Archiv September, 2020

Nyarla Thotep erfreute uns unlängst wieder mit einem schönen Liedchen, was wir unseren geneigten Lesern nicht vorenthalten möchten:

♪♫♩Ich braue Mächte.
Alchemie zu meinem Knechte.
Lasse es Tränke regnen.
Ja, so soll es sein.♪♫♩

♪♫♩Ich komme aus fernem Lande.
Von dem verrückten Gestrande.
Lasse mich nicht binden.
Ja, so soll es sein.♪♫♩

♪♫♩Ich gehorche keinem.
Fand noch nie einen.
Auf den ich würde hören.
Ja, so soll es sein.♪♫♩

♪♫♩Sie haben nichts zu maulen,
Sollen sie mich kraulen.
Mir den Pelze streicheln,
Ja, so soll es sein.♪♫♩

♪♫♩Ich bin wild und frei.
Was ist schon dabei?
Leb‘ ein Katzenleben.
Das ist mein ganzes Streben.♪♫

♪♫♩Ich bin wild und frei.
Es ist mir einerlei.
Was würden andre geben.
Hätten sie mein Leben.♪♫♩

♪♫♩So frei,
So frei♪♫♩

29
Sep

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Pflanzendüfte sind wie Musik für unsere Sinne.

Aus Persien

(Lady Sharina)

 

22
Sep

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

 

diese Woche findet Ihr im Boten geflügelte Körbe, gelöchertes Essen, singende Neuhasen und andere Kuriositäten.

Wie immer ein Dank an unsere fleißigen Schreiber, die das Trenter Alltagsleben so gelungen festhalten und in amüsante Geschichten packen. Hierzu noch ein kleiner Aufruf: Schreiberlinge sind immer willkommen! Traut Euch!

Und nun viel Spaß beim Lesen!

(Amalthea)

22
Sep

Boomerangkörbe in Simkea

   Von: Alessa in Klatsch und Tratsch

Neulich in Simkea:

„Uff… kennt ihr das Gefühl: Ihr lauft zur Sumpfi zum Ernten und nehmt einen Schmiedehammer anstelle eines Weidenkorbs mit?“, ächzte Rodinia.
Louhi fragte trocken: „Wolltest du die Ernte runterklopfen?“
„Tomaten? Hmm…“ Rodinia war sehr skeptisch.
„Gibt halt Ketchup!“, meinte Louhi leichthin.
„Ist gerade ein Weidenkorb am Markt erhältlich, und könnte mir jemand einen schicken?“, fragte Rodinia dann.
Louhi war ganz Gentleman: „Soll ich dir schnell einen machen?“
„Oh gerne! Ein ganz frischer ist auch schön“, antwortete Rodinia erfreut.
Louhi erwiderte: „Kommt gleich!“
„Danke Louhi. Ich schreibe es auf und zahle, sobald der Tomatenmatsch im Korb ist.“ Rodinia war dankbar.
„Oki! Bekommst ’nen Korb von mir!“, grinste Louhi breit.
Rodinia zeichnete den Drachen und einen Korb mit Flügeln ins Büchlein. Sie lachte laut.
„Fliegende Körbe?“, fragte Erian.
„Hmm.. nur aus dem Grund sollte ich mich im Körbe machen üben“, meinte Rodinia.
„Um sie verteilen zu können?“, grinste Louhi.
Rodinia darauf: „Genau!“
„Dann muss man ihnen nach Erhalt die Flügel stutzen, sonst sind sie irgendwann samt Inhalt über alle Berge. Das ist barbarisch“, wandte Erian ein.
Rodinia lachte: „Wobei.. ein Korb mit Flügeln hat seinen Vorteil: Ich kann den austeilen und dann noch viele Male – vorausgesetzt, der Korb ist gut abgerichtet! Hahaha!“
Louhi grinste: „Boomerangkorb? Na, dann stell dir mal vor, du wirfst den Korb, er kommt zurück, und du hast plötzlich ’nen Hut auf und siehst nichts mehr!“

