Archiv März, 2013

25
Mrz

Schnappschuss203

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Sicherlich hätte unsere Camera Obscura so manch denk- oder betrachtungswürdiges Bild in der vergangenen Woche einfangen können, doch nachdem nun schon geraume Zeit das Bild der zugegeben niedlichen,mehr oder weniger kleinen Kätzchen über die Schreibtische der Redakteurinnen und des Redakteurs des Trenter Boten wandert, mussten wir es in dieser Woche nun doch einmal veröffentlichen.schnappschuss203

25
Mrz

Im Märzen

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebste Leserschaft,

Im Märzen, einer mehr oder weniger bekannten Volksweise nach, der Bauer die Rösser einspannt, um seine Felder und Wiesen in Stand zu setzen, so scheint es,als habe eine ähnliche Stimmung der Aussaat die Ratsmitglieder erfasst. Nun könnte ja argumentiert werden, ihnen sei es ebenso, wie auch den talentkundigen Simkeanern möglich, dies im eigenen Schrebergarten zu tun, doch als Ratsmitglieder streben sie scheinbar mehr nach dem Großen und Ganzen. Read the rest of this entry »

18
Mrz

Hoch – Zeit

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Manchmal ist das Leben als solches in all seinen Irrungen und Wirrungen der Alltäglichkeit wahrhaft sonderbar. Da glaubt man, mit einem Thema abgeschlossen zu haben oder scheint mit sich im Reinen über eine Angelegenheit, da scheint sie plötzlich allgegenwärtig zu sein, einen anzuschreien aus jedem Medium.

Zur Zeit ist dies ohne jedweden Zweifel das Thema Hochzeit. Warum nur scheint dieses derzeit das einzige zu sein, was in Zeitschriften oder auch sonderbarer Weise in den Köpfen immer wieder auftaucht? Liegt es vielleicht daran, dass die ersten wärmenden Sonnenstrahlen plötzlich den Frühling verkünden, die Zeit des neu entstehenden Lebens und damit auch untrennbar verbunden das Thema der Reproduktion der Lebewesen, beim Menschen blumiger ausgedrückt als Liebe, weniger blumig als das Erwachen der Triebe?

Nimmt man letzteres an, so ist es nicht wirklich verwunderlich, dass just in dieser Zeit verstärkt das Austauschen des Einen Rings, sie zu binden, so allmächtig erscheint, gaukelt er doch die Sicherheit der Untrennbarkeit zweier Menschen vor. Statistiken gemäß allerdings ist dies, Entschuldigung an dieser Stelle an alle hoffnungslosen Romatiker und Ehegläubigen, ein kompletter Irrglaube. Wenn es nur darum geht, seine Liebe und die Liebenden zu feiern, so könnte dies auch ohne jedwedes Drumherum auf einer Party mit viel Musik, gutem Essen und natürlich auch entsprechenden Kleidern von statten gehen. Wie erfrischend wäre es doch, in eben dieser Zeit seine Nicht – Hochzeit zu feiern! Es werden alle Freunde und Familie geladen, die Liebenden, in feierlicher Robe gekleidet, schauen sich tief in die Augen und verkünden feierlich, in Liebe und Respekt sich gegenseitig auf Händen zu tragen und genau aus diesem Grunde auf die Ringfessel und das Stück Papier mit den Unterschriften zu verzichten. Im Grunde genommen geschieht bei einer Hochzeit, von eben den zwei Kleinigkeiten abgesehen, doch nichts anderes.

Dennoch, besonders wenn man den Menschen gefunden hat, mit dem man sich tief verbunden fühlt, der ein Teil seiner Selbst geworden ist, scheint man in dieser Zeit wie auf dem Präsentierteller der Hochzeitshochzeit zu liegen. Wobei, betrifft dieses Phänomen dann vielleicht nur bestimmte Menschen? Liegt es am eigenen Alter, der Dauer der Beziehung? Somit läge dann gar kein objektiv erfassbarer Wedding-Overflow, sondern ein ganz subjektiver vor. Sollte dem so sein, so lässt dies dann nur den Schluss zu, ganz objektiv dem Subjekt dies bewusst zu machen und so sich selbst aus dem Teufelskreis, bestehend aus Brautkleidern und Hochzeitstorten, Feiern und Freundinnen, die mit einem komischen Glanz in den Augen das eigene Brautkleid vorführen, herauszuholen.

