Archiv Juni, 2010

21
Jun

Rathaus

   Von: Corotica in Neues aus dem Rathaus

In Folge der vielen kleinen und auch großen Änderungen, die durch den Rat in der letzten Woche beschlossen wurden, ist eine leider untergegangen. Erwähnt soll sie jedoch dennoch werden, bitte verzeiht uns, dass wir es in der letzten Woche verschwitzt haben. Read the rest of this entry »

So, werte Leserinnen und Leser, heute liegt es an mir, Euch über die Neuerungen in der Modewelt auf dem Laufenden zu halten. Die werte Vishvadika hat sich eine kleine Pause redlich verdient – sind doch die Nächte derzeit noch recht schlaflos dank des Nachwuchses. Da ich als Umlandredakteurin allerdings nicht allzu sehr mit den Moden der Stadt betraut bin, werde ich einen kleinen Blick in die hintersten Ecken des großen Kleiderschrankes werfen. Ich werde Euch einige alte, in Vergessenheit geratene Modestücke vorstellen und wer weiß – vielleicht verhelfe ich ihnen ja so zu einer zweiten Blütezeit.

strohhut01Beginnen möchte ich mit dem Strohhut. Einst ein Muss für alle Feldarbeiter auf dem Gutshof, um dich vor den Sonnenstrahlen zu schützen, ist diese extravagante Kopfbedeckung mehr und mehr aus dem Blickfeld verschwunden. Nur sehr selten sieht man ihn bei einigen Wüstenreisenden, doch aus dem Stadtbild ist er verschwunden – dabei sollte doch ein Jeder gut behütet durchs Leben gehen!

holzschuhe01Das Gutshofoutfit komplettierten damals die handgeschnitzten Holzschuhe. Auch ihr Klappern hörte man schon lang nicht mehr in den Gassen Trents. Dabei sind die hölzernen Schuhe trotz des harten Werkstoffes sehr bequem und immer noch luftiger als die klobigen Lederstiefel. Zwar ist es mit den Schuhen schwerer, sich anzuschleichen, aber ist es nicht sowieso am besten, aus der Menge hervorzustehen? Und wie geht das besser als mit klappernden Schuhen?

geta01Eine wirkliche Seltenheit sind jedoch die Geta. Erst vor kurzen fragte ich am Markt nach einem Paar, worauf hin mir ein fragendes „Geta?! Was is das denn?“ entgegenschallte. Dabei sind gerade dies die idealen Schuhe für die Sommermonate. Ob in der Stadt, kombiniert mit einem langen Rock und einem luftigen Seidenhemd oder aber am Strand zu Baströckchen und Bikini – mit keinem Schuh kann man im Sommer merh Blicke auf seine Füße ziehen.

21
Jun

2. Runde

   Von: BiestyBird in Rätsel

Nun zur 2. Runde des Rätsel-WM.

Folgende Spielregeln sind dabei zu beachten:

In der 1. Runde durften fast* alle Simkeaner mitmachen, wer das Rätsel richtig lösen konnte, durfte in die 2. Runde vorrücken. Wer diese gewinnt, darf in die 3. Runde, und die Gewinner der 3.Runde dürfen in die vierte und letzte Runde. Wer dann auch noch die Zusatzaufgabe richtig lösen kann, der darf sich auf einen besonderen Gewinn freuen!

Für die 2. Runde haben sich folgende Simkeaner qualifiziert:

Zwergix, Cleo, Krissi, Reginald und Shemal

Die Namen der Mitspieler, die in die nächste Runde kommen, werden wieder hier veröffentlicht. Und nun viel Spaß in der 2. Runde, Simkea-Symbolrechnen!

2.Rechenaufgabe

Schickt die Lösung, die Anfangsbuchstaben der abgebildeten Gegenstände von 1 nach 9 gelesen, und euren INGAME Namen bis Freitag, den 25.Juni2010 an: trenterbote@elbe-text.de (Achtung, geänderte Adresse!), oder ingame an BiestyBird. Und ganz wichtig!!! Notiert euch den 4. und 8. Buchstaben.

*Redaktionsangehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Das letzte seiner Art
In der vergangenen Woche wurde zu einem sensationellen Preis das allerletzte, vielen nie bekannte, frei verkäufliche und noch nicht verspeiste Brathähnchen, welches sich bis zu diesem Zeitpunkt im Besitz des Händlers chacky befunden hatte, versteigert. Das erste Gebot von Jim dem Siedler lautete noch harmlose 4,4 Heller. Doch kaum war sichergestellt und auch von allen registriert, dass es sich tatsächlich um das letzte seiner Art handelte, jagte ein Gebot das nächste. Zum ersten Mal hob chacky den Hammer bei 10 Hellern, dann noch einmal bei 25 Hellern, doch die Gebote gingen höher und höher. Verkauft und per Hammerfall besiegelt, wurde das Hähnchen schlußendlich für die stattliche Summe von sage und schreibe 40 Heller.(MH)brathaehnchen02

Das beste seiner Art
Immer wieder schallen wichtige Botschaften der Obersten, man könnte meinen der Götter durch die Welt. Es scheint, als malten sie mit flammenden Buchstaben ihre wichtigen Botschaften an die Bürger an den Himmel. Eine derartige Botschaft wie diejenige, welche in der letzten Woche wichtiges ankündigend durch die Welt schallt, dürfte allerdings zweifelsfrei die beste ihrer Art gewesen sein.
*schepper* Achtung, eine Durccccccchsage *krächz* Herr Wiesel, Kasse… äh, falsch: Liebe Kunden, das Rezept für den Fisch am Stock wurde geändert. Sie finden die neue verbesserte Rezeptur bei *krächz* Professor Bloom *knarz* Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! *ding dong* (MH)wolken-moers.jpgdurchsage

Das eisigste seiner Art
Derzeit schwebt flatternd Spatzerls Geist über die eisigen Ebenen der Insel des gefrorenen Feuers. Dort ließ sie sich auf einer Zwiebel nieder und verkündete, ehe sie einschlief, laut durch die Welt: „Wehe die klaut mir einer!“ Auf dem Markt konnte man Ariadne ob dieses Rufs grübeln sehen. „Kann man Eiszwiebeln ausbrüten?“ überlegte sie. Was auch immer letztlich schlüpfen wird, oder ob überhaupt etwas schlüpfen wird, darüber kann nur spekuliert werden. Zu hoffen ist jedoch, dass es bei einem Nickerchen ohne Folgen bleibt…durchsichtige Geister – Zwiebelchen, die Mami piepselnd hinter Spatzerls Geist her hüpfen, sollten vielleicht besser nicht gesichtet werden.(MH)Spatzbrütet

Das unverständlichste seiner Art
Manch sonderbaren Sprachgebrauch sind die Bürger Simkeas ja schon seit längerem gewöhnt. Manch ein sonderbares Wort entsprang schon den Lippen manch Bürgers und manch Bürgerin, was jedoch in der letzten Zeit an Worten hauptsächlich über den Markt schallt, lässt nicht wenige die Stirn in Falten legen und stark an ihrem eigenen Sprach- und Verständnisvermögen zweifeln. Nicht nur der werte Bo scheint zugegeben mehr als nur ein wenig verwirrt, „bickte“ er doch umher und brummelte dabei unzusammenhängend „blmmpfgh!“ oder auch „uurnggnf“. Der Sinn hinter all diesen Bekundungen entzieht sich leider ebenso der Kenntnis der meisten Bürger wie eben jene als „Japanisch“ oder „Elbisch“ oder dergleichen bezeichneten Worte. Am unverständlichsten jedoch immer noch die Äußerung der werten BiestyBird, als sie, in der Angst davor, dass ihr der Himmel auf den Kopf fallen könnte, unter dem Kessel hockte und „Δεν μπορώ ελληνικά.“ zum Besten gab.  Bleibt zu hoffen, dass in absehbarer Zeit ein universeller Übersetzer den Weg durch die Tore Simkeas zu uns finden möge. (MH)Sprachen

