Archiv Oktober, 2020

27
Okt

Rezept: Kohlrabi-Gratin

   Von: Lady Sharina in Kulinarisches Simkea

Zutaten:

3 Kohlrabi

800 g Kartoffeln

geriebene Muskatnuß

250 g Schlagsahne

Butter, Salz, Pfeffer

Reibekäse

 

Zubereitung:

Kartoffeln und Kohlrabi schälen und in dünne Scheiben schneiden. Eine Gratinform mit Butter einfetten und die Scheiben abwechselnd in die Form schichten. Die Sahne mit den Gewürzen mischen und über das Gemüse  gießen. Die Form mit Alufolie abgedeckt bei 175 Grad 45 Minuten in den Ofen stellen. Nach 30 Minuten die Folie entfernen und den Käse  über das Gratin  streuen.

Dazu passen Schweinesteaks.

(Lady Sharina)

27
Okt

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Der Bauer wünscht sich Regen, der Wanderer Sonnenschein.

Aus China

(Lady Sharina)

20
Okt

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

in dieser Woche findet Ihr im Boten wieder einige unterhaltsame Geschichten aus der Rubrik Klatsch und Tratsch – natürlich mit unserem zwergischen Boten-Dauergast, aber auch mit Menschen, Hasen, Katzen und sonstigen liebgewonnenen Zeitgenossen, die dafür sorgen, dass es in Trent und Umgebung nie langweilig wird.

Darüber hinaus gibt es diesmal wieder ein leckeres Rezept in der Rubrik „Kulinarisches“, ein Katzenlied, das glatt zum Ohrwurm werden könnte und einen sehr niedlichen Schnappschuss.

Wie immer noch der Aufruf: Wer Zeit und Lust hat, darf uns gerne „Futter“ für den Boten liefern. Aktuell zehren wir neben den frischen Artikeln noch ein kleines bisschen von Beiträgen aus der jüngeren Vergangenheit, aber das Polster wird dünner. Also ran an die Feder!

Und nun viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche!

Eure Amalthea

20
Okt

Der ewige Kampf mit dem Loch

   Von: Alexa Viator in Klatsch und Tratsch

Ein entspannter Tag neigt sich so langsam dem Ende zu. Die Bürger, die sich in Trent aufhalten, brechen so langsam auf zum Sportplatz für die große Party, die seit Tagen angekündigt ist. Und um den Sportplatz zu erreichen, muss man einige Hürden überwinden. Da wären andere Bürger, die vor einem laufen, Tiere, die den Weg auf einmal versperren und man einen kleinen Umweg laufen muss – und natürlich Schlaglöcher. Die dürfen in Trent nicht fehlen. So auch heute. Und eines dieser Schlaglöcher befindet sich auf dem engen Weg Richtung Sportplatz. Die meisten Bürger sehen dieses Schlagloch rechtzeitig und können darüber springen. Doch nicht jedem gelingt das und so fällt doch immer wieder jemand in dieses Schlagloch hinein.

“Schlagloch auf 14/16!”, ruft Relsenrazor seine Warnung für andere Bürger. 
“Da werden wir einen Masseur beim Fußball brauchen”, sagt Bruni, als sie über das Schlagloch hüpft, “denn da wird sich jeder Profi den Knöchel verstauchen.” 

Wir kennen es alle: Wir konzentrieren uns auf unsere Arbeit oder unterhalten uns. Und dann auf einmal hören wir ein lautes Fluchen und wir wissen: Da ist wieder jemand in ein Schlagloch gefallen. So erging es am Sonntag auch Erian, der das Schlagloch näher betrachten durfte.

“Verdammt. Wer hat denn das Loch hier in die Zufahrt zur Festwiese gebuddelt?”, fragt Erian laut, während Nyarla Thotep ihn aus dem Loch zieht. 
“Wart ihr das?”, fragt Erian jemand Unbekannten. 
“Da will wohl jemand die Fußball-Profis ausschalten”, lacht Bruni. 
“Ich geh mal im Lager nach Flickzeug suchen”, sagt Erian. 
Hmmm, kein Sand da”, sagt Erian nach ein paar Minuten des Suchens. Nach einigen weiteren Seufzern holt er nur die Steine aus dem Lager und legt diese in das Loch. 
“Jetzt muss nur noch jemand Sand reinkippen zu den Steinen”, murmelt Erian fast unhörbar. 
Nyarla AU fehlen tun”, sagt Nyarla Thotep. 
 
