Reviermarkierungen
„Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…“ – es grünt so schön mitten in Trent. Schon der große Tannenbaum auf dem Marktplatz sorgt für viel Aufmerksamkeit und lässt die richtige Weihnachtsstimmung aufkommen, auch wenn sie noch nicht alle Bürger erreicht hat, wie gelegentliche Streitereien und Prinzipienreitereien zeigen. Es bleibt zu hoffen, dass bis zum großen Fest ein jeden diese Stimmung erreicht.
Dafür sorgte aber nicht bloß der riesige Weihnachtsbaum, sondern auch die kleinen Weihnachtsbäume, die jeder Simkeaner nun aufstellen kann. Bedacht hat dabei jedoch keiner, was das liebste Bedürfnis von Hunden ist – Reviermarkierung an Bäumen und ähnlichem. Nun gut, es gibt in Simkea lediglich ein paar Wölfe, die sich im Umland aufhalten und die es wahrscheinlich tunlichst unterlassen, die Weihnachtsbäume der Ratsherren zu markieren, aber es gibt auch Wölfe, die ein durchaus anderes Leben führen. So erklärte Samuela in der vergangenen Woche, dass der Wolf Worath eben so einen markiert habe. Worath erklärte daraufhin aber, dass er nicht an IceTs Baum uriniert, sondern einfach ein fettes Kreuz daran gemalt hätte, wie es bei Bäumen der Fall ist, die gefällt werden sollen. Worath hätte daraufhin Pytron die Schuld an seiner Domestizierung gegeben.
Was daran nun wahr ist, sei einmal dahin gestellt, ebenso wie die Frage, was wohl schlimmer ist – urinieren oder fällen. Dennoch bleibt allen ein besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen. (Eluanda)
Wenn man vom Esel spricht
Wer kennt das nicht: Man unterhält sich über eine Person und im nächsten Moment taucht sie wie aus dem Nichts auf. „Wenn man vom Teufel spricht…“, würde ein jeder wohl dazu sagen. So geschieht es momentan öfters der werten Samuela, die Sehnsucht nach ihrem Chucky hat. Scheinbar bringt das Denken an ihren Liebsten ihr aber Glück, denn immer, wenn sie das tut, erscheint er kurz darauf. Doch Chucky scheint heiß begehrt zu sein und in der vergangenen Woche wurde er auch von Tonksi vermisst, die dringend ihre Lieferung erwartete – der weihnachtliche Stress hat wohl auch in Simkea Einzug gehalten.
Als der werte Halbdämon dann auftauchte, meinten Alphia und Tonksi im Chor: „Wenn man vom Teufel spricht!“ Sam protestierte dagegen sofort „Er ist kein Teufel…“ Alphia fragte daraufhin, ob sie Chucky Esel nennen sollte, doch auch das gefiel Samuela nicht, denn Chucky hätte dafür zu lange Beine. Chucky bekam es unterdessen mit der Angst zu tun und fragte sich, wann immer über ihn geredet werden würde. Das anschließende Beleidigt sein bezüglich Samuelas Kommentar zum Esel, brachte ihm dann auch noch eine Niedlichkeitserklärung ein. Vielleicht sollte der Halbdämon wirklich ein wenig Angst bekommen… (Eluanda)
Farblich aufgehübscht
Färben ist dank der Weihnachtskugeln zumindest für kurze Zeit wieder in aller Munde. Rote Kugeln, blaue Kugeln, grüne Kugeln, gelbe Kugeln, violette Kugeln – jeder kann sein Bäumchen so schmücken, wie er möchte. Doch Der Wolf Worath kam auf die Idee, keine Kugeln einfärben zu lassen, sondern direkt sich selbst. Ob er das wohl für seine liebste Pytron macht? Er schien diese Idee aber wirklich umsetzen zu wollen und setzte so Alphia darauf an, ihn farblich herzurichten – schließlich brauchte seiner Meinung nach sein Fell dringend einen neuen Anstrich, so kurz vor Weihnachten. Welche Farbe sein Fell nun bekommen wird, wurde noch nicht festgelegt, aber eins ist sicher: Worath wird einen Hingucker abgeben, wenn er die Idee denn wirklich umsetzt. (Eluanda)
Wo die gute Laune wohnt
Das Land Simkea darf sich wohl zu den glücklichsten überhaupt schätzen, sieht man doch allenthalben gut gelaunte Bürger. Egal ob bei harter körperlicher Arbeit, in der Taverne oder beim eifrigen Handel und Miteinander am Markt. Gute Laune, wohin man auch schaut. Zumindest bei einem Bewohner ist nun geklärt, wo die gute Laune eigentlich herkommt. So wurden am späten Sonntag Abend einige Bürger Zeugen folgenden Gesprächs:
Bo verkauft gute laune im säckchen
Jim der Siedler hat auch gute Laube im Sack
Bo lacht: ne ganze laube? oha
Jim der Siedler: „Laube auch …ja … irgndwohin muss die gute Laune aj …“, sprachs und setzte sich zu Corotica, strich ihr übers Haar und umriss noch mal – vlt etwas weitschweifig – seine Ideen. Corotica ihrerseits legte den Kopf in Jims Schoß, schloss die Augen und schlief mit einem lächeln auf den Lippen ein. (MH)