Archiv März, 2021

Zutaten für 4 Personen

500 g Rosenkohl
Pflanzencrème
500 g gemischtes Hackfleisch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 TL Kümmel
2 EL Tomatenmark
250 ml Gemüsebrühe
1 Dose Mais (425 ml)
Pfeffer
1 Bund Petersilie

Zubereitung:

1. Rosenkohl putzen, waschen und halbieren. 2 EL Pflanzenöl in einer breiten Pfanne erhitzen, darin Rosenkohl bei mittlerer Temperatur und unter häufigem Wenden rundum anbraten, bis er eine leichte Färbung annimmt (ca. 8 Min.).

2. Rosenkohl aus der Pfanne nehmen, das restliche Pflanzenöl in die Pfanne geben, erhitzen und das Hackfleisch hineingeben. Hackfleisch bei starker Hitze braten, bis es Farbe annimmt (ca. 7 Min.).

3. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein würfeln und zum Hackfleisch geben. 5 Min. mit anschwitzen, dann Kümmel und Tomatenmark zufügen und kurz anbraten.

4. Die Pfanne mit Brühe ablöschen, Rosenkohl zurück in die Pfanne geben und zum Kochen bringen.

5. Dosenmais in ein Sieb geben, kalt abbrausen und in die Pfanne geben. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 10 Min. bei mittlerer Temperatur köcheln lassen, bis die Flüssigkeit auf ca. die Hälfte eingekocht ist und der Rosenkohl weich ist (evtl. noch etwas Wasser angießen und kochen lassen).

6. Petersilie waschen, trocken schleudern und die Blättchen fein hacken.

7. Zum Servieren die Hackfleischpfanne mit Salz und Pfeffer abschmecken, in vier tiefe Teller verteilen und mit Petersilie bestreuen.

(Lady Sharina)

Ich war gerade an der Schmiede beim Arbeiten, da kam Drake an, setzte sich auf die Werkbank und seufzte. Ich legte das Werkzeug weg und kraulte ihn. „Oh was ist los, Drake?“ „Krebsy ist unglücklich.“ Jetzt musste ich auch seufzen. „Ja, schau mal, er ist ein Meerestier. Auch wenn wir ihm das große Wasserbecken gebaut haben und mit Lehm ausgekleidet haben, ist das nur ein armer Ersatz. Wollen wir ihn nicht zurück ins Meer bringen?“ Drake war entsetzt. „Dann kommt ein Fischer und er landet im Kessel.“
„Nein, ich hab eine wasserfeste Farbe gemacht. Wir könnten ihm damit ein Zeichen aufmalen und du erklärst ihm, dass er da bleiben soll, wo wir ihn dann hinbringen. Wo nicht gefischt wird. Wollen wir?“ Ich guckte fragend und Drake zögerte, nickte dann aber.
So zogen wir am nächsten Tag aufs Meer und brachten Krebsy nach Hause. Ich versprach Drake, dass wir ihn ab und an besuchen würden.
Und das Wasserbecken? Über das freute sich Blue, so konnte er ein paar der vielen Eimer mit Fischen im Lager loswerden und diese dort einsetzen.

(Lady Sharina)

23
Mrz

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

Ausdauer ist edler als Stärke, und Geduld edler als Schönheit.

John Ruskin (1819 – 1900)

(Lady Sharina)

16
Mrz

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

in dieser Woche muss der Bote leider mangels Inhalt pausieren.

Wir wünschen Euch eine schöne Woche und erinnern noch einmal an unser März-Rätsel, das noch bis zum 31.03. weiterläuft.

Hier der Link:
März-Rätsel

Bis (hoffentlich) bald!

Eure Amalthea

9
Mrz

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

in dieser Woche findet Ihr im Boten Teil 3 der Trilogie rund um die Blutentnahme, Musikalisches aus dem Bergbau, eine neue Geschichte vom kleinen Drachen Drake, passend dazu wieder einen sehr gelungenen Schnappschuss der Woche, ein Rezept der etwas aufwändigeren Sorte sowie unseren Spruch der Woche.

Dazu noch einmal die Erinnerung an unser März-Rätsel. Denkt daran: Landeschluss für die Lösungstauben ist erst am 31.03.! Wer sich bis jetzt noch nicht ‚ran gewagt hat, hat also noch jede Menge Zeit!

Und damit Ihr nicht lange danach suchen müsst, hier noch einmal der Link zum Rätsel:
März-Rätsel

Viel Spaß beim Lesen und Raten!

