Archiv Oktober, 2012

Das Pech gefressen

„Schon wieder eine 20!“ – „Wieso immer ich?“ – Oft hörte man in letzter Zeit diese Worte durch Simkeas Gassen hallen. Immer wieder wurde gejammert und gemeckert, was durchaus verständlich ist, zieht man in Betracht, dass Viele einiges an Geld verlieren, wenn sie so ungeschickt bei der Arbeit sind. Doch wen dafür verantwortlich machen? Am besten die ganze Welt! Oder doch nur die Anwesenden Bürger? Oder macht man sich selbst einfach so fertig, dass man gar nicht mehr gut arbeiten kann?

Es gibt jedoch auch Bürger, die diese Umstände mit Humor nehmen. So ereilte den Boten in dieser Woche die Nachricht über eine „Triple-20-Halloween-Party“ am Spukeispender. Ja, man hat schon richtig gehört – es geht sogar um dreifache 20er und somit schwerwiegende Verluste! Aber kann man so etwas gravierendes nicht am besten mit etwas Spaß vergessen? Brüno geht die Sache richtig an – Besuch ist ausdrücklich, ob mit oder ohne Kostüm, erwünscht! (Eluanda)

 

Ich bin viel treuer als du!

Großen Aufruhr gab es in der vergangenen Woche über genau dieses Thema – dabei war doch alles wahrscheinlich ein einziges großes Missverständnis. Da sollen in gewisser Hinsicht besonders treue Simkeaner belohnt werden und diejenigen, die auf ganz andere Art und Weise treu sind, waren überhaupt nicht angetan davon, weil sie dachten, sie würden als weniger treu tituliert werden. Wer kann es schon verübeln? So war die Formulierung vielleicht wirklich nicht glücklich gewählt, sollte aber nur der Verschleierung von genaueren Informationen dienen. Doch sollte nicht auch darüber nachgedacht werden, wie eine Äußerung wirklich zu verstehen ist und dass sie vielleicht einfach nur falsch gewählt war? Führt dann nicht vielleicht eine Provokation zu der anderen und sorgt für eine traurige Gesamtstimmung?

Werte Bürgerinnen und Bürger, die kalte Jahreszeit rückt näher und auch das Fest der Liebe – eine anstrengende und deprimierende Zeit, in der häufig viel gesagt und gestritten wird. Ein jeder sollte darüber nachdenken und dementsprechend seine Taten wählen, auf dass wir gen Ende des Jahres nicht erneut vor verschlossenen Toren stehen, wie im kalten Winter vor zwei Jahren. (Eluanda)

 

Wenn es Nacht wird in Simkea…

zieht sich das müde Volk zurück in sein Bett. Schnuddels Weg schien in der letzten Woche jedoch ein wenig länger als gewohnt, was möglicherweise wohl auch an einem leichten Zickzackkurs liegen mochte, waren seine Worte doch von einem deutlichen Hicksen begleitet. So vermeldete er zunächst lautstark: „Schnuddel läuft aud 123/14 erst mal gegen die Wand“ ehe etwas Neues auf dem Weg seine Aufmerksamkeit auf sich zog: „Oh, ein grüne Tschätt! Der kricht jetz Senge! *hicks*“ „Ein zähes Viech. Der hält sich für stark! *hicks*“ Lady Sharina schätze die Situation wohl sehr richtig ein, als sie kichernd einwand: „ du taumelst zu viel.“ Auch Hanswalter äußerte schadenfroh seine Bedenken: „kannst du überhaupt noch das Schwert grade halten? Hauch ihn mal an, vielleicht kipppt er dann um.“ „Die Streiaxt!“ hickste Schnuddel. „das scharfe Ende nach vorne,“ grinste Hanswalter. „Danke fürn Tipp. Ich wußte, das was nich stimmt! *hicks*“ Hilfe schien dies jedoch unter den gegebenen Umständen nicht wirklich zu sein, denn kurz darauf „Schnuddel zieht sich taktisch zurück mit 1 AU und 5 LP“… Na dann mal Gute Nacht.(MH)

29
Okt

Die Wolke und der Schmetterling

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

 

Eine Wolke ganz allein,
fliegt im hellen Sonnenschein,
sieht einen Schmetterling weit unten,
aus dem Kokon er sich gewunden,
schwebt er jetzt von Ast zu Ast,
keine Eile – keine Hast.

