Hier kommt Teil zwei von „Simkeas Kurzgeschichten.“
Der Geist
„Buuhu Sara“, wird Sarafine von einem Geist begrüßt und sie kichert leise.
„Bist du es, Sili? Unter dem Betttuch?“, fragt Sarafine den Geist.
„Nein“, sagt der Geist grinsend mit Sililords Stimme.
„Upppss … nöööö“, korrigiert sich der Geist, immer noch mit der gleichen Stimme.
Hast du etwas Süßes für mich? So einen kleinen Lolli? Dann verrate ich dich auch nicht“, schlägt Sarafine dem Geist den Handel vor und bekommt sogleich etwas Honig überreicht.
„Uiiii lecker. Danke schön. Fast besser“, lächelt Sarafine und macht sich sogleich auf Richtung Lager. Und nur wenige Momente später: „Hui … was ist das gewesen?“, fragt Sarafine und guckt verdutzt das Glas Honig in ihren Händen an.
Frostbeulen
Es ist November und der Dezember naht. Und auch in Simkea ist die Kälte eingekehrt. An so manchen Orten haben wir milde Temperaturen. Doch höher gelegene Orte, wie der Plateauberg, da ist es natürlich kälter. Besonders jetzt im Winter.
„Boah, doppelte Frostbeulen“, meckert Rodinia, die sich in diesem Moment am Silberfelsen aufhält.
„Der Winter ist da“, sagt Ravalya Kergarth.
„Das Wetter sieht doch gar nicht so übel aus“, meint Rodinia.
„Das liegt möglicherweise daran, dass die Kälte nicht unbedingt zu sehen ist“, sagt Ravalya Kergarth.
„Zieh beim nächsten Mal doch einen wärmenden Umhang an“, schlägt Sarafine vor.
Natürlich hat der Bote recherchiert und gesehen, dass Rodinia in diesem Moment keinen Umhang anhat. Da freuen sich Frostbeulen umso mehr, wenn sie kommen dürfen. Und so ein Husten erst recht.
„Och, der Husten fehlt noch“, seufzt Rodinia, „kommt aber bestimmt noch.“
„Lasse das aber nicht den Husten hören“, flüstert Ravalya Kergarth, sodass es hoffentlich nur Rodinia hört und nicht ein gewisser Husten.
„Hui, ich glaube, Alexa hat das schon gehört“, sagt Rodinia und ich lache leise.
„Und gibt das bestimmt an den weiter“, sagt Rodinia weiter und schaut etwas böse. Was die Leute so denken.
„Neeeee, ich gebe das doch nicht dem Husten weiter. Nur an dem Boten“, erkläre ich.
„Alexa lässt es drucken, das ist doch erst in zwei oder drei Wochen, Rodinia“, zwinkert Ravalya Kergarth.
Karanas kleines Pilzproblem
Eines Tages, der Herbst verabschiedet sich so langsam und der Winter hält in Simkea Einzug. Da hockt unser Waschbär Karana vor dem Lager und zählt seine Herbstpilze.
„17 Herbstpilze sind viel zu wenig“, murmelt er leise vor sich hin.
„Naja, die werden ja bestimmt benutzt, die sind doch nicht als Lagerware geplant, oder?“, fragt Chalek dem Waschbär.
„Ja, die sollen benutzt werden“, bejaht Karana.
„Aber Wiunter, Frühling und Sommer sind noch so lang, ich kann nur noch Sechs pro Jahreszeit futtern, bevor Nachschub kommt“, meckert Karana.
„Apropos Nachschub: Ich glaube, ich habe noch nie Spargel geerntet“, stellt Karana fest.
„Tja, dann haste eben vorher zu viel gefuttert. Das ist aber dein Problem“, stellt Chalek fest.
„Leider, leider wahr“, sagt Karana seufzend.
Eure Alexa