Eure Amalthea

“Soll ich das auch machen?”, fragt Dracol.
“Das ist jetzt aber nicht mein Blut”, wundert sich Klamdor, während Kätchen die Glasflasche mit Namen und dem aktuellen Datum und Uhrzeit beschriftet.
“Ich habe dich noch nicht gebissen. Das war meines, Klamdor”, sagt Isadora.
“Na, ich mach einfach mal”, sagt Dracol, als er keine Antwort erhält.
“Sag doch, es wäre wie ein Kuss”, schlägt Klamdor vor.
“Hatte ich doch”, erwidert sie.
“Willigst du ein, Klamdor?”, fragt sie weiter.
“Was ist, wenn ich mich verliebe?”, fragt er sie stattdessen. In der Zwischenzeit beißt Dracol seine Pulsader auf und lässt etwas Blut in eine Glasflasche laufen. Doch seine Wunder schließt sich fast sofort wieder, so dass die Flasche gerade mal zu einem Viertel gefüllt ist.
“Äh reicht das auch?”, fragt er verlegen.
“Ja sicher Draocl”, sagt Kätchen.
“Ich kann auch nochmal Kätchen, wäre kein Problem”, meint Dracol.
“Die Analyse braucht nur Microliter hat Louhi mir letztens erzählt.
“Ah verstehe”, erkennt Dracol und überreicht Kätchen sein Fläschchen mit dem Blut.
“Ich könnte auch in die Hand schneiden”, sagt Klamdor und zieht sein Messer.
“Neee, Klamdor, das zählt nicht”, sagt Dracol.
“Ach und wieso?”, fragt er den Werwolf.
“Na, weil Isadora und ich Selbstheilungskräfte haben und du nicht”, antwortet Dracol.
“Was für eine Probe brauchst du denn jetzt?”, fragt Isadora die Schlumpfine.
“Leider gibt es keine so kleinen Phiolen in Simkea”, seufzt Kätchen.
“Von mir”, zeigt Klamdor auf sich.
“Ich brauche noch Klamdors Blut. Einmal von dir gezapft”, antwortet Kätchen.
“Ach so Kätchen. Brauchst du auch Blut von mir, wenn ich als Mensch rumlaufe?”, fragt Dracol.
“Er zapft, wie es aussieht, selbst”, meint Isadora.
“Einmal von ihm selbst gezapft”, sagt Kätchen.
“Na gut, dann zapft er selber”, grinst Dracol.
“Hast du mir grad gezapftes Klamdor Blut oder dein eigenes gegeben, Dracol?”, fragt Kätchen.
“Dracol hat sein eigenes gegeben”, sagt Isadora.
“Mein eigenes”, antwortet Dracol und Kätchen beschriftet die Flasche.
“Er hat keines von mir”, sagt Klamdor.
“Gesetz dem Fall, ich lasse mich nun beißen – es gibt keine Nebenwirkungen”, sagt Klamdor, “also verliebe ich mich auch nicht. Ich bin nur berauscht.”
“Bist du das nicht eh schon?”, fragt Dracol.
“Neee. Das ist nicht gefährlich für dich, Klamdor”, sagt Kätchen.
“Genau, um die Feststellung des echten Rauschpegels geht es, Klamdor”, sagt Kätchen.
“Das will ich von Isadora hören”, fordert Klamdor.
“Nur einen Rausch, Klamdor”, sagt Isadora.
“Wenn ich nur beiße, gibt es keine Nebenwirkungen und ist auch nicht gefährlich für dich. Du hättest nur eben einen Rausch mehr”, erklärt sie anschließend.
“Und es steht nicht im Boten”, sagt Klamdor.
“Oh,”, meint Dracol.
“Was ist der Bote?”, fragt Isadora.
“Unsere Zeitung, Isadora”, antwortet Dracol ihr.
“Die Klatschpresse hier”, antwortet Klamdor ebenfalls, “und rate mal, wer da dauern drinnen steht.”
“Klamdor steht gerne drinnen”, grinst Draocl.
“Was ist die Klatschpresse?”, fragt Kätchen.
“Also Klatschrpesse ist, wenn alle Leute klatschen nach dem sie lesen”, grinst Dracol.
“Nun ja, wir können dir natürlich nichts garantieren. Aber siehst du hier einen Schreiberling?”, sagt Kätchen.
Spione sind überall”, sagt Klamdor und schaut sich um.
“Naja, du hättest etwas für die Wissenschaft getan”, sagt Isadora.
“Wo willst du beißen?”, fragt Klamdor.
“Das entscheidest du”, sagt Isadora.
“Gibt es Narben?”, fragt Klamdor.
“Oh, jetzt will er”, sagt Dracol und schaut gespannt zum Halbzwerg.
“Nein, ich kann die Wunde mit meinem Speichel verschließen, gleich nach dem Biss”, sagt sie.
“Das wird wohl eine feuchte Angelegenheit”, sagt Kätchen.
“Das ist doch toll, Klamdor”, freut sich Dracol.