Stille herrscht größtenteils in der Stadt, da die meisten Bewohner sich am Sportplatz befinden. Doch auf einmal hört man wieder ein lautes Fluchen und auch dieses Mal kommt das Fluchen von derselben Person. Erian ist zum zweiten Mal in das Loch gefallen.
 
“Immer noch kein Sand da?”, sagt Erian und schaut das Loch genau an. 
“Okay, Nyarla welchen bringen tun”, sagt Nyarla und macht sich auf den Weg zu Blue. 

Fassen wir nochmal zusammen: Bisher ist nur Erian über das Loch gestolpert, der Rest hat den Sprung über das Loch geschafft. Die Steine liegen bereits im Loch und der Sand ist unterwegs. Da denkt man doch: Gleich ist das Loch gestopft und keiner fällt mehr rein. Falsch! Denn solange der Sand nicht da ist, können immer noch Leute in das Loch fallen. Und dieses Mal erwischt es Karana. Auch bei Karana ist Nyarla Thotep sofort anwesend und zieht den Waschbären aus dem Loch.

“Danke für den Spender von zwei Sand und zwei Steinen, aber ich habe diese Quest nicht mehr”, sagt Karana. 
“Es geht nur darum, den Fußboden wieder zu flicken”, sagt Erian zu Karana. 
 
Doch wer flickt das Loch? Das ist hier die große Frage und die Antwort werden wir bestimmt noch erhalten. Doch vorher hören wir wieder einmal ein sehr bekanntes Fluchen. Nämlich Erian, der zum dritten Mal über das Loch gestolpert ist.
 
“Na, wenigstens kann ich die Schlaglöcher finden”, seufzt Erian. Dieses Mal wird Erian von Grogar aufgeholfen. 
“Danke”, bedankt sich Erian bei Grogar. 
“Ja, es scheint so, dass es mir immer und überall auflauert. 10/12, falls jemand Sand liefern und es zuschütten mag”, sagt Erian. 
“Das Schlagloch ist scheinbar einzig für dich gemacht, Erian”, lacht Bruni, und wie es zu erwarten ist, fällt Erian auch ein viertes Mal ins altbekannte Schlagloch.  
“Das ist langsam nicht mehr witzig”, sagt Erian missmutig. 
“Wie? Schon wieder? Du warst doch eben noch in einem drinnen”, fragt Alessa. 
“Ja, so ist das eben. Es gibt da so Tage, da bleibt man besser im Bett”, sagt Erian. 
“Danke, Julin, für die Einladung und die vielen Spiele. Aber für mich ist das heute alles nichts”, sagt Erian und macht sich auf den Weg zu seinem Haus. 
“Bis morgen und feiert noch schön”, winkt er. 
 
Da Erian jetzt auf dem Heimweg ist, rechnet niemand mehr damit, dass noch jemand dem Loch zum Opfer fällt. Doch falsch gedacht: Ein lautes Fluchen schallt aus dem Loch. Grogar hat es geschafft, beim Stopfen des Loches erst einmal hinein zu fallen.
 
“Gut gemacht, Grogar! Erian, du kommst nun wieder sicher nach Hause”, sagt Bruni.
(Alexa Viator) 

“Ich wollte gerade in meinen Tuchbeutel etwas hineinpacken und das System meinte… die Mengenkapazität reicht dafür nicht aus. Nach dem Zusammenrechnen komme ich auf 244. Kann es sein, dass mehr als 250 zusammen nicht reinpassen? Von einer Sorte, dachte ich nur…”, grübelt Hoppsy laut und auch genau an diesem Punkt beginnt diese Geschichte.