(Alessa)

22
Sep

Klamdor im Zwiebelwahn, Teil 1

   Von: Alexa Viator in Klatsch und Tratsch

„Was macht dein Taubheitsohrwurm?“, fragt Klamdor mich eines Tages. Doch ich – wie immer – bin mit etwas anderem beschäftigt als Zuhören. Zumindest höre ich soweit zu, dass ich für den Artikel hier mitschreiben kann. Denn währenddessen wird gegrübelt, was mit Klamdor los ist. Was genau mit ihm ist, kann ich leider nicht sagen.
„Der arme Klamdor. Jetzt ist er dem Zwiebelwahn verfallen“, sagt Erian.
„Haut um Haut“, sagt Klamdor, „Zwiebelhandtasche.“
„Welcher Taubheitsohrwurm?“, frage ich Klamdor und weiß wohl, worum es geht.
„Zwobeln, Zwubeln, Zwabeln“, sinniert Klamdor.
„Gibt’s da auch Oger, Klamdor? Ich mein‘, Oger sind doch wie Zwiebeln und haben Schichten“, fragt Erian.
„Klamdor im Zwiebelwahn? Toll! Ich nehme gerne alles an Zwiebeln, was du an Andere nicht los wirst“, sage ich lachend.
„Zwebeln“, sinniert er weiter.
„Ich glaub‘, er will die alle für sich haben, Alexa“, sagt Erian.
„Ne ne ne, mindestens 200 brauche ich selber“, lache ich.
„Zwiebelsuppe“, sagt Klamdor.
„Vielleicht sollten wir ihm einen Heiltrank schicken? Ob das hilft? Oder besser ein Bier?“, fragt Lady Sharina.
„Gibt’s Zwiebelbier?“, fragt Erian.
„Manno, das ist ein Zwerg. Da wirkt nur Bier“, sagt Bonner, „alle anderen Tränke wären vergebens.“
„Zwiebelkuchen“, sagt Klamdor.
„Wenn das so weitergeht, baut Klamdor an sein Haus noch einen Zwiebelturm“, meint Erian.
„Zwiebelbraten.“
„Zwiewwel.“
„Zwiebelringe.“
„Eins und Zwei und Drei und Vier“, beginnt Klamdor damit, seine Zwiebeln zu zählen.
„Dreiundfünfzig und Vierundfünfzig und Fünfundfünzig“, zählt er weiter.
„Achtundziebzig und Neunundziebzig und Achtzig und Einundachtzig“, er zählt immer noch weiter.
„Einhundertunddreiundzwanzig und Einhundertvierundzwanzig“, er hört nicht mit den Zählen auf.
„Einhundertvierundsechzig und Einhundertfünfundsechzig“, und er zählt weiter.
„Einhundertneunundneunzig und Zweihundert“, das Zählen mag er wohl.
„Mist, verzählt!“, flucht er auf einmal und grummelt.
„Naja, es sind halt Zwiebeln“, sagt er. Durch das Fernrohr kann man sehen, dass er wieder in der heißen Quelle hockt.
„Warum schwimmen hier so viele Zwiebeln?“, fragt Klamdor.
„Oh, gekochte Zwiebeln“, horcht Lady Sharina auf.
„Jetzt gibt es auf den Eisinseln einen Riesentopf Zwiebelsuppe mit Zwergeneinlage“, lacht Erian.
(Alexa Viator)

22
Sep

Der Wal oder: Bissiges Essen

   Von: Lady Sharina in Klatsch und Tratsch

Ratti hat Sorgen: *sitzt am Schlachthaus und hat Angst*
Lady Sharina: „Hi! Vor wem?“
Moonstone: „Vorm Schwarzen Mann?“
Ratti: „Davor, das teure Stück Wal kaputt zu machen.“
Erian: „Vor ihrer Ungeübtheit beim Walzerschneiden.“