“Wie viele Schlucke darf ich nehmen?”, fragt Isadora.
“Nicht zu viel. Denk an den Alkohol”, warnt Dracol.
“Was heißt hier, wie viele Schlucke?”, fragt Klamdor.
“Klamdor soll bestimmen”, meint Isadora.
“Wie viel ist denn so ein Schluck?”, fragt Klamdor weiter.
“Ein Schluck ist wie ungefähr ein Schluck Bier”, antwortet Isadora.
“Könnte es sein, dass du in einen Rausch verfällst und mich dann leer trinkst?”, fragt der Halbzwerg weiter.
“Nein”, wehrt Isadora die Behauptung ab, “ich bin kein Jungvampir, ich kann es kontrollieren.”
“Kein Jungvampir”, sagt Dracal und schaut Isadora prüfend an, “aber du siehst doch noch so gut aus.”
“Ok. Denk aber an die Probe”, sagt Klamdor.
“Wenn du sagst – zwei Schlucke – dann trinke ich auch nur so viel und dann verschließe ich die Wunde”, erklärt Isadora.
“Wie viele Schlucke brauchst du denn, um ein wenig Satt zu werden?”, fragt Klamdor.
“Na so zwei, drei”, antwortet Isadora.
“Und einen für die Probe?”, fragt Klamdor weiter.
“Echt? Nicht mehr?”, fragt Dracol erstaunt und Isadora nickt.
“Dann vier”, sagt Klamdor.
“Und wie viel um richtig Satt zu werden?”, fragt Dracol.
“Ich bin genügsam. In meiner Welt war es immer ein ganzer Mensch”, sagt Isadora und schaut zu Dracol.
“Oha, ich bin ein Zwerg”, sagt Klamdor.
“Ein ganzer”, grinst Dracol.
“Ja, kein Mensch”, sagt Isadora.
“Dann bringen wir es hinter uns”, sagt Klamdor.
“Na endlich”, stöhnt Dracol erleichtert auf.
“Nimm den Hals”, Klamdor hält seinen Kopf hoch, damit Isadora gut an seinen Hals rankommen kann.
“War klar”, meint Dracol.
“Soll ich ihr den Fuß hinhalten?”, fragt Klamdor Draocl.
“Hals ist am einfachsten”, meint dieser noch anschließend.
“Um Himmels willen”, sagt Dracol.
“Kätchen? Noch da?”, fragt Klamdor nach der Schlumpfine.
“Klar bin ich da Klamdor. Ich erwarte, dass du Isadora den Hals anbietest”, grinst Kätchen.
“Du versicherst mir, dass du das aus freien Stücken willst”, fordert Isadora.
“Ich will am Stück bleiben”, antwortet Klamdor.
“Das wirst du”, bestätigt Isadora dem Halbzwerg.
“Ja, schon gut”, murmelt Klamdor.
“Also los”, sagt er und neigt den Kopf leicht zur Seite.
“Öhm halt”, ruft er auf einmal.
“Aber er schreit”, flüstert Dracol zu Kätchen nach Klamdors Schrei.
“Ich habe da noch was”, sagt Klamdor.
“Was ist denn?”, fragt Isadora, als sie schon ansetzen wollte.
“Zwerge sind magieresistent, also sicher, dass dein Speichel die Wunde verschließt?”, fragt Klamdor.
“Der Speichel ist keine Magie”, antwortet Isadora.
“Das ist doch keine Magie, du Dödel. Das ist Medizin”, meckert Kätchen. Klamdor neigt wieder seinen Kopf und Dracol schaut gespannt zu, als sich Isadora über Klamdors Hals beugt.
“Sie ist ein wirklicher Vampir”, flüstert Kätchen zu Dracol.
“Jup, dass ist sie”, flüstert dieser zurück.
Isadora lässt sich von dem Geflüster nicht ablenken und konzentriert sich auf Klamdors Hals. Sie beißt hinein und trinkt ein paar wenige Schlucke. Kurz behält sie Klamdors Blut im Mund, leckt mit der Zunge über die Wunde und spuckt das Blut anschließend in die Glasflasche.
“Schade, er hat nicht geschrien”, sagt Dracol leicht enttäuscht.
“Igitt, ist das eklig”, sagt Erendyra und wird grün im Gesicht.
“Zwerge schreien nicht”, sagt Klamdor, während Kätchen die Glasflasche von Isadora erhält.
“Lustig, dass jetzt alle herkommen”, lacht Dracol.
“Und, wie fühlst du dich, Klamdor?”, fragt Isadora.
“Isadora, dass du dir das gut überlegt hast. Halbzwergenblut ist doch nicht keimfrei, hab ich mal gehört”, sagt Erendyra, während Kätchen die Flaschen beschriftet.
“Es ist für die Wissenschaft und ich bin stark”, antwortet Isadora.
“Bist du satt geworden oder hast du noch Hunger?”, fragt Dracol.
“Satt nicht, ich habe aber Wort gehalten und nur so viel genommen, wie Klamdor gesagt hat.”
(Alexa Viator)