Das beängstigendste seiner Art
Und wieder einmal war es die Flammenschrift, die in der vergangenen Woche für Aufruhr sorgte. Urplötzlich zog in feurigen Buchstaben die Botschaft „Achtung: Simkea ist online.“ über den Himmel. Die werte BiestyBird blickte hinauf, schüttelte den Kopf und murmelte nur: „Die Götter müssen verrückt sein. Die junge Eowyn jedoch vermutete sofort, gleich würde allen der Himmel auf den Kopf fallen und ängstlich schaute sie nach oben. Als sie die Vermutung aussprach, er schien schon näher gekommen zu sein, war es um die Fassung der Dame DeeShalee geschehen: in Panik umher rennend erblickte sie, wie sich BiestyBird eilig den Kupferkessel auf den Kopf setzte und quetschte sich hilfesuchend mit darunter. Die junge Eowyn, die in ihrer Not nur einen Tonkrug aufsetzen konnte, da sie nichts weiter verwendbares mit sich trug, kreischte plötzlich auf, als sie merkte, wie ihr etwas auf den Kopf fiel. Augenblicklich durchzogen auch die Schreie der anderen ängstlich kauernden Damen, abrupt endend, als DeeShalee in eine kurze Ohnmacht sank. Vorsichtig schaute Eowyn unter dem Tonkrug hervor und erblickte…: „ Oh, Entwarnung das war nur ein Apfel vom Baum.“ Aus der kurzen Ohnmacht erwachend knurrte DeeShalee Eowyn an: „Nur ein Apfel? Nur ein Apfel!“ Eowyn entschuldigte sich und versprach das nächste Mal besser hinzuschauen. Ihren Schutz vor dem herabzufallen drohenden Himmel allerdings legten die Damen nicht mehr ab an diesem Tage.(MH)Kessel

Das kurioseste seiner Art
In einer lauschigen Runde der Marktplatzbewohner nahm ein Gespräch eine schier unglaubliche Wende, als Jollymaus den Spareifer ihres Liebsten, Darkman, bewunderte. Schnell erkannte der ehrenwerte Barde Lodrakan auch das vermeintliche Sparziel: die Hochzeit! Zuerst überhörte Darkman noch geflissentlich die immer eindringlicher wirkenden Kommentare seiner Liebsten und Lodrakan, doch spätestens, als Jollymaus ihn anstubste und ihm lieblich „heiraten will“ entgegensäuselte, wusste auch Darkman, welche Stunde ihm schlug. Er knuffte den Barden feste in die Seite und raunte ihm zu „Was redest du denn da schon wieder .. das issen Ding zwischen mir und meiner Liebsten.“ Lotta konnte ihr Entzücken nicht bändigen und rief „Dann gibts wohl auch bald kleine Darkies,“ was Darkman mit einem Augenrollen beantwortete. Die beste Atwort war allerdings sein „Ja Schatz .. ^^“ und Jollymaus triumphierte „Er hat ja gesagt….. alle haben es gelesen….*fg*“ Nun bekam es Darkman wirklich mit der Angst zu tun. Lodrakan wendete sich von dem fast verheirateten Paar ab, schmunzelte und sagte nach einem weiteren Knuff von Darkman „Aua, ich meine es doch nur gut mit dir, bekommst auch ein Lied vorgespielt … spiel mir das Lied vom Tod!“ Nun, der Bote wird weiterhin auf der Lauer liegen, um der ehrenwerten Leserschaft die Fortsetzung dieser Geschichte zu präsentieren. (BB)

Hochzeit

Das beflügelteste seiner Art
Nichtsahnend ging BiestyBird ihren Geschäften nach, als die ehrenwerte Guinevere sich leise hinterrücks an die ahnungslose BiestyBird anschlich und sie mit ohrenbetäubenden Gebrüll niederknuddelte. Vor lauter Schreck landete die Stulle mit Erdbeermarmelade nicht in der Hand von Georgiana, sondern im Gersicht der sichtlich erstaunten Guinevere. Klein-Georgi kommentierte diesen Stullenflug lautstark und empört „Meine Stulle!“ Gunivere steckte daraufhin empört eine Kakerlake in BiestyBirds Rucksack, die diese, nach verzweifeltem Suchen zu Guinevere zurückwerfen wollte. Leider nahm die Kakerlake eine andere Flugbahn und landete im Rucksack des nicht weniger erstaunt guckenden Takezu.Dieser, ob geplant oder nicht, tranportierte die nun schon flugerfahrene Kakerlake schnurstracks in den Rucksack des ehrenwerten Hüter der Tore, MasterX. Was nun geschah, entzieht sich leider den Kenntnissen des Boten, denn BiestyBird fiel vor lauter Schreck ob dieser Tat in eine tiefe Ohnmacht, aus der sie sich erst gegen Abend wieder erholte. (BB)

