„Also, wenn ich mir Anubis anschaue, der ist als Uhu noch rüstig und wacher“, sagt Erian.
„Huhu Duhu, sprach der … äh die Eule“, sagt Moonstone.
„Jetzt geht es los, mit ganz großen Schritten“, sagt Moonstone, während Pantoffeltier sich etwas notiert.
„Ich werde dir dann berichten, Louhi“, sagt Pantoffeltier und beendet seine Notiz.
„Das hebt die Stimmung, ja, da kommt Freude auf“, sagt Moonstone.
„Guck mal dort der Geier, der zeigt uns seine Füße“, ruft Pantoffeltier.
„Aber allgemein, ist das gemein, wenn so ein Mops ein Ei mopst, ist es doch das, wenn ein Mops tun muss, etwas mopsen.
„Ach so. Und was macht dann der Spitz?“, fragt Moonstone.
„Spitze. Der kennt sich super mit Stoff aus“, antwortet Pantoffeltier.
„Der Spitz klöppelt, oder?“, fragt Louhi.

Nach dem Uhu kommt die Spitz und nach der Spitz die Nadeln

„Und nadeln kann er auch“, sagt Pantoffeltier.
„Nö, nadeln tut der Tannenbaum“, sagt Moonstone, „oh Tante Baum, oh Tante Baum, wie grün sind ….“
„Deine Socken“, beendet Pantoffeltier Moonstones Satz.
„lalala … nein, auch im Sommer, wenn es schneit …“, singt Moonstone weiter.
„Und ich. Mit Knochen und Messer kann ich auch nadeln“, sagt Erian.

Die Socken darf man nicht vergessen

„Socken gibt es hier doch gar nicht“, sagt Moonstone.
„Und dann läuft die Tante barfuß herum?“, fragt Pantoffeltier.
„Nur im Advent, Steinchen“, sagt Erian, „im Advent gibt es ganz viele Socken.“
„Ach so. Liegt das am Sockenschuss?“, fragt Moonstone.
„Advent, Advent, der Tannenbaum brennt. Und bald das ganze Haus, somit ist das Lied auch aus“, singt Ravalya.
„Hu, ihr Socken“, seufzt Pina.

Der Osterhase

„Oh Osterhas, oh Osterhas, nach jedem Ei da folgt ein Sch …“, singt Louhi und beendet aber das letzte Wort nicht.
„Schwein?“, fragt Erian etwas belustigt.
„Schinkenbrot?“, fragt auch Pina und Louhi ruft ganz unschuldig: „Genau!“
„Bald ist wieder Osterhasi“, sagt Anubis.
„Dann muss das aber heißen: aus jedem Ei, da schlüpft ein Schwein“, sagt Erian.
„Aber Schweine kommen doch garnicht aus … äh ich mein, alle Tiere kommen doch aus Eiern“, sagt Moonstone.

Und hier kommt etwas ganz Großes und tolles: 

„Ich habe übrigens vor fünf Sekunden wohlüberlegt, dass für jedes Jahr zur Sockenzeit der Moonstone-Preis verliehen wird, dotiert mit Pfannie im Wert von einem Dukaten. Für den dümmsten Spruch des Jahres. Nominierungen mit Log der Unterhalten bitte an mich mailen. Ach ’ne, die kennt ihr ja nicht. Dann tauben“, sagt Moonstone.

Nun der Schluss der Geschicht

„Oder doch lieber den Moonstone-Reis mit Milchreis für 10 Silber?“, überlegt Moonstone.
„ALEXA!“, ruft Erian meinen Namen, „schreib das sofort in den Boten!“
„Oder ein Moongemüsepreis?“, sagt Erian.

Eure Alexa

23
Apr.

Simkeas Kurzgeschichten Teil 5

   Von: Alexa Viator in Simkeas Kurzgeschichten

Wer ist hier ….

Es ist Donnerstag, in der realen Welt ist der Abend angebrochen, während in Simkea selbst ein wunderschöner Frühlingstag herrscht.
„Abend Simkeaner und ein besonderes Hallo an unser Dickerchen“, ruft Cu Chulainn grinsend.
„Der ist nicht Dick!“, widerspricht Erian und verteidigt das „Dickerchen“, während unser Drache Louhi das Dickerchen sucht.
„In Simkea gibt es Dickerchen?“, fragt Ravalya und schaut irritiert. „Ich sehe immer nur schlanke Wesen.“
„Geht mir genauso, Rava“, bestätigt Louhi Ravas Verdacht.
„Ich hab dir doch gesagt, dass der nicht dick ist“, ruft Erian.
„Und ein Chen ist er auch nicht der di…“, hier unterbricht Erian sich kurz“, „ähhh große Drache.“ Ravalya schaut sich Louhi ganz genau an und sagt leicht lächelnd: „Nö, Cu. Louhi hat doch eine gute Drachenfigur, da ist kein Gramm zu viel.“
„Danke Rava. Endlich erkennt es ein Fachkundiger“, bedankt sich Louhi.
„Huch, fachkundig, wenn das mal so stimmt“, murmelt Ravalya und macht vor Louhi einen Knicks als Dank.


Grübeln und Eis

Alles fängt damit an, dass man unseren verehrten Erendyra grübeln sieht. Nicht nur ein bisschen grübeln, sondern das richtige angestrengte Grübeln. Dabei verzeiht Es sein Gesicht sehr leicht und doch so sehr, dass man deutlich erkennen kann, wie das leichte Verziehen des Gesichtes leichte Schmerzen verursacht. Neben Erendyra steht unser Drache Louhi, der Erendyra beim Grübeln zusieht und selbst ins Grübeln kommt.
„Wie ein Wesen ohne Gesicht, das Gesicht verziehen kann“, überlegt Louhi leise murmelnd.
„Wieso zum Geier gibt es eigentlich kein Erdbeereis und …. und … Kirscheis und …. Zitroneneis nicht zu vergessen“, überlegt Erendyra ebenfalls ganz leise murmelnd und man meint, unser sonderbares Wesen und Louhi unterhalten sich ganz leise. Dabei werden Eissorten aufgezählt, die wir nicht als Eis kennen. Und weiter geht es mit Erendyras Grübeln.
„Und Pistazie!“, ruft Moonstone ganz laut, als sie das leise Murmeln nach den unbekannten Eissorten hört.
„Pistazien gibt es in Simkea nicht“, erklärt Erendyra.
„Nicht mal so ein bisschen für ein Eis?“, fragt Moonstone enttäuscht und man sieht deutlich, wie Erendyra mit dem Grübeln aufhört. Scheinbar bahnen sich da wohl Kopfschmerzen durch das ganze Grübeln an.

 

23
Apr.

Unser Lehrer

   Von: Alexa Viator in Schnappschuss

Es ist Samstagmittag. Die Trenter gehen ihren Beschäftigungen nach. So auch unser Drache Louhi. Bis er von unserem Jüngling Clemmk gestört wird. Nämlich mit einem ganz wichtigen Thema. Er hat erst letztens etwas über den Spargelanbau in der Anderswelt gelernt und wollte noch einiges wissen. Das war für Louhi die perfekte Gelegenheit, in sein Lehrer-Outfit zu schlüpfen und Clemmk noch etwas beizubringen. Und unsere fleißige Biene hörte Louhi ganz genau zu. So manch anderer auch. Und auch Jascha war am Ort des Geschehens, hat Louhi gut zugehört und ein gutes Foto für den Boten fotografiert.

 

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Eure Alexa