“Jupp, alle Plätze zusammen maximal 250”, bestätigt Relsenrazor 
“Das ist richtig”, bestätigt ebenfalls Chalek. 
“Womit läufst du denn eigentlich rum?”, fragt Alessa neugierig. 
“Ah ok, dachte nur von einer Art”, sagt Hoppsy und grinst verlegen. 
Ich habe bisschen Kakao geerntet”, meint Hoppsy und zeigt auf seine frisch geernteten Kakaobohnen. 
“Ah so”, meint Alessa. 
Dachtest du, mit 250 Körben?”, fragt Hoppsy. 
“Bei dir ist alles möglich!”, grinst Alessa. 
“Weil du der Verpeilteste in ganz Simkea bist und das meine ich als Kompliment”, fügt sie hinzu. 
Waaaassssss?”, fragt Hoppsy laut. 
Hoppsy, normal ist was anderes…”, sagt Alessa. 
Hiho Xanthy, darf ich fragen, was das mit dem Tuchbeutel auf sich hatte? Was habe ich verpasst?”, fragt Hoppsy die gerade dazu gekommene Xanthy. 
“Du sahst so überladen aus und ich dachte, du kannst den mal testen, wie sich das so macht”, antwortet Xanthy. 
“Das ist jetzt sein vierter oder fünfter Tuchbeutel. Er steht auf Tuchbeutel”, sagt Alessa. 
“Ich sehe wohl extrem hilfsbedürftig aus”, sagt Hoppsy. 
“Ne, aber etwas gebeutelt”, lacht Chalek. 
Du kannst ihn ja im Vorbeigehen zurückstopfen”, schlägt Xanthy vor. 
Hoppsy schafft es, trotz seiner Armada von Tuchbeuteln überladen zu sein. Er muss Tonnen von Zeug mit sich rumschleppen…”, sagt Alessa. 
“Dann sollte ihn irgendwann jemand an der Pfote nehmen und zum Lager führen”, meint Chalek. 
“Da hat er noch mehr Tonnen!”, glaubt Alessa. 
“Jetzt mit Pferd muss ich nicht mehr so viel mitschleppen, das merke ich schon”, sagt Hoppsy etwas erleichtert und beendet diese Geschichte. 
(Alexa Viator)

Mecon hatte ein „Problem“. Er wollte zu Libelle Ii in den Garten, aber ein Ameisenspäher hatte ihm den Weg versperrt. Nach der Begegnung mit dem Ameisenspäher sei der liebe Mecon verletzt gewesen, bekannte er. Moonstone und Minendi waren nicht überaus anteilnehmend. Moon fragte ironisch, ob der Ameisenspäher ein anti-böser Zwilling von Mecon sei und Minendi meinte nur lakonisch, dass der Ameisenspäher das wohl anders sehe mit dem „lieben“ Mecon.

Nur Brummi hatte ein Herz und fragte Mecon, ob er einen Heiltrank bräuchte. Mecon lehnte dankend ab, so „schwerwiegend“ sei die Verletzung wohl nicht. Minendi war beim Stichwort Heiltrank in ihrem Element und wetterte los: „Selbstheilis sind total überbewertet… wird man als Heiler total unnötig!“ Moonstone fand, sie würde trotzdem dauernd krank und Minendi beschwerte sich, dass Moon sie dann als Heilerin nicht heranließe. Es entspann sich eine Diskussion über schützende Kleidung. Lady Sharina bemerkte, Moonstone sei oftmals nicht ausreichend bekleidet, Moonstone aber widersprach und meinte, sie würde stets dann krank, wenn sie passende Kleidung trüge. Im Muschelbikini sei sie noch nie krank geworden, fügte Moonstone trotzig hinzu.

Nyarla Thotep merkte an, dass es doch die Heiler waren, die die Selbstheilmittel herstellten. Minendi war damit überhaupt nicht einverstanden: „Aber als ich angefangen hab‘, so die Leute mit Salben zu beschmieren etc., da kamen die! Jetzt kann ich gar nie nicht sehen, ob das überhaupt was bringt!“ Erendyra fragte daraufhin entsetzt: „Du schmierst Leute an?!?“ Minendi stellte klar: „Nee, nicht an, sondern ein!“ Sie hielt einen großen Cremetopf hoch. „Ist auch was anderes, als dir eine zu schmieren, das ist auch zu beachten…“, fügte sie sehr frech hinzu. Erendyra war ein weiteres Mal entsetzt und dachte bei sich: „Schau an, schau an, so klein und süß und doch so böse…“

(Alessa mit freundlicher Hilfe von Brummi und Joleen)

20
Okt

Der heilige Zwiebelgott

   Von: Alessa in Klatsch und Tratsch

Seit neuestem beginnt Klamdors Erscheinen nicht mehr nur mit dem lauten Herausbrüllen der Namen der weiblichen Bevölkerung Simkeas. Dem Ganzen folgt jetzt ein: „HEILIGER ZWIEBELGOTT!“ Erst kürzlich habe ich diesbezüglich von Klamdor erfahren, dass der Heilige Zwiebelgott auf dem Schaukelstuhl säße und Trost und Beistand spende, gerade in schweren Zeiten.