Guin_Stulle

Das krabbeligste seiner Art
Nur durch die, ja leider schon stadtbekannte, Giftpilzsucht dder ehrenwerten Chefredakteurin lässt sich die folgende Szene erklären:
Keldan übergab den sichtlich unwissenden Nijel eine Kakerlake, die der mit einem etwas komisch anmutenden Ausruf laut schreiend kommentierte „IHHH, Kakerlake!“ Ein Schmunzeln zeigte sich auf Keldans Gesicht, als der trocken antwortete „Mein neuer Begleiter.“ Yaand schüttelte sich und meinte daraufhin „Sortiere mal deine Essensreste im Rucksack Kel.“ „Hi Guin… Ja sorry, irgendwie ist die entwischt… Waaahhh, sie fliehen!“ Maddie Hayes kraulte eine Kakerlake hinter den Fühlern, während Guinevere lauthals loskreischte „Oh, eine ist mir unter den Rock gekrochen…. oh, hab gar kein Rock an!“  Weiter wie wild kreischend versuchte Guinevere die Kakerlake zu schnappen und Maddie Hayes kraulte seelenruhig weiter, hielt ihr Ohr an an die Kakerlake und stellte erstaunt fest „Die schnurrt?! Ich nenn dich Eddi!“ Die stadtbekannte Alchemistin, von einigen liebevoll Kräuterhexe genannt, stellt fest, das wohl die Kakerlake ihren Rock gefressen haben musste und versuchte krampfhaft ihre Mütze vor den fresswütigen Kakerlaken zu schützen. Maddie Hayes schaute die Kakerlake an, schaute zu Guinevere und kraulte wieder die Kakerlake „ … Versteh ich nicht…. du Eddi?“ Und schaute die Kakerlake lange fragend an. (BB)

Kakerlakenflüster

Das rührendste seiner Art
An einem lauschigen Abend sah mein ein ungewöhnliches Bild auf dem Marktplatz. Sanya, die kleine Tochter Vishvadikas schlummerte, nach endlosen Schlafliedern, gesungen von Flummii, endlich erschöpft in deren Armen ein. Lange hielt Flummii nach der jungen Mutter Ausschau, die allerdings schwer arbeiten musste. Irgendwann allerdings konnte sich auch Flummii der bleiernen Müdigkeit nicht mehr erwehren und überreichte Takezu kurzerhand die schlafende Sanya, die sich über den Schlafplatzwechsel nicht im Geringsten aus der Ruhe bringen ließ. Auch Takezu hielt lange nach Vishvadika Ausschau, musste sich dann doch seiner eigenen Müdigkeit ergeben. Folgende Szene ließ die anwesenden mehr, als nur schmunzeln:
*Mit Sanya hinter Vishs Stand schleich und sich zur Ruhe bette* Auch eine Art eine Nacht durch zu schlafen Vish … Novaer a Mae Daw… *sich mit Sanya einkuschel und das kleine Würmchen warm halt* (BB)

Take_Sanya

21
Jun

Schnappschuß63

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Im Gefolge des Schwarzen Todes schlich sich heimlich auch eine Krankheit ein, die vielleicht manch einen auf den ersten Blick als nicht dramatisch erscheint, im Umland, im Dämmerwald, oder aber auch in der Menschenmenge des Marktes unter dieser zu leiden, kann schon im wahrsten Sinne daneben gehen. Einen derart ruhigen Ort zu finden, wie eine Redakteurin hier zu sehen im Wald aufspürte, ist dann nur einem jeden zu wünschen.

schnappschussKlohaus63

21
Jun

Eine Seefahrt, die ist lustig…

   Von: Corotica in Schlagzeilen

Seid gegrüßt werte Simkeanerinnen und Simkeaner!