Alternativ bliebe nur noch, doch zu heiraten.

18
Mrz

Der Besuch

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser,

kaum zu glauben, was sich in der vergangenen Woche zutrug! Der Markt bekam Besuch! Nicht etwa von dem bekannten Besuch der alten Dame ist hier die Rede, auch wenn der Besucher vermutlich noch älter war, als eben zuvor erwähnte. Read the rest of this entry »

Samstag Nachmittag am Markt. Es ist wieder ein schöner Tag in Simkea, niemand ahnt etwas schlimmes. Doch sollte sich diese friedliche Stimmung innerhalb von wenigen Minuten umkehren. Denn auf einmal hörte man aus einer Ecke des Markts ein seltsames stöhnen, Augenzeugen berichten es habe sich etwa wie ein geröchelte ausgerufenes „Braaains“ angehört. So unglaublich es klingt, doch inmitten des üblichen Trubels sorgte ein waschechter Zombie für aufsehen. Die Herkunft dieses grauenhaften Geschöpfs ist gänzlich unbekannt, doch munkelt man dass eine gewisse Katzendame aus den Reihen des Rats nicht ganz unschuldig an dessen Auftauchen ist. Read the rest of this entry »

Viehzüchter zu sein ist ein schöner Beruf. Den ganzen lieben langen Tag helft ihr einem Tierkindchen aus dem Ei zu schlüpfen, es den Kinderschuhen entwachsen zu lassen oder ihr bereitet euch darauf vor ein bereits Erwachsenes Tier zu vermehren. Dafür bedarf es einiger Eigenschaften. Ausstrahlung und die Bereitschaft euch liebevoll zu kümmern ,aber auch eine genaue Beobachtungsgabe muss euch in die Wiege gelegt worden sein. Sonst könnt ihr vielleicht nicht erkennen oder noch schlimmer euch nicht um die kleinen Problemchen eurer Herde zu lösen. Zum Lösen allerdings ist es bestimmt von Vorteil, wenn ihr von properer Gesamtkonstitution seid. Ein so manches Problem braucht ein beherztes Handeln, dann muss man auch dazu in der Lage sein.

Aber was für Tiere gibt es denn für einen Züchter? Vier Stück sind es an der Zahl. Hühner, Kühe, Schafe und Schweine gilt es zu züchten. Diese könnt ihr auf den Markt treiben und verkaufen. Ein Landwirt kann dabei Euer Handelspartner sein, um wieder Rohstoffe gewinnen zu können. Oder ihr fragt beim Schlachter eures Vertrauens an, ob dieser nicht Verwendung für Eure Tiere hätte. Der Schlachter könnte dabei auch gleich bei Euch nachhaken ob ihr auch Jungtiere verkaufen mögt.

Sollte dies der Fall sein, dann könnt ihr diese noch an Ort und Stelle oder an jedem anderen beliebigen Platz versuchen zu überreden aus dem Zuchtei zu klettern. Will der Fleischer aber eine größere Menge erwachsene Tiere müsst ihr ihn vertrösten. Denn die sind nicht so einfach zu züchten. Futter, Werkzeug und viel Ausdauer sind von Nöten um aus den Jungtieren – Ferkel, Lamm, Küken, und Kälbchen – ein stattliches ausgewachsenes Tier zu machen. Vor allem, da jedes am liebsten in dem der Rasse eigenen Stall aufwachsen will.

Seid ihr gewillt euch tagelang auf dem Hof zu verdingen? Seid ihr tierlieb und helft gerne ein frischgeschlüpftes Kälbchen mit Stroh abzureiben? Harte Arbeit bei den Tieren macht Euch nichts aus? Stadtmauern sind euch unheimlich und ihr liebt es in der freien Natur auf Weiden und Wiesen zu sein? Dann überlegt einmal genau ob nicht vielleicht ihr auch ein geborener Viehzüchter wärt.

Eure Samuela