Die Wolke ganz allein dort oben,
denkt sich: „Würd gern mit ihm toben!
Von Blüt´ zu Blüt´ möcht ich gern schwing´,
wie das bunte Flügelding.
Auch den Nektar will ich schmecken,
and´re Schmetterlinge necken.“

Der Schmetterling sich unten denkt,
wie leicht der Wind die Wolke lenkt.
Da will ich hin, doch bin zu klein,
bleib hier unten, bin zu fein,
für den starken Wind zu schwach,
wär gern wie die Wolke, ach.

Doch dann zieht ein Gewitter auf,
das Unwetter nimmt seinen Lauf.
Der Schmetterling versteckt sich schnell,
vorbei ist´s mit den Sonnenhell.
Schon ist die Wolke grau umgeben,
es bahnt sich an der große Regen.

(Cosmoline)

29
Okt

Schattenwisper

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Wer bin ich?
Du bist du.
Was ist das?
Das ist ein  Mensch.
Warum bin ich ein Mensch?
Du wurdest so geboren.
Warum bin ich geboren?
Du bist geboren aus der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Was ist das Leben?
Jeder Atemzug, den du tust, jeder Schritt, den du gehst, jeder Gedanke, den du denkst, jeder Traum, den du träumst, jeder Windhauch, den du spürst ist das Leben.
Was ist der Sinn?
Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst, das sich stets selbst neu erschafft so es vergeht. So wie der Tag stirbt, um als Morgen neu geboren zu werden, so wie die Knospe zerbricht, um als Blüte zu erstrahlen, so wie der Regentropfen im Meer versinkt, um als Morgentau erneut das Land zu bedecken, so wohnt jedem Ende auch ein neuer Anfang inne.
Immer?
Jedem Traum, der gelebt, folgt ein neuer nach, jedem Gedanken, der gedacht, entspringt ein neuer, jedem Schritt, der getan, folgt ein weiterer. Ohne das Neue würde das Alte fad und grau, die Leere würde Einzug halten. Das Leben wäre ein großes Nichts, bar jeder Regung, jeden Gefühls. Es würde aufhören zu sein.

 

Hallo liebe Leserinnen und Leser des Trenter Boten,

viel hat sich nicht getan in den letzten Tagen und Wochen, doch ist dies nicht auf Faulheit oder Zeitmangel seitens unserer fleißigen Ratsmitglieder geschuldet. Vielmehr haben MasterX und seine fleißigen Getreuen gleich zwei umfassende Arbeiten fertiggestellt und den Bürgern zugänglich gemacht. Aus gegebenem Anlass machte ich sogleich den Selbstversuch, wovon ich in den nächsten Zeilen berichte.

 

Reiten ist eine feine und komfortable Sache. Denn neben der geradezu ästhetischen Schönheit eines Pferds, sei es nun Hengst oder Stute, bringt so ein Ross seinen Reiter schnell von A nach B. Allerdings konnte – trotz Zaumzeug und Sattel – bisher niemand eines der Wildpferde einfangen. So beschloss ich vor ein paar Tagen, eines zu schnappen und zu zähmen. Allerdings wurde mir schnell klar, dass ich dieses Kunststück wohl nicht fertig bringen werde… Erstens war der Mustang viel zu flink für meine bescheidenen Fähigkeiten. Zweitens fehlte mir anscheinend das richtige Werkzeug, denn das Tier lies mich nur bis auf einige Meter Abstand heran. Glücklicherweise fand sich jedoch ein geübter Tierfänger und ich war stolzer Besitzer eines zugegebenermaßen störrischen Gauls.

