Archiv Februar, 2021

23
Feb

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen.

Wilhelm Busch (1832 – 1908),

(Lady Sharina)

16
Feb

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

diese Woche gibt es im Boten eine niedergeknutschte Koboldin, Nachbarschafts- und Liebesgeplänkel im Herzen von Trent: am Marktplatz, Neues vom kleinen Drachen Drake, ein Update zu Klamdors geplantem Pferdemarkt, sowie nach langer Zeit wieder einmal ein neuer Beitrag aus der Serie „Bürger hautnah“, diesmal mit Relsenrazor.

Darüber hinaus gibt es natürlich auch endlich das Ergebnis des Schreibwettbewerbs.
Der Bote sagt noch einmal DANKE für die rege Teilnahme und Herzlichen Glückwunsch an den bzw. die Gewinner!

Ein besonderer Dank geht an Lady Sharina, die Veranstalterin des Wettbewerbs.

Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche!

Eure Amalthea

16
Feb

Kuss-Rausch

   Von: Lady Sharina in Klatsch und Tratsch

Neulich, ich bin gerade on gekommen, hörte ich Loulu…

Loulu: *betrachtet ihr Bruni-Kunstwerk und guckt sehr zufrieden*

Da muss ich doch gleich nachfragen. Lady Sharina: Bruni macht Kunst?

Relsenrazor: Bruni ist Kunst, wird mir erklärt.

Loulu: „Nene, ich mach‘ Kunst an Bruni. Und jetzt isse Kunst, ja, genau, Relsen.“

Nun werden auch andere aufmerksam.

Xanthy: „Ui – war das ein Balsamtest? Wie lange hält er?“

Bruni, schon im Bett, wunderte sich.

Bruni: „lol – wassn nu los“ *kichert vom Bettchen aus*

Auch Dracol guckte nun mal: „Ach du meine Güte, was ist den mit Bruni passiert?“

Loulu: „MUHAHAHAAAA“

Bruni: „Die Bombe war meine Rache an Loulu, brauchte die Finsternis, um zu entkommen :P “ Das war wohl, bevor ich da war.

Dracol: „Ah, na dann versteh‘ ich das, Bruni.“

Bruni: „Meine Schlappen sind auch gleich hin.“ *murmelt und guckt die zerschlissenen Pantoffeln an*

Ich guckte mir nun die Koboldin mal näher an, diese war von Knutschflecken völlig bedeckt..

Lady Sharina: „Überlastet von Küsschen.“

Louhi: „29 Küsschen sind ja auch wirklich schwer^^“

Loulu: „Na, aber das war ja auch verdient. So oft, wie ich bunt geknutscht wurde. Und der war wirklich sehr haltbar, dieser Balsam.“ *grinst*

Dracol: „Na, bunt geknutscht ist doch toll.“

Da möchte wohl noch wer geknutscht werden.

Louhu fühlte sich unschuldig. Loulu: „Also, an den Schlappen bin ich aber nicht schuld. Hihi“

Bruni: „Wohl, ich war ja in jedem Eckchen in Trent fast, um mich zu verstecken.“

Loulu: „hihihi!“

Lady Sharina sieht schon die Überschrift im Boten: „Hm.. Koboldin gejagt von Kuss-Süchtigen.“

Loulu: „Nenene, umgekehrt, der Kobold war süchtig. Das war lediglich eine Reaktion. Zugegeben, vielleicht ein wenig eine Überreaktion.“

(Lady Sharina)

An einem der kalten Wintertage sitze ich wie so oft in Lexas gemütlicher Marktbude und versuche ein paar Geschäfte zu machen.
Vor der Bude trifft Ophelia auf Grogar und grüßt freundlich: “Hallo, Nachbar!” Grogar ist sichtlich erstaunt: “Nachbarn, Pheli?”
Ophelia nickt überzeugt. ”Ja, ich hab gestern geguckt, wo ich denn gern mein Häuschen hinsetzen möchte und es wird der Stallweg werden”, bestätigt sie lächelnd.
“Ahso”, entgegnet Grogar grinsend “bin da selten, zu viel unterwegs…” Dabei zeigt er die Schlafrolle rum und Ophelia muss lachen. “Ich vermutlich auch, bin doch eigentlich kaum in der Stadt.”
Grogar bemerkt “Deswegen reicht mein klein Häuschen auch :)” und Ophelia scheint gleichfalls noch nicht ganz von großen Häusern überzeugt: “Ich denke mal nicht, dass ich da irgendwann eine riesen Villa stehen habe”, sagt sie lachend. “Ich auch nicht, hohe Kosten. Liegt mir nicht ;-)”, stimmt Grogar zu. Ophelia sieht zu Klang hinüber, der ebenfalls auf dem Marktplatz steht. “Klang könnte ja hier eine Hütte bauen”, bemerkt sie mit einem Grinsen, “so oft, wie er am Markt ist…” Grogar winkt ab: “Bürokratie, hab’s auch schon versucht… bekomm‘ keine Lizenz.”