Die Autorin, die auch gerade Schlachten lernt, kennt das: „Oh, üben sollte man besser mit Wild.“
Steinchen hatte mal Platin kaputt gemacht und fühlte sich nun angesprochen: „Neeeeee, Wild lässt sich nicht schmieden.“
Ratti: „Da hab ich keines bekommen die letzten Tage.“
Erian: „Ach, Ratti. Den Wal haste so klein bekommen, jetzt schaffste die Bröckchen auch noch. Und falls was schief geht, die Hunde mögen sicher auch Wal.“
Ratti: „Ja, aber der gehört Kätschn.“
Lady Sharina: „Ich hätte was Wild… wenn ich wieder in Trent bin.“
Erian: „Aber sie weiß, dass der putt gehen kann, wenn se dich ran lässt. Und, wenn Kätchen schimpft, sagste, du hättest keine Wahl gehabt.“
Lady Sharina: ^^
Moonstone: „Genau, was immer du gesagt hast, es war ja bloß ein Wahlversprechen, die muss man nicht halten.“
Ratti: „Hmpf!“

Relsenrazor: „Aber Ratti will bestimmt beim nächsten Wa(h)l wieder gewä(h)lt werden.“
Erendyra: „Ratti wird gewä(h)lt ?!? … Zu was denn?!? …. Als kleinstes Abziehbild des echten Todes?“
Relsenrazor: „Als Walzerleger.“
Erendyra: „Außerdem zählt Erians Stimme nur zur Hälfte.“
Lady Sharina: „Also, ich hätte 10 gehäutete Rehe da.“
Erian: „Häää? Eren, ich bin negativ belichtet, also bitte.“
Erendyra: „Dich nimmt doch eh keiner für voll, oder?“
Ratti: „Das letzte Mal, als ich Rehe zerlegt habe, wollte kein Koch das Fleisch.“
Lady Sharina: „Also ich hab einiges an Schnitzel verkauft, als ich geübt hab.“
Erian: „Ich trink ja nicht. warum sollte ich auch voll sein, Eren? Alle reden jetzt durcheinander.^^“
Erendyra: „Schlachten/Fleischern muss ich noch üben, also immer her mit dem Zeug…. sitze aber noch 2-3 Tage im Gebirge fest.“
Lady Sharina: „Na, wenn Ratti die nicht will, kannste dich melden, wenn du wieder hier bist.“

Relsen ist etwas verwirrt: *überlegt gerade, was alles in seinen Schnitzeln drin ist*
Relsenrazor: „Rehschnitzel?“
Lady Sharina: *nickt*
Ratti: „Ja, Schnitzel sind hier entweder aus Reh oder aus Wolf… und Steaks auch.“
Relsenrazor: „Ups, dachte, das ist Schweinchen oder Kuh!“
„Aus Rind wird Roulade, aus Kalb Pastete und aus Schwein Braten und aus Lamm Kottis“, klärt Ratti den armen verwirrten Relsen auf.
Er macht sich nun Sorgen: „Solange die Schnitzel nicht beißen!“ *bindet den Korbdeckel fest*
Lady Sharina: ^^
Relsenrazor: „Ich hoffe mal, meine Schnitzel werden nicht von ihrer Verwandtschaft gesucht.“

Ich vermute, er überlegt sich seinen nächsten Waldbesuch: „Relsen geht jetzt nur noch mit bangem Blick durch den Wald.“
Relsenrazor: „Hmm, seh ich, was mein Schnitzel vorneweg war?“ *blättert in ‚Vegetarische Trenter Küche – das Magazin’*
Moonstone: „Gibbet nur Nudeln mit Ketschapsauce.“
Die Autorin erklärt dem Boten, dass dies nicht stimmt. Obstsalat, Gemüse mit Reis, Eis und dergleichen sind auch veggie. Und wer nun einwenden will, Eis sei mit Milch… mitnichten. Schneeball und Saft, fertig ist das simkeanische Eis.

Aber Schnitzel mit Zähnen ist doch auch mal eine Idee! – setzt die Autorin den Schlusssatz.

(Lady Sharina)