Spezielle Reiseformen
Zwar freute sich Madanja sehr über ihren ersten Ingwer, wirklich an den Ort dessen Wachstums allerdings wollte sie nicht, wie sie zugab, ihr eigentliches Ziel waren die Eisinseln gewesen. „Naja, Insel stimmt ja schon mal,“ stellte Samuela schmunzelnd fest. „ Auf die Eisinseln wollen und auf der Sumpfinsel landen ist auch eine Kunst!“ Lady Sharina konnte sich kaum halten vor Lachen. „Habs halt nicht so mit Wasser,“ entschuldigte sich Madanja, „Berge sind da einfacher.“ „Naja,“ versuchte Lady Sharina zu erklären, „das eine ist Süßwasser, das andere Salzwasser.“ Madanja schaute verdutzt und murmelte: „das sieht aber sehr ähnlich aus … *murmelt* und du glaubst ja wohl nicht, das ich probiere wie das Klo von Fischen schmeckt?!“ Grinsend stellte Lady Sharina fest, dass Maddie nicht die einzige ist, die sich gründlich verirren kann. „ das hat doch nichts mit Verirren zu tun … das ist eher eine spezielle Reiseform, die wähl ich öfter!“ Ganz genau Madanja, zumindest eine Person in Simkea wird dir da sicherlich nicht widersprechen können… (Maddie Hayes)
Katze im Sack
Wenn die Frau umdekorieren möchte, sollte Mann sich lieber in Sicherheit bringen. Diese Erfahrung musste nun auch Morticia machen. Trotz der Ankündigung von Grandlady, sie wolle umräumen, glaubte der Kater, seinen Kuschelschlaf im Bett noch ein wenig ausdehnen zu können. Nun gut, dachte sich wohl die Lady, dann eben Bett nebst Gatten an einen anderen Platz verbringen und versuchte den verblüfften Kater nebst Schlafstätte in ihrem Rucksack zu platzieren. Was nun geschah, damit hätte allerdings wohl keiner gerechnet. Zwar konnte das Bett relativ problemlos im Rucksack verschwinden, Morticia allerdings hing im wahrsten Sinne des Wortes in der Luft. Ohne das Bett ans Bett gefesselt zu sein, eine solche Erfahrung hat wohl bisher noch kein Simkeaner machen dürfen, wurde doch bisher höchstens die ungeheuerliche Bindung an den Marktstand getestet. In der Schwebe bleiben allerdings sollte nun diese Handlung nicht und wenn auch mit einem leichten Grinsen, begleitet vom Spott und der Schadenfreude der Mitbürger, befreite schließlich die Ratsdame Flummii den dekorativ im Raum hängenden Kater. (MH)
Alte Liebe rostet nicht, sie rastet nur?
Groß wurde in den vergangenen Wochen über die Beziehung von Cleo und Lodrakan im Boten berichtet. Von den eigenartigen Umgangsweisen in der Beziehung und letztendlich von der Scheidung der beiden. Man konnte es gar nicht wirklich glauben, dass nun alles vorbei sein sollte bei den beiden – und vielleicht ist es das auch nicht.
Letzte Woche trug sich eine Begegnung der beiden Geschiedenen zu, die doch zu denken gab. Cleo stolperte aus den Ruinen, klopfte sich die Spinnweben ab und meinte: „Ups, falsch abgebogen!“ „Oh, ein Glas zu viel…“, entgegnete Lodrakan, hickste und kicherte gleichzeitig. Daraufhin lächelte Cleo verschmitzt.
Kurz darauf schien Cleo ihre Geschäfte mit Alrik beendet zu haben und wandte sich Lodrakan zu: „Wäre dann soweit!“ Dieser hielt ihr daraufhin seinen Arm hin und erwiderte: „Dann bittesehr die Dame.“ Cleo hakte sich „erneut“ ein und ließ sich „verführen“ oder wie sie sich verbesserte „fortführen“. Sie gingen lächelnd vom Markt. Was man nun davon zu halten hat, möge sich nun jeder selbst denken.
Aber wie sagt schon ein Sprichwort: „Alte Liebe rostet nicht.“ Vielleicht rasten Cleo und Lodrakan ja nur. (Eluanda)
Gähnende Leere und ein Berg Staub – in eigener Sache
Einsam und verlassen steht ein Sekretär im Druckhaus des Trenter Boten. Er wirkt traurig mit seinen vielen unbeschriebenen Blättern und der unberührten Feder neben dem fast noch vollen Tintenfass. Einziger Freund ist ihm der Staub, der sich Zentimeter für Zentimeter auf ihn legt. Und würde er nicht regelmäßig sonntags von den Redakteuren entstaubt werden, in der Hoffnung, man fände doch ein paar beschriebene Blätter unter der Staubschicht, würde man die hölzerne Farbe wohl kaum mehr erkennen können.
Das Glück wollte es, dass der Bote in den vergangenen Wochen in ordentlicher Fülle erschien, doch auch das Glück macht irgendwann einmal Urlaub. Wer also eine nette Geschichte, eine schöne Unterhaltung, Gerüchte, Missgeschicke oder andere Begebenheiten mitbekommt, darf unserem kleinen Freund gerne einen Besuch abstatten und die Botenfeder schwingen. Gerne dürfen auch eigene Artikel geschrieben werden, wenn die Muse es zulässt.
Unser kleiner Sekretär wird sich freuen und das Botenteam ebenso. (Eluanda)