So werden wir wohl weiterhin vagabundierende Mitbürger in Schlafrollen am Markt treffen, dachte ich bei mir.

—–

Etwas später am gleichen Tag kommt auch Rosalie mal wieder zum Marktplatz. “Guten Abend, Marktvolk”, grüßt sie und wird sogleich vom *immer anwesenden* Klang bemerkt. “Heja und guten Abend, meine schöne Brauerin”, grüßt er lächelnd. Rosalie macht ein paar Schritte auf Klang zu und Klang geht Rosa lächelnd entgegen. Rosalie schaut tief in seine Augen “Guten Abend, Wanderschmied”.
Klang erwidert ihren Blick innig und breitet seine Arme aus. “Gerne”, bemerkt Rosalie und genießt die Umarmung sichtlich. “Es ist sehr kalt heute Abend.” Klang fasst sie bei der Hand und sperrt die Bude auf. “Aje, das stimmt, lass uns rein gehen.” Rosalie lässt sich hinein begleiten.

Damit verschwanden die zwei in einer der Marktbuden und ich kam zu der Erkenntnis, dass sich offenbar auch ohne Hausbaulizenz bequeme Möglichkeiten am Markt bieten.

(Kätchen)

16
Feb

Interview mit Relsenrazor

   Von: Lady Sharina in Bürger hautnah

Nach langer Zeit dachte ich mir, ich könnte mal wieder Simkeaner mit Fragen nerven.
Hier also mein Interview mit unserem Mitbürger Relsenrazor:

Lady Sharina: Wie bisst du auf Simkea gestoßen?

Relsenrazor: Ich war auf der Suche nach einem Browsergame zum Zeitvertreib. Da ich ein Fan von ARPGs bin, war ich ursprünglich auf der Suche nach etwas aus diesem Genre. Ziel war ein Spiel, bei dem ein Handwerkssystem mit Aufträgen und Kämpfen verbunden ist. Jedoch führte dies meist zu Pay-to-Play- oder Pay-to-Win-Spielen. Da ich das ganze jedoch als Zeitvertreib und nicht als Beruf betreiben wollte, war dies nach kurzem Anspielen nichts für mich. Also wieder „Back to Google????“. Nach längerer Recherche und einigen Fehlversuchen, einem Aufenthalt auf der Startinsel, der mit einigen Fehlschlägen und deftigen Ausdrücken verbunden war, habe ich schließlich das Portal nach Simkea gefunden und mich klopfenden Herzens ins Unbekannte begeben.

Lady Sharina: Hast du andere RP- Spiele vorher gespielt oder ist dies dein erstes?

Relsenrazor: Nein, war eher APRG-Spieler und Einzelkämpfer. Simkea ist das erste Spiel dieser Art für mich. Daher habe ich mich am Anfang ziemlich schwergetan.

Lady Sharina: Wie erging es dir hier die ersten Tage, wurde dir geholfen? Hast du dich selbst durchgekämpft?

Relsenrazor: Wie ich nun so an meinem ersten Abend in Trent in so völlig zerlumpter Kleidung mutterseelenallein auf dem Marktplatz stand, wollte ich schon wieder zurück in die Anderswelt fliehen. Doch da blinkte was rosa im Chatlog. Ich erhielt eine Einladung zu einer Strandparty. Erst traute ich mich nicht so richtig da hin. Schließlich trug ich nur ein von der Reise völlig verschlissenes Outfit, mit dem ich nicht unter Leute gehen wollte. Ich ließ mich am Ende jedoch überzeugen, dass Simkeaner damit kein Problem haben. Inzwischen weiß ich ja, dass dies die Standardbekleidung der meisten ist????. Nachdem ich mich zum Strand begeben hatte, wurde ich von vielen Altsimkeanern begrüßt. Nachdem ich kurz mit den Mindestanforderungen für das Verhalten am Büfett belehrt worden war, konnte ich endlich meinen Hunger stillen. Anschließend versuchte ich mir ein Bild von dieser illustren Gesellschaft zu machen. Alles redete durcheinander, versuchte sich gegenseitig mit Anekdoten zu übertrumpfen. Für einen Neuling war es da schwierig, Allen zu folgen. An den Spielen, die zum Zeitvertreib stattfanden, konnte ich leider noch nicht teilnehmen. Nach diesem lauten ersten Abend begab ich mich, um einige Leckereien in den Taschen reicher, zur Ruhe. Am nächsten Morgen begann die Wahl des ersten Berufes und, damit verbunden, der dafür nötigen Werkzeuge beim allseits bekannten Wucherer und Halsabschneider. Irgendwie habe ich mich vergriffen und den Stand statt mit einer wohlgeschliffenen Axt zum Bäume fällen mit einer Feuersteinaxt verlassen. Damit lassen sich vielleicht kleinere Monster beeindrucken, aber keine gestandene Eiche. Also wurden erstmal mit dem Messer Weiden verschnitten und verarbeitet. Die Angel kam bei Blue ins Lager zur späteren Verwendung. Nachdem die ersten Körbe verteilt, äh, verkauft waren, konnte ich mir eine für den Beruf passende Axt und eine Säge leisten. So begann mein Leben in Simkea mit viel harter Arbeit, begleitet von vielen Fehlschlägen, für oft kargen Lohn. Meist tauschte ich die schmale Ausbeute vom Holzfällerlager direkt an der Tavernentür gegen Nahrung ein und die wenigen Heller gegen Kleidung und Werkzeug. In dieser Zeit halfen mir viele Simkeaner, die mir von Zeit zu Zeit den einen oder anderen Leckerbissen zusteckten. Auch erhielt ich viele gute Ratschläge, um das Leben in Simkea zu meistern. Besonders Bruni war immer wieder mit frischem Werkzeug zur Stelle, wenn ich meines durch unsachgemäßen Gebrauch vor der Zeit ruiniert hatte.

