Archiv Juni, 2012

25
Jun

Schnappschuss168

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Urlaub beim Boten? Durchaus möglich, wenn man, wie die werte Liala am eigenen Leibe feststellen musste, bereit ist, sich den Flug in denselben von der großherzigen Cheffin bezahlen zu lassen. Wo sie landete, davon mehr in Nachrichten aus dem Umland.

25
Jun

Jim der Siedler und die jungen Frauen

   Von: Liala in Rätsel

„Pech gehabt“, dachte Jim der Siedler, als die Sittenwächter Trents ihn mit der jungfräulichen Tochter eines angesehenen Kaufmanns beim Liebesspiel ertappten. Man brachte ihn umgehend zu den Stadtoberen. Diese sprachen: „Schon oft habt Ihr uns mit Eurer Schreibkunst große Dienste erwiesen, darum sollt Ihr vom Tode durch das Beil verschont bleiben. Bringt ihn in die Wüste zu den 2 Steinen. Möge sich sein weiteres Schicksal dort entscheiden!“ Jim wurde mit verbundenen Augen in die Wüste geschleppt, wo man ihm unter gleißender Sonne erklärte: „Einen Schritt vor Euch liegen 2 Steine im Sand, der eine ist der weiße Stein der Unschuld und der Liebe, der andere ist der schwarze Stein der Sünde und des Hasses. Reicht mir den weißen Stein und Eure Strafe sollen 20 Stockhiebe sein – reicht Ihr mir jedoch den schwarzen Stein, wird das Beil des Scharfrichters Euch Eurer Mannhaftigkeit berauben, auf dass die Jungfrauen im Lande vor Euch sicher sind.“ „Noch mal Glück gehabt“, dachte Jim, noch während er nach den Steinen tastete.

Warum war Jim der Siedler sich so sicher, mit der Prügelstrafe davonzukommen?

Die Auflösung findet Ihr in der nächsten Ausgabe des Trenter Boten.

Erinnermich

Gerade vereint und plötzlich war die Erinnerung und somit die Liebe weg. So erging es Cleo und Lodrakan in diesem Jahr. Die beiden hatten lange gebraucht, um zueinander zu finden und dies zog sogar einen tragischen Abschied für immer nach sich. Doch als sie sich gerade gefunden hatten, verlor Lodrakan, wie damals schon im Boten berichtet, plötzlich sein Gedächtnis.

Neuesten Informationen zur Folge, sei nun jedoch ein Wunder geschehen. Lodrakan sei auf Cleo zugelaufen, als wenn nichts gewesen wäre. Scheinbar konnte er sich wieder an alles erinnern, was Cleo gar nicht glauben konnte, so dass sie prompt in Ohnmacht fiel. Eulchen und Rehlein betteten die Ohnmächtige auf die Bank und gaben ihr Wasser und eine Blume. Doch das half nichts und so kam Lodrakan und spielte „ihr gemeinsames Lied“, von dem sie auf wundersame Weise wieder aufwachte. Das anwesende Marktvolk freute sich für die beiden darüber, dass Lodrakan wieder der Alte zu sein scheint und er und Cleo wieder miteinander vereint sind.

Möge das Glück den beiden dieses Mal hold sein und ihnen weitere dermaßen dramatische Zeiten ersparen. (Eluanda)

 

Ein Haufen Wolle

Schafe haben es in der simkeanischen Welt scheinbar nicht leicht. Wenn sie geschlachtet werden ist durchaus klar, dass sie nicht mehr leben. Umso skurriler ist jedoch die Tatsache, dass Schafe auch zu sterben scheinen, wenn man ihnen bloß ganz sanft die Wolle vom Körper schert. Sharlyn fand dies in der vergangenen Woche sehr eigenartig und berichtete: „Ich kitzel das Schaf nur mit der Schere und es verändert seine Farbe immer. Ist schon komisch.“

Davon ab, dass es sehr eigenartig ist, dass ein Schaf einfach so seine Farbe wechselt, ist schlecht nachzuvollziehen, weshalb ein Schaf stirbt, wenn man ihm bloß das flauschige Äußere klauen möchte. Oder hat Sharlyn sich gar verguckt? Eine Theorie die beim Boten angekommen ist, ist die, dass Sharlyn ein Schaf vielleicht mit einem riesigen Haufen Wolle verwechselt hat und nicht merkte, dass darunter gar kein Schaf steckte. Die Farbveränderung ist jedoch im Allgemeinen sehr eigenartig. Eine andere Theorie ist die, dass Schafe vielleicht explodieren, wenn sie mit einer Schere in Berührung kommen. Genauere Belege hierfür gibt es jedoch nicht. An dieser Stelle sei jedoch auf den „Schnappschuss der Woche“ verwiesen, der vielleicht für Aufklärung sorgen könnte. (Eluanda)