Am Reitplatz angekommen warf sich das nächste Problem auf: Jeder Versuch, das Gatter der Koppel zu öffnen, schlug fehl. Waren die Scharniere etwa schon eingerostet oder übersah ich einen speziellen Schließmechanismus? Jedenfalls konnte ich das Pferd erst auf den Platz führen, als die ehrenwerte Pytron den sinnmäßigen Hebel umlegte. Doch auch nach überwinden diese Hürde wollte der eigenwillige Hengst sich einfach nicht zähmen  lassen. Zudem lag die Besohlung meines zukünftigen Reittiers noch im Lager. Nachdem ich dies und eine kleine Leckerei besorgt hatte, zeigten meine Dressurversuche endlich Erfolg. Gesattelt und behuft konnte ich ihn nun besteigen und einreiten. Bisher erbringt das treue Tier gute Leistungen, doch wird das Tier wohl irgendwann seinen Willen zurückerlangen und wieder in die freie Wildnis zurückkehren.

 

Am heutigen Tag öffneten sich auch die Tore zum diesjährigen  Halloweenereignis. Genauer gesagt die „Tore des Grauens“, wie es in großen Lettern auf dem Bogen prangt. Natürlich stürzte meine Gefährtin und Redakteurin des Modebereichs Samuela und meine Wenigkeit sofort ins Ungewisse, um euch aus erster Hand zu berichten. Selbst die Chefredakteurin selbst ließ es sich nicht nehmen, den Ort des Schreckens zu betreten – trotz leichter Hasenfüßigkeit und Orientierungsschwäche…

Nun irre ich durch einen viel zu dunklen Wald mit seltsamen Bewohnern und gruseligen Erscheinungen. Dort ist auch die berühmt berüchtigte Halloweenbotin zu finden, bei der wieder allerlei ausgefallene Kleider erworben werden kann (siehe auch Artikel in der Rubrik „Mode“). Den rechten Weg habe ich noch nicht gefunden und ob es eine gute Idee war, diesen schaurigen Ort zu betreten, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Doch findet selbst heraus, was euch dort erwartet. Doch seid gewarnt, denn Halloween ist wie immer nichts für zarte Gemüter und es erfordert ein wenig Mut, sich den Schatten unserer sonst so bunten Welt zu stellen. Doch munkelt man, dass sich der Trip in jedem Fall lohnt, denn neben den Süßigkeiten gibt es wie so oft auch den einen oder andren Preis abzustauben.

 

*Anmerkung: Nächste Woche werde ich eventuell eine kleine Geschichte veröffentlichen, passend zu Halloween. An dieser Stelle möchte ich einmal ein Meinungsbild meiner Leser erfragen… sofern mein Geschreibsel überhaupt jemand liest ;-) Wie gut beschreibe ich die Neuerungen Simkeas? Nehme ich zu viel vorweg, oder mache ich Lust auf Entdeckung und Abenteuer? Und wie groß ist das Interesse an fiktiven (Kurz)geschichten allgemein? Ich freue mich über jede Kritik und verlose unter allen (sinnvollen ;-)) Einsendungen ein Gezähmtes Wildpferd. Euer Chucky*

22
Okt

Lady Sharinas Expeditionstagebuch Teil5

   Von: Lady Sharina in Schlagzeilen

Die nächsten Minuten trug ich dann einen fauchenden Rucksack rum, bis es mir zu dumm wurde und ich den Käfer in  die  eine Ecke und Pfiffi in die andere verbannte. Was sollen den die Leute denken?
Plötzlich prallte ich gegen eine Gestalt und roch einen nur zu vertrauten Gestank, schnell ging ich ein paar Schritte zurück und machte große Augen.
Das war eindeutig ein Goblin aber der war so klein? Um Himmelswillen, war hier die Brutstätte der Goblins?
Mir rann ein Schauder über den Rücken und vorsichtig ging ich weiter. Ob es hier noch mehr so unangenehme Überraschungen gab?
Als nächstes traf ich dann den dazu gehörigen erwachsenen Goblin. Und viele weitere  Geister und Käfer.
Da endlich, ein Mann! Nein liebe Leser ich wurde nicht gerade von der Heiratswut überfallen. ^^
Aber mir wurde gesagt hier wäre jemand der Arbeit hat. Ob das wohl der war?
Ich betrachtete den mich anlächelnden und wunderte mich wie ein Mann so blond sein kann.
Und schon hatte er sein Spitznamen bei mir weg: Blondie.
Leicht grinsend fragte ich ihn aus und erhielt  ein paar Aufgaben mit denen ich ein paar Tage beschäftigt war und auf die ich hier nicht näher eingehe.
Nachdem ich im Wald einiges für ihn erledigt hatte, schickte er mich in die Berge. Nun da wollte ich ja eh hin also machte ich mich auf den Weg zurück in die Steppe und suchte dort ein Weg ins Gebirge.