Nachdem in in den letzten Wochen doch mehr im Norden des Landes unetrwegs war, habe ich mich in der letzten Woche einmal mehr den südlicheren Gefilden gewidmet. Was passt schließlich besser als eine Bootstour in der warmen Sommersonne…

So machte ich mich mit Sack, Pack, Sonnenhut und Paddel auf zum Fischerhafen, um mit meinem kleinen Segelboot aufs Meer hinauszufahren. Die Sonne spiegelte sich auf der glatten Wasseroberfläche und nur eine leichte Brise wehte mir durchs Haar. Ich schnappte mir mein Fernrohr, lehte mich nach einem Blick aber entspannt zurück und dachte bei mir: „Wenigstens hier ist alles beim alten geblieben – wäre ja auch zu schön wenn auch hier…“ Ich stockte, setzte mich auf und staunte nciht schlecht. Ist das Meerwasser denn nicht mehr blau? Neben mir breitete sich ein grünlicher, dichter Teppich aus. Ich streckte meine Hand danach aus. Ein Gefühl zwischen Ekel und Erstaunen umfing mich. Wie konnte hier, so ganz ohne Erde, etwas wachsen? Und warum ist das so unsagbar glibschig? Ich packte ein Paar der Pflanzen in mein Boot – vielleicht kennt sich ja jemand anders damit aus.pflanze_algenteppich01

Nun war mein Erkundungssinnn wieder geweckt und ich beschloss, wenn ich schon hier draußen herumpaddelte, noch einen Abstecher zur Eisinsel zu machen. Der Wind war in der Zwischenzeit stärker geworden und so war ich in null komma nichts an tierzucht_ei01der riesigen Eisscholle. Nachdem ich mien Boot festgezurrt hatte, steckte ich mir noch schnell einige der nun getrockneten Pflanzen ein und stapfte los zum Eremiten – der weiß doch sicher was das ist. Und richtig, als ich Ihn die getrockneten Pflänzchen zeigte erklärte er mir, dass es sich hier um Algen handle. Das sind Meerespflanzen – im getrockneten Zusatnd sogar essbar. Skeptisch blickte ich die grünen Blätter an, bedankte mich für die hilfreiche Auskunft und steckte sie wieder in meinen Rucksack. Nach einem kleinen Plausch ging ich weiter, den Xafir hatte mir von seltsamen Eiern erzählt, die neuerdings hier herumliegen.

Schon nach kurzer Zeit fand ich ein solches – gut versteckt in einer Schneewehe lag es und dementsprechend war es völlig ausgekühlt. Ich entfachte ein Feuer, um es aufzutauen – schließlich brauchen Lebenwesen ja Wärme. Hauptsache, da steckt noch Leben drin… Nach einiger Zeit am Feuer sah es schon viel besser aus. Die dicke Eisschicht war getaut und ein unversehrtes Ei lag in meinen Händen. Nanu? Hat es etwa geknackt? Ich setzte es vorsichtig vor mich hin und beobachtete es. Tatsächlich, da ist ein Sprung in der Schale.  Als die Schale ganz aufgebrochen war staunte ich nicht schlecht: Vor mir stand ein kleienr Pinguin und schaute mich an. Soetwas hatte ich noch nie gesehen und es verschlug mir die Sprache. Der Kleine watschelte mir auf Schritt und Tritt hinterher und so blieb mr nichts anderes übrig als ihn mit auf mein Segelboot zu nehmen. Ob er es wohl mit mir in Trent aushält? Schließlich ist es dort viel wärmer…

index.phpEr ist jedenfalls ein guter Schwimmer, das habe ich während der Bootsfahrt bemerkt, als er in das kühle Nass eintauchte. Sollte es ihm zu warm werden, so bin ich mir sicher, wird er den Weg durchs Meer zurück auf die Insel finden und vielleicht komme ich ihn dann einmal besuchen, denn: „Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön! Ja, da kann man grüne Algen und kleine Pinguine sehn! Holahiiiii…“

Eure Corotica