 

Wissen, was IN ist – Frauen über die neueste Bademode

Jahrelang und wohl immer noch dominierte der Borathhai Flachzange die Bademode Simkeas. Sein Borath-Badeanzug sorgt überall für den passenden Hingucker und das in Szene setzen des haimäßigen Körpers. Mittlerweile scheinen aber auch andere Outfits ihren Weg in die simkeanische Sommer- und Strandmode zu geraten, wie einige Frauen in der vergangenen Woche philosophierten. Ein wichtiges Accessoire bei einer Bademodenschau mit einem Model aller Schnuddel wäre auf jeden Fall eine Leiter. Um jedoch auf die Mode direkt zu sprechen zu kommen, hier einige Insidertipps über die kommenden Trendsetter:

Florence: „Wir Frauen im Bikini oder züchtig mit Umhang. Die Herren dagegen zwangsweise im Badeanzug!“ Lady Sharina stellte sich daraufhin kichernd die Herren in gestreifter Badekleidung vor, die vielleicht ganz gut ankommen könnte. Dennoch meinte sie anschließend: „Im Ernst – anscheinend gibt es ja noch andere Schnittmuster in Simkea.“ So wurde die Forderung nach gestreifter Badekleidung für Männer noch präziser: „Gestreifte Kurzarm Badeanzüge für die Männerwelt – damit Frau sieht, was sie hat!“

Was nun genau darunter zu verstehen ist, sie jedem selbst überlassen. Eins ist jedoch gewiss: die neue Bademode ist im Kommen – möge sich eindecken, wer kann! (Eluanda)

18
Jun

Am Leben

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Wir atmen jeden Tag. Wir essen jeden Tag. Wir trinken jeden Tag. Wir gehen, reden, leben. Doch leben wir wirklich? Was ist das Leben für uns? Für den einen mag es sein, dass er das alltägliche genießt, sich wohl fühlt im immer selben Ablauf, es ihn mit Glück und Zufriedenheit erfüllt, läuft sein Leben in „geregelten“ Bahnen, wenn nichts unvorhergesehenes passiert. Er wiegt sich in der Sicherheit dessen, was er kennt. Dies ist für ihn das Leben in seiner Vollkommenheit.

Aber manch ein anderer hat genau in diesem Augenblick das Gefühl nicht mehr atmen zu können, von der Eintönigkeit des Alltags erstickt zu werden. Wie ein in einem Käfig gefangenes Tier, seiner Freiheit beraubt, mit unstetem Blick der Enge bewusst, hin und her huschend. Ist das dann das Leben? Oder sind es für diejenigen von uns, die dies nicht als die Erfüllung sehen, die sich in dieser Alltäglichkeit gefangen fühlen, nicht vielmehr die anderen Momente, die uns das Schicksal bereitet, die uns leben lassen, die uns auf eine besondere Weise Gefühl geben, wahrhaft lebendig zu sein? Die Flucht aus dem Gefängnis der Alltäglichkeit  kann wie ein Ausbruch sein, wie ein Schrei nach dem Leben. Wir atmen tief ein, saugen das Gefühl in uns ein, lebendig zu sein, genießen für einen kurzen Moment das Leben in vollen Zügen, ehe der Alltag uns wieder gefangen nimmt. Wer zu diesen Menschen gehört, der wird nur dann glücklich sein können, wenn er es schafft, sich immer aufs Neue daran zu erinnern, lebendig zu sein.

Im Laufe des Lebens werden wir alle irgendwann an dem Punkt angelangen, an dem wir uns fragen. Lebe ich eigentlich noch? Wer dann diese Frage mit einem schmunzelnden Ja beantworten kann, mit einem Ja, denn ich weiß, was das Leben bieten kann, der gehört zu den Glücklichen unter der Sonne, denn er hat erkannt, wie kostbar ein Leben ist und dass es nicht verschwendet werden sollte.

18
Jun

Wenn der Sommer kommt

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebste Leserschaft,

es ist so weit, der Sommer kommt. Nun gut, dies allein ist vielleicht keine Schlagzeile wert, seine Begleiterscheinungen allerdings dann schon. Read the rest of this entry »

18
Jun

Schnappschuss167

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Nachdenkliches in der letzten Woche am Gutshof. Offensichtlich scheinen Schafe nur aus Wolle und Luft zu bestehen, ist die Wolle alle, ist das Schaf weg. Ob diesen jenes Schicksal bewußt ist? Der Schnappschuss der Woche gilt zumindest den inzwischen vermutlich gewesenen Schafen.