Es ist soweit. Geister und anderes Übersinnliche verbreitete sich in unseren Landen. Ein plötzlich aufgetauchtes schauriges Tor beherbergt eine ganz besondere Händlerin mit schaurig schönen Kleidern und Accessoires.

 

Halloweenbotin nennt sich die furchteinflößende Dame, die eher an eine Hexe erinnert als an eine Botin. Gegen eine geringe Aufwandsentschädigung bietet sie uns schaurige und schöne Gewänder, mit denen sich allerhand Bürger erschrecken lassen, in der Hoffnung etwas Süßes zu ergattern.

 

So kann man sich wie ein echter Held fühlen, in feuerroter Montur, der jede Feuersbrunst das Fürchten lehrt. Allerdings sind Feuersbrünste in Simkea eine Seltenheit. Die Feuer an sich gut gehütet am Markt, in der Küche und in der Schmiede. Was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass dieses zwar schön anzusehende aber eher weniger gebrauchte Muskelpaket nur einmal im Jahr unter uns weilt.

 

Wer sich von der Halloweenbotin inspiriert fühlt, der kann momentan auch ihrem Beispiel folgen. Ein spitzer schwarzer Hut und ein Hexenbesen machen die Illusion perfekt.Jetzt noch schnell die Kleidung schwarz gefärbt und ihr solltet euch vor jedem Holzstoß in Acht nehmen. Allzu schnell ist daraus ein Scheiterhaufen entstanden, wie wir letzte Woche erfahren durften.

 

Für diejenigen Bürger, die sich schon immer einmal wie Pytron die Katzendame fühlen wollten gibt es auch etwas: Plüschige Katzenohren, ein langer felliger Schwanz und eine gar niedliche Katzenschnute machen es möglich. Aber bedenkt auch wenn ihr euch noch so seht wie eine Katzendame fühlt, es gibt nur ein Original.

 

Kraft und Energie so sind die Eigenschaften die man den Stieren nachsagt. Wer sich diese Eigenschaften auf die eigene Fahne geschrieben hat, der kann dies auch nach außen zeigen. Eine große, breite Stierkopfmaske mit großen roten Hörnern, können dies bewerkstelligen.

 

Wer eher den exotischen fernöstlichen Dingen zugeneigt ist, der kann dann einfach als Sumoringer oder -ringerin die Gassen unsicher machen. Es sind aber schon Gerüchte aufgekommen, dass die Fähigkeit fest auf den eigenen Beinen zu stehen ab und an in diesem Kostüm zu wünschen übrig ließ.

 

Das wohl am häufigsten getragene Accessoires in diesen Tagen ist die magische Laterne. Gearbeitet wie jede andere handelsübliche Laterne wartet sie eher mit unscheinbaren Anblick auf . Die Magie wohnt allerdings in ihr. Und nicht nur die Magie tut dies, so können wie durch Zauberhand auch ganze Gespenster in diesem Gefäß untergebracht werden. Was allerdings einen Herren eher traurig stimmt, als die Hoffnung auf Süßes zu entfachen.

 

So hat uns der Rat von Simkea wiedereinmal eine schaurig schöne Halloweenzeit beschert.

Und eine ebenso schaurig schöne Woche wünsche ich nun und dasss die Quellen der Süßigkeiten immer gefüllt sein mögen!

 

Eure Samuela