Weil die Anrufung des Zwiebelgottes zusammen mit den weiblichen Namen erfolgte, vermutete Nyarla, welches sich bei Klamdors Gebrüll die empfindlichen Öhrchen zugehalten hatte, dass es sich ganz offenkundig um eine Göttin handeln müsse. Um Klamdor zu beruhigen, stimmte Nyarla erst einmal ein Schlaflied an:

„♪♫♩La le lu,
die Nacht legt bald das Licht zur Ruh‘.
Lässt es tief im Mondschein schlafen.
Drum gibt der Schreizwerg Ruh‘.♪♫“

Das half natürlich überhaupt nichts. Klamdor meinte, er wüsche gerade Katzen. Nyarla hakte postwendend ein: „Katzen sich lieber selbst waschen tun. Zwerge sicher viel zu grobschlächtig vorgehen tun. So ein Pelz echt empfindlich sein tun und man strenge Pflegehinweise beachten müssen tun! 3:“ Klamdor beharrte darauf, dass dort – wo auch immer dies war – Katzenwäsche stünde. Nyarla war richtig in ihrem Element: „Nur weil da stehen tun, noch lang nicht heißen tun, dass halber Zwerg dafür der Richtige sein tun! 3:“ Das ließ Klamdor nicht auf sich sitzen: „BIN IMMER DER GANZ RICHTIGSTE DAFÜR!“

In einem sehr seltenen Moment der Selbstreflexion fragte Klamdor nun: „Bin ich so schrecklich?“, um unmittelbar darauf in ohrenbetäubender Lautstärke wieder seinen Zwiebelgott anzurufen, diesmal ‚genderneutral‘: „LIEBER ZWIEBELGOTT, OB WEIBLICH, MÄNNLICH, DIVERS!“ Erian erläuterte nun, dass Klamdor manchmal schrecklich laut oder schrecklich betrunken sei, ansonsten aber nicht schrecklich. Selbst das kritische Nyarla räumte ein, er sei nur (er)schrecklich, wenn er Leute anbrülle. Dies führte zu einem prompten Dementi auf Seiten Klamdors: „Als Zwerg bin ich nie betrunken!“ Nyarla antwortete, aus sicherer Quelle habe es gehört, dass die Segnung diesen Punkt anders sähe. Und Erian fügte hinzu, vermutlich sei nur die zwergische Hälfte von Klamdor nüchtern.

In der Folge sinnierte Nyarla, dass sie Alexas Taubheitsohrwürmer als Heilmittel ins Medizinsortiment aufnehmen sollte. Dann wandte sie sich an Klamdor, nachdem dieser gefragt hatte, wer hier denn überhaupt schreie: „So ein halber Zwerg das immer zur Begrüßung machen tun :3. Vielleicht ja kennen tun. Das so Namensvetter von so einem König sein tun. :3“ „König Klamdor!“, brüstete sich dieser. „Du weißt schon, dass das ein und dieselbe Person ist…“ Da müsse sich der Schreizwerg irren, widersprach das Kätzel, aber Klamdor fuhr fort: „Ich bin König Klamdor. Und der Zwiebelgott ist bei mir. Der große Schaukelstuhl wird alles richten.“ Während nun Ravalya auf Entzugserscheinungen tippte, plädierte das Kätzel eher für Altersdemenz. Klamdor habe echt geringe Ansprüche an seine Monarchie, fügte es hinzu. In der Folge fragte Nyarla dann die Anwesenden: „Wer dem halben Zwerg Hanfblätter in Bier gemischt haben tun? Das nicht passiert würden sein tun, wenn Klamdor nur Nyarlas (Halb-)zwergengeprüftes Kräuterbier getrunken hätte tun! :3“

(Alessa)