Lady Sharina: Vielen ist das Spiel zu kompliziert und sie sind nach ein paar Tagen wieder weg. Wie war das bei dir, war es schwer, durchzublicken?

Relsenrazor: Aller Anfang ist schwer. Gerade die Starterinsel war an manchen Stellen für mich schwierig zu verstehen. Hier ging es insbesondere darum, dass zwar A mit B zu kombinieren geht, aber nicht B mit A. Aber nachdem ich das ‚rausgefunden hatte, wurde alles solange in beiden Richtungen probiert, bis sich der gewünschte Erfolg einstellte. Da das Rollenspiel im Chat für mich in dieser Art neu war, habe ich versucht, die ersten Tage durch Beobachtung zu lernen und habe mich für den Anfang zurückgehalten.

Lady Sharina: Erzähle mal den Lesern, was du alles kannst. Außer Schiffe bauen.

Relsenrazor: Gibt’s da denn noch was anderes? Nein, die zwei Ausflüge zur Werft im Jahr reichen. Ich glaube, Klaus freut sich auch immer, wenn dann wieder Ruhe einkehrt. Ich bin eine Sammlernatur und Meister in Holzabbau, Pflanzenkunde, Steinmetzen und Bergbau. Bei der Verarbeitung habe ich einen Meisterbrief für Holzbearbeitung. So bin ich viel im Umland und den Bergen unterwegs, hauptsächlich, um den Stadtarbeitern Material zu liefern. Wenn es denn die Zeit und der Geldbeutel zulassen, arbeite ich als Schmied und Handwerker und hoffe, auch in diesen Berufen bald bei Marry erwähnt zu werden. Zurzeit versuche ich mein Haus auszubauen. Zu meinem nächsten Simburtstag sollen nicht wieder so viele in den Zuber platschen.

Lady Sharina: Und was war dein erster Beruf?

Relsenrazor: Es waren eher erste Berufe. Ich habe zum Beginn Holz sowohl abgebaut, als auch bearbeitet. Diese Linie habe ich bis zu den beiden Meisterbriefen fortgeführt.

Lady Sharina: Hast du erst einen gelernt oder den Anfängerfehler gemacht, der leider häufig ist und dich verzettelt?

Relsenrazor: Hmm, schwierige Frage. Gearbeitet habe ich nur im Holz, um schnell aufzusteigen. Die Motivation war dabei, die Zahl der Fehlschläge zu reduzieren. Die Talentsteine habe ich jedoch kunterbunt auf alles verteilt, damit ich, egal wo es mich in der Zukunft hintreibt, nicht bei Null anfange. Die meisten Berufe habe ich noch nie ausgeübt.

Lady Sharina: Ganz wichtige Frage: Liest du den Boten? Wenn nein, warum nicht?

Relsenrazor: Ja, jede Ausgabe. Teilweise habe ich auch schon im Archiv rumgestöbert.

Lady Sharina: Möchtest du was mitteilen, was dir am Herzen liegt?

Relsenrazor: Ich finde das Spiel Simkea super und fühle mich zwischen den ganzen Bürgern und Bewohnern wohl. Daher wünsche ich mir, dass dies noch lange erhalten bleibt und MasterX und Flummii und die anderen vom Team trotz mancher Nörgelei von uns das Ganze noch lange am Laufen halten.

Lady Sharina: Ich bedanke mich für das Interview und wünsche weiterhin viel Spaß.

(Lady Sharina)

Ich darf verkünden, der Termin steht fest:
Am 20.02.2021 an der Spielwiese.

Weiterhin werden Sponsoren für Preise und ein Heiler gesucht.

 

(Alexa Viator)